So will man Bürger offensichtlich mundtot machen....:-((

Eine aus meiner Sicht sehr bedenkliche Entwicklung, wenn man jetzt bei purer Meinungsäußerung ohne strafrechtlichen Inhalt solche Drohungen ausspricht.

Lest selbst:

http://www.bild.de/news/inland/radarfalle/beschwerde-facebook-mpu-idiotentest-26665548.bild.html

Gruß
Marc

Beste Antwort im Thema

Die Ordnungsämter sollten mal hier das V+S Forum lesen, hier sind auch einige MPUs fällig. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Selten so einen Unfug gesehen.
Vielleicht sollten sich einige Leute mal Gedanken über den Sinn von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen machen.
Ich halte sie für notwendig und mich stören sie nicht die Bohne. Klar bin ich auch schon reingerauscht, aber es war pillepalle und meine eigene Doofheit.

Du hast echte Chancen Ehrenbürger von Peine zu werden.

Ist doch ein toller Service, wenn man weiß wo feste Blitzer eingebaut sind.

Die Unfehlbaren brauchen das natürlich nicht, aber es soll ja noch ganz normale Autofahrer geben, die auch mal bei dunkelgelb über die Ampel fahren.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


...und Blitzer ja eigentlich nur an solchen (Gefahrenstellen) stehen sollten.

Warum das denn ?

Die STVO gilt überall und nicht nur an Stellen wo bereits viele Unfälle entstanden sind.

Der Überraschungsmoment wird genutzt und das ist gut so.

Wird jemand erwischt an hat er die Möglichkeit drüber nachzudenken und hat an wirklichen Gefahrenstellen vielleicht den Fuß unter Kontrolle, es wurde ein Unfall verhindert.

jetzt geht das schon wieder los, Hier geht es nicht über den Sinn und Zweck der Verkehrsüberwachung die in meinen Augen an eigne Stellen ok ist und an manchen Stellen totale Abzuzocken ist.

Es geht hier um die Überwachung im Internet was dann übertragen wird auf die Straßenverkerssordnung.

Das ist nicht OK denn nichts hat der Straßenverkehr mit dem Internet zu tun und was der Lenkkreis Peine da gemacht haben geht eindeutig zu weit.

Also bleibt Bitte beim Thema, das man die Bürger Mundtod machen möchte

Wenn vor Blitzern gewarnt wird, ist doch der Sinn erfüllt, alle fahren ganz brav..
Und nach Vorschrift, also ist der Zweck erfüllt und Unfälle werden vermieden, nur wird nicht abkassiert.

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Zitat:

Original geschrieben von Ritschimuc


Die Unfehlbaren brauchen das natürlich nicht,

Ich bin bei weitem nicht unfehlbar, aber ich habe keine Probleme mich an bestehende Limits zu halten. Unter anderem bin ich zu der Erkenntniss gekommen das die Überschreitung der Limit mir so einen geringen Zeitvorteil bringt das es sich so oder so nicht lohnt.

Aber es muss halt jeder selbst wissen, ich werde niemanden an seiner Geschwindigkeitswahl behindern. Solange ich nicht selbst von der eventellen Gefahr betroffen bin sollen von mir aus alle mit 300 über die Landstraße ballern. Zum einen füllt es die Kassen ohne meine Hilfe, Danke an alle, und zum anderen ist so mit einer natürlichen Auslese zu rechnen. Das erhöht widerum meine Sicherheit.

Nur die Verletzten und Toten im Straßenverkehr die durch die Unvernunft anderer entstanden sind , die bedaure ich sehr und deshalb begrüße ich auch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in der Hoffnung das potenzielle Gefährder aussortiert werden.

Also ich habe ja kein Problem wenn man mal vom Thema abschweift und das ist ja auch ok.

Aber wenn man wieder und wieder und wieder das Gleiche bespricht obwohl hier schon einige drauf aufmerksam gemacht haben das es nicht zum Thema gehört finde ich absolut Scheiße

Bleibt bitte beim Thema

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Nur die Verletzten und Toten im Straßenverkehr die durch die Unvernunft anderer entstanden sind , die bedaure ich sehr und deshalb begrüße ich auch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in der Hoffnung das potenzielle Gefährder aussortiert werden.

Nunja, als gestern

hier

geblitzdingster fühle ich mich mit (nach Blitz auf Tacho geschaut) ca. 115 fotografierter (100 erlaubt) nicht unbedingt als potentieller Gefährder. Zumal in Sichtweite auch niemand erkennbar war, den ich hätte gefährden können. Was solls, geschätzte 15 € für die notleidende Stadt Stuttgart...

Wenn es aber darum geht, wirkliche Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen, verstehe ich nicht, warum hier niemals ein Apparat steht: Tempo 30 Zone, Straße wird als halblegale Abkürzung genutzt. Diejenigen die hier durchhacken (sind nur wenige) hätten es deutlich eher verdient...

Ansonsten decken sich meine Beobachtungen mit schon vorher hier geäußerten: Polizei misst eher gefahrenorientiert, Kommune eher gewinnorientiert.

Zitat:

Original geschrieben von Ritschimuc


Wenn vor Blitzern gewarnt wird, ist doch der Sinn erfüllt, alle fahren ganz brav..
Und nach Vorschrift, also ist der Zweck erfüllt und Unfälle werden vermieden, nur wird nicht abkassiert.

Thema verfehlt, setzen, 6.

Eben hier ist der Sinn nicht erfüllt.

Man erfährt übers Internet oder Radio wo ein Blitzer steht. Dann kann man sich die Freiheit nehmen und bis dahin wo man den Blitzer vermutet über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren, runterbremsen auf Tempolimit bis man den Blitzer passiert hat und danach wieder aufs Gas zu drücken. So unter dem Motto: "Jetzt habe ich wieder jemandem ein Schnippchen geschlagen... ÄtschiBätsch"

Das ist eigentlich nicht der Sinn an der ganzen Sache. 

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Die STVO gilt überall und nicht nur an Stellen wo bereits viele Unfälle entstanden sind.
Der Überraschungsmoment wird genutzt und das ist gut so.
Wird jemand erwischt an hat er die Möglichkeit drüber nachzudenken und hat an wirklichen Gefahrenstellen vielleicht den Fuß unter Kontrolle, es wurde ein Unfall verhindert.

Mir geh es darum, dass hier eine vollständige Entkopplung von Gefahr/Gefährdung und Bestrafung stattfindet. Alles dreht sich um einen abstrakten Erziehungseffekt, bei dem es nicht mehr darum geht, ob jemand eine angemessene Fahrweise an den Tag legt, sondern ob er sich stur an Regeln halten kann, auch wenn sie stellenweise völliger Blödsinn sind.

So könnte ein Landkreis ja auch heute alle Tempolimits eine Stufe runtersetzen (100>70, 70>50, 50>30, 30>20) und doppelt so viele mobile Blitzer aufstellen. Man könnte sicherlich eine Menge Autofahrer "überraschen" und ihn die Lektion erteilen, dass Tempolimits nicht zu hinterfragen, sondern einzuhalten sind. Wer nach gesundem Menschenverstand fährt, wird geblitzt. Wer dies öffentlich kritisiert, bekommt eine MPU angedroht.

Hier werden völlig falsche Anreize gesetzt für die Behörden, deren Zielfunktion eben nicht primär die konkrete Gefahrenvermeidung an unfallträchtigen Stellen ist, sondern die Einnahmenerzielung, die dann mit einer abstrakten Gefahrenvermeidung (man muss immer und überall mit Kontrollen rechnen) gerechtfertigt wird. Deshalb ja auch meine Forderung, nur diejenige mit der Verkehrsüberwachung zu beauftragen, die Experten in Sachen Verkehrssicherheit sind, die keine primär monetären Anreize haben oder Blitzer als Investitionsobjekt begreifen, dass sich möglichst schnell rechnen muss - die Polizei. Alternativ könnte man natürlich auch festlegen, dass alle Bußgelder für wohltätige Zwecke gespendet werden. Ich denke, dass würde dazu führen, dass wieder "sinnvoller" geblitzt wird.

Hat schon mal irgendjemand darüber nachgedacht, warum z.B. in Frankreich alle festen Blitzer angekündigt werden und selbst nachts dank Reflektoren weithin sichtbar sind? Weil es dort eben tatsächlich darum geht, an einer konkreten Stelle alle zum langsamfahren zu zwingen. Das ist doch viel sinnvoller, als wenn dann alle Nicht-Einheimischen an dieser Stelle aus Unwissenheit gefährlich zu schnell fahren und drei Wochen später einen Bußgeldbescheid kriegen.

Es gibt nun mal Stellen, wo Tempolimits extrem wichtig sind und Stellen, wo diese mehr als Richtschnur dienen. Anders ausgedrückt, an manchen Stellen erhöht eine Überschreitung des Limits von 20 km/h die Unfallwahrscheinlichkeit um 0,001% und an anderer Stelle nur um 0,00000001%. Aber ich fürchte, über sowas darf man öffentlich gar nicht nachdenken, ohne sich gleich als potentieller MPU-Kandidat zu empfehlen.

Zitat:

Original geschrieben von Roter-Baron



Zitat:

Original geschrieben von Ritschimuc


Wenn vor Blitzern gewarnt wird, ist doch der Sinn erfüllt, alle fahren ganz brav..
Und nach Vorschrift, also ist der Zweck erfüllt und Unfälle werden vermieden, nur wird nicht abkassiert.
Thema verfehlt, setzen, 6.
Eben hier ist der Sinn nicht erfüllt.
Man erfährt übers Internet oder Radio wo ein Blitzer steht. Dann kann man sich die Freiheit nehmen und bis dahin wo man den Blitzer vermutet über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren, runterbremsen auf Tempolimit bis man den Blitzer passiert hat und danach wieder aufs Gas zu drücken. So unter dem Motto: "Jetzt habe ich wieder jemandem ein Schnippchen geschlagen... ÄtschiBätsch"
Das ist eigentlich nicht der Sinn an der ganzen Sache. 

Thema verfehlt, weil du anderer Meinung bist? 🙄

Zudem hast du recht viel Interpretation in deiner Ausführung: Du gehst davon aus, dass alle, die geblitzt werden, mit Vorsatz zu schnell gefahren sind bzw. diejenigen, die gewarnt werden, außerhalb der Blitzer absichtlich "zu schnell" fahren.

Dabei vergisst du, dass Blitzer keine Unfälle verhindern, sondern lediglich das angemessene Bewusstsein für Geschwindigkeit eventuell Unfälle verhindern kann. Dieses Bewusstsein soll mit Blitzern erreicht werden, kann aber genauso gut mit der Warnung vor eben diesen erreicht werden.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Hat schon mal irgendjemand darüber nachgedacht, warum z.B. in Frankreich alle festen Blitzer angekündigt werden und selbst nachts dank Reflektoren weithin sichtbar sind? Weil es dort eben tatsächlich darum geht, an einer konkreten Stelle alle zum langsamfahren zu zwingen. Das ist doch viel sinnvoller, als wenn dann alle Nicht-Einheimischen an dieser Stelle aus Unwissenheit gefährlich zu schnell fahren und drei Wochen später einen Bußgeldbescheid kriegen.

Zustimmung, wenn es um die Temporeduzierung an Gefahrenpunkten geht, z.B. Bahnübergänge, Kreuzungen, Schulen etc. Wenn allerdings Gefahrenstrecken (Tempo 30-Zonen, Wildwechselgebiete etc.) überwacht werden sollen, eher untauglich. Die Wirksamkeit eines bekannten oder markierten Blitzers dürfte über 100 m Strecke nicht hinausgehen...

Noch einmal:
Ich bin nicht gegen Tempoüberwachungen allgemein, halte sie in vielen Fällen für sinnvoll und würde mir in einigen Fällen sogar mehr davon wünschen. In Frage stelle ich allerdings die Örtlichkeiten an denen gemessen wird.

Weiteres Beispiel: Viel befahrene Bundesstraße, gefährliche Einmündung, Tempo 70. Ein Blitzer vor der Einmündung wäre mit Sicherheit sinnvoll. Wo wird aber geblitzt? In Fahrtrichtung 100 m hinter der Einmündung, ca. 50 m vor der Aufhebung des TL. Da fragt man sich doch, ob es hier wirklich um Gefahrenabwehr geht...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Nur die Verletzten und Toten im Straßenverkehr die durch die Unvernunft anderer entstanden sind , die bedaure ich sehr und deshalb begrüße ich auch Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in der Hoffnung das potenzielle Gefährder aussortiert werden.
Nunja, als gestern hier geblitzdingster fühle ich mich mit (nach Blitz auf Tacho geschaut) ca. 115 fotografierter (100 erlaubt) nicht unbedingt als potentieller Gefährder. Zumal in Sichtweite auch niemand erkennbar war, den ich hätte gefährden können. Was solls, geschätzte 15 € für die notleidende Stadt Stuttgart...

Wenn es aber darum geht, wirkliche Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen, verstehe ich nicht, warum hier niemals ein Apparat steht: Tempo 30 Zone, Straße wird als halblegale Abkürzung genutzt. Diejenigen die hier durchhacken (sind nur wenige) hätten es deutlich eher verdient...

Ansonsten decken sich meine Beobachtungen mit schon vorher hier geäußerten: Polizei misst eher gefahrenorientiert, Kommune eher gewinnorientiert.

Mir geht es bei dieser Sache nicht um Einzelfälle sondern ums Prinzip. Verkehrsüberwachung ist notwendig. Für die Notwendigkeit gesorgt haben wir selber. Ich schließe mich da ein, aber meine Fahrweise hat sich 32 Jahren verändert.

Jetzt jammern bringt nix.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Jetzt jammern bringt nix.

Ich jammer nicht, ich zahle wie ein Mann 😁

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Dieses Bewusstsein soll mit Blitzern erreicht werden, kann aber genauso gut mit der Warnung vor eben diesen erreicht werden.

Davon halte ich nichts.

Stellen wir uns vor Du bist 8 Jahre alt. Deine Eltern gehen am Abend nochmal aus dem Haus und lassen Dich alleine zurück. Du hast das Verbot den Fernseher anzumachen.

Du weist nicht wann Deine Eltern wieder nach Hause kommen, kann in 10 Minuten sein kann in 2 Stunden sein. Was machst Du, Du lässt den Fernseher aus, die Gefahr erwischt zu werden ist zu hoch, die Strafe wäre grausam.

Nehmen wir aber an Deine Eltern hätten immer die Angewohnheit sich über das Telefon wieder anzukündigen. Was würdest Du machen ? Du würdest Dich gemütlich vor die Glotze setzen und den verbotenen Film anschauen bis das Telefon klingelt und sich Deine Eltern ankündigen, dann würdest Du die Glotze ausmachen und einen auf artig machen.

Genau so und nicht anders wäre es im Straßenverkehr.

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


Noch einmal:
Ich bin nicht gegen Tempoüberwachungen allgemein, halte sie in vielen Fällen für sinnvoll und würde mir in einigen Fällen sogar mehr davon wünschen. In Frage stelle ich allerdings die Örtlichkeiten an denen gemessen wird.

Weiteres Beispiel: Viel befahrene Bundesstraße, gefährliche Einmündung, Tempo 70. Ein Blitzer vor der Einmündung wäre mit Sicherheit sinnvoll. Wo wird aber geblitzt? In Fahrtrichtung 100 m hinter der Einmündung, ca. 50 m vor der Aufhebung des TL. Da fragt man sich doch, ob es hier wirklich um Gefahrenabwehr geht...

Genau solche Beispiele zeigen eben, dass das Ziel der Verkehrssicherheit nicht immer mit dem der Einnahmenerzielung zusammenfällt und letzteres dann doch überwiegt. Gerade wenn man als Behörde sowohl die Macht über die Blitzer, als auch die Tempolimits hat, ergeben sich hier ziemlich perverse Anreize. Der Begriff "Radarfalle" ist zwar polemisch, kommt aber auch nicht von irgendwo.

Nicht ohne Grund berichten auf mehr und mehr seriöse Medien (öffentlich rechtliche Sender) über eine "Investitionsmentalität" in der Verkehrsüberwachung: Ein neuer Blitzer wird für x € angeschafft, soll sich nach y Monaten amortisiert haben und anschließend monatlich z% seines Anschaffungswertes in die Kassen bringen. Daher ja auch mein Vorschlag, den Einkommensstrom aus Bußgeldern an den entscheidenden Behörden vorbeizuschleusen (z.B. Spende für wohltätigen Zweck), damit die Behörde sich wieder 100% ihrem eigentlichen Ziel Verkehrssicherheit widmen kann.

Oft ist es eben einfach so, dass weniger gefährliche Stellen lukrativer sind, weil die Autofahrer dort von sich aus etwas schneller fahren (gerade weil sie sich sicherer fühlen). Nun zu hoffen, dass der Lerneffekt an ungefährlichen Stellen auch nur annäherungsweise den gleichen Nutzen für die Verkehrssicherheit bringt, wie die direkte Bestrafung von gefährlichem Verhalten, ist ziemlich naiv. Ganz im Gegenteil kann das sogar die Ablehnungshaltung gegenüber Tempolimits bestärken, weil der Bürger am Ende nicht mehr unterscheiden kann, wo niedrige Tempolimits in konkreten Gefahren begründet sind und wo man sie im Zweifel 20 km/h niedriger gewählt hat (oder 100m zu früh aufstellt bzw. 100m zu spät aufhebt), weil dann der Blitzer öfter auslöst.

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