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SIXT-Neuwagen Privatleasing - Wer weiß, wo man sich beschweren kann?

Themenstarteram 8. August 2018 um 11:54

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem einen Leasingvertrag mit Sixt-Neuwagen geschlossen. Bis zur Auslieferung war der Service tatsächlich gut.

Im Nachhinein merkt man jedoch, dass der Service genau dann endete. Die vorab zugesicherten Zahlungsmodalitäten, wie Abbuchung zur Monatsmitte sind plötzlich noch nie möglich gewesen.

Nachfragen werden unfreundlich abgetan und darauf folgende Beschwerden werden einfach vom Mitarbeiter selbst "bearbeitet" , bzw. wohl eher unter den Tisch gekehrt.

Hat noch jemand solche Erfahrungen machen müssen? Vielleicht sogar eine ordentliche Stelle für eine Beschwerde zur Hand. Per Email hat diese scheinbar kein Gewicht.

Danke und Grüße

Beste Antwort im Thema

Wenn es bei einem über mehrere Jahre laufenden Leasingvertrag wichtig ist, ob die monatliche Rate zwei Wochen früher oder später abgebucht wird, ist das Ganze wohl mit sehr spitzem Bleistift kalkuliert und für mich (mal wieder) nicht nachvollziehbar.

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Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 10. Aug. 2018 um 13:50:04 Uhr:

Ein seriöses Unternehmen wird ein solches Verhalten nicht tolerieren und den Mitarbeiter daher ermahnen.

Ich als Vorgesetzzter würde meine Zeit für solche Lappalien nur aufbringen, wenn eine eklatante Zahl solcher Beschwerden auf meinem Tisch landet. Ich denke realistisch betrachtet dürfte dies nicht der Fall sein.

Da haben wir wohl einen unterschiedlichen Qualitätsanspruch.

Individuelle, ausführliche und hochkompetente Kundenbetreuung und Vertragsbedingungen nach Gusto würde ich von einem Billiganbieter, der sein Geld im Massengeschäft verdient, nicht erwarten.

Da heißt es nimm das Standardprodukt oder geh woanders hin und zahle entsprechend mehr.

Das ist in etwa so wie ein Besuch bei Mc Donalds, bei dem man Tischdecken, Silberbesteck und einen Ober erwartet.

Zitat:

@warnkb schrieb am 10. August 2018 um 18:39:51 Uhr:

Individuelle, ausführliche und hochkompetente Kundenbetreuung und Vertragsbedingungen nach Gusto würde ich von einem Billiganbieter, der sein Geld im Massengeschäft verdient, nicht erwarten.

Da heißt es nimm das Standardprodukt oder geh woanders hin und zahle entsprechend mehr.

Das ist in etwa so wie ein Besuch bei Mc Donalds, bei dem man Tischdecken, Silberbesteck und einen Ober erwartet.

Als Kunde habe ich zumindest immer den Anspruch, dass ich nicht bewusst belogen werden, nur um ein Produkt zu kaufen. Gerade große Unternehmen sollten diesen Anspruch auch an ihre Mitarbeiter haben, da sich einzelne Negativbeispiele sehr schnell verselbstständigen können. Wer Massengeschäft machen will, darf sich kein schlechtes Image zulegen. Als Chef würde ich da immer nach dem Motto verfahren "Wehret den Anfängen".

Es ist etwas anderes, mit einfachen Standards leben zu müssen oder mit Unwahrheiten Individualität vorgegaukelt zu bekommen. Standards im Massengeschäft sind okay, nicht aber Lügen, um den Kunden mit falschen Versprechen zu locken.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 10. Aug. 2018 um 18:58:12 Uhr:

Lügen,

Waren es denn ebensolche, oder vielleicht auch einfach nur unabsichtliche Fehlinformationen eines chronisch Unterbezahlten ausländischen Callcenterknechten?

Mich hat letztens auch ein Telekom Mann angerufen bezüglich um mir ein Vertrag anzudrehen. Dies habe ich nach mehrmaligem Nachfragen irgendwie heraus verstanden. Soll heißen der Anrufer hatte starken Akzent und hab den kaum verstanden.

 

Nummer ergoogelt, war tatsächlich Telekom...

 

Evtl. Ähnliches bei Sixt? Mitarbeiter den man nicht versteht oder der Mitarbeiter hat den Kunden nicht richtig verstanden?

Nen Sixt Leasing Vertrag wird man wohl kaum am Telefon abschließen, oder?

Zitat:

@guruhu schrieb am 10. August 2018 um 20:30:14 Uhr:

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 10. Aug. 2018 um 18:58:12 Uhr:

Lügen,

Waren es denn ebensolche, oder vielleicht auch einfach nur unabsichtliche Fehlinformationen eines chronisch Unterbezahlten ausländischen Callcenterknechten?

Wenn es so gewesen wäre, müsste man sich erst recht beschweren oder nimmst Du als Kunde eine solche Begründung hin? Dürfen demnach Deine von Dir gekauften Lebensmittel auch von mieser Qualität, vielleicht sogar gesundheitsschädlich sein, weil ja die Mitarbeiter des Betriebs ebenfalls ausgebeutet werden? Hättest Du in dem Fall auch dieses Verständnis für die unterbezahlten Mitarbeiter, wenn Du mit einer Salmonellenvergiftung im Krankenhaus liegst?

Nö, aber wenn ich, um bei deinem Beispiel Einzelhandel zu bleiben, in den hiesigen Saturn, Mediamarkt, Whatever gehe, erwarte ich grundsätzlich erstmal keine kompetente Beratung. Die Erfahrung zeigt nunmal jedem Normaldenkenden, dass Einzelhandelsmitarbeiter oftmals nicht mehr wissen, als das, was auf dem Artikelkarton steht. Anders ist es bei den mir bekannten Hotlines nicht. Daher lasse ich mir wichtiges grundsätzlich per Email bestätigen. Kommt dann nichts, weiß man meistens auch warum.

 

Und bitte: vergleiche nicht eine staatlich regulierte und kontrollierte Angelegenheit (Gesundheitsamt) mit den Vertragskonditionen bei Sixt.

Wenn ich hingegen zum Real fahre und frage, ob dort helle oder dunkle Eier im Karton sind, gleichzeitig aber nicht reinschaue, darf ich mich zu Hause eben nicht beschweren.

Auch bei Mediamarkt und Co. scheinst Du mir deutlich zu genügsam zu sein. Ich erwarte auch dort bis zu einem gewissen Grad Kompetenz und Fachwissen. Wenn ich als Verkäufer für ein paar Dutzend Artikel zuständig bin, dann ist mir schon zuzumuten, dass ich mich auch damit befasse. Der Laden ist ja nicht von morgens bis abends voll und statt sich in eine Ecke zu stellen und mit Kollegen zu quatschen, kann man sich ja auch mit den Produkten beschäftigen. Wenn ich schon einen solchen Job machen würde, dann so, dass ich auch ein wenig Befriedigung daraus ziehen kann. Netter Nebeneffekt; man hat bessere Chancen aufzusteigen oder einen besseren Job zu finden.

Verstehe ich Dich richtig; die geknechteten Mitarbeiter eines Lebensmittelbetriebes müssen eine höhere Qualität abliefern als der Sixt-Mitarbeiter? Eine interessante Einstellung...

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 11. Aug. 2018 um 12:25:47 Uhr:

Auch bei Mediamarkt und Co. scheinst Du mir deutlich zu genügsam zu sein. Ich erwarte auch dort bis zu einem gewissen Grad Kompetenz und Fachwissen. Wenn ich als Verkäufer für ein paar Dutzend Artikel zuständig bin, dann ist mir schon zuzumuten, dass ich mich auch damit befasse. Der Laden ist ja nicht von morgens bis abends voll und statt sich in eine Ecke zu stellen und mit Kollegen zu quatschen, kann man sich ja auch mit den Produkten beschäftigen. Wenn ich schon einen solchen Job machen würde, dann so, dass ich auch ein wenig Befriedigung daraus ziehen kann. Netter Nebeneffekt; man hat bessere Chancen aufzusteigen oder einen besseren Job zu finden.

Ehrenwerte Einstellung. Geht halt leider an der Realität vorbei. Aber ein paar Idealisten findet man sicherlich überall. Übrigens: ich bin keineswegs genügsam, sondern verschwende meine Zeit erst gar nicht in solchen Etablissements. Entweder ich kaufe dort das, worüber ich mich zuvor selbst informiert habe, oder ich kaufe eben an anderer Stelle (sei es jetzt WWW, oder im richtigen Fachgeschäft).

 

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 11. Aug. 2018 um 12:25:47 Uhr:

Verstehe ich Dich richtig; die geknechteten Mitarbeiter eines Lebensmittelbetriebes müssen eine höhere Qualität abliefern als der Sixt-Mitarbeiter? Eine interessante Einstellung...

Nö, müssen sie nicht. Nur bin ich mir im Lebensmittelbereich sicherer, da eben unabhängige Organisationen (seien es jetzt staatliche, oder irgendwelche Qualitätssiegel) die Sicherheit überprüfen. Liefern die MA im Lebensmittelbereich immer schlechte Qualität, werden sie auf kurz oder lang aussortiert, da der Betrieb sanktioniert wird. Emtweder durch ausbleibende Kundschaft, oder durch Strafen, Auflagen, Schließungen,...

Würde es ein Bundeseinzelhandelsamt geben, wäre ich mir da auch etwas sicherer. Gibt es nicht. Also Pech. Akzeptieren und seine Konsequenzen draus ziehen. Wir immer die aussehen. Wenn die Konsequenzen dann "ich vertraue auch weiter auf das Wort der Hotline" sind... Tja, dann ist das halt so.

Ich bin ja auch Realist, akzeptiere aber Missstände nicht einfach so. Mir werden Unternehmen und Mitarbeiter oft zu einfach aus ihrer Verantwortung entlassen. Vermutlich liegt es auch daran, dass man sich im Laufe der Zeit mit einer miesen Qualität abfindet. Warum muss ein schlecht bezahlter Mitarbeiter fast automatisch eine schlechte Qualität abliefern? Macht die Arbeit mehr Spaß, wenn ich mich nicht für den Job interessiere und nur eine mindere Qualität abliefere? Schlechte Bezahlung ist das eine, mangelhafte Einstellung mancher Arbeitnehmer das andere.

Dein Vertrauen in staatliche oder sonstige Prüfungsorganisationen in Ehren aber da muss ich Dich leider ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen holen. Es wird bestenfalls stichprobenartig geprüft und das nicht selten in viel zu großen Abständen und gerne auch angekündigt. Statt auf Kontrollbehörden zu vertrauen wäre mir da eine gewisse Grundqualität lieber.

Du hast sicherlich nicht unrecht. Da gehen aber unsere Ansätze etwas auseinander. Du versuchst halt direkten Einfluss auf die Missstände zu nehmen. Das ist ok. Ich nehme indirekten Einfluss auf die Missstände, indem ich mein Kosumverhalten halt entsprechend ausrichte.

 

Das mit den Eiern war da sicherlich nur ein Beispiel. Eier und generell Tierprodukte kaufe ich beim regionalen Erzeuger. Da habe ich ein Grundvertrauen und zumindest im FrontEnd haben die Mitarbeiter emtsprechend Kompetenz.

Fleisch kaufe ich eben nicht am Grabbeltisch, sondern beim schalchtenden Metzger. Ob mich das jetzt vor Salmonellen schützt, zummindest bisher, ja.

 

Lege ich jetzt wert auf entsprechende Beratung und deren Korrektheit muss ich Sixt, welche dann vielleicht nur eine inkompetente Hotline haben (das ist jetzt nur eine Behauptung, ich selbst habe keine herausragenden Erfahrungen mit Sixt Hotlines).

Würden eben alle, die entsprechenden Wert auf was such immer legen, den Laden bei nichterfüllung meiden, so würde sich automatisch der Markt regulieren. Völlig unabhängig vom Gehaltsgefüge der Mitarbeiter (das Gehalt ist ja auch nur ein Aspekt von vielen).

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