So will man Bürger offensichtlich mundtot machen....:-((

Eine aus meiner Sicht sehr bedenkliche Entwicklung, wenn man jetzt bei purer Meinungsäußerung ohne strafrechtlichen Inhalt solche Drohungen ausspricht.

Lest selbst:

http://www.bild.de/news/inland/radarfalle/beschwerde-facebook-mpu-idiotentest-26665548.bild.html

Gruß
Marc

Beste Antwort im Thema

Die Ordnungsämter sollten mal hier das V+S Forum lesen, hier sind auch einige MPUs fällig. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Dieses Bewusstsein soll mit Blitzern erreicht werden, kann aber genauso gut mit der Warnung vor eben diesen erreicht werden.
Davon halte ich nichts.
Stellen wir uns vor Du bist 8 Jahre alt. Deine Eltern gehen am Abend nochmal aus dem Haus und lassen Dich alleine zurück. Du hast das Verbot den Fernseher anzumachen.
Du weist nicht wann Deine Eltern wieder nach Hause kommen, kann in 10 Minuten sein kann in 2 Stunden sein. Was machst Du, Du lässt den Fernseher aus, die Gefahr erwischt zu werden ist zu hoch, die Strafe wäre grausam.
Nehmen wir aber an Deine Eltern hätten immer die Angewohnheit sich über das Telefon wieder anzukündigen. Was würdest Du machen ? Du würdest Dich gemütlich vor die Glotze setzen und den verbotenen Film anschauen bis das Telefon klingelt und sich Deine Eltern ankündigen, dann würdest Du die Glotze ausmachen und einen auf artig machen.

Genau so und nicht anders wäre es im Straßenverkehr.

Das ist eine Glaubensfrage. Ein Autofahrer ist nicht 8 Jahre alt.

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Davon halte ich nichts.
Stellen wir uns vor Du bist 8 Jahre alt. Deine Eltern gehen am Abend nochmal aus dem Haus und lassen Dich alleine zurück. Du hast das Verbot den Fernseher anzumachen.
Du weist nicht wann Deine Eltern wieder nach Hause kommen, kann in 10 Minuten sein kann in 2 Stunden sein. Was machst Du, Du lässt den Fernseher aus, die Gefahr erwischt zu werden ist zu hoch, die Strafe wäre grausam.
Nehmen wir aber an Deine Eltern hätten immer die Angewohnheit sich über das Telefon wieder anzukündigen. Was würdest Du machen ? Du würdest Dich gemütlich vor die Glotze setzen und den verbotenen Film anschauen bis das Telefon klingelt und sich Deine Eltern ankündigen, dann würdest Du die Glotze ausmachen und einen auf artig machen.

Genau so und nicht anders wäre es im Straßenverkehr.

Das ist eine Glaubensfrage. Ein Autofahrer ist nicht 8 Jahre alt.

Nein es gibt welche die sind schon 9 geworden.😉

Aber wenn man hier aufmerksam liest erkennt man das die Akzeptanz der Limits bei vielen nicht vorhanden ist.

Ich habe auch schon davon gehört das Blitzer in kurzen Abständen (500 Meter) aufgestellt wurden. Viele die beim ersten nicht in die Falle gegangen sind sind es dann beim zweiten.

Warum wohl ? Weil sie sich in Sicherheit gewiegt haben das jetzt erstmal kein Blitzer mehr kommt.
Vor dem ersten haben sich viele noch an dir Regeln gehalten vor "Angst" geblitzt zu werden.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Das ist eine Glaubensfrage. Ein Autofahrer ist nicht 8 Jahre alt.

Nein es gibt welche die sind schon 9 geworden.😉
Aber wenn man hier aufmerksam liest erkennt man das die Akzeptanz der Limits bei vielen nicht vorhanden ist.

Ich habe auch schon davon gehört das Blitzer in kurzen Abständen (500 Meter) aufgestellt wurden. Viele die beim ersten nicht in die Falle gegangen sind sind es dann beim zweiten.

Warum wohl ? Weil sie sich in Sicherheit gewiegt haben das jetzt erstmal kein Blitzer mehr kommt.
Vor dem ersten haben sich viele noch an dir Regeln gehalten vor "Angst" geblitzt zu werden.

Du Verallgemeinerst gern Einzelereignisse und Einzeläußerungen auf die Gesamtheit der Autofahrer dort draußen. Das ist weder sachlich sinnvoll noch klug. 90% der MT-Nutzer sind nicht 90% der Autofahrer dort draußen und "viele" (im relativen Vergleich) sind nicht alle und auch längst nicht die meisten. Ohne eine faktische Auswertung "glaubst" du weiter, was aber dein gutes Recht ist.

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Du Verallgemeinerst gern Einzelereignisse und Einzeläußerungen auf die Gesamtheit der Autofahrer dort draußen.

Das mag sein .

Da sich aber das gelesene hier mit den Beobachtungen draußen decken kann mein "Glaube" nicht so verkehrt sein.

Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Hier geben die wenigste zu, zu drängeln bzw. das Rechtsfahrgebot zu missachten, draußen steht beides an der Tagesordnung.
Hier wird oft die Realität, um eigene Interessen zu untermauern, schön geredet.

Trendforscher, Meinungsforscher oder Hochrechnungen funktionieren übrigens auch so. Eine bestimmte Anzahl von Menschen wird befragt, das Ergebniss wird auf die Allgemeinheit umgelegt. Hochrechnungen vor Wahlen sind immer ziemlich genau, da staune ich immer wieder. Im Prinzip könnte man die Wahlen ausfallen lassen, das Ergebnis ist schon am Vorabend bekannt.

Für mich ist und bleibt MT der Spiegel der Realität. Das hat mir auch schon sehr geholfen den Verkehr zu verstehen und ohne anzuecken zu bewältigen.

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Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Trendforscher, Meinungsforscher oder Hochrechnungen fünktionieren übrigens auch so. Eine bestimmte Anzahl von Menschen wird befragt, das Ergebniss wird auf die Allgemeinheit umgelegt. Hochrechnungen vor Wahlen sind immer ziemlich genau, da staune ich immer wieder. Im Prinzip könte man die Wahlen ausfallen lassen, das Ergebnis ist schon am Vorabend bekannt.

Du wirst niemals erleben, dass die Wahl anhand der Befragung eines Einzelnen hochgerechnet wird. Du bist nur ein Einzelner mit einer bestimmten Wahrnehmung.

Verkehrsforschung funktioniert aber tatsächlich etwas anders.

Zitat:

Fur mich ist und bleibt MT der Spiegel der Realität. Das hat mir auch schon sehr geholfen den Verkehr zu verstehen und ohne anzuecken zu bewältigen.

Dein gutes Recht. Es bleibt aber dennoch deine persönliche Wahrnehmung und damit eine gefühlte Wahrheit.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Es gibt nun mal Stellen, wo Tempolimits extrem wichtig sind und Stellen, wo diese mehr als Richtschnur dienen. Anders ausgedrückt, an manchen Stellen erhöht eine Überschreitung des Limits von 20 km/h die Unfallwahrscheinlichkeit um 0,001% und an anderer Stelle nur um 0,00000001%. Aber ich fürchte, über sowas darf man öffentlich gar nicht nachdenken, ohne sich gleich als potentieller MPU-Kandidat zu empfehlen.

Drüber nachdenken darfst Du natürlich über alles, ohne gleich als MPU-Kandidat zu gelten. 😉 Besonders hier auf MT. 😁 Das ändert aber nichts daran, dass Deine Betrachtung durchaus Angriffspunkte bietet. Zum Beispiel, welcher Autofahrer denn in der Lage ist, zu entscheiden, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung im Einzelfall extrem wichtig ist („da halte ich mich dran“), und wo sie lediglich als Richtschnur dient („da kann ich ja mal 20 zu schnell fahren, ist eh ungefährlich“). Verkehrsregeln sollten niemals einen Interpretationsspielraum bieten, sondern im Gegenteil die Sicherheit, dass sie für jeden genau gleich gelten.

Außerdem, das mit der Richtschnur ist eh Quatsch, im Zweifelsfall interessiert das keinen, das sieht man gut an der „Richtschnur“ 130, die auf der AB gilt.

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Das ist eine Glaubensfrage. Ein Autofahrer ist nicht 8 Jahre alt.

bei manchen postern hier würd ich meine hand dafür NICHT ins feuer legen!

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Hier werden völlig falsche Anreize gesetzt für die Behörden, deren Zielfunktion eben nicht primär die konkrete Gefahrenvermeidung an unfallträchtigen Stellen ist, sondern die Einnahmenerzielung, die dann mit einer abstrakten Gefahrenvermeidung (man muss immer und überall mit Kontrollen rechnen) gerechtfertigt wird. Deshalb ja auch meine Forderung, nur diejenige mit der Verkehrsüberwachung zu beauftragen, die Experten in Sachen Verkehrssicherheit sind, die keine primär monetären Anreize haben oder Blitzer als Investitionsobjekt begreifen, dass sich möglichst schnell rechnen muss - die Polizei. Alternativ könnte man natürlich auch festlegen, dass alle Bußgelder für wohltätige Zwecke gespendet werden. Ich denke, dass würde dazu führen, dass wieder "sinnvoller" geblitzt wird.

sorry aber dieses argument ist sooooo an den haaren herbeigezogen. beispiel:

hier gibts im dorf dank 1000 jahrer alter verkehrsführung einen dummen, uneinsichtigen ortseingang vor dem eigendlichen dorf. es wird auf den ersten blick VOR dem ort total zusammenhangslos auf 70 und dann auf 50 runterreduziert. späterstens wen man dann um die kurve geballert kommt und vor einem ein trecker rückwärts in den hof vor dem dorf einparkt weiss man auch warum! hällt sich kein schwein dran. also stand da eines tages ein blitzer. die jungs sind mit dem filme nachladen wohl nicht hinterher gekommen. jeder schuss war da fast ein treffer. der highscore war im übrigen einer mit 150....man könnte als wirklich sagen "hier lohnt sich ein aufstellen". aber irgendwie stand da die letzten 2 jahre keiner mehr. dafür aber bei mir vor der hütte neulich einer. 30er zone...da fahren am tag wirklich 5 autos durch. davon ich 2 mal! und 2 wochen später stand der wieder da. der wird den ganzen tag keinen erwischt ham. nach deiner logik würde sowas nie passieren da man ja nur da steht wo der rubel rollt...

Zitat:

Hat schon mal irgendjemand darüber nachgedacht, warum z.B. in Frankreich alle festen Blitzer angekündigt werden

und jetzt? wirds in deutschland (zuminderst hier im land wo milch und honig fliesst) AUCH JEDER STATIONÄRE! da gibts extra n schildchen das is GENÜGENDER entfernung vor einem blitzer warnt. mach ich dir die tage gerne mal n billdle!

@Onkel:
Löblich, wenn an solchen echten Gefahrenpunkten auch mal geblitzt wird, andere Beispiele gibt es aber eben auch genügend, zwei davon habe ich weiter vorne ja geschildert. Besonders krass und bedenklich finde ich auch, wenn Bußgeldeinnahmen in den kommunalen Haushalt fest eingeplant werden. Dann müssen die Kollegen ja zum Quartalsende an "ergiebigen" Stellen messen, wenn die Zahlen nicht stimmen...

Eine Frage: Wer hat an den Gefahrenpunkten gemessen? Polizei oder Kommune?

Warum denn nicht an lunkrativen Punkten blitzen?
Die Regeln gelten für alle Straßenabschnitte, daher kann man sie auch überall durchsetzen. Gibt ja auch bei KIK und bei Harrods Kaufhausdetektive ;-)

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC


Verkehrsregeln sollten niemals einen Interpretationsspielraum bieten, sondern im Gegenteil die Sicherheit, dass sie für jeden genau gleich gelten.

Es gibt aber prinzipiell zwei Arten von Verkehrsregeln:

1) Eindeutige Regelungen mit dem Ziel der unmittelbaren Unfallvermeidung, zum Beispiel zu Ampeln, zur Vorfahrt oder zum Spurwechsel. Wenn jemand eine rote Ampel ignoriert oder ohne zu gucken auf eine Vorfahrtsstraße einbiegt, so ergibt sich daraus eine signifikant höhere Unfallwahrscheinlichkeit und die Schuld ist auch eindeutig feststellbar.

2) Gesetzlich verordnete Sicherheitspuffer, z.B. Mindestabstand und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Natürlich ist auch deren Einhaltung prinzipiell wichtig, aber eine Geschwindigkeitsüberschreitung führt nicht automatisch zu einem Unfall, schon gar nicht zu einem, bei dem kein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler begangen hat. Neben rein physikalischen Grenzen (maximale Kurvengeschwindigkeit, Bremsweg) dienen solche Regeln auch immer dazu, die Folgen von Fehlverhalten abzuschwächen, beispielsweise von der Missachtung o.g. "eindeutiger Regeln".

Während 1) im Prinzip keinen Interpretationsspielraum bietet (ich kann nicht nach belieben die Vorfahrtsregeln uminterpretieren, ohne den Verkehr zum Erliegen zu bringen oder ständig Unfälle zu provozieren), so ist eine geringfügige Missachtung von 2) selten ein unmittelbares Problem.

Beispiel Autobahn: Hier bräuchte es prinzipiell nur zwei Regeln, Vorfahrt und Mindestabstand. Geschwindigkeitsbeschränkungen bräuchte man vielleicht in extremen Kurven oder bei schlechter Fahrbahnhaftung, ansonsten dienen diese nur dazu, andere Fehler auszugleichen, z.B. ein nach 1) eindeutig verbotener Spurwechsel, wenn sich von hinten jemand deutlich schneller nähert. Unfälle passieren ja nicht automatisch, weil jemand 20 km/h zu schnell fährt. Es gibt häufig eine ganz andere, innere Ursache (siehe auch das Zitat in meiner Signatur).

Wenn der Bauer im Dorf seinen Traktor rückwärts auf die Hauptstraße ausparkt, kann man natürlich einem "Raser" die Schuld geben, wenn etwas passiert. Oder man kann darauf verweisen, dass der entscheidende Regelverstoß eigentlich der war, trotz uneindeutiger Verkehrslage (kommt da jemand?) auf gut Glück rückwärts zu fahren. In der Realität wird aber leider fast nie die Einhaltung von 1) forciert, sondern die 2) Sicherheitspuffer werden einfach immer weiter ausgebaut.

Ein gutes Beispiel sind die Begrenzungen auf 70 km/h an Kreuzungen auf Bundesstraßen. Obwohl die Vorfahrt nach 1) dort eindeutig geregelt ist, bremst man den vorfahrtberechtigen Verkehr mit Regeln nach 2) aus, weil andere einen Fehler machen könnten. Dass sich erfahrene Verkehrsteilnehmer dann bei 2) einen Interpretationsspielraum erlauben, ist kaum verwunderlich. Der erfahrene Autofahrer würde an solcher Stelle vermutlich von ganz allein vom Gas gehen, wenn er eine kritische Situation wittert, aber eben nicht wenn weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehn ist (und das Limit trotzdem gilt).

Dass 1) kaum kontrolliert wird, mag auch technisch bedingt sein (eine Verkehrsüberwachungsanlage, die Fehler bei Vorfahrt und Spurwechsel aufzeichnet, ist aber prinzipiell realisierbar), rechtfertigt aber kaum den schon fast krankhaften Fokus von Politik und Medien auf Regelverstöße im Bereich 2).

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC



Zitat:

Original geschrieben von razor23


Es gibt nun mal Stellen, wo Tempolimits extrem wichtig sind und Stellen, wo diese mehr als Richtschnur dienen. Anders ausgedrückt, an manchen Stellen erhöht eine Überschreitung des Limits von 20 km/h die Unfallwahrscheinlichkeit um 0,001% und an anderer Stelle nur um 0,00000001%. Aber ich fürchte, über sowas darf man öffentlich gar nicht nachdenken, ohne sich gleich als potentieller MPU-Kandidat zu empfehlen.
Drüber nachdenken darfst Du natürlich über alles, ohne gleich als MPU-Kandidat zu gelten. 😉 Besonders hier auf MT. 😁 Das ändert aber nichts daran, dass Deine Betrachtung durchaus Angriffspunkte bietet. Zum Beispiel, welcher Autofahrer denn in der Lage ist, zu entscheiden, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung im Einzelfall extrem wichtig ist („da halte ich mich dran“), und wo sie lediglich als Richtschnur dient („da kann ich ja mal 20 zu schnell fahren, ist eh ungefährlich“). Verkehrsregeln sollten niemals einen Interpretationsspielraum bieten, sondern im Gegenteil die Sicherheit, dass sie für jeden genau gleich gelten.

Außerdem, das mit der Richtschnur ist eh Quatsch, im Zweifelsfall interessiert das keinen, das sieht man gut an der „Richtschnur“ 130, die auf der AB gilt.

20+ sind sind meine persönliche Obergrenze,was jetzt aber nicht heißt

das Ich das ständig ausreize.Im Gegenteil Ich passe mich meistens dem

fließenden Verkehr an und fahre dort wo es echte gefahren Stellen (

Kindergärten,Schulen etc.) gibt oder bei schlechter Sicht/Witterung

sogar langsamer als das TL. Das Ich seit über 10 Jahren keinen selbst

verschuldeten Unfall mehr hatte nennst du wahrscheinlich Glück Ich

nenne es Erfahrung kombiniert mit angepasstem Fahren.Manchmal

kann es durchaus sicherer sein ein paar KMH schneller zu sein als

stur nach Limit zu fahren und den Rest aufzuhalten (selbst wenn

man im Recht ist) und dafür ständig einen Drängler am Heck zu

haben.Dein Wunschtraum das sich alle strikt an die Vorschriften

halten wird nie erreicht werden da unter den millionen Autofahrern

immer welche sein werden die schneller wollen.Übrigens lenkt

ständiges Tacho glotzen vom Verkehr ab.

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Trendforscher, Meinungsforscher oder Hochrechnungen fünktionieren übrigens auch so. Eine bestimmte Anzahl von Menschen wird befragt, das Ergebniss wird auf die Allgemeinheit umgelegt. Hochrechnungen vor Wahlen sind immer ziemlich genau, da staune ich immer wieder. Im Prinzip könte man die Wahlen ausfallen lassen, das Ergebnis ist schon am Vorabend bekannt.
Du wirst niemals erleben, dass die Wahl anhand der Befragung eines Einzelnen hochgerechnet wird. Du bist nur ein Einzelner mit einer bestimmten Wahrnehmung.

Schau mal, ich habs für Dich mal farblich markiert.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Du wirst niemals erleben, dass die Wahl anhand der Befragung eines Einzelnen hochgerechnet wird. Du bist nur ein Einzelner mit einer bestimmten Wahrnehmung.

Schau mal, ich habs für Dich mal farblich markiert.

Du hast es nicht verstanden. Du bist nur einer. Du darfst dich gern so oft du willst selbst befragen, aber es bleibt deine eigene voreingenommene Sichtweise. Du bist nun einmal nicht viele und schon lange keine repräsentative Basis. Meinungen zu erforschen ist trotzdem nicht Verkehrsforschung oder Statistik. Und wenn du noch so oft und eindringlich meinst, dass du siehst wie alle anderen dumm sind und rasen etc. pp., es bleibt deine gefühlte Wahrheit.

Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001


20+ sind sind meine persönliche Obergrenze,was jetzt aber nicht heißt
das Ich das ständig ausreize.Im Gegenteil Ich passe mich meistens dem
fließenden Verkehr an und fahre dort wo es echte gefahren Stellen (
Kindergärten,Schulen etc.) gibt oder bei schlechter Sicht/Witterung
sogar langsamer als das TL. Das Ich seit über 10 Jahren keinen selbst
verschuldeten Unfall mehr hatte nennst du wahrscheinlich Glück Ich
nenne es Erfahrung kombiniert mit angepasstem Fahren.Manchmal
kann es durchaus sicherer sein ein paar KMH schneller zu sein als
stur nach Limit zu fahren und den Rest aufzuhalten (selbst wenn
man im Recht ist) und dafür ständig einen Drängler am Heck zu
haben.Dein Wunschtraum das sich alle strikt an die Vorschriften
halten wird nie erreicht werden da unter den millionen Autofahrern
immer welche sein werden die schneller wollen.Übrigens lenkt
ständiges Tacho glotzen vom Verkehr ab.

So sehe ich das auch. Das Beste hab ich mal fett hervorgehoben. Nach dem Motto: "Superstolz genauestens 50 gefahren, Kind nicht gesehen".

Aber mal wieder zurück zum Thema:

Es wurde ja über meine Frage gelächelt, was denn mit dem Datenschutz bei der ganzen Facebook-Schnüffelei durch Behörden sei... Jetzt lächel ich mal zurück und sage, dass meine Frage durchaus berechtigt war.

Zitat:

Der Landesdatenschutzbeauftragte Joachim Wahlbrink schaltet sich ein, schickt heute eine Anfrage an den Landkreis. Ein Sprecher: „Wir wollen wissen, welche Rechtsgrundlage der Landkreis für die Speicherung von Facebook-Daten zu haben glaubt.“

http://www.bild.de/.../blitzer-abzock-atlas-26737982.bild.html

Zitat:

Original geschrieben von razor23


1) Eindeutige Regelungen mit dem Ziel der unmittelbaren Unfallvermeidung, zum Beispiel zu Ampeln, zur Vorfahrt oder zum Spurwechsel. Wenn jemand eine rote Ampel ignoriert oder ohne zu gucken auf eine Vorfahrtsstraße einbiegt, so ergibt sich daraus eine signifikant höhere Unfallwahrscheinlichkeit und die Schuld ist auch eindeutig feststellbar.

2) Gesetzlich verordnete Sicherheitspuffer, z.B. Mindestabstand und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Natürlich ist auch deren Einhaltung prinzipiell wichtig, aber eine Geschwindigkeitsüberschreitung führt nicht automatisch zu einem Unfall, schon gar nicht zu einem, bei dem kein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler begangen hat. Neben rein physikalischen Grenzen (maximale Kurvengeschwindigkeit, Bremsweg) dienen solche Regeln auch immer dazu, die Folgen von Fehlverhalten abzuschwächen, beispielsweise von der Missachtung o.g. "eindeutiger Regeln".

Gerade weil die Regeln nach 2 auf den ersten Blick folgenlos übertreten werden können (ob es zu schnell oder zu dicht war, weiß man im Zweifel erst hinterher...), müssen sie stärker überwacht werden. Dies bemängele ich auch gar nicht, was ich bemängele schreibe ich nochmal am Schluss.

Zitat:

Wenn der Bauer im Dorf seinen Traktor rückwärts auf die Hauptstraße ausparkt, kann man natürlich einem "Raser" die Schuld geben, wenn etwas passiert. Oder man kann darauf verweisen, dass der entscheidende Regelverstoß eigentlich der war, trotz uneindeutiger Verkehrslage (kommt da jemand?) auf gut Glück rückwärts zu fahren.

Auch der Bauer kann (in dem vom Onkel geschilderten Beispiel) nicht um die Kurve schauen, ob da jemand kommt. Und da man in Ortschaften generell mit solchen Dingen rechnen muss, gilt hier halt 50. Bei besonderen Gefahrenstellen auch mal weniger, unter anderem auch um dem Bauern das Rangieren zu ermöglichen...

Auch mit der Tempolimitierung im Bereich von Kreuzungen habe ich keine Probleme, mindert sie doch zum einen die Folgen, sollte doch mal jemand einen Verstoß gegen Regeln der Kategorie 1 begehen, zum anderen wird auch dem nachrangigen Verkehr das Einfädeln auf die Hauptstraße erleichtert. Zum Thema "Eigenverantwortung": schön, dass Du freiwillig vom Gas gehen würdest, viele andere Verkehrsteilnehmer würden dies nicht tun!

Ein Problem habe ich mit Verkehrsüberwachung und Tempolimits dann, wenn diese offenkundig der Gewinnmaximierung dienen. Besagtes Beispiel Tempo 70 an der Einmündung: Die Gefahrenstelle endet unmittelbar hinter der Einmündung. Natürlich kann man nachvollziehen, warum die TL-Aufhebung erst 200 m weiter erfolgt (weil sonst viele VT schon bei Erkennen des Aufhebungsschilds, noch vor der Einmündung aufs Gas steigen würden...). Genauso nachvollziehen kann man allerdings auch, warum nicht vor der Einmündung geblitzt wird, sondern 100 m danach: hier fischt man dann nicht nur diejenigen ab, die im Gefahrenbereich zu zügig unterwegs sind, sondern auch die mitdenkenden Verkehrsteilnehmer, die vor der Einmündung noch 70 gefahren sind, nach deren Passieren aber beschleunigen.

Weitere Beispiele:
Lange Abschnitte der B10 in Karlsruhe und der B10 und B29 in Stuttgart. Hier meine ich die 80 limitierten 4-spurigen auf Hochstraßen verlaufenden, frei von Einmündungen, dafür aber mit Blitzern gespickten Abschnitte...

Solche Beispiele senken meiner Ansicht nach die Akzeptanz für gerechtfertigte Tempolimits und deren Überwachung.

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