Smart 451 Scheinwerfer

Smart Fortwo 451

Hallo,

hat von euch jemand mal die Scheinwerfer aufbereitet? Ich habe über ebay 2 neue Scheinwerfer von Magneti Marelli gekauft (~300€ für beide zusammen) und sie heute eingebaut, weil mein Mechi sagte dass ich für den TÜV die alten Scheinwerfer auf jeden Fall in Ordnung bringen muss. Er hatte mir zu neuen Scheinwerfern geraten weil das Aufpolieren nicht so lange halten soll. Damit könne man zwar durch den TÜV kommen aber nach ein paar Monaten wären sie wieder durch (das Glas).

Jedenfalls heute erneuert. Schade dass es in Youtube kein Video dazu gab, sonst wird doch jeder Popel auf Video festgehalten. Naja hab es ohne jegliche Anleitung selber hinbekommen, solange man keine zwei linken Hände hat ist das allein völlig machbar.

Nun hab ich ja die alten Scheinwerfer hier herumliegen und finde sie irgendwie zu schade zum Entsorgen. Im Prinzip gehen die Scheinwerfer ja nicht kaputt, sind ja noch bewährte Glühbirnen- und Halogen-Scheinwerfer. Blöd dass man nicht einfach das Glas wechseln kann bzw. es das nicht als Austauschteil gibt, denn der Rest ist ja noch völlig in Ordnung.

Habt ihr diese schonmal geschliffen, poliert und frisch bedampft, das scheint ja ein neuer Trend zu sein? Taugt das was, also auch langfristig?

5 Antworten

Bestell deinem "Mechaniker" einen schönen Gruß und frag ihn mal was er beruflich so macht?

Fakt ist, es ist streng genommen in Deutschland verboten Scheinwerfer aufzubereiten. Der rechtliche Hintergrund ist der, dass man die bauartliche Zulassung verändert, indem man von der Scheibe etwas runterschleift und poliert (statt 2mm hat sie nur noch 1,95mm z.B.)

ABER ist es gut gemacht sieht es kein Prüfer und wird auch kein Prüfer meckern.

Thema Haltbarkeit, es gibt heute so gute UV beständige Lacke, das die Dinger sogar länger halten wie original.

Warum sonst boomt die Scheinwerfer-Aufbereiterszene so?

Zitat:
@Picard155 schrieb am 21. August 2025 um 23:41:02 Uhr:
Bestell deinem "Mechaniker" einen schönen Gruß und frag ihn mal was er beruflich so macht?
Fakt ist, es ist streng genommen in Deutschland verboten Scheinwerfer aufzubereiten. Der rechtliche Hintergrund ist der, dass man die bauartliche Zulassung verändert, indem man von der Scheibe etwas runterschleift und poliert (statt 2mm hat sie nur noch 1,95mm z.B.)
ABER ist es gut gemacht sieht es kein Prüfer und wird auch kein Prüfer meckern.
Thema Haltbarkeit, es gibt heute so gute UV beständige Lacke, das die Dinger sogar länger halten wie original.
Warum sonst boomt die Scheinwerfer-Aufbereiterszene so?

Danke für die Antwort, aber boomt die Aufbereiterszene denn wirklich? Es gibt einige Videos von Leuten, die diese Aufbereitung mit Geräten teilweise aus China selber machen. Aber gilt das schon als Szene? Deswegen frage ich hier ja, ob da jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit hat. Ich hab selber noch nie Scheinwerfer poliert und schon gar nicht komplett aufbereitet (geschliffen, poliert und bedampft oder lackiert). Jemand der das schon ein paar mal ordentlich gemacht hat kann dazu sicher was beitragen, auch wie man am besten vorgeht.

Ich verstehe Deinen Vorwurf gegen meinen Mechi, aber er hat mir ja keine neuen Scheinwerfer angedreht. Er hat mir lediglich gesagt, dass ich die HU mit den alten Scheinwerfern sehr wahrscheinlich nicht bestehen werde (sind trüb und vergilbt) und ich mir dann überlegen solle ob man die nochmal für die HU aufbereitet, oder lieber gleich neue verbaut. Ich hab ihn halt gefragt was er für besser hält und er meinte eben, dass neue Scheinwerfer seiner Meinung nach die bessere Lösung sei, er würde die Alten aber für die HU auch hinbescheißen also aufpolieren wenn von mir gewünscht. Er hat auch nicht mal angeboten dass er die Scheinwerfer besorgt, sondern ich sollte sie mir selber besorgen und dann überlegen ob ich sie selber einbaue oder von ihm einbauen lasse. Also von nem Geschäftemacher kann man bei ihm nicht wirklich reden. Er lässt mir ja die Wahl Geld zu sparen. Hätte ich sie von ihm polieren lassen, wäre es auch nicht so viel billiger geworden und wäre auch nur hinausgezögert. Selber hab ich mich da halt noch nicht rangetraut. Hab kein Werkzeug zum schleifen und polieren da. In jedem Falle hätte es mich Geld gekostet.

Jetzt hab ich neue Scheinwerfer drin und die Alten hier rumliegen. Es bietet sich ja an erstmal mit denen herumzuexperimentieren. Hab hier auch schon mal was von innen schwärzen gelesen (Brabus Effekt).

Zitat:
@Picard155 schrieb am 21. August 2025 um 23:41:02 Uhr:
Bestell deinem "Mechaniker" einen schönen Gruß und frag ihn mal was er beruflich so macht?

Bleib auf dem Teppich, der Mechaniker hat doch gar nichts falsches gesagt und auch eine Scheinwerfer-Aufbereitung nicht als legal verkauft und auch nicht selbst durchgeführt. Wo soll also sein Fehler liegen?

Vor Jahren habe ich mal Scheinwerfer an einem Renault Clio etwas "aufgehübscht", allerdings ohne anschließende Versiegelung und die waren dann nach 1-2 Jahren tatsächlich wieder "durch". Hat aber für die Restlaufzeit des Fahrzeugs gereicht.

Sollte ein Fahrzeug noch einen nennenswerten Restwert haben, bzw. man hat vor es noch länger zu fahren, würde ich immer einen Austausch vorziehen.

@Katsumoto: Die ausgebauten Dinger in irgendeiner Form aufzubereiten, zu schwärzen oder sonstiges ist im Rahmen von "Jugend forscht" sicherlich machbar, aber bau die Dinger dann bitte nicht mehr ein ;-)

Zitat:
@ANBOJA schrieb am 22. August 2025 um 06:12:32 Uhr:
Bleib auf dem Teppich, der Mechaniker hat doch gar nichts falsches gesagt und auch eine Scheinwerfer-Aufbereitung nicht als legal verkauft und auch nicht selbst durchgeführt. Wo soll also sein Fehler liegen?
Vor Jahren habe ich mal Scheinwerfer an einem Renault Clio etwas "aufgehübscht", allerdings ohne anschließende Versiegelung und die waren dann nach 1-2 Jahren tatsächlich wieder "durch". Hat aber für die Restlaufzeit des Fahrzeugs gereicht.

Wenn.man seit 41 Jahren an Autos schraubt, und das nicht nur privat, dann solche Aussagen (hält nicht lange) von einem "Mechi" hört, muß man ernsthaft die Frage stellen was dieser "Mechi" beruflich macht. Zumal eine gute Aufbereitung ca 100,-€ pro Scheinwerfer kostet, hätte er nochmal Geld gespart. Von.der rechtlichen Seite habe ich nur geschrieben da er die als Einwand hätte bringen können.

Ich rede nicht von irgendeiner neuen China-Hinterhof-Bedampfung auf die man Eckgarantie bekommt (fährst Du vom Hof ums Eck ist die Garantie weg), sondern ich rede von Firmen die das professionell und fachgerecht betreiben indem sie die Scheinwerfer wie Lack in immer feineren Schichten schleifen und zum Schluß polieren. Anschließend wird noch ein UV-bständiger Schutzlack aufgetragen. So bearbeitet, gibt es Gewährleistung der Firmen und auch den Segen vom Prüfer. Und das über Jahre.

Und diese Berarbeitung kennt jede gute freie Werkstatt. Also nochmal meine Frage, was macht er beruflich?

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Zitat:
@Picard155 schrieb am 22. August 2025 um 08:34:19 Uhr:
So bearbeitet, gibt es Gewährleistung der Firmen und auch den Segen vom Prüfer. Und das über Jahre.

Interessant.

Die bereiten einen Scheinwerfer auf geben eine Garantie, aber man darf ihn nicht benutzen, weil

Zitat:
@Picard155 schrieb am 21. August 2025 um 23:41:02 Uhr:
in Deutschland verboten Scheinwerfer aufzubereiten. Der rechtliche Hintergrund ist der, dass man die bauartliche Zulassung verändert,
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