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sinnvollster Beschleunigungsvorgang :)

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)
Themenstarteram 26. Juni 2011 um 17:31

Hallo Leute,

wollte euch mal um eure Meinung oder Erfahrungen fragen :)

Und zwar möchte ich wissen, welches eurer meinung nach die beste art des beschlunigens ist, wenn man:

- der 1. anner Ampel ist

- freie fahrt vorraus hat

- durchschnittlich 60km/h inner stadt fährt

- sprit sparen will

- zügig vorran kommen möchte

Bisher war mein verbrauch durch ADAC-Fahrweise (2.=20km/h,3.=30km/h, 4.=40km/h,5.=50km/h) bei knapp 6L/100.

Schnell war das aber nicht. Da zieht ein jeder alte opelfahrer ab xD

Momentan fahre ich so das ich den 1. bis ca. 2000/min fahre, dann den 2. Gang rein und bis 50-60km/h ziehe (2/3 Gas) und dann gemütlich den 5. Gang reinlege :) Man kommt schnell vorran, es klingt geil, und ich habe auch nur noch einen verbrauch von ~5,5L/100km.

Ich mach das nur bei warmen Motor. Meine Frage ist, geht es noch besser? Ist diese Fahrweise eurer Meinung nach auch wirtschaftlicher? und was mir ganz wichtig ist, ist das irgendwie schlecht fürs getriebe?

DANGEEEE^^

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PrinzOlaf

Wozu doppelkuppeln?

Warum sollte das meine Synchronringe stören?

Versteh ich auch nicht.

Wenn man beim Hochschalten im ausgekuppelten Zustand eine

geeignete Zeit wartet (bis die Drehzahl auf den "passenden" Wert

gefallen ist), geht der höhere Gang doch quasi von selber rein und

diese Synchronringe sind so gut wie gar nicht belastet.

Vom 2. direkt in den 5. heißt doch einfach, bißchen länger warten,

dann geht das genauso wie Butter.

Grüße Klaus

15 weitere Antworten
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Also auch der ADAC empfiehlt Gänge zu überspringen. Dem Getriebe schadet das in keinster Weise.

Welchen Motor hast du denn?

Ich mache es im Polo so, im 1. Gang nur anrollen, dann 2 Gang bis 2000-3000rpm und dann im 3. Gang bis zur gewünschten Geschwindigkeit in der Stadt, dann in den 5. Gang. Also im Gegensatz zu Dir, den 1. und 2. Gang etwas kürzer drehen lassen und dafür den 3. Gang mehr ausdrehen. Bei einem Saugbenziner(gehe ich bei dir von aus), ruhig Gas voll durchdrücken, auch bei kaltem Motor, das kann der ab!

Viel wichtiger finde ich gerade in der Stadt vorausschauendes fahren, dass spart wesentlich mehr als an der Beschleunigung zu feilen...

am 26. Juni 2011 um 18:55

Hi Olaf,

Zitat:

[...] dann den 2. Gang rein und bis 50-60km/h ziehe (2/3 Gas) und dann gemütlich den 5. Gang reinlege [...]

Na da werden sich ja die Synchronringe im Getriebe vor Freude in die Hosen machen :rolleyes:.

Nein, im Ernst: das ist so ziemlich das Schlechteste, was du deinem Getriebe antun kannst - knapp hinter Kupplung nicht richtig treten (Kratzen beim Schalten) und ganz ohne Kupplung schalten. Ich möchte wetten, dass du's ohne doppelkuppeln machst ;). Wie bist du nur auf diese Idee gekommen :confused:?

Wenn du der Erste an einer Ampel bist, ist es eigentlich sowas von egal, wie du losfährst - die anderen hinter dir können sowieso nicht vorbei. Allerdings sollte man beim Umschalten der Ampel auf ´grün zügig losfahren. Der Rest hängt komplett davon ab, ob du's eilig hast, beim abbiegen Fußgänger/Fahrzeuge beachten musst oder es Gefälle/Steigungen gibt und letzten Endes auch davon, ob in China gerade ein Sack mit Reis umgefallen ist - wenn du weißt, was ich damit meine.

Wenn du freie Fahrt hast, hängt es auch hauptsächlich von deiner Laune ab, wann du beim Beschleunigen schaltest - und am Ende auch davon, was für einen Motor du verbaut hast.

Ich glaube nicht, dass du es schaffen kannst, in der Stadt deiner Wahl durchschnittlich 60 km/h zu fahren. Wenn doch, dann wirst du vermutlich kaum Beschleunigungsstrecken haben. Vielmehr solltest du dann mit mehr oder weniger konstanter Geschwindigkeit unterwegs sein, die zwischen 40 und 70 km/h (ich weiß, darf man eigentlich nicht) liegt. Das geht eigentlich fast komplett im 5./6. Gang, minimal im 4..

Willst du Sprit sparen, empfiehlt es sich immer möglichst zeitig hochzuschalten. 1.Gang bis etwas über 10 km/h, Zweiter bis etwas über 20 km/h, ab dem dritten kann man dann ruhig etwas weiter ausdrehen, weil das Verhältnis von zurückgelegter Strecke, Motordrehzahl und dazugehörigem Verbrauch deutlich günstiger ist, als in den ersten beiden Gängen. Natürlich kann man aber auch weiterhin zeitig schalten. Im 5. Gang bin ich in der Regel bei etwas über 50 km/h. Den etwaigen 6. Gang kann man im normalen Stadtverkehr eher nicht verwenden außer ab Tempo um die 60 km/h und möglicht leicht bergab.

Willst du zügig vorankommen, einfach sorgenlos Gänge ausdrehen - natürlich nicht bis an den Begrenzer, aber 2/3 sollten schon drin sein. Das natürlich nur mit warmem Motor.

Stichwort warmer Motor: Zu bedenken wäre noch, dass die Öltemperatur selbst bei 90°C Külmitteltemperatur (die wird in der Standardanzeige angezeigt) noch deutlich unter 30°C liegen kann. Dieser Gradient ist abhängig von der Außentemperatur, dem Kühlkreislauf des Kfz und vom Wirkungsgrad des Motors. Bei höherviskosen Ölen kann dies schnell zu Problemen mit der Schmierung führen, wenn man das Auto zu schnell "treibt".

Eigentlich, muss ich sagen, verstehe ich nicht so richtig den Sinn dieses Threats. Warum ich jetzt gepostet habe, weiß ich auch nicht so genau. Entweder bin ich betrunken, habe was schlechtes geraucht oder lange Weile - oder alles zusammen.

 

MfG

T.

PS: "Jeder alte Opelfahrer" steht wahrscheinlich auch mit getretener Kupplung an der Ampel und fährt mit vorgelegten 3000 1/min auf der Geraden an. Frei nach der Devise: "Lass schleifen!" :o

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 19:18

"Nein, im Ernst: das ist so ziemlich das Schlechteste, was du deinem Getriebe antun kannst - knapp hinter Kupplung nicht richtig treten (Kratzen beim Schalten) und ganz ohne Kupplung schalten. Ich möchte wetten, dass du's ohne doppelkuppeln machst"

Wie meinst du das denn?

Wozu doppelkuppeln?

Warum sollte das meine Synchronringe stören?

Soweit ich weiß erleichter die Synchronringe lediglich, das die Gänge je nach Fahr.Geschwindigkeit leichter oder schwerer reingehen.

Das Getriebe weiß doch garnicht wenn ich in den 5. schalten will, welchen Gang ich vorher drin hatte. Ob nun der 2. oder 4. is dem Getriebe doch wurst. Da ich aber 50-60 drauf habe, geht der Gang auch ohne Probleme rein oder irre ich mich :P

und natürlich trete ich die Kupplung richtig durch Oo

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 19:19

mit 2/3 Gas meinte ich übrigens, das ich beim beschleunigen im 2. das Gaspedal nicht voll durchlaatsch :P

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 19:21

"PS: "Jeder alte Opelfahrer" steht wahrscheinlich auch mit getretener Kupplung an der Ampel und fährt mit vorgelegten 3000 1/min auf der Geraden an. Frei nach der Devise: "Lass schleifen!" :o"

XD *grins :)

hab ich auch schonmal gemacht xD aber nur ausversehen^^

Zitat:

Original geschrieben von PrinzOlaf

mit 2/3 Gas meinte ich übrigens, das ich beim beschleunigen im 2. das Gaspedal nicht voll durchlaatsch :P

schon klar, aber warum nicht?

und das mit den Syncronringen verstehe ich auch nicht, klar müssen die mehr arbeiten, je größer der Drehzahlunterschied ist, aber auch um die Kupplung zu schonen, wartet man beim schalten einen kurzen Moment länger und auch das passt dann

und selbst wenn dann doch die Belastung höher sein sollte, gleicht sich das sicherlich durch die Anzahl der gesparten Schaltvorgänge wieder aus, außerdem scheint mir das nicht relevant zu sein um wirklich an der Haltbarkeit eines Getriebes zu nagen

Zitat:

Original geschrieben von PrinzOlaf

Wozu doppelkuppeln?

Warum sollte das meine Synchronringe stören?

Versteh ich auch nicht.

Wenn man beim Hochschalten im ausgekuppelten Zustand eine

geeignete Zeit wartet (bis die Drehzahl auf den "passenden" Wert

gefallen ist), geht der höhere Gang doch quasi von selber rein und

diese Synchronringe sind so gut wie gar nicht belastet.

Vom 2. direkt in den 5. heißt doch einfach, bißchen länger warten,

dann geht das genauso wie Butter.

Grüße Klaus

am 26. Juni 2011 um 20:17

Hallo Jungs,

zuerst einmal würde der durchschnittliche, moderne Autofahrer ohne Synchronisierung keinen Gang mehr reinbekommen. Beim Runterschalten noch weniger, als beim Hochschalten. Früher wurde folgendermaßen Hochgeschalten: Kupplung treten - Gang raus - Kupplung loslassen - Kupplung wieder treten - höheren Gang einlegen - Kupplung loslassen und folgendermaßen runtergeschalten: Kupplung treten - Gang raus - Kupplung loslassen - Gasstoß - Kupplung wieder treten - niederigeren Gang einlegen - Kupplung loslassen. Dies war nötig, um den Drehzahlunterschied zwischen Eingangswelle (=Motordrehzahl) und Ausgangswelle (= Raddrehzahl) auszugleichen (stark vereinfacht gesprochen). Die Synchronringe bauen den Drehzahlunterschied zwischen dem eingelegten Gang (und somit der Schaltmuffe) und dem einzulegenden Gang ab. Das geschieht durch Reibung in den Synchronringen. Der Drehzahlunterschied ist wächst, wenn man Gänge überspringt. Deshalb wächst logischerweise auch die thermische Belastung und die durch Abrasion. Dazu kommt eine erhöhte Kraft auf die Schaltgabeln.

Soviel zur Theorie.

Natürlich würde auch eine wohl temperierte Schaltpause (in der die Motordrehzahl abfällt) dazu dienen, die Synchronringe zu entlasten aber im Ernst: Ich habe bereits unzählige Menschen beobachten müssen, wie sie einfach die Gänge reinziehen/reindrücken, ohne die geringste Hemmung. Da wird dann sogar nochmal vorm Einkuppeln Drehzahl vorgelegt (Gas gegeben) und nochmal schleifen gelassen. Das ist ja ... das gibts ja gar nicht! :mad: Wer hat schon das entsprechende Gefühl - wichtiger noch das entsprechende Bewusstsein - diese Schaltpause einzulegen.

Deshalb mache ich es wie in der Fahrschule. Da hieß es an der Stoppstraße: "Halten - Gang raus - Kupplung loslassen - im Kopf bis drei zählen - Kupplung treten - Gang rein - los". Ich sage eben: "Doppelkuppeln - und dann passt das schon". Die zusätzliche Aktion bringt eben die Ruhe rein; das isses. ;)

 

MfG

T.

 

PS: Dass der TE nicht wirklich wusste, dass es beim Überspringen mehrerer Gänge (bei einem sag ich ja noch nicht mal was) zu erhöhter mechanischer Belastung im Getriebe kommt, steht wohl außer Frage. Darum glaube ich auch nicht, dass geeignete Gegenmaßnahmen - und sei es "nur" durch eine wohl temperierte Schaltpause - ergriffen wurden.

Zitat:

Original geschrieben von Master of Desaster

Entweder bin ich betrunken, habe was schlechtes geraucht oder lange Weile - oder alles zusammen.

Wohl eher... du machst hier ne Welle für nix! Richtiger aus der Mücke einen Elefanten machen Fall...

am 26. Juni 2011 um 20:37

Ey ... so war das aber nicht gemeint.

Aber mal ehrlich: Wenn ich wirklich aus einer Mücke einen Elefanten gemacht haben sollte, so tut mir das natürlich leid.

Da frage ich mich dann nur, warum die Ingenieure sich die Arbeit machen, Getriebe immer höherer Ordnung entwickeln, wenn sowieso jeder dritte die hälfte der Gänge überspringt und warum eine 6-Gang immer sparsamer ist, als eine 5-Gang (bei gleichem Fahrzeug/Motor) - auch im Stadtverkehr. An der besseren Abstufung kann's ja nicht liegen; die Gänge 3 und 4 überspringen wir ja :rolleyes: - und an der höheren Endübersetzung auch nicht, den 6. nutzen wir ja in der Stadt nie. Sorry dafür!

Vielleicht kann ich ja dann in Zukunft Geld damit verdienen, ein Dreiganggetriebe zu entwickeln; die ersten beiden Gange recht konventionell und der Dritte mit der Endübersetzung einer 5-Gang. Auf jeden Fall würde der Wirkungsgrad des Getriebes an sich steigen, das Gewicht und der Preis (wegen Materialersparnis) würden dann sinken.

Da binn ich jetzt wohl gewaschen und gekämmt. :cool:

Diesen zu Teilen nicht ganz ernst gemeinten Post bitte nicht kommentieren. Danke.

 

MfG

T.

Zitat:

Original geschrieben von Master of Desaster

Dass der TE nicht wirklich wusste, dass es beim Überspringen mehrerer Gänge (bei einem sag ich ja noch nicht mal was) zu erhöhter mechanischer Belastung im Getriebe kommt, steht wohl außer Frage.

.. außer Frage ?

Es klang aber wirklich anders:

Zitat:

Original geschrieben von PrinzOlaf

.. den 1. bis ca. 2000/min fahre, dann den 2. Gang rein und bis 50-60km/h ziehe (2/3 Gas) und dann gemütlich den 5. Gang reinlege.

Klingt eher so, als macht er das instinktiv perfekt - man spürts ja auch

am Widerstand in der Hand.

Grüße Klaus

Und mehr Gänge heißt noch lange nicht sparsamer, gerade auch wegen dem Wirkungsgrad, bestes Beispiel war wohl der Golf V 1,9TDI den es in beiden Varianten gab.

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 0:46

Also ich denk nicht, dass ich irgendwie meine synchronringe dadurch belaste oder mehr verschleiße.

Bsp.1:

Schalten vom 4. --> 5. gang bei 50km/h.

4. gang bei ca 2000U/min

5. gang bei ca 1500U/min

unterschied 500U/min

Durchs treten der kupplung und runter vom gas gehen, fällt die drehzahl je nach Dauer des Schaltvorganges im optimalfall um diese 500U/min um wirklich perfekt geschalten zu haben und kauf Reibung erzeut zu haben.

Bsp.2:

Schalten vom 2. --> 5. gang bei 50km/h

2. Gang so um die 4000U/min

5. Gang bei ca 1500U/min

unterschied 2500U/min

Nun trete ich die Kupplung und gehe vom Gas und Schalte eben erst etwas langsamer, also erst wenn die Drehzahl schon stark abgefallen ist. Ich denke wenn ich gut bin und genau dann den 5. einlege und wieder einkuppel wenn die drehzahl bei 1500U/min ist, habe ich genauso perfekt geschalten wie in Beispiel 1. Ich glaube nicht, dass ich da in irgendeiner Art und Weise meine Syhnchronringe belastet habe.

 

Und bloß weil man zum zügig beschleunigen den 3. und 4. gang überspringt, heißt das doch nicht, dass man sie nicht nutzt. Angenommen ich kann nur 40km/h fahren, dann schalte ich eben vom 2. in den 4. Gang. 30er Zonen brauche ich auch den 3.

 

am 27. Juni 2011 um 11:27

Diabolomk hat es schon angedeutet: Das Gaspedal beim Beschleunigen ruhig immer voll durchlatschen! Und den Gangwechsel dann machen, wenn es ausreichend zügig ist, d. h.: Wenn es gemütlich gehen soll, dann früh hochschalten, wenn es zügig gehen soll, dann spät hochschalten. Das Auto beschleunigt ja umso besser, je weiter man die Gänge ausdreht.

Bei einem Benziner wird es sich dann höchstens lohnen, bei zügigem Beschleunigen mal den 4. Gang zu überspringen und vom 3. gleich in den 5. Gang zu wechseln. Und wenn man das mit dem Gas und der Geschwindigkeit am Schalthebel ein wenig übt, drückt man den Gang genau dann rein, wenn die Motordrehzahl auf den Wert des nächsten Ganges gefallen ist.

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