Sichtfahrgebot... und was macht ihr?

da im Trauerfred die Diskussion angestoßen wurde,
was das SichtfahrGEBOT eigentlich so fur Auswirkungen mit sich bringt,ich aber diesen fred nicht zumüllen will,
habe ich diesen Fred aufgemacht.

Ich persönlich hlate es für nahezu unmöglich dies so zu beachten, wie es schwarz auf weiß steht.
Dann kann ich gleich aufhören zu fahren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 26. Juli 2015 um 23:21:58 Uhr:


Gott sei dank sind wir ja alle SO brav!

ich kann mich an ANDERE Gesetze Erinnern:

niemand darf den Anderen mehr als notwendig belästigen oder gefährden!
Wer Sachen auf die Straße bringt die geeignet sind andere zu gefährden ist dafür VOLL haftbar-

Wenn man etwas DARF heißt das nicht dass es so gut war- der Motorradfahrer hatte KEINE Chance!

Andere Legen sich auf die Fresse weil sie TROTZ Sichtfahrgebot die Bitumen nicht gesehen haben - und das bei Nässe...- ich stelle mir das lustig vor wenn da noch ein Mähdrescher mit 3,50 m Breite daher gekommen wäre-
Haben manche User so ein kurzes Kurzzeitgedächtnis?
gut Manche fahren so schlecht dass sie langsam fahren MÜSSEN - ob sie dann SICHER fahren ist dann wieder was anderes!

Du eröffnest einen thread um Deine Meinung kund zu tun und attackierst alle, die diese nicht bedingungslos teilen oder gar dagegen argumentieren. Dass die Gürtellinie für Dich nach unten keine Grenze darstellt, ist nicht neu.

Das Thema war Fahren auf Sicht. Alles Andere, was Du da schreibst, hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Wer eher langsamer und vorsichtig, statt auf Risiko fährt, den steckst Du in die Schublade "Schlechter Fahrer" Deine Welt ist so einfach.

Aber das ist für mich der Oberhammer:

Dass Du die Vorstellung "lustig" findest, wenn jemand auf spiegelglattem Bitumen zu Fall kommt und in einen Mähdrescher rutscht.

Das ist ja wohl das Allerletzte. Du solltest Dich wahrlich schämen.

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Wenn ich aber meinen Fahrstil an die unwahrscheinlichen Gefahren anpasse, dann reicht eine auf 80 gedrosselte 125er völlig.

Wie man an Fukushima sieht, kann man sich gut gegen alle denkbaren Gefahren schützen. Passieren tut dann immer das Undenkbare.

Will ich das ausschließen, muss ich das Motorradfahren (oder die Atomkraft) einstellen.

Wer kommt auch auf die unwahrscheinliche Idee, dass es ausgerechnet in Japan "Tsunamis" direkt an der Küste geben könnte 🙄

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 26. Juli 2015 um 23:21:58 Uhr:


Gott sei dank sind wir ja alle SO brav!

ich kann mich an ANDERE Gesetze Erinnern:

niemand darf den Anderen mehr als notwendig belästigen oder gefährden!
Wer Sachen auf die Straße bringt die geeignet sind andere zu gefährden ist dafür VOLL haftbar-

Wenn man etwas DARF heißt das nicht dass es so gut war- der Motorradfahrer hatte KEINE Chance!

Andere Legen sich auf die Fresse weil sie TROTZ Sichtfahrgebot die Bitumen nicht gesehen haben - und das bei Nässe...- ich stelle mir das lustig vor wenn da noch ein Mähdrescher mit 3,50 m Breite daher gekommen wäre-
Haben manche User so ein kurzes Kurzzeitgedächtnis?
gut Manche fahren so schlecht dass sie langsam fahren MÜSSEN - ob sie dann SICHER fahren ist dann wieder was anderes!

Du eröffnest einen thread um Deine Meinung kund zu tun und attackierst alle, die diese nicht bedingungslos teilen oder gar dagegen argumentieren. Dass die Gürtellinie für Dich nach unten keine Grenze darstellt, ist nicht neu.

Das Thema war Fahren auf Sicht. Alles Andere, was Du da schreibst, hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Wer eher langsamer und vorsichtig, statt auf Risiko fährt, den steckst Du in die Schublade "Schlechter Fahrer" Deine Welt ist so einfach.

Aber das ist für mich der Oberhammer:

Dass Du die Vorstellung "lustig" findest, wenn jemand auf spiegelglattem Bitumen zu Fall kommt und in einen Mähdrescher rutscht.

Das ist ja wohl das Allerletzte. Du solltest Dich wahrlich schämen.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 27. Juli 2015 um 10:08:25 Uhr:


Wer kommt auch auf die unwahrscheinliche Idee, dass es ausgerechnet in Japan "Tsunamis" direkt an der Küste geben könnte 🙄

Die hatten bis 15m gerechnet. Dafür waren die Schutzmauern ausgelegt. Das waren die denkbaren Tsunamis.

@sammler weiß nicht wie du drauf kommst...
wenn sich wer SO sicher ist das er so fährt das nix passiert - warum passiert ihm dann was - das habe ich gefragt!

Die Meinung dass überwiegend versucht wird nach sicht zu fahren lasse ich durchweg stehen - weil ich das für SEHR vernünftig halte- !!
ABER komplett auf Sicht fahren? - halte ICH für UNMÖGLICH!

das ist aber auch MEINE Meinung und die darf ich schon haben - oder?

ich hab auch niemanden ausgelacht der sich lang gemacht hat!
Ich mache mich darüber lustig dass es Motorradfahrer gibt die MEINEN sie hätten alles unter kontrolle

am Besten Gefällt mir ein User der immer alles besser weiß und immer alle Gesetze kennt- und je nach windrichtung kann man das mal so und mal anders auslegen!

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 27. Juli 2015 um 10:13:54 Uhr:



Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 27. Juli 2015 um 10:08:25 Uhr:


Wer kommt auch auf die unwahrscheinliche Idee, dass es ausgerechnet in Japan "Tsunamis" direkt an der Küste geben könnte 🙄
Die hatten bis 15m gerechnet. Dafür waren die Schutzmauern ausgelegt. Das waren die denkbaren Tsunamis.

Ist wie mit der auslegung des Hochwasserschutzes auf 100jährige Ereignisse. Irgendwann kommt halt doch ein 500 oder 1000jähriges...

Nur hätte man bie Atomkraft solcherlei Überlegungen "wie hoch brauchen wir den Schutz wohl im Schnitt" erst gar nicht anfangen sollen Da nimmt man sich bekannte maximale Höhen als Basis und sattelt noch drauf. Am Meer ist so ein Teil einfach Mist... Bequemlichkeit mit der Kühlung hin oder her...

Japan selbst hat im übrigen im April 1771 schon eine bis zu 80 Meter hohe Flutwelle abbekommen. Zeugt mal wieder davon das Menschen nicht wirklich lernfähig sind, vor allem wenns ums Geld geht, und so viel zu den "denkbaren Ereignissen"...

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 27. Juli 2015 um 11:16:15 Uhr:


@sammler weiß nicht wie du drauf kommst...
wenn sich wer SO sicher ist das er so fährt das nix passiert - warum passiert ihm dann was - das habe ich gefragt!

Antwort: Weil andere ihr eigenes Können über- und die tatsächlichen Gegebenheiten unterschätzen.

Grüße, Martin

Zitat:

@BMW K100RS16V schrieb am 26. Juli 2015 um 20:11:16 Uhr:


GEBOT!

Keine Vorschrift, kein gesetz!
warum wohl?

Am ende weil es zum Teil unmöglich ist so zu fahren?

Nein, das ist Quatsch. Ein Gebot ist einfach nur das Gegenteil eines Verbotes, soll heißen: Bei einem Gebot musst du etwas tun, bei einem Verbot darfst du es nicht tun. Das fließt übrigens auch in die Rechtssprechung ein: Wenn du einen Unfall hast, den du bei Beachtung des Sichtfahrgebotes nicht gehabt hättest, bekommst du auf jeden Fall eine Teilschuld.

Ist vergebliche Mühe.
Ich habe versucht das anhand des Rechtsfahrgebots zu erklären. Ist auf taube Ohren gestoßen.

Seh ich auch so.

Um mal aus der Schule zu plaudern: Schutz vor Naturkatastrophen gibt es nicht, genausowenig wie es 100% sichere
Schutzkleidung vor Motorradunfällen gibt.

Nehmen wir einen Damm an einem Fluss, der vor Hochwasser schützen soll: Dazu werden zunächst über die Jahre verfügbare
Hochwasserwerte ermittelt. Das geschieht durch Messungen, aber auch durch Literaturstudien, historische Berichte,
geologische Feldkampagnen (wenn man seriös ist...)

Dann werden diese Daten in eine Tabelle eingetragen, aus der eine Grafik erstellt wird.
Da hat man auf der Ordonnate einen maximalen Pegelstand in Metern,
und die Abszisse ist logarithmisch: Gemessenes Hochwasser im letzten Jahr, vor 10 Jahren, in den letzten hundert Jahren...
Dann bekommt man mehr oder weniger eine Gerade, verlängert sie bis 1000 und hat dann ein geschätztes maximales
Hochwasser für die nächsten tausend, oder gar 10.000, Jahre. Dann appliziert man einen Sicherheits-Koeffizienten, integriert vielleicht
ein paar Klimaprognosen, und präsentiert den Volksvertretern das Ergebnis...

Das ist etwas besser als die Kaffeesatz-Methode, aber nicht viel. Und es ist alles, was wir haben.

Gebote sind z.B. alle blauen Schilder mit weißen Zeichen.
Pfeil nach rechts/links, Fahrradweg, Fußgängerweg u.s.w.
Wenn da die vorgeschriebene Fahrtrichtung nach rechts ist, darf man nicht nach links abbiegen.

Wenn man weiss, dass die verfügbaren Daten unzureichend sind, dann muss man abwägen, was man macht.
Restrisiko gibt es immer. Meistens kann man es in Kauf nehmen, muss es sogar, sonst wäre das Leben unmöglich.

Andererseits kann ein Restrisiko so dermaßen gross sein, dass Versicherungen es für kein Geld der Welt versichern. Das sollte einem zu denken geben, wenn Versicherungen auf ein Geschäft verzichten.

Atomkraftwerke sind übrigens nicht versichert. Öltanker schon.

BTT: Natürlich fahre ich Kurven manchmal schneller als dass ich auf der überschaubaren Strecke anhalten könnte (gerade in Schräglage).
Ich habe ja immer noch das Heck des Vorfahrenden als Indiz. Wenn ich die Gruppe führe, dann versuche ich das Sichtfahrgebot zu beachten.

Edith: Das Problem ist, man gewöhnt sich nach einiger Zeit an diese hohen Kurvengeschwindigkeiten, und fährt dann als Automatismus auch als Vorfahrer nicht mehr nach Sichtfahrgebot. Da braucht's halt etwas Disziplin. Ist aber nie etwas passiert.

Sichtfahrgebot hin oder her: Wer an seinem Leben hängt, der fährt selbstverständlich auf Sicht.

Nützt aber nicht immer was.

Konkretes Beispiel: Gestern waren wir zu zweit unterwegs. Ich vorne, Schwager mit seinem Möpp hinter mir. Vor uns eines dieser "Monster-SUVs" (Marke spielt keine Rolle...) Fährt ca 25 kmh, wo 50 kmh erlaubt sind. Ich denke mir: "Warum fährt der so langsam?" Konnte aber kein Hindernis erkennen. Nachdem der Gegenverkehr weg war, setze ich zum Überholen an. Bin gerade neben ihm, schert der Hampelmann ohne Blinkzeichen zu setzen aus, und ich sehe warum: Ein Radfahrer vor ihm, den ich aufgrund der Höhe seines FZ nicht sehen konnte. Mein Schwager hinter mir übrigens ebenfalls nicht.

So viel zum Sichtfahrgebot, das aufgrund widriger Umstände gar nicht immer einzuhalten ist.

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