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Softail EVO hört nicht auf Öl aus der Kurbelwellenentlüftung zu drücken

Harley-Davidson FXS Softail
Themenstarteram 27. März 2016 um 15:52

Hallo zusammen,

vorab, ich weiß, dass es nach längerem stehen des Motorrades (87er Softail EVO) zu Ölansammlungen im Kurbelgehäuse kommen kann und diese über die Entlüftung ins freie gedrückt werden.

Bei mir allerdings hört sie überhaupt nicht mehr damit auf, sie ist jetzt schon mehrfach im Stand gelaufen und das auch nicht nur 1-2 Minuten und ich bin ca. 20 Kilometer gefahren. Habe mir gestern mal eine 0.5 PET Flasche genommen, den Entlüftungsschlauch hineingeführt und mit Isolierband das ganze verschlossen. Nach einer Fahrt von ca 8 Kilometern hat sie wieder 0,3 bis 0,4 Liter aus dem Kurbelgehäuse gedrückt…Ich schätze mal, ich habe jetzt ca 2 Liter nachgefüllt, kommt natürlich auch daher, dass die Zylinder demontiert waren.

Um darauf genauer einzugehen, im Winter wurden Köpfe und Zylinder demontiert, Stage 1 Kit mit bearbeiteten Köpfen, scharfer Nockenwelle, einstellbare Stößelstangen und Mikuni Vergaser wurden verbaut. Motorrad läuft, läuft auch sauber, aber sie hört einfach nicht auf, das Öl rauszudrücken.

Hat jemand eine Idee, nach was ich als erstes schauen bzw nach was ich schauen soll….

Danke und Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. April 2016 um 13:56

So, ich möchte hier kurz Rückmeldung geben. Habe heute das Steuergehäuse geöffnet und es war die Markierung zum Breather Valve, die nicht gestimmt hat... Also ein Dummheitsfehler! Alles auf Position gebracht und kein ölverlust mehr über die Kurbelwellenentlüftung!

Danke an alle, die hier mit Tips zur Seite standen!

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Dann wird es höchstwahrscheinlich an der Kugel und am Sitz des Entlütungs-Ventils liegen.

Themenstarteram 27. März 2016 um 16:00

Hallo fxstshd, du meinst, dass das Öl, so wie ich es oben reinschütte direkt durchläuft? Was kann ich tun?

Es läuft nicht durch, es sickert (wenn der Motor aus ist) langsam durch.

Nimm die Schlitzmutter vom Entlüftungs-Ventil runter und klopfe mal vorsichtig mit einem passenden Stift auf die Kugel.

Oft wird der Sitz dann dicht.;)

da funktioniert die Rückförderung ned........so aus der Hüfte geschossen

G KW

Die Ölleitungen sind richtig montiert??

...vielleicht "breather gear" nicht auf Markierung eingesetzt?

Heist das Plastikteil wirklich ... gear - nicht ... valve :confused:

Egal event auch im moars das ding ...

Zitat:

@hd-man schrieb am 27. März 2016 um 22:18:55 Uhr:

...vielleicht "breather gear" nicht auf Markierung eingesetzt?

Ist auch mein erster Gedanke. Bist du sicher das du die Markierung richtig gesetzt hast und das die Distanzscheibe für das korrekte Axialspiel wieder eingebaut wurde?

Grüße Thomas

PS: Heisst Breather Valve. Zur Sicherheit, prüfe auch mal den Rücklauf zum Öltank.

-Irgendwie muss ja zu viel Öl / Ölnebel im Kurbelgehäuse sein , das selbiges beim " Ausatmen" der Motorgehäuseentlüftung mitgerissen wird ( z.B. Rückförderung der Pumpe gestört ).

- Der Steuerschieber öffnet im falschen Moment (Einbaufehler) , da bin ich mir aber nicht sicher , da auch dann der erste Punkt zusätzlich auch erfüllt sein muss .

- Das Kugelventil oder wie das Ding heisst hat damit nun garnichts zu tun , das ist ( wenn undicht) nur Ursache dafür das der Motor , enn er aus ist , schneller volläuft , was aber dann nur kurzes rumsauen zur Folge hätte , da die Rückförderseite der Pumpe kurzfristig überlastet wäre .

Aber wenn im Motorgehäuse jetzt viel zu viel Überdruck entsteht , kann es gut sein das an den Kolben zuviel Druck vorbeizischt ( Blow by , weil Kolbenringe falsch montiert oder beschädigt , Laufspiel zu groß gehont , oder ähnliches ) , vorher war das ja wohl nicht der Fall ....oder ?

Ich würde mal einen Druckverlusttest machen lassen ( nix Kompression , das ist dabei nicht Aussagekräftig) , um das mal zu erkennen .

am 28. März 2016 um 7:17

Kuck doch mal nach ob überhaupt öl in öltank zurück gefördert wird bei laufendem Motor.

Der Druckverlustest ist wie schon geschrieben auch sehr sinnvoll.

Die ölpumpe zu überprüfen ist auch kein fehler, bei mir war mal eine passfeder abgeschert.

Themenstarteram 28. März 2016 um 9:04

Erst mal danke, für die Antworten. Also an den Zylindern selbst wurde nichts gemacht, die wurden nur zum dichtungswechsel demontiert, von daher schließe ich dieses als Fehlerquelle aus. Es wurden nur die Köpfe bearbeitet. Ich vermute, dass das Problem wie hier auch beschrieben, an der Pumpe zu suchen ist. Macht es Sinn, wenn ich eh nochmal öffne das breathe Valve durch die Metallversion zu ersetzen?

Themenstarteram 28. März 2016 um 9:25

Ach so, die Ölleitungen waren nicht ab. Von daher kann dies auch ausgeschlossen werden.

In deinem Eingangspost schreibst du :

" Um darauf genauer einzugehen, im Winter wurden Köpfe und Zylinder demontiert, Stage 1 Kit mit bearbeiteten Köpfen, scharfer Nockenwelle, einstellbare Stößelstangen und Mikuni Vergaser wurden verbaut. Motorrad läuft, läuft auch sauber, aber sie hört einfach nicht auf, das Öl rauszudrücken. "

Was denn nu ?

Die Zylinder waren runter , und dabei kann was schiefgehen , warum schliesst du das aus ?

Hat die vorher mit Öl rumgesaut ?

Nein , wenn ich das recht verstehe .

Wieso denn jetzt , wenn nichts gemacht wurde ?

Hab ich mal ein Teilebuch auf die Knie gelegt und nachgeblättert, dort heißts:

BREATHER VALVE GEAR

...ham wa nich wieder alle recht?

1. Die PET-Flasche sollte nicht verschlossen sein, denn in eine geschlossene Flasche kann man nicht reinpusten, weil ja sofort Überdruck entsteht. Original ist es ja auch ein offenes System.

2. Beim Einsetzen der Kolben in den Zylindern kann man durchaus schonmal einen Kolbenring zerbrechen. Eine Prüfung der Kompression könnte schon einen Hinweis auf Schaden an Kolbenring ergeben.

3. Das Kugelventil der Pumpe is bei laufendem Motor sowieso offen. Da würde ich in Deinem Fall nich einfach druffkloppen.

4. Ob die Metallversion besser ist als Kunststoff sei dahingestellt, löst keinesfalls Dein Problem.

Würde ich also zunächst in den Oeltank gucken, ob die Pumpe zurück fördert. Kann man auch am schaumigen Oel erkennen, wenn man die Rücklaufleitung nicht sehen kann.

Wenn Deine einstellbaren Stößelstangen sich alle auf "klapprig" zurückstellen lassen, dann wäre es ja relativ einfach, den Steuergehäusedeckel nochmal zu demontieren und die Markierungen zu prüfen/alles anzusehen.

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