Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?
Habe grade diese Berechnung gelesen.
Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.
Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.
Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.
Gruss, Pete
Beste Antwort im Thema
Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.
1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.
2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.
3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).
In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.
(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)
4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.
auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.
http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png
Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.
Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.
6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.
4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.
3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.
somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.
es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)
Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)
davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)
Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.
Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.
Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.
Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.
Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.
wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)
Hat das mal jemand mit eingerechnet?
Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:
Einzelne verdienen und alle anderen blechen.
9596 Antworten
Financial Times Deutschland, 17.07.2012, Bergbau am Abgrund Die US-Kohleindustrie leide unter dem Erdgasboom und stecke in einer schweren Krise. Im Rest der Welt sei Gas jedoch weiterhin teuer und Kohle sehr gefragt. Der deutsche Verband der Steinkohleimporteure in Hamburg schätzt, dass die USA mangels Absatz im eigenen Land ihre Exportmengen nach Europa 2012 erhöhen werden. Als Folge dieser Entwicklung falle der Kohlepreis. Mittelfristig sei die Prognose für die Kohle am Weltmarkt jedoch weiter positiv: Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit einem steigenden Bedarf an der Stromerzeugung über Jahrzehnte aufgrund des Ausstiegs aus der Kernenergie und der hohen Gaspreise.
hm Gas wird teurer und Kohle wird billiger 😉
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.07.2012, Wetterfühlig sind sie alle Offshore-Windkraft Durch die lange Entwicklungs- und Bauzeit von Installationsschiffen für Offshore-Windanlagen kommt es nun beim Errichten und bei der Wartung zu einem Flaschenhals. Die Ingenieure mussten vor
Jahren die Kapazitäten für ihre Schiffe festlegen, damals konnte noch niemand mit der Energiewende rechnen. Auch die genaue Leistungsfähigkeit und verpflichtende Sicherheitsstandards müssen noch geklärt werden.
jaja die Kapazitäten man müsste jeden tag mindestens 3 Offshore Kraftwerke bauen um das Ziel zu erreichen. Im Moment baut man eine in zwei Wochen^^
Frankfurter Rundschau, 17.07.2012, Ideologen, Egoisten und Sparfüchse Probleme bei der Energiewende Nachdem Umweltminister Altmaier Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Energiewende eingeräumt hat, zählt Steven Geyer auf, woran es bei der Energiewende hapere. Beim Umstieg auf erneuerbare Energien müsse vor allem der Strompreis bezahlbar bleiben. Als weitere Punkte werden die Versorgungssicherheit und Stromverbrauch sowie Einsparungen genannt.
und es kann leider keiner der Punkte auch nur irgendwie bis 2022 auch nur ansatzweise umgesetzt werden
Süddeutsche Zeitung, 17.07.2012, Vorsicht vor zu viel Sonne Eine Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen zeige, dass die Förderkürzung für Solarstrom nicht den gewünschten Effekt habe: Auf die Verbraucher kommen trotzdem Milliardenlasten zu. Das Institut habe untersucht, zu welchen Zahlungen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen das Erneuerbare-Energien-Gesetz seit seiner Verabschiedung im Jahr 2000 führte.
Holt sich nun irgendwer einen Sonnenbrand?
Zitat:
Gas wird teurer und Kohle wird billiger
Frau Merkel hat das voraus gesehen und in ihrer Weisheit schon seit Jahren auf billige und saubere 😁 US Steinkohle gesetzt. 😉
Die Gefahr besteht allerdings das durch den Bau zuvieler Kohlekraftwerke in D der Strompreis zusammenbrechen wird und Tepelin, als auch die Russischen Gasbarone, pleite gehn. 😛
Kohlepreise sind aber immer noch hoeher als in 2009 oder 2006... Auch der Gaspreis ist nicht einheitlich Weltweit. US LNG ist billiger, Indonesien LNG teurer...
Bei US Preisen sind sowohl die Krise von 09 als auch das fracking von Gasfeldern klare Faktoren.
Gruss, Pete
AKW "danach"
Erschreckend die gespenstige Leere auf den Straßen in Umkreis von Kilometern durch Evakuierung.
Zoomen geht mit Doppelklick.
Hat die Betreibergesellschaft (gehört zum "Atomdorf"😉 die Entschädigungen schon bezahlt??
MfG RKM
http://www.spiegel.de/.../...lt-auch-roesler-am-zeitplan-a-844757.html
Philipp Rösler nach: "Die Zeitachse und die Ziele für die Energiewende stehen", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Aber wir müssen nachsteuern, wenn Jobs und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht sein sollten."
Jetzt passiert genau das was ja eh klar war - man passt eben die Energiewende zeitlich an.
Manche dachten ja wenn es keine Energiewende bis zum Tag X gibt gibt es gar keine.... aber das doch Schwachsinn - ob es die nun 5, 10 oder meinetwegen auch 20 Jahre später gibt ist doch egal - wichtig ist ja nur das Ziel bleibt - dass der zeitliche Rahmen sehr ambitioniert war, war doch eh klar, nicht mal Rot Grün hatte solche Pläne wie CDU/FDP.
Ähnliche Themen
😁 SRAM
Zitat: "Chinesen haben Geld und Erfahrung"
Und die Engländer sind es gewöhnt, in radioaktiv verseuchtem Environment zu leben.
God save the Queen!
Ich weiß etwas spät aber besser als nie 😉
Die Welt (Hamburg), 18.07.2012, Stadtwerke stehen mit Kraftwerksplan vor Aus Brunsbüttel Steinkohlekraftwerk vor dem Aus Am Donnerstag entscheiden die Beteiligten über die Zukunft des drei Milliarden Euro teuren Kraftwerks in Brunsbüttel. Nach zahlreichen Rückschlägen verabschiedeten sich immer mehr
Gesellschafter aus dem Prestigeprojekt. Nun deute vieles darauf hin, dass die Pläne aufgegeben werden. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2012, Wende bei der Energiewende zu: Brunsbüttel Steinkohlekraftwerk vor dem Aus
wieder ein fest für die engergiewende eingeplantes kraftwerk das garnicht gebaut wird und das trotz der erteilten baugenehmigung wird es aufgrund einer nicht berechenbaren politik in deutschland nicht gebaut.
Thüringer Allgemeine, 17.07.2012, E.ON: 2020 können 28 000 Autos Strom tanken E-Mobility mit alternativen Energien: Ein einjähriger Testlauf des Energiekonzerns E.ON mit Elektroautos in Thüringen hat viele verwertbare Daten geliefert. Unter anderem haben die Tests ergeben, dass das Thüringer Stromnetz in der Lage sei, etwa 28.000 Elektrofahrzeuge mit erneuerbarer Energie "sicher zu versorgen". Nun soll die Testreihe ins zweite Jahr gehen.
geplant sind 1 mio und nur 30000 können betankt werden 😉
Süddeutsche Zeitung, 18.07.2012, "Nicht mit uns" RWE streicht noch mehr Stellen Der RWE-Vorstand plant im Zuge einer weiteren Sparwelle den Abbau von etwa 2000 zusätzlichen Arbeitsplätzen. Verdi spricht von einem "dramatischen Personalabbau", der bis zu 5000 Arbeitsplätze treffen könne und warnt: "Das ist mit uns nicht zu machen." Der neue Konzernchef Peter Terium stehe wohl unter Handlungszwang und wolle zudem massiv Arbeitsplätze ins Ausland verlegen. RWE nimmt zu den Vorwürfen offiziell nicht Stellung. Financial Times Deutschland, 18.07.2012, RWE weitet Stellenabbau aus zu: RWE streicht noch mehr Stellen Handelsblatt, 18.07.2012, RWE-Chef verärgert Mitarbeiter zu: RWE streicht noch mehr Stellen
und wieder weniger arbeitsplätze durch die energiewende
Neues Deutschland, 17.07.2012, Ärger im Wendland Verschiedene Bürgerinitiativen aus dem Wendland kritisieren die Grünen dafür, dass sie ein beschleunigtes Suchverfahren für ein Atomendlager forcieren. Man brauche vor allem einen "gesellschaftlichen Konsens", um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Über das Argument, der Vorgang müsse vor den Wahlkämpfen zur Bundestagswahl erledigt sein, zeigten sich die Umweltaktivisten "entsetzt".
besser die alte regierung entscheidet bevor man es selber machen muss. und noch besser sollte kein fertiges endlager bis 2018 geben wird kein KKW zurück gebaut sondern sicher eingeschlossen also genau das was man eigentlich nicht haben wollte. man sieht wenn man gegen alles ist führt das zu letzt zu dem was man eigentlich überhaupt nicht wollte. bei einem sichern einschluss könnten locker 30-50jahre vergehen bis vielleicht etwas zurück gebaut wird. die die ahnung hatten gibt es dann nicht mehr....
Energie & Management, 15.07.2012, Energetischer Vorrang fürs eigene Haus Um Schwankungen der erneuerbaren Energien durch intelligente Stromnetze zu ermöglichen, muss man beim privaten Verbrauch ansetzen. Verschiedene Anbieter entwickeln Geräte und Verfahren, um einerseits den Stromverbrauch zu analysieren und andererseits geeignete Versorgungspakete bereitzustellen. Neben der Telekom sollen bis Ende des Jahres weitere Unternehmen in die Projekte von GreenCom Networks einbezogen werden.
der stromkunde aus glas mal sehen wann die datenschützer loslegen...
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2012, Regierung will Betrieben Stromsteuer erlassen Ein Referentenentwurf des Finanzministeriums sieht vor, dass die durch Ausnahmen von der Energie- und Stromsteuer bevorzugten 25.000 Betriebe verpflichtet werden, ein Energiemanagement zu betreiben. Zudem soll das produzierende Gewerbe vom Jahr 2015 an seinen Energieeinsatz um jährlich 1,3 Prozent, von 2018 an um jährlich 1,35 Prozent senken. Energie
und der rest zahlt einfach mehr 😉
Hamburger Abendblatt, 19.07.2012, Gas wird in Hamburg deutlich teurer Anbieter heben Gaspreis an Der Gasanbieter E.ON Hanse plant, seine Preise zum 1. September um durchschnittlich 6,3 Prozent zu erhöhen. Es wird erwartet, dass andere Versorger dem Preisanstieg folgen. Verbraucherschützer raten den Kunden zum Vergleich der Tarife und gegebenenfalls zum Wechsel.
und das gute ist wenn der Verbrauch durch die vielen und tollen BHKW ansteigt wird der gaspreis sicher fallen 😉 wer 's glaubt wird seelig
Süddeutsche Zeitung, 19.07.2012, Am Puls des Windes Die Rotoren moderner Windkraftanlagen werden mit zunehmender Größe aufgrund schwankender Windmengen anfälliger. Daher gelte die Wartung als eines der größten Probleme und der wichtigste Kostenpunkt der Windenergie. Hersteller werben zwar mit wartungsarmen Designs; in der Realität müssten bereits nach fünf bis zehn Jahren wesentliche Bauteile instand gesetzt werden, so Joachim Peinke, Professor für Windenergie an der Universität Oldenburg. Hersteller und Betreiber hätten ihm unter der Hand Laufzeiten genannt, mit denen sich keine Firma zitieren lassen wolle.
windräder müssen unter umstände alel 5 jahre ausgetauscht werden ein netter gedanke sind die dann schon überhaupt rentabel?!? die frage sollte man sich mal stellen.
Financial Times Deutschland, 20.07.2012, Umweltbehörde wirbt für Kraftwerksreserve Das Umweltbundesamt plant, nach dem Vorbild der strategischen Mineralölreserven auch einen Vorrat an Kraftwerkskapazitäten anzulegen. Diese könne die sogenannte "Kaltreserve" der Bundesnetzagentur ablösen. Umweltverbände bezeichnen diesen Weg als nicht hilfreich, das Öko-Institut schlägt stattdessen Ausschreibungen vor.
Man könnte auch einfach wieder sichere Planungs
Leipziger Volkszeitung, 18.07.2012, Sorge um Kostenexplosion bei Energiewende Kosten der Energiewende Obwohl die Kosten der Energiewende immer weiter steigen, hat sich Wirtschaftsminister Philipp Rösler nun ausdrücklich zum Zeitplan bekannt. Die Äußerungen von Umweltminister Peter Altmaier, der in einem Interview am Plan gezweifelt hatte, seien ein Missverständnis, so der Minister und sein Sprecher. Vor allem die Industrie reagiert auf solche Äußerungen sehr sensibel, da sie massive Umsatzeinbußen befürchte. dpa, 19.07.2012, Kosten der Energiewende müssen gerechter verteilt werden / Privathaushalte, Handel und Gewerbe tragen die Hauptlast, die Industrie profitiert zu: Kosten der Energiewende
nur die industrie wird wohl entlastet werden
Die Welt, 21.07.2012, Gaspreise Steigende Gaspreise Nach Angaben des Vergleichsportals Check24 planen 37 Gasversorger, ihre Tarife bis Oktober zu erhöhen. Im Durchschnitt sollen die Kosten für einen Vier-Personen-Haushalt um sieben Prozent beziehungsweise 93 Euro im Jahr steigen. Betroffen sind etwa 2,5 Millionen Haushalte, durch Preisvergleiche mit alternativen Gasversorgern können die Verbraucher aber ihre Ausgaben senken. Süddeutsche Zeitung, 21.07.2012, Gaspreise steigen kräftig zu: Steigende Gaspreise
gas soll doch günstiger werden irgendwie schein die welt kopf zu stehen...
Tageszeitung, 20.07.2012, "Kaum attraktiv" Tuomas Erik Ekholm, der bei der Ratingagentur Standard & Poor´s für die Bewertung von Infrastruktur-Finanzierung zuständig ist, bewertet den Bau von Atomkraftwerken für ein Unternehmen differenziert. Trotz hoher Kosten und Risiken sei die langfristige Sicht gut. Allerdings herrsche zurzeit ein niedriger Strompreis auf den Märkten und auch die politische Akzeptanz eines solchen Neubaus sei nicht ideal.
aus dem grund wird im moment garkein kraftwerk mehr geplant oder gebaut. nur was vor der Energiewende noch angefangen wurde wird beendet. und auch hier wird die nicht planbarkeit durch die politik verdeutlicht....
Neues Deutschland, 20.07.2012, Nordländer drängen Bundesregierung Energiewende im Norden Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern fordern gemeinsam von der Bundesregierung eine konsequente Umsetzung der Energiewende. Die Ministerpräsidenten Torsten Albig und Erwin Sellering (beide SPD) betonten bei einem Treffen, die erneuerbaren Energien hätten eine besondere Bedeutung für die Wirtschaft ihrer Länder. Die Unterstützung durch Berlin lasse aber zu wünschen übrig.
nur von tourismus kann man leider nicht leben bei dem schlechten wetter... nur ohne trassen zu den abnehmern bringt es nichts neue offshore anlagen zu bauen die ohne leitung zur steckdose rein garnichts bringen... leider wird gerade in norddeutschland der leitungsbau am stärksten blockiert...
Wedel-Schulauer Tageblatt, 21.07.2012, Kraftwerks-Bau: BI-Gründung mit 60 Mitgliedern Widerstand gegen neue Kraftwerke Die Bürgerinitiative gegen den Bau des Kraftwerks in Wedel erfährt eine rege Beteiligung und Medien-Echo - 60 Menschen haben sich inzwischen bereit erklärt, die Initiative aktiv zu unterstützen, auch finanziell.
auch hier sieht man wieder wenn es keine klaren bekenntnisse gibt von der politik was passiert am besten alle kraftwerke müssen weg keine neuen gebaut werden aber der strom hat gefälligst aus der steckdose zu kommen.....
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.07.2012, Die große Flaute bei Wind- und Solarfonds Die deutsche Solar- und Windindustrie ist in der Krise. Die Pleiten häufen sich und die Aktienkurse sind dramatisch gefallen. Das trifft auch die vielen Fonds, die schwerpunktmäßig auf erneuerbare Energien setzen. Nur ein paar wenige können sich der Krise entziehen. Bis zur Finanzkrise 2008 waren Solaraktien "der Renner an der Börse", doch geht es nun - u.a. aufgrund von Konkurrenz aus China und der anhaltenden Finanz- und Staatsschuldenkrise - steil bergab.
das invest in solar und wind lohnt sich nicht....
Wirtschaftswoche, 23.07.2012, Zu viel auf einmal Die Plattform Helwin 1 von Siemens wird, sollte alles nach Plan gehen, ein Jahr später in Betrieb gehen als ursprünglich vorgesehen. Für Siemens ist das Offshore-Geschäft nicht länger Hoffnungsträger, sondern birgt viele Probleme - auch weil Konkurrenten wie die schweizerisch-schwedische ABB offenbar weniger Probleme bei der Anbindung ihrer Hochsee-Windparks haben. Siemens versucht die Probleme bei der Anbindung der Offshore-Windparks mit viel neuem Personal zu meistern.
aus einem jahr werden gerne 2 oder drei 😉
Reuters (online), 21.07.2012, China interessiert an Bau von fünf AKW in Großbritannien China will für umgerechnet 45 Milliarden Euro in den Bau von fünf Atomkraftwerken in Großbritannien investieren. Staatliche Unternehmen führten zum Teil bereits Gespräche. Sofern die Regulierungsbehörden zustimmen, habe auch der französische Energiekonzern EdF Interesse am Projekt.
schon interessant dass china auf alles setzt was irgendwie strom produziert... hätte man vielleicht auch darüber nachdenken sollen dass die energiewende auf breitere füße zu stellen um einies besser gewesen wäre
Neues Deutschland, 21.07.2012, Offshore-Krise: Hilferuf nach Berlin Die Landesregierung von Niedersachsen hat aufgrund des verzögerten Anschlusses von Offshore-Windanlagen an das Stromnetz an die Bundesregierung appelliert, staatliche Hilfe zu leisten. Ursache für die Verzögerung ist die unzureichende Ausstattung des Netzbetreibers Tennet mit Eigenkapital. Durch die fehlenden Anschlüsse seien die Energiewende und zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet, so Umweltminister Stefan Birkner.
mehr kosten durch die energiewende die soll aber nicht mit einberechnet werden....
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Zitat: "Chinesen haben Geld und Erfahrung"
Und die Engländer sind es gewöhnt, in radioaktiv verseuchtem Environment zu leben.
God save the Queen!
Es muss heißen : God shave the Queen 😉
Hallo,
die "schlauen Briten" 😁 haben in Windscale nach dem Brand 1957 ja den
Namen dort für Ihr KKW geändert und es war wieder "unfallfrei" und hieß dann Sellafield.😁
Na das sind Füchse! 😁😁😎
http://de.wikipedia.org/wiki/Windscale-Brand
Gruß Alex
und noch viel schlauere Füchse schalten in Deutschland Kernreaktoren ab, weil der Strom aus der Steckdose kommt und nicht aus Kraftwerken. Zudem haben diese Füchse festgestellt das radioaktivität kein Visum für die grenzüberschreitung hat und somit alles im Verursacherland bleibt. Das nenne ich schlaue Füchse die das herausbekommen haben, dass nur die Reaktoren im eigenen Land gefährlich sind dafür die im Ausland durch die Grenze und das fehlende Visum für die Radioaktivität Deutschland nun absolut sicher ist 😉
So schlau muss man erstmal sein!😁
Hallo,
In D hat man wenigstens die Einsicht (ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung),
daß man mit unendlichen, erneuerbaren und von Natur aus zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, eine ganz neue Energieversorgung auf die Beine zu stellen. Das so ein Umbau einer Stromversorgung nicht einfach und teuerer ist, als abgeschriebene KKWs muss jedem (naja nicht alle haben die Gabe der Einsicht) klar sein.
Das sollte dann auch Signalwirkung genug für andere sein, um mit der Einsicht auf natürliche Ressourcen zu setzen anstatt auf unbeherrschbar gefährliche Quellen.
Was macht man zb. in F mit den bestehenden KKWs, die auch nicht mehr die "Frischesten" sind?
Solch lange Bauphasen wie in Flamanville (1.produzierte kWh für 2016 geplant) in Kauf nehmen ohne auch nur 1kWh Strom zu liefern und dabei enorme Kosten von jetzt 6 Mrd Euro zu generieren?
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville
Gruß Alex