Solar für den Kastenwagen | Welche Variante würdet ihr bevorzugen

VW Crafter 2 (SX / SY / SZ)

Hallo Zusammen,

Jetzt wo die Sonne langsam höher steigt überlege ich, unserem Crafter eventuell doch noch vor dem Sommer eine Solaranlage zu verpassen.

Allerdings weiß ich nicht so recht, welchen Weg ich gehen, bzw. welche Variante ich wählen sollte.

Von der Leistungsfähigkeit her denke ich so an ca. 200W. Ich erwarte mir davon keine Autarkie. Mir geht es nur darum die Standzeit zu strecken.

Variante A -> Mobiles (Falt-)Solarpanel
Idee ist das Panel entweder mit Magneten an der Karosserie zu befestigen oder es auch mal in die Windschutzscheibe zu klemmen. Man kann es individuell aufbauen. Auch wenn das Fahrzeug mal im Schatten steht.

Nachteil ist, dass man es nicht einfach draußen lassen kann, wen man das Fahrzeug verlässt und das man es immer um-, auf- oder abbauen muss.

Variante B -> ein Panel auf dem Dach
Vorteil ist klar, dass es halt immer draußen ist und ich mich um nichts kümmern muss und auch nichts herum steht. Außerdem istves eben auch draußen (und spendet Strom), wenn niemand am Fahrzeug ist.
Nachteil ist, dass das Fahrzeug in der Sonne stehen muss und die deutlich aufwendiger Montage.

Welche Variante würdet ihr bevorzugen und warm?

Wie würdet ihr Module ohne Dachträger fest installieren? Flexibler Panels mit dem Dach verkleben? Wie würdet ihr die Struktur im Dach ausgleichen?

49 Antworten

Zitat:

@kalleweiss2 schrieb am 14. Februar 2024 um 14:46:16 Uhr:


@ Dr.OeTzi
Dein Dach schreit ja nach einer Solaranlage!
Da passen prima 3 Stück a 420 bis 440 Watt drauf.
Kosten zZ unter 80€ bei Glas/Glas pro Stück...

Hi!
Kannst welche empfehlen bitte, auch Wechselrichter?
Reichen sie aus um einen Kühlschrank 10A nur mit der Autobatterie und Solarstrom zu betreiben?
Danke!

@gseum
Danke für die Links - ich glaube ich nehme die Eckprofile und diese Verbindungsstücke, die es dort auch im Shop gibt. Damit kann ich die Rillen im Dach super ausgleichen.

Einziger Nachteil: Vermutlich gibt es deutlich mehr Windgeräusche als bei einem in Fahrtrichtung komplett geschlossenen Spoiler.

Überlege zwei Module quer aufs Dach zu bauen - vor und hinter der Dachluke. Oder vorne und längs nebeneinander.

@navec
Die gleichen Vor- und Nachteile sehe ich auch. Dazu habe ich aber noch bedenken bezüglich Windgeräuschen. Besonders, wenn die Spoiler in Fahrtrichtung nicht durchgehend geschlossen sind, wenn ich die oben verlinkten Wckprofile verwenden würde.

@kalleweiss2
Solche Module wiegen über 20kg zzgl. Montagezubehör. Das wären dann schnell 70kg für die die Solaranlage, was definitiv zuviel wäre.

Da muss ich ganz genau hinsehen und muss vermutlich auch ein paar Euro in leichtere Module investieren.

Mein Plan ist jetzt: passende Module suchen. Ich denke zwei Stück a 200Wp sollten reichen.

Dann suche ich die beste Position auf dem Dach. Vielleicht könnte ich sie so positionieren, dass die Spoiler in Fahrtrichtung geschlossen sind, da die Rillen auf dem Dach nicht durchgehend sind.

Hinten könnte ich je zwei von den Eckprofilen setzen und längs zur Stabilisierung je ein Verbindungsstück dieser Spoiler setzen.

Also ich nehme bei meinem Vito die Windgeräusche durch Solar nicht wirklich wahr, da alle möglichen anderen Themen die Geräuschkulisse starker beeinflussen.

Ich hab auf dem Vito 260W installiert. Ich weiß nicht, wievielt mein Alurahmen und die Panels zusammen wiegen, ich habe es aber alleine ohne großen Aufwand draufheben können, dürfte also nicht so extrem schwer sein. Vorteil war für mich, dass ich es so gestaltet habe, dass ich das ganze auch noch als Dachtrager für Dachbox usw nutzen konnte.

Beim Transit muss ich natürlich auch mehr auf das Gewicht achten. Zudem hat das Dach eine relativ starke Krümmung drin...Mal sehen, wie ich es löse. Erstmal den generellen Ausbau, dann wiegen und schauen, wievielt Spielraum über bleibt.

Bei mir auf dem Wohnwagen hatte ich dünne, flexible Panels drauf. Da wog ein 100W-Panel 3,2kg. Die Leistung habe ich allerdings nur einmal in Kroatien bei fast senkrecht stehender Mittagssonne erreicht (4x100W-Panels haben 385Watt geleistet).

In der Regel erreichen die 4 Panels im Schnitt um die 220-250 Watt, außerdem fällt die Leistung bei schlechtem Wetter auch deutlich ab. Auf dem neuen Wohnwagen werden ich so viele Panels kleben wie möglich, ich hoffe es passen 8 Stück drauf.

Bei mir ist der Hauptgrund das Gewicht, so ist es ein Kompromiss zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

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einfach gar keine. darfst ja eh nirgends mehr frei stehen. also standzeit strecken ist was für sich?

Auch wenn das frei stehen in Europa fast nirgendwo mehr erlaubt oder geduldet ist - die schönsten Stellplätze sind oft ohne Strom, oder es findet ein Kleinkrieg um die einzigen Stromsäulen in der Ecke statt. Da bin ich schon froh, davon unabhängig zu sein.
Wer natürlich ausschließlich auf Campingplätzen steht, braucht auch kein Solar

Ich empfehle 2x130 Whp. Die feste Variante geklebt an zwei kleinen Spoilern. Dadurch werden die Zwischenräume am Dach auch verschlossen. Belüftung kommt dann nur von der Seite. Die Dachluke ist lauter. Wir können damit autark stehen. Haben einen Kompressorkühlschrank mit 90 Watt und etwas Licht und Wasserpumpe.

@Ralf997
Ich habe jetzt 2x200Wp im Blick. Pro Panel komme ich da auf ca. 10kg + Spoiler, Kleber, Kabel und MPPT-Laderegler macht zusammen ca. 25kg. Ggf finde ich etwas leichtere Module.

Montieren will ich die Panels parallel in Fahrtrichtung. Vorne (da sind keine Rillen) will ich an jedes Panel einen durchgehenden Spoiler setzen. So kann der Fahrtwind nicht unter das Panel gehen. Hinten (wo das Dach Struktur hat) werde ich diese Eckprofile verwenden. Eventuell zusätzlich zum Stabilisieren seitlich so kurze Profilstücke

Hat den unbändigen Vorteil, dass ich mir so Aufnahmepunkte für eine optionale, zusätzliche Lightbar auf dem Dach schaffen würde.

@Achim221170
Auf einem flachen Dach ohne Struktur (Wohnwagen) würde ich auch flache Panels kleben. Der Gewichtsvorteil liegt ca. bei Faktor 3. Aber mit diesen Rillen im Dach wird das nichts - leider.

Da auf meinem (neuen) Dach genug Platz ist habe ich mich für die grossen Panele entschieden.
1. der Preis (unter 80€ für 430Wp)
2.Ist ein Glas/Glas Module.(stabiler und haltbarer als Glas/Folie)
3.Rahmen nur 30mm hoch.
4.Falls mit Powerjoint Variante montiert (aufstellbar),
deutlich mehr Ertrag da bifazial.

Ist dieses hier:https://www.solardiscounter24.de/.../...c-27-bifaziales-doppelglas?...

@kalleweiss2 - wenn das Gewicht nicht wäre (vermutlich zusammen 60-70kg) würde ich es GENAUSO machen!

Habe eben dieses Video gefunden:
https://youtu.be/JjOTJtVyF90?si=mv_bKUOahvtYb9Jh

Ein ganz anderer Ansatz flexible (und damit DEUTLICH leichtere) Module auf einem Kastenwagendach zu verkleben.

Als Module könnte man sowas nehmen:
https://greenakku.de/.../...exibles-Solarmodul-von-Bosswerk::5949.html
160Wp
3kg Versandgewicht
122 x 67cm
Mit knapp über 100 EUR 'bezahlbar'

Ich könnte drei davon (Summe 480Wp) quer auf dem Dach mit der im Video gezeigten Merhode montieren.

Läge zusammen mit Kabeln und Laderegler vermutlich unter 15kg Gesamtgewicht.

Was sagt ihr dazu?

So in etwa habe ich mir das mit flexiblen Module vorgestellt.

Einzig hätte ich in die Kleberaupen noch ein paar 3 mm Beilagscheiben oder Abschnitte der Schienen reingelegt damit es das Sika beim Andrücken nicht komplett raus drückt. Und die Kabel hätte ich in Kabelkanälen verlegt so dass sich kein Ast darin verfangen kann. Und wenn nicht dann hätte ich zumindest UV beständiges Sika oder einen UV beständigen Polymerkleber wie Soudal Fix ALL Turbo verwendet.

Übrigens hilft schon der kleine Abstand um die Übertragung von Wärme auf das Fahrzeugdach deutlich zu reduzieren. Luft ist ein guter Isolator.

Die Art der Verlegung gefällt mir auch für meinen Wohnwagen. Auch die Panels die du verlinkt hast finde ich gut, vielen Dank. Auch wenn man die Panels mal wieder runter holen muss oder will, ist die Verklebung gut wiederzufinden.

Ich werde so viele drauf packen wie es geht, 6 passen auf jeden Fall, vielleicht auch 7.

Übrigens: wir stehen oft nur 1-2 Nächte ohne Strom und es ist theoretisch völlig überflüssig aber ich finde es geil…

Hallo Zusammen,

Bin immer noch am grübeln, welche Komponenten ich genau verbauen soll.

Was wäre in euren Augen besser:
1x Panel a 375Wp
(https://www.alpha-solar.info/.../PVM0375SPFLEXSET)
oder
2x Panel a 160Wp
(https://greenakku.de/.../...exibles-Solarmodul-von-Bosswerk::5949.html)

Als Laderegler würde ich in beiden Fällen diesen verwenden:
Victron BlueSolar MPPT 75/15 (https://www.victronenergy.de/solar-charge-controllers/mppt7510)

Kabeldurchführung:
https://amzn.eu/d/hjt2w6z

Kleber:
https://amzn.eu/d/4Bg5UsS

Primer:
https://amzn.eu/d/6TeiPkJ

Vierkantleisten 20x20 als Abstandhalter:
https://amzn.eu/d/6ufWy9p
(Da such ich noch etwas günstigeres)

Die Panels werde ich kleben, ähnlich dieser Methode:
https://youtu.be/JjOTJtVyF90?si=jZOPTOKXvg6gHZ8M

Was sagt ihr? Ein großes Panel oder zwei kleine?

Habe ich was vergessen auf meiner Einkaufsliste?

Wieviel Primer und Sikaflex pro laufendem Meter sollte ich rechnen?

Grundsätzlich gilt nach meinem Verständnis, je mehr Panels/ Strings desto besser die Ausbeute, insbesondere bei Teilverschattung.

VG, Markus

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