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Skoda SuperB 3.6 mit LPG machbar?

Themenstarteram 25. November 2011 um 8:17

Moin,

da das Web kaum Infos ausspuckt, schon keine brauchbaren: Wie sieht es beim V(R)6 aus mit LPG? Im Frühjahr steht eine Neuanschaffung an und das wäre der Motor unserer Wahl.

Bitte keine Diskussion: Wer sich so einen Motor kauft muss genug Kohle haben und brauch kein Gas.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bongo86

Zur Anlage ist noch zu sagen, dass die sehr neu ist und auch noch im Prototypenstadium. Das wurde mir auch vom Umrüster nochmal so erklärt. Seiner Meinung nach läuft sie trotzdem besser als alles andere was so an Verdampferanlagen für direkteinspritzende Motoren verfügbar ist.

Sehr Interessant zu lesen - "Prototypenstadium"

Bei unserer Schulung in 10/2008 wegen der JTG-HP beim damaligen zweiten Importeur war diese Anlage nach deren Aussagen bereits fertig entwickelt und sollte ab November 2008 verfügbar sein. Wir hatten diese Schulung damals nur wegen dieser HP durchgeführt !

Ende 2009 dann der nächste Einführungsversuch mit einer Einladungsmail zur Vorführung und Markteinführung ! Von einem Prototypenstadium war nie die Rede !

3 Jahre Später wird also aus einer fertig entwickelten Anlage eine Prototypenanlage ?

Wir hatten damals, nach den Infos die wir bei der Schulung erhalten hatten, eine Abnahme/Eintragung bei uns durch die Prüforganisation durchgesprochen, Ergebniss: KEINE ABNAHME möglich wegen fehlenden 67R01 auf den Bauteilen(Injektoren, HD-Pumpe), fehlenden Vorgaben in der ECE-Norm und noch 2 weiteren Fakten die ich hier aber nicht nennen möchte !

Daran hat sich bis Heute nichts geändert !

Dies ist im übrigen auch der Grund, warum wir keinen anderen Hersteller mit einer Direkt flüssigen Einspritzung für Benzin-Direkteinspritzer zum jetzigen Zeitpunkt anbieten.

So ist es nunmal, wenn sich der Prüfingenieur mit den Vorgaben der ECE 67 und ECE115 gut auskennt :)

Eine Aussage, dass eine Anlage im Protoypenstadium besser sein soll, als alles andere was derzeit als Verdampfertechnik verfügbar ist, ist doch im "Prototypenstadium" stark zu bezweifeln :)

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Ihre eigene Erfahrung aus Ihrem anderen Thread:

1) Motor springt bei kalten Temperaturen (0°C) auf Gas relativ schlecht an, läuft dann aber.

2) Gaspumpe ging gestern nochmal aus (nach ca. 5 min erst :confused:) habe dann Wechsel auf Benzin und zurück auf Gas versucht aber Problematik blieb. 25 km auf Gas gefahren, Auto für 20 min geparkt, danach wieder auf Gas geschaltet und mit Gas los gefahren: läuft.

3) Beim Fahren auf Benzin fiel mir auf dass der Motor bis etwa halbe Last gut läuft, darüber Gas aber Schubweise kommt (als ob man mit 1 Hz zwischen Vollgas und Halbgas gibt).

Aus dem Gespräch mit dem Meister:

a) Um den Mythos des Spülvorgans aufzuklären: 3x leer fahren war eine Fehlinformation durch den Mann am Schalter der mich eingewiesen hat, diese Anlage muss/soll nicht leer gefahren werden.

b) Zum Tank sagte er mir, dass das mit den Befestigungspunkten kaum anders lösbar sei, was ich als Laie schlecht beurteilen kann. Zur Pumpenposition: Der Tank liegt leicht schräg nach vorne gekippt drin da die Mulde unten schon leicht schräg ist sodass die Pumpe etwa am tiefsten Punkt liegt.

c) Zu 1) sagte er mir, dass sie die Temperatur in den Gasanlageneinstellungen leicht angehoben hätten, sodass er beim starten auf Gas ne leicht erhöhte Temp registriert und damit das Gemisch wohl nicht so stark angefettet wird wie auf Benzin, ich solle mal versuchen leicht Gas zu geben. (Hat bisher nicht viel geholfen, finde es aber auch nicht so tragisch so lange er überhaupt anspringt)

d) Zu den Leistungseinbrüchen beim Fahren will er nochmal nachgucken

e) Zum "ruckeln" im Benzinbetrieb meinte er, dass sie das gleiche Problem auch mit nem umgerüsteten Skoda Oktavia (vermutlich auch 2.0 TFSI) haben, aber den Fehler noch nicht kennen. Er will den Fehler am Oktavia suchen, da der sowieso die ganze Zeit beim Umrüster steht und vermutlich hätten sie dann auch den Fehler bei meinem. (Für Tipps dich ich von hier erhalte bin ich dankbar und werde diese weitergeben)

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Eine VSI-Di funktioniert einfach......

Der Vorteil für den Umrüster, bei einer Deklaration als Protoypenanlage, ist, dass man keine Handhabe gegen den Umrüster hat, wenn es nicht funktioniert !

Es ist ja schließlich eine Prototypenanlage !

Natürlich wird es für spezielle Motoren mit DI-Technik, wie z.B. BMW oder Mercedes, nur mit einer Flüssiggas-Direkteinspritzung möglich sein. Diese sind auch für bestimmte Motoren bereits fertig entwickelt. Die Gesetzliche Grundlage für eine Abnahme in Deutschland ist aber immer noch nicht zu 100% vorhanden !

Für alle anderen mit Ambitionen für eine Flüssiggas-Direkteinspritzung bei DI`s,

dann aber bitte mit,

- Die ECE-Vorgabe muss die neuen Vorgaben bereits enthalten(Drücke mit bis zu 150bar etc.)

- ECE67 auf allen Original-Teilen wie HD-Pumpe, HD-Einspritzventil, Kraftstoffverteilerrohr.

- Wirklich eigenes Steuergerät(eine Umschaltbox ist kein Steuergerät)

- keine Manipulation oder Austausch des original Steuergerätes des Fahrzeuges

- Referenzfahrzeug des Abgasgutachtens muss ebenfalls ein mit identischer Anlage und dazugehöriger Fahrzeugfamilie ausgestattetes Fahrzeug sein !

- Prototypenstadium sollte erfolgreich abgeschlossen sein, Ausnahmen natürlich möglich ;) !

- Gute Qualität der restlichen GAS-Hardware !

Da fällt mir noch etwas ein,

Bei einem Telefonat Anfang 2009 mit einem Importeur einer DI-Anlage, wurde damit geworben, dass ein Audi A6 3.2FSI bereits über 90000km mit Autogas unterwegs ist !

Anfang 2011 musste ich aber dann einen Artikel in einer "Autogaszeitschrift" lesen, dass dieser 3.2FSI ein Jahr später nur noch insgesamt eine Laufleistung von 70000km runter hatte ;)

Rückwärts fahren ist auch eine Lösung ;)

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Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von Alfred-Gas

etwa Mitte nächsten Jahres wird es auch für den 3,6 VR6 eine Flüssiggaseinspritzanlage von Prins geben, die Prins LiquiMax. Mit eigener, angepasster Hochdruckpumpe.

Wir haben alle in der Vergangenheit gelernt, daß man solche Werbeaussagen nicht allzu ernst nehmen sollte. Wer sich jetzt ein Auto mit einem Motor kauft, der aktuell noch nicht umrüstbar ist, und auf eine "zukünftig versprochene" Umrüstbarkeit vertraut, kann auch gleich Poker spielen oder Aktien kaufen. Die Chancen dürften ähnlich schlecht stehen.

Unabhängig vom Fahrzeug, welcher 3.6FSi denn? BWS, CGRA, BHK, BHL, CHNA, CDVA, M55.02 ????????

Es gibt Motoren, da stellt man erst nach monatelangen Tests fest, dass es nicht funktioniert, und dann ?

Der Kunde hat ein Fahrzeug gekauft mit der Erwartung diesen auf Autogas umgerüstet zu bekommen ?

So ein Superb kostet nicht nur 2.50 €

Aber keine Sorge, ich habe die LiquiMax bereits Live in mehreren Fahrzeugen gesehen... Sie wird auch auf unserer Website schon seit 4 Monaten im Detail beschrieben.

Bei Markteinführung wird es definitiv kein Prototypenstadium !

Wann die Markteinführung sein soll, liegt alleine von unseren Gesetzgebern ab. Diese Systeme im allgemeinen haben noch keine 100%ige Grundlage zur Abnahme !

Wenn wir z.B. Systeme mit dieser Funktionsweise(Flüssiggas-Direkteinspritzung über die original Hochdruckpumpe und Hochdruckinjektoren) schon jetzt bei uns einbauen würden, würden wir keine Abnahme bei uns durch die Prüforganisation bekommen !!! Dies sollte manchem Umrüstwilligen zu Denken geben !

Aber, durch eine selbst(durch den Umrüster) durchgeführte GSP wäre es wiederum kein Problem ;)

Wie ich aber vorab in meinem ersten Beitrag hier bereits geschrieben habe, ist unser Glück, dass sich der Prüfingenieur auch GUT mit der Gesetzeslage auskennt ;)

Dieser prüft sogar eine R115 bis ins Detail, Referenzfahrzeug, fahrzeugspezifische Einbauanleitung etc. ;)

Es kann in dieser Zeit bis zur angeblichen Verfügbarkeit noch so viel passieren. Aus fertigen und Marktreifen Anlagen werden innerhalb 2 Jahren wieder Prototypenanlagen etc. :)

Bis dahin raten wir zum Zeitpunkt des Fahrzeugkaufes zu bereits umrüstbaren Fahrzeugen mit zulässigen Anlagen !

Ein Beispiel:

Ein Taxiunternehmer(Jährliche Fahrleistung ca. 100.000km), der in seinem Fuhrpark nur positive Erfahrung mit LPG gemacht hat, hatte sich im September 2011 einen neuen Peugeot 508THP gekauft, weil er vom Umrüster vor Ort die Zusage erhalten hat "Ja es geht".

Der Umrüster konnte es dann doch nicht.

Eine Rückgabe an den Autohändler war ausgeschlossen.

Wir haben dann dem Kunden mit seinem 508THP zu einer Gasanlage verholfen.

Ohne unsere Hilfe hätte er den Wagen mit hohem Verlust verkaufen müssen.

Dies soll aber nicht bedeuten, dass wir jetzt JEDEN 508THP(jeder Baumonat, Baujahr) umrüsten könnten :)

Themenstarteram 8. Dezember 2011 um 10:09

Danke euch für die Antworten. Der Kauf steht für Mai an, mal sehen wie es dann mit Gas im V6 aussieht.

Für alle, die im Web nach diesem Thema suchen:

ich habe im November 2019 die Umrüstung bei einem wirklichen Fachbetrieb in Dresden die Umrüstung

vornehmen lassen, Prins VSI 2 di.

Bei dieser Anlage wird wegen der Direkteinspritzung zusätzlich Benzin eingespritzt.

Die Umrüstung war problemlos, der Umrüster hat sich drei Tage Zeit genommen und alles sehr ordentlich

gemacht.

Ich fahre seit 2007 mit LPG, bisher ausschließlich Opel Omega, vom 2.0-16V bis zum 3.0-V6 (davon zwei

mit Kompressor). Bisher kannte ich Prins, Lovato, ICOM, KME, Vialle und Landirenzo.

Vebrauch liegt bei 9,3l (zzgl. Benzin ca, 1l/100km), Wagen fährt auf LPG genauso wie auf Benzin, Umschaltung

nicht spürbar, Leistung gleich.

Bei Interesse nenne ich gern den Umrüster via PN, will hier keine Werbung machen.

FAZIT: Umrüstung für den 3.6er Superb problemlos möglich.

Wichtig ist ein Umrüster mit Erfahrung!

Fahre den Motor seit 110000 km mit der Icom HP ohne einen Tropfen benzin verbrauch 12-15 liter Gas .... Jetzt kommt aber eine neue Hydraulische Anlage auf dem Markt die hört sich vielversprechend an dann kannste die ganzen anderen Di anlagen auf dem Markt jetzt vergessen ......

...erst muss sie nun endlich mal kommen...

Sonst ist immer nur VW Ankündigungsmeister...

@rr-1701

Nur 9,3L/100km? Da kann etwas nicht stimmen! Der säuft ja auf Benzin bereits mehr.

kommt sicher auch aufs Fahrprofil an - meine Prius Verbräuche von fast 7 Litern glaubt auch immer keiner :)

Zitat:

@be_crazy schrieb am 14. Dezember 2019 um 21:56:02 Uhr:

@rr-1701

Nur 9,3L/100km? Da kann etwas nicht stimmen! Der säuft ja auf Benzin bereits mehr.

da wird dann ja noch die 20 % benzin dazu kommen die eingespritzt werden dann passt das bei ruhiger fahrweise ....

das ja das problem bei der Anlage das dauert bis man die wieder reingefahren hat ... die 3000 für die Icom hatte ich schneller drin . jetzt nach 110000 km sind 8000 euro an sprit gespart über die Jahre hat sich also voll gelohnt die Anlage ....

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