Sicherheit der Amis

Grüß euch!

Ich interessiere mich schon sehr lange für amerikanische Fahrzeuge und bin natürlich zwangsläufig auch aufs Thema passive Sicherheit gestoßen. Ich muss euch ganz ehrlich sagen, ich war von einigen Crash-Test-Ergebnissen wirklich schockiert. Amerikanische Autos der 80er und 90er Jahre sehen zwar sehr stabil und sicher aus, deren Struktur scheint aber teilweise extrem weich zu sein. Speziell fällt mir das bei SUVs, Trucks und Vans auf.

Einige Beispiele:

Chevy Astro (eine Katastrophe):

http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=66

Ford F150 (auch katastrophal):

http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=7

Pontiac Trans Sport (siehe oben):

http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=67

Dodge Ram 1500 (DITO):

http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=6

Chevy Blazer (DITO):

http://www.iihs.org/ratings/rating.aspx?id=54

Wie gibt es denn sowas? Gerade von diesen hohen Wagen erwartet man hohe Sicherheit.
Kümmern dich amerikanische HErsteller weniger um Sicherheit als Deutsche?

Lukas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Das ist rein subjektiv was langweilig ist und was nicht,

Das ist richtig, aber ich will mich im Auto wohlfühlen, entspannt reisen und dafür kein telefonbuchdickes Handbuch brauchen.

Das kann ich aber nicht, wenn der Wagen für erwachsen gewordene daddelwütige Kiddies gemacht ist, die zudem ein paarmal zu oft Computerautorennen gespielt haben.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Mir persönlich ist aber das Auto nicht so wichtig, es muss mich von A nach B bringen,

Da frage ich mich dann aber schon, was Du hier suchst. Das US-Car-Brett ist für Leute, denen "Fahren" mehr bedeutet als "schnell von A nach B".

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


genug Persönlichkeit habe ich auch ohne ein dickes, auffälliges oder außergewöhnliches Auto.

Unterstellst Du Jedem, der sich mit Einheitsbrei nicht abfinden will, eine schwache Persönlichkeit? Individualismus kostet mehr Geld, aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

MfG
DirkB

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Zitat:

Original geschrieben von derSyntax


.........;-)
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?...

Erinnert stark an die Renault modelle der späten 80er jahre! Dem fehlte wohl ein stabiles Metallkorsett! 🙂

Ich habe eben den gesamten Thread durchgelesen und muss sagen, daß die Naivität der Leute hier um die Sicherheit ihr US-Cars schon etwas peinlich ist.

Am Anfang habe ich glaube von Spechti was gelesen, wo ein Buick in einen 123er gefahren ist und er sich darüber lustig gemacht hat. 😠 Aber Fakt ist nun mal, daß der 123er (besitze neben Camaro auch selbst noch einen) genau das tun soll, daß nennt man Knautschzone.

Und Fakt ist auch, daß wenn du (Spechti) mir mit deinem Lincoln mir in den Arsch meines Benz fahren würdest (nur mal angenommen jetzt) es mir erheblich besser gehen würde als dir, denn wenn ich unbeschadet aussteige wirst du in deiner steifen Karre ordentlich durchgeschüttelt, was durchaus Gehirnerschütterrungen zur Folge haben würde.

Genau dieser Aspekt der Sicherheit wurde auch schon öfters genannt aber scheinbar wills keiner einsehen...

Und ja, Deutsche Autos wie eben Mercedes haben in den USA riesige hässliche Stoßstangen bekommen, aber das hatte was wegen einen von ihren dämlichen Gesetzen zu tun und ganz bestimmt nicht wegen der Sicherheit der Insassen.

Das man in alten Amis verleitet wird nicht schnell zu fahren stimmt. In alten Deutschen aber auch, denn 123er, Diplo, Granni und was weiß ich sind auch nicht sonderlich hart gefedert aber wegen ihrer Knautschzone wohl doch besser konstruiert wenn sie auch weniger Austattung haben mögen.

Zum lachen kleinwagen 😕 🙁

Hehehe,
r5 neech?

Also ob ein 78er Granada sicherer is, als ein 78er Caprice lass ich mal offen. @ Exxon.
Die Ammis hatten auf jeden Fall die Eisenbahnpuffer, die kein Granada hat.
http://www.youtube.com/watch?v=9ljuzDjf7q0
Sauberer Schnipsel übrigens @ Zuckerbäcker.

Und ich hab auch mal mit nem 79er Caprice zwei Benze gerammt.
Nacheinander!
Der Eine musste für 8000 DM auffe Richtbank.
Der Andere (LKW) hatte die komplette fordere Stoßtange im Radkasten gefaltet.
Beim Caprice im ersten Fall: Das Stoßstangengummi sauber gemacht
Im zweiten Fall: Lackschramme in der C-Säule.
Ich persönlich hatte nix, da Stadtverkehr.

Man darf nich vergessen, dass die Sicherheitsbestimmungen in den USA für höchstens 55Mp/h ausgelegt sind.
Geschwindigkeiten jenseits der 180 km/h sind dort utopisch.
Und da habense auch recht.

Gruß
Gedönsrat

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Ich denke schon, daß du im Granada wesentlich sicherer aufgehoben wärst, aus dem einfachen Grund weil Autos mit Rahmen eben weniger dazu neigen nachzugeben, als welche mit selbstragender Karosse. Und das mit dem Eisenbahnpuffern ist doch auch nichts halbes und nichts ganzes. Für Parkrempler nicht schlecht, aber sonst...

Ich geb jetz auch mal meinen Senf dazu. Hab ebenfalls den ganzen Thread gelesen. Ich persönlich fühle mich in meinem Ford deutlich sicherer als in zb in dem Micra den ich in der Firma fahre. Sicher hat so ein Wagen mit Rahmen eine höhere Steifigkeit aber letztlich wird man "nur" durchgeschüttelt. Im Stadtverkehr ist man mit Amis sicherlich Sicherer. Wenn man davon ausgeht dass Airbags drin sind. Und wie Gedönserat schon sagte sind die Wagen auch sicherheitstechnisch auf 55mph ausgelegt. Und ich denke dass die da durchaus sicher sind. Hat Spechti ja schon mit meiner Meinung nach zutreffenden Argumenten belegt. Sicher bei 180 is das was anderes aber so schnell fährt man mit nem Ami in der Regel nich. 120 is bei den meisten das höchste. und man darf nicht vergessen wie groß und schwer diese Wagen sind. Crashtest sind meist gegen Mauern. Aber das passiert fast nie. Und bei Auffahrunfällen oder Frontalzusammenstößen sind die alten Dickschiffe im Voteil.
1. Der andere Wagen gibt nach (wenns nich auch grad n alter Ami is 😁)
2. Der andere Wagen gibt aufgrund des hohen Gewichts mehr nach als bei nem Zusammenstoß mit nem andern Kleinwagen
zb.
3. Ich hab ne Gehirnerschütterung weil der nich ganz so nachgibt, der andere wurde von 2t Detroitstahl zerquetscht - Wer is da besser dran? (@Exxon)
4. Durch dickeres, massiveres Blech (vergleich mal die Tür eines normalen neuen Autos mit der eines alten Amis) und dem dicken Seitenaufprallschutz, sowie durch viel mehr "Knautschzone" weil man nich inner engen Sardinenbüchse steckt ist man auch beim Seitenaufprall sehr sicher. Denn KEINER kann mir weiß machen dass ein Micra oder Polo oder Smart wo man (ich zumindest aufgrund meiner Größe) richtig eingeengt ist und quasi an die Tür gedrückt ist, welche dazu noch aus ultradünnem Leichtbaublech ist wo einfach ein Stück Plastik als Innenausstattung drangeschraubt ist (ohne irgendwelches Puffermaterial) sicherer ist als ein geräumiger, dickblechiger Massivbau-Ami.
Da wird man zwar durchgeschüttelt, aber stellt euch vor Spechti mit seinem über 2t schweren Lincoln rammt einen Klein(st)wagen in die Seite. Mit 50 innerorts oder sogar auffer Landstr mit 70 oder 80. Der wird sich sicher bis zur Automitte in den Wagen reinschieben und alles zermahlen was da drin is. Andersrum bezweifle ich das doch stark...
Und die Bilder die hier geposted wurden sprechen auch schon für sich

Ist doch völlig unnötig, die Physik neu erfinden zu wollen. Die Forschung dazu wurde bereits vor Jahrzehnten betrieben und ist vollkommen unstrittig. Man möchte eine möglichst steife Fahrgastzelle und einen Vorderwagen, der möglichst viel Energie absorbiert. Body-on-Frame Amis (und nicht-Amis) sind komplett gegenteilig aufgebaut. Man hat einen stabilen Leiterrahmen, der die Aufprallenergie ungefiltert weitergibt und eine schwache Restkarosserie.

Dickes Blech ist schön wenn die Nachbarskinder Fussball spielen, aber mit dem Insassenschutz hat es wenig zu tun.

Ich denke nicht, dass unsere Amis sehr sicher sind. Der starre Rahmen ist ein Nachteil; die Karosserie gibt nicht nach. Die Insassen sind hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt. Bei einem Heckaufprall hat man garantiert ein Schleudertrauma; schaut Euch mal ohne die rosarote Brille unser "Nackenstützen" an...

Alles wirkt zwar sehr stabil uns ist es vermutlich auch - aber eben genau das ist der Nachteil. Habe mal einen Crashtestbericht von meinem Caprice angefordert:

Trotzdem liebe ich meinen Caprice und bin jeden Tag damit unterwegs

****************************************************************

Hello Andy,

The 1989 Chevrolet Caprice Classic received a 1 star rating for the driver side, and a 1 star rating for the passenger side. There was no side testing done until 1997, and the first year NHTSA released rollover star ratings was 2001.


What is NCAP?

NCAP stands for New Car Assessment Program. If you’ve heard of "government 5-star ratings," then you know NCAP. NCAP is part of the National Highway Traffic Safety Administration, which is part of the U.S. Department of Transportation.

NCAP provides consumers with vehicle safety information, primarily front and side crash test results, and more recently rollover ratings, to aid consumers in their vehicle purchase decisions. The test results are relayed to consumers via an easily recognizable star rating system - from 1 to 5 stars, with 5 being the highest.

How does NHTSA perform the frontal crash test and how are vehicles rated?

For frontal crash tests, crash-test dummies representing an average-sized adult are placed in driver and front passenger seats and secured with the vehicle's seat belts. Vehicles are crashed into a fixed barrier at 35 miles per hour (mph), which is equivalent to a head-on collision between two similar vehicles each moving at 35 mph. Since the test reflects a crash between two similar vehicles, make sure you compare vehicles from the same weight class, plus or minus 250 lbs., when looking at frontal crash star ratings.

Instruments measure the force of impact to each dummy's head, neck, chest, pelvis, legs and feet. Frontal star ratings indicate the chance of a serious head and chest injury to the driver and right front seat passenger. A serious injury is one requiring immediate hospitalization and may be life threatening.

= 10% or less chance of serious injury
= 11% to 20% chance of serious injury
= 21% to 35% chance of serious injury
= 36% to 45% chance of serious injury
= 46% or greater chance of serious injury

How does NHTSA perform the side crash test and how are vehicles rated?

For side crash tests, crash-test dummies representing an average-sized adult are placed in the driver and rear passenger seats (driver’s side) and secured with the vehicle's seat belts. The side crash test represents an intersection-type collision with a 3,015 pound barrier moving at 38.5 mph into a standing vehicle. The moving barrier is covered with material that has "give" to replicate the front of a vehicle. Since all tested vehicles are impacted by the same size barrier, it is possible to compare all vehicles with each other when looking at side crash protection ratings.

Instruments measure the force of impact to each dummy's head, neck, chest, and pelvis. Side-collision star ratings indicate the chance of a serious chest injury for the driver, front seat passenger, and the rear seat passenger (first and second row occupants). head injury, although measured, is not currently included in the star rating. An excessive head injury score (HIC greater than 1,000) is reported separately as a safety concern. As with the frontal crash ratings, a serious injury is one requiring immediate hospitalization and may be life threatening.

 

 

= 5% or less chance of serious injury

= 6% to 10% chance of serious injury

= 11% to 20% chance of serious injury

= 21% to 25% chance of serious injury

= 26% or greater chance of serious injury

 

 

Rollover Related Information May Be Found At:

 

http://www.nhtsa.dot.gov/.../ratingsub_interpret.htm

 

 

 

 

 

 

Thank you for your continued interest in our program.

NCAP

www.safercar.gov

1-888-DASH-2-DOT

 

 

 

 

 

*******************************************************************

 

Hello!

 

Could you please send me the crash test data from the "Chevrolet Caprice Classic", 1989, 5,0 V8?

 

Thank you very much:

 

Greetings from switzerland: Andy

Sicher oder nicht -es kommt auf den Unfall an, wie bei jedem anderen Auto auch. Mir fallen spontan zwei Unfälle ein, die sich bei uns auf dem Dorf ereigneten.
1. Buick (irgendwas bauähnlich Caprice) frontal gegen Betonlichtmast im Winter - 1:0 für das Auto. Die Kiste war auch noch fahrtüchtig, brauchte neue Stoßstange, Frontgerümpel, Kühlerhaube.

2. (dieses Jahr) Ein Cadillac Fleetwood bekam von einem nach neuesten Erkenntnissen und NCAP-getesteten VW Passat die Vorfahrt genommen. Dem hat der Cadillac den ganzen Vorderwagen abrasiert (die Mühle war also nach der Frontscheibe zuende).
Hier war der Cadillac nicht mehr fahrbereit; weil er über paar größere Brocken des Passat drübergeholpert ist, die ihn beschädigten.

Etwas weiter hinten angesetzt hätten die Mutti und ihre zwei Kinder herausfinden müssen, ob die Crashsicherheit deutscher PKW wirklich so berühmt ist wie in den bunten Blättchen beschrieben...

MfG

DirkB

Ich habe 1988 einen schweren Unfall mit meinem TRANS AM gehabt. Ich küßte im spitzen Winkel die Leitplanke und habe danach 1 oder 2 Pirouetten gedreht und zu guter letzt ist mir noch hinten einer draufgeknallt. Der Golf, der mir hinten draufgefahren war, hatte Totalschaden und der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. Mein Heck dagegen war nur leicht eingedrückt. Durch den Aufprall auf die Leitplanke hatte ich zwar auch einen Totalschaden, bin aber unbeschadet ausgestiegen. Der Clou an der ganzen Geschichte. Ich war noch nicht einmal angeschnallt. Nur das Targa-Dach ist mir auf den Kopf geknallt. Da ich einen dicken Schädel habe, hatte ich noch nicht einmal eine Gehirnerschütterung.

Ein anderes Mal mit meinem Buick hatte mir ein Fahrzeug in der Stadt die Vorfahrt genommen. Mein Fahrzeug hatte danach einen leichten Knick im Kühlergrill und in der Motorhaube, konnte aber meine Fahrt fortsetzen. Bei dem anderen Wagen (Volvo) wurde der rechte Vorderreifen weggerissen und mußte den Wagen zwangsweise stehenlassen.

Was ich damit sagen möchte. Die Masse machts. Mit meinem Buick mit 50 Km/h gegen die Seite eines Kleinwagens ala Polo oder Smart und der Fahrer würde an meinen Kühlergrill genagelt. Egal wie ausgeklügelt seine Überlebenszelle entwickelt wurde. Der Fahrer würde zermalmt.
Dabei ist völlig uninteressant wie starr mein Rahmen und wie ungefiltert dies an meine Fahrgastzelle weitergeleitet würde. Ich würde wahrscheinlich vor Schreck nur einen Pickel bekommen.🙂

Meine eigenen Unfälle haben mir gezeigt wie stabil diese Fahrzeuge in der Tat gebaut sind und dies gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn es mittlerweile Fahrzeuge mit high-tech Fahrgastzellen gibt. Aber selbst diese Fahrzeuge stoßen an ihre Grenzen, wenn Sicherheit mit risikofreudigem Fahren verwechselt wird.

PS: Ein Frontal-Aufprall auf eine Wand ist zwar spektakulär, entspricht aber nicht der Realität. Nur Selbstmörder werden solch einen Crash genießen können. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von mike cougar


I

Was ich damit sagen möchte. Die Masse machts. Mit meinem Buick mit 50 Km/h gegen die Seite eines Kleinwagens ala Polo oder Smart und der Fahrer würde an meinen Kühlergrill genagelt. Egal wie ausgeklügelt seine Überlebenszelle entwickelt wurde. Der Fahrer würde zermalmt.
Dabei ist völlig uninteressant wie starr mein Rahmen und wie ungefiltert dies an meine Fahrgastzelle weitergeleitet würde. Ich würde wahrscheinlich vor Schreck nur einen Pickel bekommen.🙂

Meine eigenen Unfälle haben mir gezeigt wie stabil diese Fahrzeuge in der Tat gebaut sind und dies gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn es mittlerweile Fahrzeuge mit high-tech Fahrgastzellen gibt. Aber selbst diese Fahrzeuge stoßen an ihre Grenzen, wenn Sicherheit mit risikofreudigem Fahren verwechselt wird.

PS: Ein Frontal-Aufprall auf eine Wand ist zwar spektakulär, entspricht aber nicht der Realität. Nur Selbstmörder werden solch einen Crash genießen können. 🙂

Genau was ich ja auch schon gesagt habe und sehr gut mit eigenen Erfahrungen belegt 🙂

Sicherlich kriefen wir die Energie ungebremster ab aber das ist halt auch nur relevant wenns um Frontalchrashs gegen ein festes Hindernis (zb einer Mauer) geht.
Man muss das mal so sehen: Sicherlich sind neue Autos durch Knautschzonen und Berechnungen und weiß der Geier was sicher. Aber auch nur solange wie sie mit etwas Ähnlichem kollidieren. Wenn 2 alte Amis zusammenstoßen ist das was anderes weil beide sehr steif sind. Da kriegt der Fahrer viel ab aber hier fahren hauptsächlich Kleinwagen rum und die sind bei einem Crash mit nem schweren stabilen Detroit-Schiff im Nachteil. Wir werden zwar durchgeschüttelt (Schleudertrauma wär bei meinem Wagen nich drin weil ich ne Sitzbank habe die hinter Fahrer und Beifaher sehr hoch ist das sind richtige Nackenstützen) aber der andere wird nur zermalmt da bringt auch die Knautschzone nichts weil einfach zuviel Gewalt einwirkt. Im Prinzip ist es so als würde ein Kleinwagen gegen eine Mauer fahren die 40 mph schnell auf ihn zurast...

Was lernen wir daraus?
- Neues Windkanalplastikei gegen neues Windkanalplastikei: Sicher
- Alter Ami gegen alten Ami: Nicht so sicher (hierzulande eien seltenheit da zu wenig unterwegs sind)
- Alter Ami gegen Windkanalplastikei: Sehr sicher (für den Ami natürlich 😁)

@Buicklover:
Dein Caprice ist schon aus der Zeit wo die Wagen nicht mehr so sicher waren wie die Riesenschiffe der 70s mit massivem Seitenaufprallschutz. Zumal ja schon oft genug gesagt wurde das NCAP völlig Realitätsfremd und absolut nicht Aussagekräftig ist. Denn die testen nich wie 2 Autos sich im Crash miteinander verhalten sondern nur gegen starre Hindernisse... Deshalb kann man NCAP eh ganz vergessen.
Ich denke die Erfahrungen von mike cougar sind viel aussagekräftiger.
@Baloo:
Das dicke Blech und der massive Seitenaufprallschutz gibt zwar nicht so leicht nach wie eine moderne Knautschzone aber an der Seite will ich das auch nicht. Da werd ich lieber durchgeschüttelt und hab ne Gehinrerschütterung als die Front des anderen Wagens in meiner Fahrerkabine zu haben...

Die Sache Ami gegen Polo. Die Gefahr für den Polofahrer liegt nicht darin zerquetscht zu werden, sondern die Beschleunigungskräfte. Nehmen wir wieder das Beispiel Lincoln Continental MarkIV. Beide Autos knallen zusammen, der Polo wird abrupt gestoppt und sofort in die entgegengesetzte Richtung gedrückt und dabei liegt die wirkliche Gefahr für die Poloinsassen. Der Lincoln fährt mit geringerer Geschwindigkeit weiter, wegen eben diesem riesigen Gewichtsunterschied. Mag durchaus sein, daß es ind diesem Fall dem Ami-fahrer besser geht.

Nehmen wir aber mal was gleichwertiges, wie zb. nen W140. Wenn der gegen den Continental crasht sieht wohl eher für nen Lincoln Fahrer trüb aus, da der Benz wohl noch etwas schwerer ist und mit Airbags ausgerüstet ist.

Cool danke für die Internetseite🙂

Hab den Thread jetzt erst bemerkt. Hab mal gespannt meinen Escort angeschaut, sieht gut aus, bis auf ein rechtes zerschmettertes Bein, daher gesamt nur ein "A" für Acceptable. Sonst überall "G" für good😁

Original geschrieben von mike cougar
@Buicklover:
Dein Caprice ist schon aus der Zeit wo die Wagen nicht mehr so sicher waren wie die Riesenschiffe der 70s mit massivem Seitenaufprallschutz. Zumal ja schon oft genug gesagt wurde das NCAP völlig Realitätsfremd und absolut nicht Aussagekräftig ist. Denn die testen nich wie 2 Autos sich im Crash miteinander verhalten sondern nur gegen starre Hindernisse... Deshalb kann man NCAP eh ganz vergessen.
Ich denke die Erfahrungen von mike cougar sind viel aussagekräftiger.Jeder glaubt hier was anderes; das kann man nicht ändern. Meiner Meinung nach sollte man den offiziellen Testergebnissen mehr glauben wie dem eigenen Bauchgefühl oder irgendwelchen Unfällen welche nicht repräsentativ sind. Vieles sind Wunschträume, die Realität sieht leider anders aus. Neue Autos sind sicherer wie die alten, welche wir fahren. Das ist nun mal eine Tatsache, mit der auch ich leben muss. Schönreden bringt nichts!

Andy

Zitat:

Original geschrieben von Obituary


Was lernen wir daraus?
- Neues Windkanalplastikei gegen neues Windkanalplastikei: Sicher
- Alter Ami gegen alten Ami: Nicht so sicher (hierzulande eien seltenheit da zu wenig unterwegs sind)
- Alter Ami gegen Windkanalplastikei: Sehr sicher (für den Ami natürlich 😁)

So funktioniert das nicht. Je mehr Knautschzone, desto besser für BEIDE Fahrer. An welchem Auto diese Knautschzone hängt, ist dabei nicht relevant.

Soll heissen: Am sichersten ist neues Auto gegen neues Auto. Alter Ami gegen neues Auto ist für beide Fahrer schlechter.

Bei einem Unfall geht's nicht darum, dass es dem Unfallgegner noch schlechter ergeht, sondern dass das eigene Auto die Kräfte, die auf den Körper wirken, niedrig hält, und dafür braucht es nunmal Knautschzone, keine Eisenbahnschienen als Rahmen.
Genauso unsinnig sind Aussagen wie "der andere hatte Totalschaden, ich nur ne Schramme an der Stossstange". Das freut zwar die Versicherung, sagt aber über den Insassenschutz rein gar nichts aus. Wenn ich zwei Panzer mit 60km/h frontal zusammenstossen lasse, haben die auch nur Schramme, aber die Besatzung ist trotzdem tot.

Ich höre immer "durchgeschüttelt werden". Man sollte sich mal vor Augen halten, dass 50km/h einem ungebremsten Fall aus dem 5.-6. Stock eines Gebäudes entsprechen und genau überlegen, ob man bei so einem Fall lieber etwas verformbares oder etwas möglichst hartes vor den Bauch geschnallt hätte.

Zitat:

@Baloo:
Das dicke Blech und der massive Seitenaufprallschutz gibt zwar nicht so leicht nach wie eine moderne Knautschzone aber an der Seite will ich das auch nicht. Da werd ich lieber durchgeschüttelt und hab ne Gehinrerschütterung als die Front des anderen Wagens in meiner Fahrerkabine zu haben...

Seitenaufprallschutz ist sinnvoll, aber das Blech der Tür hat beim Crash keine Funktion, deswegen macht die Dicke keinen Unterschied. Ist ja auch logisch...ein Teil das ich mit einem 5Kg Hammer deutlich verformen kann (und das geht auch bei einer alten Ami-Tür) wird dich nicht schützen, wenn 1500Kg anklopfen.

Entscheidend ist beim Seitenaufprall die Stabilität der Schweller, B-Säule und der sonstigen tragenden Elementen. Eben das ist bei vielen body-on-frame Autos ein Problem. Weil die Karosserie bei so einem Auto überspitzt gesagt nur als "Regenschutz" dient und keine Last tragen muss, ist sie dementsprechend schwach gebaut, auch wenn sich die Türen vielleicht schwer anfühlen.

Man vergleiche mal folgende Fotos:
VW Passat
Ford Crown Vic

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