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Silo und Tank Züge

Themenstarteram 14. März 2012 um 7:21

Hallo

wollte mal fragen ob auch einige von euch im silo oder tank bereich tätig sind und was fährt ihr so?

bei uns in der spedition zb. wird im tank bereich keine ADR stoffe gefahren (kein benzin heizöl o.ä.)

 

MFG

Don

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17 Antworten

Jo, ich fahre Silo. Zement, Füller etc. Also auch nix mit ADR! Mache das aber noch nicht lange. Arbeite und gewöhne mich erst einmal darin ein. Grundsätzlich kein schlechter Job.

Würde auch gerne mal andere Silofahrer hören. Vor allem bin ich immer dankbar für Tipps und Tricks, die man ja eigentlich in jedem Bereich braucht.

Also über eine angeregte Diskussion würde ich mich auch freuen...

Ich fahr Silo mit Holzpellets oder Tank mit Heizöl... und das nun auch schon seit zwei oder drei Jahren...

Zitat:

Original geschrieben von chili_666

Ich fahr Silo mit Holzpellets oder Tank mit Heizöl... und das nun auch schon seit zwei oder drei Jahren...

Musste eigentlich für Holzpellets einen ADR haben? Wie entläds Du den eingentlich? Mit Druck auf dem Kessel oder via Schwerkraft?

Themenstarteram 24. März 2012 um 6:05

also im silo bereich fahren wir so gut wie alles und meist wird auch mit druck entladen.

ich weiß noch wo ich frisch in der spedition angefangen habe konnte ich es mir nie vorstellen ein silo zu fahren weil mir das mit der spülerei zu blöd war. ich bin dann zwei tage im planen bereich gefahren dann habe ich gesagt ich will doch lieber in den silo bereich und es macht mir spass ich treffe jeden tag sehr nette menschen ich bin zwar noch ganz frisch in dem gewerbe aber die menschen wo ich unterwegs treffe sind alle sehr hilfsbereit...

habt ihr auch manchmal diese probleme mit den stopfern? wie löst ihr das problem oder ist dass immer unterschiedlich wie man solche stopfer löst??

MfG

Don

Zitat:

Original geschrieben von Don dave

also im silo bereich fahren wir so gut wie alles und meist wird auch mit druck entladen.

ich weiß noch wo ich frisch in der spedition angefangen habe konnte ich es mir nie vorstellen ein silo zu fahren weil mir das mit der spülerei zu blöd war. ich bin dann zwei tage im planen bereich gefahren dann habe ich gesagt ich will doch lieber in den silo bereich und es macht mir spass ich treffe jeden tag sehr nette menschen ich bin zwar noch ganz frisch in dem gewerbe aber die menschen wo ich unterwegs treffe sind alle sehr hilfsbereit...

habt ihr auch manchmal diese probleme mit den stopfern? wie löst ihr das problem oder ist dass immer unterschiedlich wie man solche stopfer löst??

MfG

Don

Ich bin auch erst sehr frisch im Bereich Silofahren.

"...doch lieber in den silo bereich und es macht mir spass ich treffe jeden tag sehr nette menschen ich bin zwar noch ganz frisch in dem gewerbe aber die menschen wo ich unterwegs treffe sind alle sehr hilfsbereit..."

Kann ich nur bestätigen! Silo fahren macht Spaß! Und da ich wie oben schon erwähnt auch nicht der "alte Hase" im Silobetrieb bin, aber auch überhaupt keine Problem damit habe den Anfänger raushängen zu lassen, spreche ich mit den ganzen alten Hasen während des Be- oder Entladens und lasse mir Tipps mit auf den Weg geben. Und ja die berühmten Stopper sind auch immer wieder ein Thema.

Ich selbst hatte Gott lob noch keinen, aber so wie ich das raushöre, sind die heute auch seltener, weil die Entladesilos wohl auch viel besser geworden sind.

Ganz früher, so erzählen mir die richtig erfahrenen, waren bei manchen Entladestellen 6 -7 Stopper pro Tag an der Tagesordnung.

Man hört dann immer wieder die heutige "Jugend", die kriegen ja nicht mal mehr eine Stopper rausgezogen.

Da ich aber mit all den Leuten gut klar komme und denen auch wirklich zu verstehen gebe, das ich Anfänger bin und auf deren Erfahrungen und Hilfen angewiesen bin, erklären die mir das eigentlich immer sehr ausführlich.

So bin ich zumindest schon einmal theoretisch auf einen Stopper vorbereitet, mehr geht nicht, weil wenn man einen Stopper hat ist man wie der Teufel es will wahrscheinlich wieder alleine an der Entladestelle.

Also erkläre ich mal was mir die Jungs die Ahnung haben erklärt haben:

Die Hähne für die Treibluft ZU! Hähne für die Auflockerung ZU(!) und Quetschventile auf. Ringdüse am Auslauf (der Auslauf entweder an der Seite oder Hinten) ZU! Kompressor über den Nebenantrieb einschalten, da wird es aber passieren, dass der relativ schnell über das Überdruckventil (des Kompressors nicht des Kessels) abbläst, weil die Luft nirgendwo hinkann (wie gesagt die Luft ist dann nur in der schmalen Leitung bis zur Ringdüse und die ist schnell voll).

Dann schnell nach hinten rennen und die Ringdüse ruckartig öffnen. Dann so hat man mir erklärt, da die Luft nicht über den Schlauch entweichen kann, weil ja der Stopper im Schlauch ist, strömt sie schlagartig über die Quetschventile zurück in den Kessel und erzeugt im Schlauch durch die umgekehrte Strömungsrichtung ein Vakuum, was den Stopper zurück zum Kessel zieht und damit auflöst.

Das ganze muss je nach hartnäckigkeit des Stoppers durchaus mehrmals wiederholt werden, bis sich der Stopper gelöst hat.

Einen entscheidenden Punkt gibt es aber noch. Damit die in den Kessel zurückströmden Luft entweichen kann, sollte man den Domdeckel eigentlich ein wenig öffnen(!) natürlich nur wenn man vorher den Druck wieder abgelassen hat (ganz Wichtig!). Aber das ist so ein zwiespältiger Punkt. Denn wenn man feinstkörniges staubförmiges Gut hat, kann es durchaus sein, das der Kessel eine riesige Staubwolke aus dem Domdeckel bläst.

Deshalb sollte man überlegen ob man es nicht durch die Kesselentlüftung mit dem Filter bläst, was natürlich wieder ein Bisschen Widerstand hat und sich möglicherweise nach mehreren Versuchen wieder ein Druck aufbaut und damit die Wirkung nachlässt.

Das sollte aber auch mit Werksluft funktionieren, dann wirkt das durch die nicht so vorhandene Lautstärke vielleicht auch weniger dramatisch.

Ach so, was ich noch vergessen habe zu fragen Don, hattest Du denn schon einen Stopper? Wenn ja wie hast Du denn den gelöst? Ich bin für jede Hilfe immer dankbar...

Themenstarteram 25. März 2012 um 4:57

hallo justuser

nein einen stopfer oder stopper hatte ich noch nicht (gott sei dank:) )

aber wie du schon gesagt hast bin ich auch noch zimlich ein anfänger und lass mir immer wieder tips von den kolegen geben und ich bin immer gott froh wenn ich entladen habe ohne größere probleme.

was ich noch sagen wollte ein vorteil hat es wenn man silo fahrer ist mein be oder entladen hast du immer genug zeit um ein kaffee zu trinken probier mal ein kaffee zu trinken wenn du im planen bereich paletten oder anderes laden musst :D

MfG

Don

"...hast du immer genug zeit um ein kaffee zu trinken probier mal ein kaffee zu trinken wenn du im planen bereich paletten oder anderes laden musst."

Auf jeden Fall. Die Erfahrenen, trinke ihren Kaffe immer ganz enstpannt vorne in der Fahrerkabine, oder wenn die den Kunden kennen bei denen im Büro.

Das traue ich mich aber nicht, offiziell ist das auch nicht erlaubt, ich trinke meinen Kaffee schön hinten am Auto. Damit wenn mal was ist, ich den Schieber schnell zumachen kann. Man hört ja die wildesten Stories, wenn mal so ein Schlauch platzt.

"ich bin immer gott froh wenn ich entladen habe ohne größere probleme."

Ich auch man hört ja auch andere Stories, z.B. wenn das Kundensilo plötzlich voll ist, oder bei alten Anlagen zu viel Luft mit reinpumpt, drücken die Sicherheitsventile oben ab und der Hof steht dann im Nebel.

Aber ich glaube das gibt sich mit der Zeit, wenn die Erfahrung zunimmt. Die länger dabei sind, erscheinen mir auf jeden Fall immer ganz entspannt.

Ach so, was ich zum Thema Stopper noch vergessen hatte, die Oberluft muss natürlich auch geschlossen werden.

Am Anfang scheint so eine Stoppergeschichte eine richtige Nervensache zu sein, wenn man so etwas noch nicht gemacht hat.

Wer einmal den Hof beim Kunden gekehrt hat der weis was arbeit is :D

am 25. März 2012 um 14:37

fahre jetzt auch zwei jahre tankzug bitumen und im winter heizöl habe vorher viele jahre plane gefahren ich hoffe das ich keine plane mehr hintendran habe

Themenstarteram 25. März 2012 um 20:00

ohjaa a5-streuner da muss ich dir recht geben:) ich möchte auch keinen planenzug mehr fahren...

aber was ich ganz komisch und auch ein wenig lustig finde ist wenn du ein silo fahrer fragst was besser zu fahren ist antwortet er dir das silo besser ist da ja du keine plane aufmachen musst und eben diese ladungsicherung usw.

und wenn du einen fragst der im planen bereich tätig ist der sagt dir das plane besser ist da du ja nie spülen usw. musst

im entefegt muss jeder für sich selber wissen was er gerne fahren möchte es gibt in allen bereichen ein für und ein wieder nur ich finde es wichtig dass man mal beide bereiche gesehen hat und dann für sich selber entscheidet

MfG

Don

am 26. März 2012 um 4:25

Zitat:

Original geschrieben von justuser

Zitat:

Original geschrieben von chili_666

Ich fahr Silo mit Holzpellets oder Tank mit Heizöl... und das nun auch schon seit zwei oder drei Jahren...

Musste eigentlich für Holzpellets einen ADR haben? Wie entläds Du den eingentlich? Mit Druck auf dem Kessel oder via Schwerkraft?

Ne, Holz gehört noch nicht mit in die ADR. Gott sei Dank ;-). Ich bin zwar schon zweimal von der Rennleitung in Wasserschutzgebieten rausgepfiffen worden, weil die Herren zwischen Silo und Tankaufbau nicht unterscheiden konnten - das konnte aber durch ein freundliches "Gucken Sie halt mal oben rein" schnell geklärt werden.

Entladen wurden die Dinger durch Druck aufm Kessel. Allerdings meist (je nachdem ob jemand Ahnung von Pellets hat oder nicht) im Niederdruck, d.h. bis max 1 bar. Wobei ich seltenst jenseits der 0,7bar arbeite. Das aber auch nur wenn ich dementsprechende Entfernung, also jenseits der 40m, zu überbrücken habe und die restliche Liefersituation auch nicht ideal ist. Winkel und Gefälle in der Befüllleitung sind da z.B. so ein Thema.

Da ich grundsätzlich bei stolzen Häuslesbauern entlade, stehe ich immer hinten an meinem Auto. Trotz Fernbedienung... einfach nur damit ich rechtzeitig mitkriege wann mir eine meiner Kammern leer läuft und ein richtiger Haufen Luft kommt. Die meisten Pelletsheizer reagieren etwas ungehalten wenn man Ihnen die komplette Hütte unter Staub setzt ;-). Wenn die Kammer leer läuft kommt extrem viel Luft und da kommt meine mechanische Absaugung dann auch nicht mehr hinterher...

Keine Ahnung was Stopper sind, mir bleibt die Scheisse halt manchmal im Schlauch stehen, weil der Kunde 5 Tonnen bestellt, mich nicht ins Lager gucken lässt und nur 3 Tonnen reingehen. Das ist ärgerlich und meist nur durch Kraft und einige Eimer zu lösen. Allerdings kenne ich mittlerrweile die Geräusche etc. die die Pellets beim Einblasen machen mittlerweile so gut, daß ich es in 99% der Fälle mitbekomme bevor mir die Schläuche dicht laufen.

Aber das Lehrgeld, daß ich dafür gezahlt habe geht auf keine Kuhhaut mehr ;-)

Chili

Sag mal Kipptransporteur, fährst Du Kippmulde, Sattel? Weil ich auf Mulde zumindest schon angelernt wurde und obwohl die Firma fast ausschließlich Silofahrzeuge hat, wird es trotzdem vorkommen, das ich mal auf der Mulde eingesetzt werde. Da sind ein paar Tipps auch immer sehr hilfreich!

Und wie das immer so ist, Anlernen ist dass Eine, Praxis und Erfahrung das Andere...genauso wie Führerschein machen und Fahren lernen zwei paar Schuhe sind...

Naja vor einiger zeit Speditions-Planen-Kipper, mal kurz Schubboden...

Vorm Kippen Luftfederrung entweder in unterstefahrstellung oder in höchste Fahrstellung pumpen.

Je nach Ladung, klärschlamm etc mal vorher 1-2 Schaufeln Sand oder Split drunter geschmissen schon rutscht der Schotter prima runter ...

Immer auf sein eigenes Auge verlassen, wenn die Zwillingsreifen der Antriebsachse so dick drücken das beide Reifen schon aneinander scheuern ist es genug gewicht :p...

Auch wenn bei Aldi, Lidl einer bei der Anmeldung sagt "Kipp die Scheiße hinten in die Ecke" einfach machen, dann is Hausverbot vorprogrammiert......

Auch ein Kipper benötigt Wartung ;) ...

Bei Staubigem zeug Fahrerhaus Komplett zu, Rollplane/Edscha auf und nix wie weg.

Beim Abkippen immer auf festem untergrund achten, ansonsten nicht Kippen (Rücksprache mit Dispo/Cheff)

Vor dem Kippen auch immer aufpassen ob die Bordwand bzw Türverschlüsse alle!!! richtig geschlossen sind!!!.

Auch darauf achten das bei einem 3-Seiten-Kipper immer die Kipperbolzen stecken vorm Kippen (Hab ich immer Kontrolliert, wenn ich am Förderband stand und hinten den Schiebe geöffnet hab kurz vorm Kippen)

Beim Kippsattel auch darauf achten das die Stützen hinten unten sind

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