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Spanien wagt den Fortschritt

Audi
Themenstarteram 9. März 2011 um 11:28

Die Spanier haben eine neue Art Kraftstoff entwickelt.

http://www.readers-edition.de/2011/02/28/spanien-wagt-den-fortschritt/

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11 Antworten

Was für ein kompletter Mumpitz! :rolleyes:

Wenn überhaupt dann gehört sowas doch bitte ins Forum Alternative Kraftstoffe - denn mit Audi hat das mal gar nix zu tun ?

am 9. März 2011 um 13:12

Zitat:

Original geschrieben von maody66

Was für ein kompletter Mumpitz! :rolleyes:

Moin:)

Mal davon abgesehen das es kein Mumpitz ist, 1Hektar ergibt ca. 190.000l/jährlich verschiebe ich das Thema in alternative Kraftstoffe.

Gruss TAlFUN

Zitat:

„Die Gewinnung von Biosprit aus Algen ist eine sehr vielversprechende Lösung – vorausgesetzt sie funktioniert auch im industriellen Prozess“

Daran krankt z.Zt. auch noch Choren in Freiberg, auch wenn es da nicht um Algen geht. Sollten die Spanier erfolgreich seien, wird was passieren? Genau, sie führen E10 oder höher ein!

Themenstarteram 9. März 2011 um 20:37

Ok sorry hab da wohl nicht nachgedacht in welches Forum ich das schreibe.

Hi,

die US Luftwaffe läßt wohl in eine ähnliche richtung forschen. Die befürchten wohl das es in absehbarer zeit zu versorgungsengpässen mit herkömmlichen treibstoffen kommen könnte.

Wenn es gelingt die biologischen prozesse in den Algen entsprechend zu beschleunigen und zu steuern ist das längerfristig gesehen sicher ne Option.

Gruß tobias

Algen haben einige Vorteile. Unempfindlich, zudem sind die incl des "Ackers" pumpfähig. AUfwändige Mechanik wie beim Ackerbau entfällt. Hab gestern einen Beitrag im Schweizer Fernsehen gesehen, sieht interessant aus.

Vor allem, da es sich um Salzwasseralgen handelt, welche "einfach nur" Licht brauchen. Damit kann jede küstennahe Wüste für diese Biomasse-Produktion verwendet werden und davon gibts einige. Mehr als eine Salzwasser-Pipeline ist nicht erforderlich.

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von maody66

Was für ein kompletter Mumpitz! :rolleyes:

Moin:)

Mal davon abgesehen das es kein Mumpitz ist, 1Hektar ergibt ca. 190.000l/jährlich verschiebe ich das Thema in alternative Kraftstoffe.

 

Gruss TAlFUN

O. K., dann muss ich wohl doch noch erklären, was ich mit "Mumpitz" meinte:

 

Zitat:

Die Ausbeute dieses patentierten Prozesses ist wesentlich attraktiver als bei anderen auf Biomasse basierenden Kraftstoffen: Ein Kilo Algenpaste verfügt nicht nur über 5 700 Kilokalorien, der Einsatz von Energie ist auch wesentlich geringer. In einem nur zwei Kubikmeter großen Gefäß können sechs Kilo Biomasse gewonnen werden. Das ist weit mehr als der Verarbeitungsprozess von Soja oder Sonnenblumen in einem ganzen Jahr hervorbringt.

 

Hier werden zwei Dinge zueinander in eine Relation gesetzt ("6 Kg pro 2m³-Gefäß" und "Prozess von Soja pro Jahr") die miteinander so aber auch gar nichts zu tun haben. Diese Aussage ist daher ungefähr so korrekt wie "nachts ist es kälter als draußen".

 

Zitat:

Nach Einsicht der Klimaskeptiker besteht bei der Herstellung des Biodiesels oder Benzins aus den Algen keine nachweisbare Gefahr für das Klima. Auch wenn die Algen große Mengen an CO2 verbrauchen, sei es bislang nicht bewiesen worden, dass das CO2 auf das Klima irgendwelchen messbaren Einfluss haben sollte.

 

Hä???? :confused: Das widerspricht sich nicht nur selbst und dem übrigen Text in sich, die Aussage ist auch keine. Zumindest keine Verständliche....

 

Zitat:

Die Aussichten vor allem für die Stabilität des Euro sind dank der wagemutigen Bemühungen der spanischen Firma ausgesprochen gut. Spanien könnte dank dem Biodiesel viel Geld einfahren, seine Schulden tilgen und damit zur Stabilität in Europa einen handfesten Beitrag leisten. Es sei denn, Spanien verzichtet nach seiner bewährten Tradition darauf, Steuern einzunehmen. Dann könnte Spanien auf privater Ebene noch reicher werden, Europa und der Euro bleiben aber arm dran.

 

Hääääääää????? :confused::confused: Das ist nun wirklich unbestritten vollständig Unfug.

 

Drei solche "Bugs" machen für mich einen Text insgesamt zum "kompletten Mumpitz", das war mit meinem -zugegebenermaßen stark verkürzten- Statement gemeint. Nicht die Technologie an sich.

 

Grüße

Markus

Du musst zwischen dem redaktionellen Beitrag und dem technischen Hintergrund unterscheiden. Wenn der Journalist ein Idiot ist, muss das Verfahren nicht zwingend idiotisch sein. Wir werden es sicherlich erleben. Hat jedenfalls gereicht um durchs deutschsprachige TV zu kommen und der Beitrag im Schweizer Fernsehen war ganz ok. Vorsichtig optimistisch, aber man muss noch abwarten.

Hi,

hier mal ein Ausschnitt aus einer Bunderwehstudie zum Oil Peak:

Zitat:

 

Das Gros der militärisch genutzten Mobilität der Bundeswehr dürfte so in den nächsten Dekaden noch von flüssigen Treibstoffen abhängen. Unter den Bedingungen von Peak Oil wird hier die Nutzung von Kraftstoffen aus Biomasse immer interessanter, deren Kapazi-täten derzeit weltweit ausgebaut werden. Dies betrifft zum einen die klassischen Biotreib-stoffe, die aus landwirtschaftlichen Produkten und/oder Reststoffen gewonnen werden und deren Weiterentwicklung deutlich höhere Hektarerträge erwarten lässt. Doch gerade die Nutzung dieser Biotreibstoffe hat sicherheitspolitische Implikationen, auf die in Ab-schnitt 3.1.3 eingegangen wurde. Zum anderen sind weltweit vielversprechende Versuche zur Erzeugung von Biotreibstoffen über Algen zu beobachten.206 Derartige Systeme hät-ten gegebenenfalls sogar das Potenzial, dass der Treibstoff „verwendungsnah“ produziert werden könnte, womit aufwendige Transporte in den Einsatzraum vermieden würden.207 Ein weitreichender Einsatz von Biotreibstoffen hätte den Vorteil, dass die Antriebe einer Vielzahl von Transport- und Waffensystemen.....

und weils interssant ist den Anhang gleich dazu

Zitat:

 

206 Mikroalgen nutzen Sonnenlicht, Wasser und Mineralien für ihr Wachstum und binden in der Photosyn-these Kohlendioxid ? sie vermehren sich schnell und können über die Extraktion des (zu 90 % wieder ver-wendbaren) Wassers täglich geerntet werden. Aus 100 kg Algenbiomasse lassen sich ca. 20 Liter Biotreibstoff gewinnen. Durch die Nutzung von Brachflächen und Schmutz- oder Salzwasser besteht keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion. Vgl. Daniel Wetzel, EADS lässt Flugzeug mit Algentreibstoff fliegen, Welt-Online, 3.6.2010, http://www.welt.de/.../...st-Flugzeug-mit-Algentreibstoff-fliegen.html

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Du musst zwischen dem redaktionellen Beitrag und dem technischen Hintergrund unterscheiden. Wenn der Journalist ein Idiot ist, muss das Verfahren nicht zwingend idiotisch sein. Wir werden es sicherlich erleben. Hat jedenfalls gereicht um durchs deutschsprachige TV zu kommen und der Beitrag im Schweizer Fernsehen war ganz ok. Vorsichtig optimistisch, aber man muss noch abwarten.

Gary, genau DAS wollte ich ausdrücken. ;)

 

Btw.: Journalist??? Das Wort fällt mir im Zusammenhang mit diesem Schreiberling schwer....

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