Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?

Habe grade diese Berechnung gelesen.

Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.
Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.

Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.

Gruss, Pete

Beste Antwort im Thema

Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.

1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.

2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.

3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).
In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.
(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)

4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.

auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.

http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png

Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.

Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.
6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.
4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.
3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.

somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.
es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)

Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)
davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)

Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.
Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.

Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.

Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.

Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.
wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)

Hat das mal jemand mit eingerechnet?

Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:
Einzelne verdienen und alle anderen blechen.

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Naja es gibt ja unterschiedliche Vergleichsportale - innerhalb von 5 Minuten kann man sicher 3 oder 4 parallel abfragen - ist ja nicht so dass man auf ein Ergebnis des einen warten muss bevor man das nächste Portal nutzen kann - dafür gibt's doch Multitasking 😁

In der Solarindustrie gibt's immer noch interessante neue Richtungen die noch weitere Kostensenkungen zumindest denkbar machen.

http://oregonstate.edu/.../...e-lower-cost-solar-energy-technology?...

Mittags 2 Würstchen oder Tofu-Steine warmmachen und gleichzeitig Solarzellenfarbe mitbacken 😁

vom 25.08.2012

Grünen-Studie hinkt Umweltminister Peter Altmaier (CDU) warnt vor weiter steigenden Kosten und lädt zum Strompreisgipfel nach Berlin, möchte aber Stromkunden für die milliardenteure Anbindung der Windparks auf hoher See zahlen und haften lassen. Die Grünen klagen indes darüber, dass Stromanbieter und Politiker die Verbraucher in die Zange nähmen. Laut der Süddeutschen Zeitung ist der Vorwurf, den jetzt die Grünen äußern, absurd. Die hohen Preise seien auch damit begründet, dass Versorger den Strom größtenteils Jahre im Voraus bestellen, sodass der sinkende Börsenpreis sich nur verzögert auswirkt. Die Tageszeitung erörtert, weshalb Stromkonzerne so hohe Preise kassieren können und begründet dies mit mangelnder staatlicher Aufsicht. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.08.2012, Grüner Populismus zu: Grünen-Studie hinkt

Hatte ich ja früher schon einmal erwähnt nur keiner hat es geglaubt.... gell Omega 😉

Junge Freiheit, 24.08.2012, Mama Altmaier Die Energiewende komme ins Stocken und Politiker weigerten sich den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, kommentiert die Zeitung. Bisher habe die Energiewende nur Schaden angerichtet. Das beginne schon mit der durch die zwanzigjährige Stromabnahmepreisgarantie des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ins Rollen gebrachte unkontrollierbare Kostenlawine.

Wer "Hüh" sagt muss auch "Hot" sagen, ansonsten funktioniert das nicht. Wie man bereits sieht

Die Welt, 25.08.2012, Entlastung für Stromkunden Geteilte Kosten für Offshore-Windkraft Verbraucher müssen weniger als geplant für den Windenergie-Ausbau auf dem Meer zahlen. Die Regressforderungen der Firmen wegen der noch nicht gebauten Leitungen für den Strom der Windräder sollen nun auch von Unternehmen getragen werden. Unternehmen, die mehr als eine Million Kilowattstunden Strom im Jahr verbrauchen, sollen nur eine reduzierte Umlage von 0,05 Cent zahlen. Am kommenden Mittwoch soll der Gesetzentwurf im Kabinett verabschiedet werden. Offshore-Windkraft bleibt eine der eher teuren und riskanten Quellen für Ökostrom.

Anstatt 5 cent wie alle anderen nur 1% der EEG umlage

Berliner Zeitung Beilage, 25.08.2012, Das Meiste für den Staat Laut Online-Vergleichsportal verivox.de gingen fast die Hälfte der Kosten, welche die Verbraucher 2011 für Strom zahlen mussten, an den Staat.

Staatskassensanierung mal anders. Deutschland zahlt negative Zinsen für Staatsanleihen, niedrigen Inflation, bekommt sogar durch die hohen Spritpreise mehr Steuern und beim Strom noch richtige finanzzuschüsse. Der Wahre Abzocker und Nutznieser ist "Uncle Sam" Und dabei macht er noch nicht einmal wirklich Gewinn. Marode Staatspolitik... Besser wäre dass 1% der Staatseinnahmen zur Tilgung der Schulden genommen würden + keine neuen Schulden gesetzlich in die Verfassung aufgenommen. Ansonsten werden die Schulden erst nachdem das Endlager für hochradioaktive Stoffe auf Hintergrundsstahlung abgefallen ist wieder schuldenfrei sein.

Häh was hast Du vorausgesagt - das hier?

"Die hohen Preise seien auch damit begründet, dass Versorger den Strom größtenteils Jahre im Voraus bestellen, sodass der sinkende Börsenpreis sich nur verzögert auswirkt. Die Tageszeitung erörtert, weshalb Stromkonzerne so hohe Preise kassieren können und begründet dies mit mangelnder staatlicher Aufsicht. "

Du hast also vorausgesagt, dass die hohen Strompreise vor allem durch Misswirtschaft = zu lange Vertragsbindung bei den bestehenden Stromkonzernen zustandekommen - und sich deshalb der sinkende Börsenpreis durch die Energeiwende nicht auswirken kann? denn das steht da ja

DAS will ich sehen.

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vom 26.08.2012

Welt am Sonntag, 26.08.2012, Der geplatzte Traum Wir schaffen die Energiewende, indem wir Öl, Strom und Co. effizienter einsetzen - darauf können sich alle einigen. Doch Wissenschaftler warnen: Maßnahmen wie Glühbirnenverbot und Hausdämmung sparen nicht halb so viel ein wie gedacht. Mehr Energieeffizienz führe nicht zu weniger Energieverbrauch, lautet das paradox anmutende Urteil der Experten.

Oh, oh, nicht einmal der Dämmzwang soll die Energiewende schaffen? Wer denn dann? Außer Spesen nichts geesen

Neues Deutschland, 25.08.2012, Wichtiger Eckpfeiler für die Energiewende Offshore-Windkraft: Pro und Contra
Die Regierung setzt beim Atomausstieg auf Windkraft. Doch nun kommt der Ausbau und die Netzanbindung großer Offshore-Parks nicht so recht voran. Nun will das Kabinett beschließen, dass ein Großteil des Schadenersatzes für nicht eingespeisten Windstrom auf die Kunden abgewälzt werden kann, sofern dem Betreiber kein Vorsatz nachgewiesen werden kann. Claudia Kemfert erklärt, die Offshore-Windkraft sei unverzichtbar für das Gelingen der Energiewende. In einem anderen Artikel erklärt Sebastian Sladek, warum das Gegenteil der Fall ist. Er sagt, es sei Unsinn alles auf eine bestimmte Technologie zu setzen. Unterdessen muss sich der niederländische Netzbetreiber Tennet gegen den Vorwurf wehren, dass es schuld daran sei, dass die Offshore-Parks nicht verkabelt werden. Laut Tennet fehlen Investoren, die in die Kabelherstellung investieren. Neues Deutschland, 25.08.2012, Einseitig für die Stromriesen zu: Offshore-Windkraft: Pro und Contra Wirtschaftswoche, 27.08.2012, Am längeren Kabel zu: Offshore-Windkraft: Pro und Contra

Also schafft es der Netzbetreiber nicht zahlt der Stromkunde die Zeche gleich zweimal einmal durch EEG und dann noch einmal für nicht erbrachte EE^^

dpa, 25.08.2012, Westerwelle: Deutschland kann Energiewende nicht allein Deutschland ist beim geplanten Ausstieg aus der Atomenergie nach den Worten von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) auch von den europäischen Partnern abhängig. Für die Energiewende sei eine engere Vernetzung bei der Nutzung der verschiedenen Energiequellen erforderlich. Als Beispiele nannte er Windkraft in Deutschland, Solarenergie im Süden und Wasserkraft im Norden Europas.

Die Wahrheit kommt nun an das Licht nur hätte der Büger das gewusst dann hätte er es nicht gemacht. Denn wie verlässlich ist das Ausland 😉

dpa, 24.08.2012, Machnig: Kosten der Energiewende gerechter verteilen Die Mehrkosten der Energiewende müssen nach Ansicht von Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) gerechter auf alle Schultern verteilt werden. Die Bundesregierung müsse endlich aktiv werden und für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt sorgen. Zudem müssten gesunkene Einkaufs- und Beschaffungspreise der Konzerne an die Verbraucher weitergegeben werden, forderte Machnig.

Wenn man das vorher geplant hätte, was man offensichtlich nicht hat oder mit dem falschen (greenpeace Pseudoexperten).

vom 27.08.2012

Süddeutsche Zeitung, 27.08.2012, "Die Wende wird länger dauern" Im Montagsinterview der Süddeutschen Zeitung erklärt Tuomo Hatakka, Europa-Chef von Vattenfall, um die Energiewende zu finanzieren, seien in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von etwa 150 Milliarden Euro und Strompreissteigerungen von bis zu 30 Prozent notwendig. Die Preise seien aber gesetzlich festgelegt und eine Senkung durch die Stromkonzerne daher nicht möglich. Angesichts der Differenzierung des Stromanbietermarktes betont Hatakka das Potenzial großer Konzerne bei Investitionen in saubere Energie und die Abfederung von Schwankungen in der Versorgung durch Kohlekraftwerke. Die Restrukturierung Vattenfalls bedeute keinesfalls die Abgabe von Verantwortung für die deutschen Atomkraftwerke, sondern eine Rückkehr zur Form von vor 2008 und habe keine Auswirkungen auf die Haftung.

Und das sind die Preise ohne EEG. Da EEG nicht im Vorraus berechenbar ist. Der Trend zeigt aber das Erscheinungsbild einer e-Funktion.

Financial Times Deutschland, 27.08.2012, Wir brauchen einen Klub der Energiewendestaaten Altmaier und Energiewende Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) fordert mehr internationale Zusammenarbeit für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die weltweite Bevölkerungszunahme mache es nötig, Ressourcen erheblich intelligenter und effizienter als heute zu verwenden. Dies sei ein erster Schritt in Richtung "Green Economy", die sich allerdings immer noch am Anfang befinde. Dafür sei der Atomausstieg, wie ihn Deutschland vormache, unverzichtbar. In diesem Zusammenhang liegen die Erwartungen auf einem "Klub der Energiewendestaaten", bei dem die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) eine Schlüsselrolle wahrnehme. Financial Times Deutschland, 27.08.2012, Altmaier bekommt Gegenwind aus den eigenen Reihen zu: Altmaier und Energiewende

Jetzt sollen andere Staaten das gleiche machen?!? Ich hoffe mal die anderen Staaten sind schlau und warten ab was die deutsche "Energiewende" bringt. Sie bringt uns nicht zu sauberen Energie sondern zu Kohle und dann wieder zur Kernernergie. Man hat ja dann den Versuch gemacht da auszusteigen und dann ist man zu der teuren Wahrheit gekommen dass es ohne nicht geht, ein teurer beweis.

Der Spiegel, 27.08.2012, Geld fürs Nichtstun EEG-Umlage und steigende Stromkosten Nach einer Schätzung der Bundesnetzagentur bezahlen die Verbraucher künftig über 20 Milliarden Euro für die Förderung von Solarstrom und anderen emeuerbaren Energien, etwa 175 Euro mehr für einen Durchschnittshaushalt mit Vater, Mutter, Kind. Gerd Billen, Chef des Spitzenverbands deutscher Verbraucherzentralen VZBV: "Die Verbraucher zahlen die Rechnung für eine schlecht geplante, ineffiziente und unnötig teure Energiepolitik." Die Bundesregierung bereite die nächste Preisrunde vor: Am Dienstag hat Kanzleramtschef Ronald Pofalla Umweltminister Peter Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler sowie Spitzenfunktionäre von Industrie und Gewerkschaften zu Energieverhandlungen eingeladen. Am Mittwoch will Kanzlerin Angela Merkel im Kabinett darüber abstimmen lassen, wie es mit der Windkraft weitergeht. Focus, 27.08.2012, Die Kleinen zur Kasse zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten Focus, 27.08.2012, Zahlen, beten, küssen zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten Handelsblatt, 27.08.2012, Streit um die besten Konzepte zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten Der Tagesspiegel, 27.08.2012, Die Stunde der Designer zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2012, Naturstrom kritisiert die Marktprämie für Ökostrom zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten Der Tagesspiegel, 27.08.2012, "Griechenland muss jetzt liefern" zu: EEG-Umlage und steigende Stromkosten

175€ mehr pro Jahr? Das wären genau die Hälfte mehr von meinen Stromkosten. Oder besser gesagt "50% mehr" Stromkosten für die Energiewende. Nur gut dass ich bei weitem kein Durschnittshaushalt bin und somit nur minimale Strompreiserhöhungen zu verkraften habe und bei einem Stromverbrauch von 2100kwh/a auch nicht weiter tragisch. Was tragisch wäre wäre eine pauschale reduzierung des Verrbauches, wenn man ihn schon im vorfeld gering gehalten hat...

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Häh was hast Du vorausgesagt - das hier?

"Die hohen Preise seien auch damit begründet, dass Versorger den Strom größtenteils Jahre im Voraus bestellen, sodass der sinkende Börsenpreis sich nur verzögert auswirkt. Die Tageszeitung erörtert, weshalb Stromkonzerne so hohe Preise kassieren können und begründet dies mit mangelnder staatlicher Aufsicht. "

Du hast also vorausgesagt, dass die hohen Strompreise vor allem durch Misswirtschaft = zu lange Vertragsbindung bei den bestehenden Stromkonzernen zustandekommen - und sich deshalb der sinkende Börsenpreis durch die Energeiwende nicht auswirken kann? denn das steht da ja

DAS will ich sehen.

Dann blätter mal in den Zeitraum November 2011 bis Februar 2012 durch.

Auch wenn Du anscheinend eine Aversion gegen links hast - verlink doch einfach mal Deine Quellen wie jeder andere hier.

Fände ich zumindest ganz hilfreich - geht doch ganz einfach mit den url Tags

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Auch wenn Du anscheinend eine Aversion gegen links hast - verlink doch einfach mal Deine Quellen wie jeder andere hier.

Fände ich zumindest ganz hilfreich - geht doch ganz einfach mit den url Tags

Wenn du zeigst wie man Papier verlinkt gerne...

Das ist doch nicht alles abgetippt sondern irgendwo rauskopiert? Oder willst Du ernsthaft sagen Du tippst da ganze Artikel aus gedruckten Ausgaben ab? :O

nein, aber was bringen links, wenn man dann keine Zugriffsrechte darauf hat? Die Quellen sind ersichtlich wer mehr lesen will kann gerne die Zeitung sich besorgen und selber nachlesen.

Naja ich hab jetzt mal im Original nachgeschaut zumindest bei Spiegel und FTD - das sind ja keine Originalartikel sondern nur teilweise rausgeholt - und oft auch aus dem Zusammenhang völlig neu interpretiert.

Das natürlich mal wieder so eine Atomolobbymasche - ein paar Fakten rauspicken ummodeln und dann so verkaufen als wäre das der Original Spiegel oder FTD Artikel 😁

Hatte mich ja schon gewundert wie plötzlich der spiegel und ftd etc komische Sachen schreiben und formulieren - ich dachte halt das wären Originalartikel und nicht bereits interpretierte Zweitverwertungen. Und das natürlich naja nicht so dolle - wenn man spiegel drüberschreibt erwarte ich halt einen Spiegel Artikel und nicht einen bereits umgebauten und interpretierten bei dem der Spiegel-Artikel nur irgendwann mal Quelle war.

Hallo,
die Tendenz für Atomstrom in der gesamten EU sieht mehr als düster aus!!
http://www.euractiv.de/.../atomstrom-weniger-akws-in-der-eu-006561

Das Ganze ist nicht nur europäischer, sondern weltweiter Trend!!
http://www.euractiv.de/.../...ende-weltweit-weniger-kernenergie-006557

Gruß Alex

Gab's hier schon länger den Bericht der ist ja vom Juli 😁 das hier im Thread dann schon antik - ich glaub ich hatte den auch bereits schon länger her verlinkt - (den Status Bericht)

Neu ist ja eher dass das in UK gerade alles ganz arg am Wackeln ist mit den Neubauten

http://www.telegraph.co.uk/.../...-over-UKs-nuclear-energy-future.html

With two reactors apiece, the new plants would together generate 16 gigawatts (GW) - one billion watts - of affordable, low-carbon power - a crucial part of the Government’s plans to keep the lights on as polluting coal and old nuclear plants are retired.

Or at least, that was the plan. But with nuclear developers pulling out, policy proposals deemed unworkable and costs spiralling, the chances of it actually happening on time - and affordably - seem, at best, slim.

Letztendlich ist EE + Speicher teuer aber neue Kernkraftwerke sind auch extrem teuer. In UK sieht man ja was die Kernkraftwerksbauer selbst an Mindeststrompreisen anstreben bzw verlangen - die sind auch locker 2 bis 3-fach über den aktuellen Strompreisen.

In Finnland wenn e.on nun sinnvollerweise das Endlager mitplanen und -bauen muss, wenn sie ein Kernkraftwerk bauen, statt wie gewohnt die Kosten abzuwälzen, da wird man sicher dann auch ganz andere Zahlen sehen, vermute ich mal.

Die Welt, 28.08.2012, Industrie fordert Quoten für Ökostrom Debatte um steigende Strompreise Die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" will mit einem Quotenmodell für Ökostrom den Verbraucher vor steigenden Strompreisen schützen. Eine Verpflichtung der Energieversorger, einen festen Anteil Ökostrom einzukaufen und anzubieten, soll bis zu 52 Millionen Euro einsparen. Kritisiert wird allerdings, dass das Modell kleineren Anbietern keine Chance auf dem Markt lässt. Vattenfall-Europa-Chef Tuomo Hatakka hatte angekündigt, Strom werde aufgrund der Energiewende bis 2020 um 30 Prozent teurer. ARD, 27.08.2012, ARD - Tagesschau - 27.08.2012 20:06 zu: Debatte um steigende Strompreise Berliner Morgenpost, 28.08.2012, Die Preise nicht mehr in der Hand zu: Debatte um steigende Strompreise BILD bundesweit, 28.08.2012, Warum explodieren die Strom-Preise? zu: Debatte um steigende Strompreise BILD bundesweit, 28.08.2012, Energie-Gipfel im Kanzleramt ... und keiner geht hin zu: Debatte um steigende Strompreise Freies Wort, 28.08.2012, Manager rechnen mit noch höheren Strompreisen zu: Debatte um steigende Strompreise Freies Wort, 28.08.2012, Zwei Wahrheiten beim Strompreis zu: Debatte um steigende Strompreise Alsterradio, 27.08.2012, Alsterradio - Programm - 27.08.2012 15:16 zu: Debatte um steigende Strompreise Tageszeitung, 28.08.2012, Der Kampf gegen Windmühlen zu: Debatte um steigende Strompreise Thüringer Allgemeine, 28.08.2012, Vattenfall-Chef: Bis 2020 steigt Strompreis um 30 Prozent zu: Debatte um steigende Strompreise Freie Presse Chemnitzer Zeitung, 28.08.2012, Vattenfall verteidigt hohe Strompreise zu: Debatte um steigende Strompreise
Dresdner Neueste Nachrichten, 28.08.2012, Streit um die Kosten der Energiewende zu: Debatte um steigende Strompreise Mitteldeutsche Zeitung, 28.08.2012, Steigende Strompreise für Haushalte zu: Debatte um steigende Strompreise Dresdner Magdeburger Volksstimme, 28.08.2012, Steigende Kosten bezahlt der Verbraucher zu: Debatte um steigende Strompreise

Die Frage ist nur für wen der Strom 30% teurer wird.

Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Bayern lehnt Kauf von E.ON-Töchtern ab Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) erklärte am Montag, dass "es keine Neuauflage des alten Bayernwerks als staatlicher Energieversorger geben wird." Die Bundesregierung müsse stattdessen den energiewirtschaftlichen Rahmen so gestalten, dass Investitionen in neue Kraftwerke wieder lohnten. Dabei sollten die Kraftwerksbetreiber unabhängig von der produzierten Strommenge bezahlt werden. Dennoch würde er eine Umbenennung von E.ON Bayern in "Bayernwerk", begrüßen, da dies ein Bekenntnis zum Standort sei.

Die Ersatzleistungen der konventionellen neuen Kraftwerke sind natürlich den Kosten für die Energiewende zuzuschreiben. Kein Privatunternehmen baut Kraftwerke mehr, weil es sich nicht lohnt. Nur ohne Back Up für EE gibt es keine Energiewende. Der Strom wird nur viel teurer da das Angebot bei weitem nichtmehr die Nachfrage deckt.

Süddeutsche Zeitung, 28.08.2012, Siemens streicht 500 Stellen Aufgrund der mangelnden Nachfrage nach Windkraftgetrieben streicht Siemens bis 2016 bis zu 500 Stellen in der Getriebetechnik. Der Stellenabbau soll sozialverträglich etwa durch Altersteilzeit erfolgen, also ohne Entlassungen auskommen.

Wieder unnötige Opfer durch die Energiewende. Irgendwie schien es früher viel besser gewesen zu sein

Frankfurter Rundschau, 28.08.2012, Der reservierte Acker In Deutschland wird bereits ein Fünftel der verfügbaren Anbaufläche - etwa 18 Prozent - für die Erzeugung von Energie und Fasern beansprucht. 2012 nahm die Fläche nicht im selben Maße wie in den vergangenen Jahren zu, dennoch spüren vor allem ländliche Gegenden die Veränderungen. Experten mahnen an, eher Maßnahmen zur Energieeinsparung voranzutreiben statt auf Biokraftstoffe zu setzen.

Der Bauer pflanzt das an was ihm Geld bringt. Was sich nicht lohnt macht er nicht und leider Lohnt sich der Nahrungsmittelanbau meist schon lange nicht mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.08.2012, Der Anstieg nach dem Umstieg Themenpaket Energiewende Die Bundesregierung will einen massiven Anstieg der Strompreise verhindern. Ein Verbraucher müsse nur ein Drittel der Stromrechnung aufwenden, um die Erzeugungskosten des von ihm verbrauchten Stroms zu finanzieren. Doch der Umstieg auf erneuerbare Energien koste viele Milliarden Euro. Der größte und am schnellsten wachsende Kostenfaktor in der Stromrechnung eines Haushalts seien mit einem Anteil von 45 Prozent staatlich veranlasste Gebühren, Abgaben und Steuern. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.08.2012, Der Preis der Energiewende zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Festspiele für die Lobbyisten zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Altmaier bremst beim Ökostrom zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Der Verteilungskrampf zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Neuer Strom sucht neuen Markt zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Watt ihr Volt zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Der dritte Weg funktioniert nicht zu: Themenpaket Energiewende Financial Times Deutschland, 28.08.2012, Reform ja, aber bitte ohne Demontage zu: Themenpaket Energiewende

Schön was aus der Aussage wurde der Strom wird günstiger waren ja alle am 06.08.2011 davon überzeugt. Jetzt wird er massiv teurer und wir sind nur am Anfang der Preisspirale

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