Signum, lohnt sich Inspektion noch?

Opel Signum Z-C/S

He ho alle zusammen,

ich stehe im Moment vor der Wahl meinen Siggi mit dem 1.9er CDTI am Donnerstag zu Inspektion zum FOH zu bringen oder nicht. Der Wagen ist Bj. 2007 und hat jetzt 155.000km runter.
Jetzt steht die große Inspektion an. Opel will dafür ca. 380€ haben.

In einer guten Selbsthilfewerkstatt um die Ecke könnte ich die Inspektion dort unter teilweiser Anleitung selber machen. Kosten inkl. Material sicher nicht mehr als 120€.

Der Signum war bis auf die 3. Inspektion immer bei Opel zur Durchsicht. Einmal war er bei Ford.

Lohnt es sich 260€ mehr zu zahlen? Jenachdem wie sich meine Zukunft mit meiner Freundin gestaltet würde ihn in einem Jahr verkaufe (wegen Umstieg auf Benziner). Aber es kann auch sein dass ich ihn behalte.

Mir geht's vor allen Dingen um den Werterhalt des Fahrzeugs durch das Scheckheft. Kann ich ja auch selber nach meiner Durchsicht ausfüllen, aber ist ja nicht das gleiche.

Habe in der Werkstatt auch schon die Bremsen vom dicken gemacht, da wurde mir mit Rat und Tat geholfen.

Danke und Gruß

Paul

P.s. Zugang zu TIS ist vorhanden, genauso wie das Selbsthilfebuch

19 Antworten

mein vecci is 2006 und hat 160 000 runter. warum sollte man den wagen schon abgeben wenn soweit alles in ordnung ist und nur ne große inspektion ansteht???? ausser man ist allgemein mit dem wagen nicht zufrieden. signum is doch n schicker.............

Zitat:

@draine schrieb am 7. April 2015 um 23:30:58 Uhr:


Als potenzieller Käufer würde ich keinen Cent für eine Inspektion beim FOH bezahlen. Mich interessiert da nur der JETZT Zustand, dazu gehören nun mal bestimmte Wartungsarbeiten (wie erwähnt Öl etc.). Ob der da nun vor 5 Jahren mal beim FOH war oder zuhause die Grube hat voll laufen lassen ist mir dabei so was von egal, hauptsache das Fahrzeug ist JETZT in einem intakten gewarteten Zustand. Ich z.B. hebe mir nie Rechnungen auf, dafür dokumentiere ich alles bei Spritmonitor - vom getankten Liter Sprit bis zur gewechselten Blinkerbirne. So was finde ich viel sinnvoller als alle 12 Monate mal zu Opel zu fahren.

Ich als Laie bewerte ein ordentlich geführtes Scheckheft

subjektiv

positiv oder zumindest den in irgendeiner Form dokumentierten scheckheftgepflegten Zustand. Ob da irgendwer etwas ohne Nachweise auf einer Internetseite eingetragen hat, interessiert mich nicht.

Da ich mich mit Kfz-Technik kaum auskenne, könnte ich nicht beurteilen, ob der Vorbesitzer vor dem letzten Ölwechsel bspw. fünf Jahre lang die selbe Suppe drin gelassen hat, oder ob er vielleicht den Filter nicht gewechselt hat. Ein schriftlicher Nachweis suggeriert mir zumindest, dass das korrekt gemacht wurde. Und jemand der sein Auto pflegt, hebt meist auch schriftliche Nachweise auf.

Klar, wer betrügen will, findet immer einen Weg. Aber ich glaube, die Hemmschwelle, Rechnungen und dergleichen von einer Werkstatt oder einem FOH zu fälschen, ist höher.

Ich habe auch mal blauäugig einen Insignia beim Opel Vertragshändler mit gut gefüllten Checkheft gekauft. Komischerweise war das Öl schwarz, der Fehlerspeicher voll, der Längsträger eingedellt und mit schwarzen Unterbodenschutz geflutet (mit braunen Schimmer - Rost), der Radlauf gespachtelt und der Kotflügel getauscht. Na ja, es war meine eigene Schuld (hätte nicht so sehr Vertrauen dürfen), seitdem gebe ich einen Dreck auf Checkhefte. Da ist es mir lieber das jemand mit Sachverstand an der Kiste war, egal ob privat oder Werkstatt. Wenn man mit jemanden redet, merkt man ja auch ob der Ahnung hat oder nicht. Die Sachen die ich da eintrage denke ich mir ja nicht aus, zumal da ja jeder einzelne km-Stand eingetragen ist und das über 50.000 km ein bisschen aufwendig wäre.

genau dasselbe passiert mit dem Golf meiner Schwiegereltern ... der ist inzw fast 15 Jahre alt und hat 38000km gelaufen 😁 ... und wandert jedes mal wenn die Inspektionsleuchte anmahnt "noch 3500km" sofort auf direktem Weg in die Werkstatt .... wo ein Ölwechsel nach 15 Monaten und 800km gern mit 200€ berechnet wird und auch schön ins Heft eingetragen wird ..... aber offensichtlich nicht jedes MAl gemacht wird .... ist mir schon mehrmals aufgefallen wie der Filter und das Öl direkt nach Wechsel aussah ... aber Stempel sind drin .... Longlifeöl ist attestiert ..... ich denke mir da meinen Teil ... sage aber lieber nichts würde ja eh nur Ärger geben .......

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...ich habe den Vectra C mit knapp 30000 km übernommen und lasse die notwendigen Sachen machen oder mache eben selbst: Luftfilter, Pollenfilter wechseln, Oelwechsel mit Filter, Kraftstfilter wechseln und Ventile einstellen das jedes Jahr oder wenn die Laufleistung dran ist oder wenn es eben hier und da mal klappert. AGR und MAP-Sensor reinige ich selbst. Für einiges braucht man eben eine Hebebühne, dann fahre ich in freie Werkstatt....und jetzt habe ich über 300000 km auf der Uhr und an Trennung ist nicht zu denken.
Nur fahren bis etwas ausfällt ist auch nicht die Lösung, also immer schön das Ohr an der Masse (Auto). Eben Mal den Ölstab ziehen (am Öl hat es nicht gelegen, es war ja keins drin), Luftdruck prüfen und gucken, ob die Lichter leuchten....und immer mal wieder Motortalk-Beiträge lesen, da kann man (zugegeben nicht immer) einiges lernen und Gutes für sein Auto tun. Die Marke wechseln ist auch nicht immer die Lösung. Andere kochen auch nur mit Wasser.
Manche Autos kannste nach 50000km vergessen und andere fahren bei guter Pflege mehrmals um den Erdball.
Dann gute Fahrt wünscht opelfabia

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