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Sogenanntes ''Hartes Einfahren'' bei 4-Takt 50cc Rollermotoren

Themenstarteram 12. Juli 2012 um 17:38

Hallo Freunde,

das das Thema Einfahren von neuen Rollern schon zu genüge Behandelt wurde, habe ich entdeckt aber ich würde gerne Erfahrungen und Meinungen zum sogenannten ''Harten Einfahren'' einholen.

Zuerst bin da auf folgende Seite zum 139QMB/Honda-GY6 gestoßen, hier der eigentlich wichtige Auszug:

Zitat:

What can you do to wear in the rings better?

Run the engine hard (once it has warmed up for a few minutes to get the engine properly lubricated) , as hard as you can for around 5 miles, lots of fast starts and steep hills etc... then ride normally back home and immediately change the oil, this will flush out any swarf and metal particles from your engine stopping them from harming anything inside. Replace the oil with cheap, supermarket stuff and do the same again (optional) to ensure proper bedding in is done. Replace the oil a second time after 100 miles or so and put Semi Synthetic oil in which should last 1000 miles before another change.

Why run it hard?

When an engine is running hard and doing work the compression is at its most, and under compression the rings are driven outwards and are pressed harder against the cylinder bore, thus wearing harder and more uniformly, this ensures maximum "seating in" is achieved. Also, the faster a piston moves the more heat and friction is produced which is essential for good bedding in. As mentioned earlier, the engine MUST be warm when attempting this method of running in as oil is thick when it's cold and is not "runny" enough to be distributed thoroughly throughout all parts of the engine.

Quelle: http://www.thegy6place.co.uk/#/running-in/4549277579

Ich entnehme jetzt daraus, das man:

- erst den Motor natürlich warmfahren soll, anschließend

- 5 Meilen also ca. 8 km lang mit Scharfem Anfahren, Steigungen hochfahren etc. den Motor stark belasten soll, danach

- normal zurück fahren soll und dann umgehend das Öl wechseln soll,

- optional das Prozedere wiederholen um sicher zu gehen.

Nach ca. 100 Meilen also ca. 160km das Öl wieder wechseln und anschließend nach Wartungsplan.

Ich habe noch einen Ausführlicheren Artikel auf Deutsch dazu gefunden aber im Bezug auf Motorräder:

http://lars-server.de/motor_einfahren.php

Alles in allem finde ich das schon sehr schlüssig soweit ich es nach meinem relativ guten Basiswissen über Motoren beurteilen kann.

Aber was meinen die Experten dazu? Würd mich interessieren, insbesondere eben im Bezug auf diese kleinen 50cc Viertakter.

Schönen Abend noch!

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9 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von zazen-in-xanten

Aber was meinen die Experten dazu?

Du suchst Experten hier im Forum!? Es mag sie geben, doch wie erkennst Du sie?

Imho kümmert sich keiner groß um 50ccm 4T, diese Billigstmotoren sind den Aufwand einfach nicht wert.

Und wo sie nicht mehr billigst sind, unterscheiden sie sich imho nicht wesentlich von größeren "normalen" Motoren.

Bei noblen Pkws (Ferrari, RR, ...) und wohl jedem Luftfahrzeug werden die Motoren vor Auslieferung getestet.

Die millionenteuren Luftstrahltriebwerke natürlich vor dem Einbau, denn der Prüfstand hat hunderte Sensoren für eine gute Kontrolle. (Nebenbei wird auch die Qualität dokumentiert.)

Das ist quasi die Belastung wie bei einem harten einfahren.

Allerdings sind diese Motoren auch sehr sorgfältig mit unzähligen Zwischenkontrollen zusammen gebaut. Es darf eigentlich nichts passieren, man erwartet es auch nicht.

Und wenn doch ein Schaden, lieber auf dem Prüfstand als beim mißglückten Start.

Ich kann mir vorstellen, dass man mit dem harten einfahren bei Rollermotörchen manchmal eine unangenehme Überraschung erleben kann. Zudem gibt es beim Roller Komponenten wie Treibriemen die evtl. erst eine gewisse Anrauung ihrer Oberfläche benötigen (wie bekanntlich die Reifen).

am 12. Juli 2012 um 18:40

mal ganz davon abgesehen, würd ich bei so nem "motor" keine wissenschaft draus machen. :D

am 12. Juli 2012 um 19:49

Ich schließe mich den Vorredner schonmal an..

Und außerdem...wie soll man denn einen 50 ccm 4-Takt Motor großartig einfahren?

Die Variomatik "schaltet" doch sowieso, wie es ihr passt...was hat man denn da großartig Einfluss?

Verstehe ich nicht

Dazu darf man nicht vergessen, dass doch die Fuffis eh immer am Limit bewegt werden - man fährt also zangsläufig immer hart (ein) :D

klingt alles recht plausibel in dem bericht..

würde mir da aber auch nicht so einen riesen kopf drum machen.

draufsetzen, fahren.

wennm an es penibel machen will, nach den ersten paar km öl wechseln und gut ist.

die meisten 50er werden ohnehin nicht wirklich eingefahren, da der großteil der leute die solche dinger fahren gar keine ahnung davon hat das es überhaupt notwendig sein könnte.

trotzdem laufen die dinger. und mehr oder weniger leistung bekommt man durch anderes einfahren auch nicht.

am 13. Juli 2012 um 8:34

Zitat:

Original geschrieben von the Matt

Dazu darf man nicht vergessen, dass doch die Fuffis eh immer am Limit bewegt werden - man fährt also zangsläufig immer hart (ein) :D

Den 50ccm, welcher am Limit läuft, musst du mir aber noch zeigen. Nur weil wir so schnell fahren, wie es die Drosseln zulassen, ist das noch längst nicht das Limit. Von daher kann man (wenn es man es auf die Goldwaage legen will) einen 50ccm garnicht falsch einfahren, weil er nie unter Höchstbelastung läuft.

Wichtig ist doch, dass man zum einfahren nicht erstmal 100km mit strich Tempo 30 die Landstr. entlang tuckert, sondern alle Gänge/Drehzahlen zum Einsatz kommen (dauervollgaßfahrten würde ich aber zu 100% vermeiden).

Wenn man wie ich ein wenig altmodisch ist (habe sogar den TSI von meinem Golf eingefahren), fährt man halt die ersten 2-300 Km etwas bewusster, wechselt das Getriebeöl und macht dem Mopped dann die Hölle heiß :D

am 13. Juli 2012 um 11:32

Es ist egal ob du 30 oder 45 fährst,die Drehzahl wird fast genau die gleiche sein und somit kannst du dir das Einfahren getrost sparen.

Zitat:

Original geschrieben von Damion01

Zitat:

Original geschrieben von the Matt

Dazu darf man nicht vergessen, dass doch die Fuffis eh immer am Limit bewegt werden - man fährt also zangsläufig immer hart (ein) :D

Den 50ccm, welcher am Limit läuft, musst du mir aber noch zeigen.

Ich meine nun ori-D-Ring-zugedrosselte, mein Runner dreht irgendwo bei 11000Rpm mit dem Lümmel da in der Vario - viel mehr geht dann doch nicht :D

Zitat:

Original geschrieben von zazen-in-xanten

 

.........Ich entnehme jetzt daraus, das man:

- erst den Motor natürlich warmfahren soll, anschließend

- 5 Meilen also ca. 8 km lang mit Scharfem Anfahren, Steigungen hochfahren etc. den Motor stark belasten soll, danach

- normal zurück fahren soll und dann umgehend das Öl wechseln soll,

- optional das Prozedere wiederholen um sicher zu gehen.

Nach ca. 100 Meilen also ca. 160km das Öl wieder wechseln und anschließend nach Wartungsplan.

Ich habe noch einen Ausführlicheren Artikel auf Deutsch dazu gefunden aber im Bezug auf Motorräder:

http://lars-server.de/motor_einfahren.php

Alles in allem finde ich das schon sehr schlüssig soweit ich es nach meinem relativ guten Basiswissen über Motoren beurteilen kann.

Aber was meinen die Experten dazu? Würd mich interessieren, insbesondere eben im Bezug auf diese kleinen 50cc Viertakter.

Schönen Abend noch!

Naja, Mag ja für Zylinder und Kolbenringe noch plausibel klingen, aber jeder Motor hat ja auch noch Pleuellager und Kurbelwellenlager, und für DIE ist wohl besser "eher schonend" eingefahren zu werden !! oder ??

Schließlich brauchen Ölmoleküle eine gewisse Zeit bis sie die Oberflächen des Metalls ....blah blah....

soll doch jeder einfahren wie er denkt !! Ich bin mehr für die "sanfte Tour" !!

wölfle ;)

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