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Sollte der Fahrlehrer auf dem Motorrad mitfahren?

Themenstarteram 19. Januar 2023 um 10:37

Hallo,

ich lese hier schon einige Zeit mit und da es ja gerade wieder mal um das Thema Motorradführerschein ging, wollte ich mal fragen, ob ihr es für wichtig erachtet, dass der Fahrlehrer bei der Ausbildung auf dem Motorrad mitfährt.

Mein Fahrlehrer letztes Jahr war selbst aktiver Fahrer und hat die Ausbildung wirklich toll gemacht. Allerdings ist er nur die Sonderfahrten auch selbst auf dem Motorrad mitgefahren, die normalen Übungsstunden nicht.

Ich persönlich fand das garnicht schlimm, da ich so beim Üben durch das Fahrschulauto besser zu sehen war und auch mal Deckung nach hinten hatte. Später, bei den Sonderfahrten, ist er dann mit dem Bike mitgefahren, teilweise auch voraus, um mir die richtigen Techiken direkt zeigen zu können, was echt super geklappt hat

Ich fand dieses Vorgehen sehr gut, aber es gibt ja auch immer wieder Stimmen, dass der Fahrlehrer immer auf dem Bike mitfahren sollte.

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32 Antworten

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 2. Februar 2023 um 14:09:02 Uhr:

Genau das meine ich.

Der Fahrlehrer sollte einen soweit leiten können, dass er hinterherkommt. Es wird nur dann überholt, wenn beide es schaffen.

Überholt der Fahrschüler eigenmächtig, dann sollte der Fahrlehrer das am Blinken vorher erkennen und entsprechend reagieren. Entweder er zieht nach wenn es passt oder er pfeift der Fahrschüler zurück.

Ballert der Fahrschüler einfach davon und kommt der Fahrlehrer nicht nach, dann ist also grundsätzlich was falsch gelaufen.

Der Meinung war ich auch,dann kam der Spruch im Funk ich soll überholen und mir keinen Kopf über ihn da hinten machen.

am 2. Februar 2023 um 14:42

Auch der Fahrlehrer kann was falsch einschätzen.

Moin,

da ich letztes Jahr Klasse A bestanden hab, kann ich davon auch berichten. Ich habe den Direkteinstieg nach B196 gemacht. Die erste Stunde saß ich auf einem A2 Bike und er ist im Auto vorgefahren. Also erstmal ein Gefühl dafür kriegen, wie es mit einem schwereren Bike ist. Nach ca. 15 Minuten sagte er mir, ich solle ihn überholen. Die zweite Stunde war dann schon auf der großen 650er und ich bin vorgefahren. Während der kompletten Ausbildung ist er nur im Auto hinterher gefahren, ich fands okay. Hätte keinen Vorteil darin gesehen, wenn er ebenfalls mit Motorrad unterwegs wäre. Im Gegenteil: Leider hatte ich mit dem Wetter ziemlich Pech und bin oft bei Regen gefahren. Ich bin der Meinung, dass man bei Schlechtwetter aus dem Auto eine bessere Sicht hat, so dass der Fahrschüler besser beobachtet werden kann. Mit ihm reden konnte ich nicht, da ich die Funkverbindung nur unidirektional war. Das fand ich schon ein bisschen doof und ich fragte ihn mal vor einer Stunde, ob er sein System nicht mal aufrüsten will. Seine Antwort war, dass das so wunderbar funktioniert, weil der Fahrschüler eben auch nicht diskutieren kann. Die Anweisungen sollen befolgt werden, Diskussionen lenken ab. Stimmt ja auch irgendwie. Wenn man Fragen hätte, könne man sich durch winken bemerkbar machen und/oder rechts ranfahren.

Habe auch nie das Gefühl gehabt, dass ich besser aufgehoben wäre, wenn er mir etwas praktisch zeigt. Seine Tipps und Tricks haben mir bei meinen Fehlern immer geholfen - ohne das er mir was "vorfährt". War vollkommen okay. Man muss dazu sagen: Es war ne kleine Fahrschule, nur ein Fahrlehrer auf nem Dorf. Da ist es wohl praktisch auch gar nicht machbar, dass man Klasse A und B schult und sich ständig umziehen muss.

VG

Krümel

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