Sollte man eine neue Batterie vor dem Einbau laden?

Hallo,
ich habe mir, bei einem Online-Batteriehändler, eine Varta Blue Dynamic bestellt.
Also eine herkömmliche Nassbatterie.

Momentan fahre ich fast nur Kurzstrecke, unter 30 km.
Ich weiß bei kauf steht hier "gefüllt und geladen"... aber eine Batterie wurde ja auch gelagert.🙄

Soll ich die Batterie nun vor dem Einbau etwas laden?
Draussen vor der Türe, später am Auto, kann ich in der Regel nicht laden.

Wie hoch sollte die Spannung der Batterie vor dem Einbau sein?

Beste Antwort im Thema

Und zum Thema Ladegerät: Die Dinger haben bei eigentlich defekten Batterien keine Wirkung, die man als nennenswert bezeichnen könnte. Der TE ist leider so etwas anfällig, was sowas angeht. (Der kauft das nachher und ärgert sich, wenn das Teil nicht das erhoffte Ergebnis bringt.) Daher, habe ich klar geschrieben, was ich von dem Mist halte: Die Dinger können das nicht! Sie können die Ladung einer intakten Batterie optimieren (nur geringfügig!) und ggf. sogar die Lebenszeit etwas erweitern. Aber, sie können keine hart sulfartierte Batterie regenerieren. Das kann kaum etwas schaffen. Mit der Sulfatierung geht meist eine Plattendeformation (Zerstörung) einher. Die Platten zerfallen, weil sie sich wie rostender Stahl ausdehnen und dadurch die Zelle kaputt machen. Die Gitterkonstruktion hält nicht mehr.

Ich führe selbst Batteriewartungen bei uns im Unternehmen durch und kontrolliere dabei pro Durchgang mehr Blei-Batterien, als ein PKW-Fahrer je in seinem ganzen Leben je für seine Autos verbrauchen wird. Wir haben auch LGs, die mit Frequenzen arbeiten. Diese arbeiten aber ganz anders, als dieser Pulser. Sie pulsen zwar unter anderem auch den Ladestrom und das mit tausendfacher Leistung dieser Placebo-Pulser. Bei der Ladung bilden sich dadurch feinere Kristallstrukturen und verringern so den Innenwiderstand. Es ist kein Gerät, welches nach der Ladung bzw. während der Lagerung pulst. Also, komplett anders als diese Geräte.

MfG

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Nö, immer draußen. Meinst du wegen der Temperatur?

Zitat:

@Jamie89 schrieb am 12. April 2020 um 13:38:16 Uhr:



Irgendwas muss ich dann ja richtig gemacht haben.

Von richtig gemacht kann man nicht reden,von richtig Glück gehabt schon eher.
Vielleicht hättste dafür lieber Lotto spielen sollen ,dann wärste jetzt im Ferrari Forum.🙂

Ja, Kälte stresst den Akku. Wenn man praktisch nicht in den Frostbereich kommt, dann mag ein qualitativ guter Akku eine sehr lange Nutzungszeit erreichen. Liegt das Einsatzgebiet eher so, dass im Winter regelmäßig ein paar Wochen Frost dabei sind, kann der Laternenparker rund 5-8 Jahre von einem normal guten Blei-Akku erwarten. Mit Garage verlängert sich das um einige Jahre.

Naja, wenn der Akku voll ist, macht ihm die Kälte nichts bzw. nicht viel aus. Eher der Startvorgang da dann, logischerweise bei extremer Kälte, auch enorme Ströme fließen können. Wärme ist da schon eher ein Problem denn bei höheren Temperaturren steigt die Selbstentladerate durchaus zügig an. Wenn dann nicht rechtzeitig nachgeladen wird, droht Sulfatierung. Eine Batterie in der Garage zu überwintern ist also definitiv klüger, als sie neben den Kaminofen zu stellen. 😉 Warm mögen sie es nämlich überhaupt nicht. 😉

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Sagt ja auch keiner. Eben das gesunde Mittelmaß. 🙂

......ich sags ja. Eine Philosophie für Erbsenzähler und Haarspalter 😕

Nö, nur Erfahrungswerte.

Zitat:

@Jamie89 schrieb am 12. April 2020 um 16:08:31 Uhr:


......ich sags ja. Eine Philosophie für Erbsenzähler und Haarspalter 😕

🙄 nein. Wenn man sie richtig behandelt, und darum geht es hier unter anderem, braucht man keine Haare spalten. Das Problem ist häufig, dass man sich hier gerne einfache Antworten für komplexe Zusammenhänge abholen möchte. Wenn man ohne "Haarspaltereien" auf eine adäquate Lebensdauer kommt, ist doch alles gut. Häufig ist das aber nicht so und dann muss man herausfinden, woran es liegt. Außer die / der Betreffende hat Lust, jedes Jahr neu zu kaufen.

Kurz gesagt: Starterbatterien nicht zyklisch nutzen, nicht tiefentladen, nicht entladen / teilgeladen lagern, nicht warm lagern und stets darauf achten, dass sie voll ist. Mehr ist es nicht. Keine Philosophie, keine Haarspalterei. Wenn ein Fahrzeug regelmäßig bewegt wird ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich gering, dass sie frühzeitig ausfällt weil...., siehe "kurz gesagt":....

Die Ladesysteme der einzelnen Fahrzeuge sind Grundsätzlich nicht akkuschonend,gebessert hat sich das etwas mit dem IBS/BMS .
Verschlechtert hat sich das durch die enge im Motorraum ,die schlechte Kühlung zur Folge hat bzw. starke Erwärmung.
Da sowas bei jedem Fahrzeug individuell funzt ,kann keiner genau sagen wie schädlich der Aufenthalt des Akkus im Fahrzeug wirklich ist .
Dazu kommen natürlich noch die oben genannten Faktoren,die beachtet werden sollten wenn man Wert drauf legt das der Akku ne lange Lebensdauer hat.
Der eine hat von vorn herein schlechte Bedingungen an denen nicht viel dran gerüttelt werden kann, beim anderen sind gute Bedingungen fast schon automatisch vorhanden.
Der eine hat Glück das es in der Lebensdauer zu keinem Zwischenfall kommt der den Akku schädigt (Tiefenentladung)
der andere muss in verhältnismäßig kurzen Abständen regelmäßig den Akku wechseln .
Das BMS z.B. schaltet bei zu starker Erwärmung Komfortfunktionen ab.

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