Signum: loswerden oder reparieren???

Opel Signum Z-C/S

Tag zusammen!
Also, gegeben:
Signum 1.9 cdti 150ps, BJ 2007, 229 Tkm, nächster TÜV im November, fahre ca. 25.000 km /Jahr.
neuer Zahnriemen bei 153 Tkm, neue Kupplung samt ZMS etc. seit 3 Monaten.
Anstehende Reparaturen (lt. FOH):
- Auspuffanlage gesamt
- Stoßdämpfer vorne ersetzen
- Bremsscheiben vorne ersetzen
- Dichtringe an Kurbelwelle und Getriebe, Ventildeckeldichtung ersetzen wg. Ölverlust
- Schräglenker hinten
- sonstiges
Das Auto fährt sonst wie am ersten Tag, kein Leistungsverlust, keine verdächtigen Geräusche.
Innenraum optisch wie neu. Ein bekanntes Problem: Klimabedienteil, der Drehregler (schon mehrmals nachgelötet, ersetzt...)

Mögliche Lösungen:
1. Schweren Herzens das Auto loswerden (es geht nur um Inzahlungnahme durch einen Händler)
Nach einem "jungen" gebrauchten Astra K oder J (unbedingt Diesel!) umschauen,
mit Laufleistung bis 70-80Tkm. Preise von 9 bis max. 12 TEuro. Habe übrigens auch z. B. nach einem Peugeot 308 Kombi recherschiert, die sind aber erstaunlicherweise etwas teuerer als die Astras.
Ein Insignia wäre mir zu groß, solche Typen wie Signum (ein gekürzter Vectra C) gibt's leider nicht mehr.
2. Den armen Signum reparieren lassen (Kostenpunkt min. 3000,-), bis zum bitteren Ende fahren,
Angst um weitere bei dem Alter zu erwartende Probleme haben.
Schade, dass wegen günstiger Ersatzteile das halbe Auto auseinandergenommen werden muss.
Hinsichtlich Motor und Getriebe Resource würde das Auto mE noch 3-4 Jahre laufen (???), wenn man an die bereits erbrachten Investitionen denkt (Zahnriemen, Kupplung...).

Frage an Euch: Für welche Lösung würdet Ihr entscheiden?
Wäre dankbar für Eure wertvollen Meinungen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jeburger schrieb am 23. Oktober 2020 um 23:58:56 Uhr:


Interessant finde ich in meinem Fall, dass meine FOH-Werkstatt von anzustehenden teuren Reparaturen sogar abgeraten hat. Ohne dabei einen Neuwagen aufzuschwätzen. Sah so aus, das sie nicht an meinen Reparaturen verdienen wollten. 🙄

Weil die an dem neuen Auto verdienen, an dem alten den sie in Zahlung nehmen, günstig reparieren und an den nächsten verkaufen. Böse Zungen sprechen auch von Kalkül und Taktik.

Seh es mal von der Seite. Eine Werkstatt ist ein gewinnorientiertes Unternehmen mit horrenden Personal-, Lager- und Betriebskosten. Der TÜV / Dekra bekommt ihre 50 oder 60 Euro die eine HU eben kostet. Egal was die finden, es wird weder mehr noch weniger. Die Motivation ist eine völlig andere. Das bedeutet, es gibt keinen Grund das die jedes Rostmolekül bewerten. Der Prüfer bei dem ich war hat mir noch den Tipp gegeben den Kraftstofffilter zu tauschen wenn ich wegen der Bremsleitung das Auto eh auf der Bühne habe und ich soll nach den Achsmanschetten schauen.

Und wenn du dich entscheidest ein neues zu kaufen, wen fragst du wohl als erstes nach einem Ersatz ? Den Privatverkäufer, den Hinterhof-Ali oder den FOH der ja so nett und aufrichtig zu dir war und dir ganz ehrlich von einer Reparatur sogar abgeraten hat ????

Einige Leute hier haben dir jetzt schon geraten zur HU zu fahren und dann deine Entscheidung zu treffen. Aber scheinbar wartest du darauf das dir hier geraten wird, KAUF EIN NEUES .....

Vielleicht reduziert sich deine Rechnung von 3000 auf 500, du fährst den Hobel in 2 Jahren durch die nächste HU und denkst dir dann mit zitternder Hand und brüchiger Stimme mit einem Beruhigungsschnaps in deinen kalten Fingern das du vor Jahren dein geliebtes Auto schon fast verkauft hättest weil ein FOH dir mit 3000 Argumenten davon abgeraten hat. Und wenn dich dein rollender Gefährte dann mit enttäuschten Augen ansieht und dein Herz bricht, dann denkst du an diesen Thread zurück.....

79 weitere Antworten
79 Antworten

Auf der einzigen wirklich zielführenden Karte steht:
"Fahren Sie zum TÜV, fahren sie direkt doirthin. Fahren Sie nicht über eine Werkstatt, wegen Zeitverschwendung." Aber das hatten ja schon einige andere gesagt...

Beratungsresistent

So wie Peter sagt Fahr
Zum TÜV und nicht zur Werkstatt

Zitat:

@jeburger schrieb am 23. Okt. 2020 um 23:52:26 Uhr:


Eben nicht beantwortet... Ich versuche bloß eine Dilemma-Situation zu beschreiben.

Sehe ich anhand deiner Antworten anders und es ist ja auch ok.
Es ist und bleibt deine Entscheidung!
Der Signum ist nunmal ein relativ altes Auto und da wird es im Laufe der nächsten Zeit immer zu mehr oder weniger hohen Kosten kommen.
Diese hast du jetzt 1x, wenn du dir ein neueres Auto zulegen würdest.
Wie gesagt, meiner ist mit 13 Jahren und 235tkm im Frühjahr ohne Mängel durch die AU und den TÜV gekommen. Wartung wurden regelmäßig durchgeführt und Verschleißteile / Reparaturen zeitnah erledigt. In der Regel merkt oder sieht man ja was Sache ist.
Bedenke aber auch, dass der Signum ohne TÜV nur verschenkt werden kann....

Zitat:

...
Bedenke aber auch, dass der Signum ohne TÜV nur verschenkt werden kann....

Habe hier mal erwähnt, dass es z. B. einem Peugeot-Händler (und nicht nur dem) völlig egal war, ob mit TÜV oder ohne, sowieso zum Ausschlachten. Und: damit der Signum mit gültigem TÜV verkauft werden kann, (in der Hoffnung paar Hunderte mehr dafür zu kriegen) muss er vorher mindestens zum Preis von diesem zu erwartendem "Gewinn" einige Reparaturen erleiden.

Ähnliche Themen

Dein Problem ist doch, dass dir dein FOH eine Summe an den Kopf geknallt hat, an der du irgendwie festhält. Aber du weißt überhaupt nicht, was die TÜV - Prüfung ergeben wird.
Wie gesagt, es ist deine Entscheidung und meiner Meinung nach ist die bereits getroffen.

Das kann man so sagen der Fehler ist dem foh zu glauben was der Prüfer will.

Besser ist doch aber mit den Prüfer direkt zu sprechen. Bei der Prüfung dabei zu sein

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 24. Oktober 2020 um 13:48:34 Uhr:


Dein Problem ist doch, dass dir dein FOH eine Summe an den Kopf geknallt hat, an der du irgendwie festhält. Aber du weißt überhaupt nicht, was die TÜV - Prüfung ergeben wird.
Wie gesagt, es ist deine Entscheidung und meiner Meinung nach ist die bereits getroffen.

Deswegen lass ich mich noch bei freier beraten, da ich eben nicht an die Kosten von FOH halten will.

Ich gebs auf

Guter Mann..
Was dir die netten Leute hier sagen möchten..
FAHR ERST ZUM TÜV..
Dann weist du was los ist..

Zitat:

@Frank.k74 schrieb am 24. Oktober 2020 um 14:55:44 Uhr:


Guter Mann..
Was dir die netten Leute hier sagen möchten..
FAHR ERST ZUM TÜV..
Dann weist du was los ist..

MACH ICH! 🙂

Sehr schön 😉

OK, OK...
Ich wage nun die Frage anders zu formulieren. Bei wie hohen anfallenden Reparaturkosten bei so einem Auto würdet ihr sagen: Schluss jetzt, eine jüngere Karre muss her. (Die Ausgangsdaten im Themenstart). Wo würde Eure Grenze liegen? Vielleicht hat jemand Erfahrung bei ähnlichen Situationen... Ich nicht.

Ich würde erst mal den TÜV abwarten.
Dann kommt der allgemeine Zustand noch dabei.
Ich habe meinen noch sehr gut verkauft bekommen. Wenn sonst alles gut ist , fahren bis zum Tod..Aber eine Glaskugel haben wir alle nicht

Eben keiner kann sagen was passieren wird. Man kann den Signum jetzt komplett durchreparieren, macht neuen Tüv und in einem halben Jahr hat der nen Motorschaden. Kann aber auch noch ewig laufen.
Man kann sich auch einen neuen gebrauchten kaufen. Zahlt dann, sagen wir mal 7000€, also erstmal deutlich mehr als die Reparatur vom Signum und in einem Jahr hat man nen Motorschaden🙄
Niemand weiß es.
Fahr doch erstmal einfach zum TÜV und lass dich überraschen. Dann weißt du zumindest was wirklich gemacht werden muss. Die Zeit die man jetzt aufbringt um sich von den Werkstätten angebote machen zu lassen ist doch auch verloren.
Hätte ich keinen Bock drauf. Hinfahren, Auto abgeben, irgendwie wieder heimfahren und dann wieder abholen nur. Oder zu warten. Alles verschenkte Zeit,die mir entschieden mehr wert wäre als die Kosten für ne HU.

In der Zeit wo der Textersteller hier geschrieben hat hätte er auch schon lange zum TÜV fahren können

Deine Antwort
Ähnliche Themen