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SFK gewerblich und privat gleichzeitig

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 4:14

Vorab moechte ich mich gleich entschuldigen die FAQs nicht vollstaendig gelesen zu haben.

Ich hab' vollgendes "interesanntes" problem.

Wir haben 2 firmenwagen (ebend auf die (eigene) firma angemeldet) und ein privatfahrzeug.

Interesannt scheint mir erstmal, dass firmenfahrzeuge dann doch immer irgendeiner person und somit SFK zugeordnet werden.

Soweit so gut,

wenn man dann aber (notgedrungen) das private fahrzeug als zweitwagen anmelden moechte fuehlt man sich gleich wieder lustig als fahranfaenger ob der premien. (so ab 85% gehts da munter ueber 100 und 140 aufwaerts.)

Versicherungen die ich bisher anfragte, die "eigentlich" das zweitfahrzeug zu den gleichen konditionen des ersten versichern schliessen das allerdings allesamt fuer firmen-privatfahrzeug gemische aus.

So der stand meiner recherchen.

Es geht wohlbemerkt jetzt nicht darum irgendwelche sproesslinge oder andere familienangehoerige billig ueber eine zweitfahrzeug zu versichern, sondern es ist wirklich nur fuer "uns", sprich meine frau und mich. Ebend privat. (das hat steuerliche gruende weil das finanzamt sonst gerne eine privatnutzung der firmenfahrzeuge unterstellt, aber auch der fahrzeug typ ist halt ein anderer. In der firma bmw 535d und mini cooper S, privat solls jetzt freizeitbetont ein cabrio, oder roadstar werden)

Aber die beweggruende sind der versicherung letztlich wohl auch wurst.

Gibts da irgend ein "trick" den ich nicht sehe, oder muessen wir wirklich mit einer "fahranfaenger" einstufung leben? *1

Das ist schon bitter das das private auch durchaus ein paar PS haben darf. :)

gruss

willy

*1 die reglung scheint mir auch hochgradig sinnlos.

Will sagen ein hoeheres risiko zieht hoehere praemien nach sich. Aber in dem fall, erkenn ich das risiko und somit den grund fuer diese "boesartige" einstufung nicht so recht. Was mich hier auch fragen laesst in der hoffnung ich habe was wesentliches uebersehen.

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13 Antworten

Mit dem SFR belohnt die Versicherung den Umstand Prämien eingenommen zu haben und keine Leistung erbracht zu haben.

Nicht belohnt wird der Fahrer für unfallfreies Fahren,

sondern alleine der schadenfreie Verlauf eines Vertrages.

Kommt ein neuer Vertrag fängt der wieder bei SF 0 an.

Die Sonderregelungen gibt es, intern wird aber dennoch bei 0 angefangen.

Merkt man spätestens wenn man mit der Sonderreglung wechseln will und die Schadenfreiheitsklasse beim neuen Versicherer plötzlich niedriger ist.

Das Verfahren hierzu ist gesetzlich geregelt.

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 8:01

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Mit dem SFR belohnt die Versicherung den Umstand Prämien eingenommen zu haben und keine Leistung erbracht zu haben.

Nicht belohnt wird der Fahrer für unfallfreies Fahren,

sondern alleine der schadenfreie Verlauf eines Vertrages.

Kommt ein neuer Vertrag fängt der wieder bei SF 0 an.

Die Sonderregelungen gibt es, intern wird aber dennoch bei 0 angefangen.

Merkt man spätestens wenn man mit der Sonderreglung wechseln will und die Schadenfreiheitsklasse beim neuen Versicherer plötzlich niedriger ist.

Das Verfahren hierzu ist gesetzlich geregelt.

Du machst mir jetzt aber keinen mut.

Du meinst also ich habe da nichts uebersehen und muss mich damit abfinden.

*seufz* Da lobe ich mir doch die schweiz wo man einfach die nummernschilder umklemmen kann.

willy

Ps.: deine begruendung (auch wenn mir das jetzt freilich nicht helfen wird) ist nicht sehr schluessig. Denn das eingenommene geld der versicherung (fuer meine bestehende FSK) bleibt ihr ja erhalten. Ich biete ihr lediglich mehr geld fuer ein weiters auto an. Natuerlich kostet das was, weil das koennte ja gestohlen werden oder dergleichen. Aktiv mehr schaeden kann ich aber nicht machen, weil ich ja deswegen nicht mehr fahre. (wie gesagt es geht nicht um einen zweitwagen fuer familienangehoerige, sondern lediglich geschaeftlich und privat. gefahren wird immer nur eines. Ganz im sinne des schweizer modells.)

SF 2 Zweitwagenersteinstufung

 

Hallo,

Warum sich die Ersteinstufung für einen Zweitwagen, kann auch ein dritter, vierter usw. Wagen sein, so kompliziert für dich darstellt ist mir nicht ganz klar.

Die einzelnen Versicherer regeln diese Ersteinstufung mit ihren Tarifbestimmungen, diese kann daher auch etwas unterschiedlich sein.

Generell ist es i.d.R. so, daß der SF-Berechtigte bei entsprechenden Erstvertrag mit mindestens SF 5, einen weiteren Vertrag (für Pkw) mit SF 2 beginnen kann.

Du schreibst du hättest eine Firma. Aus Erfahrung weiß ich, daß nicht jede "Firma" (man sagt halt Firma) im rechtlichen Sinne auch eine Firma ist. Bekanntlich ist eine Firma rechtsfähig, ich kürze hier mal ab.

Maßgeblich für eine neue SF 2 Ersteinstufung für einen privat genutzten Pkw ist, wer bei deinen betrieblich genutzten Fahrzeugen der SF-Berechtigte ist.

In der Praxis ist es häufig so, Firma, Betrieb oder Einzelunternehmer ist Halter, VN und Rechnungsempfänger, eine andere Person, z.B. Betriebseigentümer, dessen Ehefrau, Kinder, Mitarbeiter usw. bringen einen freien SFR mit der sog. "Besonderen Bedingung" in den Betrieb ein und bleiben in Folge auch weiterhin SF-Berechtigte, werden aber nicht Versicherungsnehmer! Der SF-Berechtigte kann also zu jedem Zeitpunkt seinen SFR ohne Zustimmung des Betriebes neu disponieren.

Ich hoffe, daß das jetzt einiges erklärt.

Ich vermute, du bist VN und SF-Berechtigter bei deinen Betriebsfahrzeugen (oder Ehefrau), da ist es wirklich kein Problem einen neu hinzukommenden Privat- Pkw mit SF 2 = BS 85% bei Vertragsbeginn zu starten, der erforderliche Referenzvertrag ist dann eben ein betrieblich genutzter Vertrag.

Niemand kann allerdings für alle Versicherungen sprechen, ich auch nicht.

Grüße

Beukeod

Firma ist der Name eines Kaufmannes im Geschäftsverkehr.

Firma kann eine Kapitalgesellschaft oder eine (mehrere) natürliche Person(en) sein.

Es macht aus den verschiedensten Gründen Sinn eine Versicherungsnehmergemeinschaft zu bilden.

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 8:22

Re: SF 2 Zweitwagenersteinstufung

 

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod

Hallo,

 

Niemand kann allerdings für alle Versicherungen sprechen, ich auch nicht.

Grüße

Beukeod

Das ist wohl richtig.

Danke fuer deine ausfuehrungen.

Zur erlaeuterung:

Die firma ist schon eine "richtige" firma (gmbh).

Eine sehr kleine gmbh allerdings,

wir haben 2 firmenfahrzeuge beide leasing, der halter ist jeweils die firma. Eines laeuft versicherungstechnisch auf meine frau, das andere auf mich. So weit so gut. Ein weiter dritter (privat) wagen kann ebend nicht auf 30% angemeldet werden sondern muss wohl ab 85% bis 140% (da verhandeln wir gerade) als zweitwagen eingestuft werden. Wohlbemerkt es gibt nur 2 fahrer fuer die drei autos.

willy

Wenn du in 2006 einen weiteren Vertrag für das Cabrio beginnen willst, ist das Rabattgrundjahr immer und ewig das Jahr 2006.

SF 2 = BS 85% bei Beginn, ist m.E. eine akzeptable Lösung für dich.

Vielleicht solltest du deine Verträge zur Beitragsoptimierung dann auch neu ordnen.

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod

Wenn du in 2006 einen weiteren Vertrag für das Cabrio beginnen willst, ist das Rabattgrundjahr immer und ewig das Jahr 2006.

SF 2 = BS 85% bei Beginn, ist m.E. eine akzeptable Lösung für dich.

Vielleicht solltest du deine Verträge zur Beitragsoptimierung dann auch neu ordnen.

Naja ich hab's ja inzwischen begriffen, das gilt als "normal".

Kurz auf die formel gebracht:

1 fahrer 2 autos = zwei mal zahlen

das ist ansich schon unlogisch *1

das die autos dann verschiedene typenklassen haben (koennen) wiedrum ist logisch.

das der fahrer dann aber unterschiedliche SFK hat dann doch wieder witzig.

Ich danke euch alle fuer die hinweise, dann kann ich ja aufhoeren die versicherungen ab zu klappern.

Ob nachvollziehbar oder nicht hilft mir ja nicht wirklich weiter.

Also muss ich mich am "ueblichen" orientieren.

gruss

willybart

 

*1 natuerlich auch nur zum teil, natuerlich moechte ich auch das zweite auto gegen diebstahl, und aehnliches versichert haben und natuerlich muss man das bei zwei autos auch zwei mal bezahlen. Andererseits die moeglichkeit aktiv einen unfall zu verursachen die besteht nur einmal und zwar im im zusammenhang mit der summe der gefahrenden kilometer beider autos.

Diese ueberlegung mag man fuer zu kompliziert halten, vielleicht auch nur schwer nachpruefbar.

Die verschienden SFK sind aber wohl voellig absurd.

Das ist letztlich auch ein erheblicher wirtschaftsfaktor der da umgemaeht wird. Die kosten eines autos (vorrausgesetzt man will es fahren, was aber natuerlich oft ein grund ist :) ) wird so kuenstlich westentlich verteuert. Das fuehrt ganz sicher in vielen faellen zum verzicht. Die mehrkosten sind auf den monat runtergebrochen 3 stellig. (zugeben abhaengig vom fahrzeug typ, aber ebend in meinen cabriotraeumen :) )

Entschuldigung, mich juckt es in den Fingern.

Für eine Teilkaskoversicherung (wegen erwähnter Diebstahlgefahr) brauchst du überhaupt keinen SFR, da ist der Beitragssatz immer 100%.

Auch bei einem parkenden Auto ist der Versicherer im Haftpflichtrisiko und muß im Entwendungsfall und Unfall vorleisten und vieles noch mehr.

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 23:21

Zitat:

Original geschrieben von Beukeod

Entschuldigung, mich juckt es in den Fingern.

Für eine Teilkaskoversicherung (wegen erwähnter Diebstahlgefahr) brauchst du überhaupt keinen SFR, da ist der Beitragssatz immer 100%.

Auch bei einem parkenden Auto ist der Versicherer im Haftpflichtrisiko und muß im Entwendungsfall und Unfall vorleisten und vieles noch mehr.

ja, das wollte ich eingeraeumt haben.

hattest du das anders gelesen?

 

willy

ich lese nach dem Matrazenhorchdienst weiter. Gute Nacht.

@3L-auto-ja

wenn du eine rentable Marktlücke entdeckt hast,

dann mach Deine eigene Versicherung auf und verdiene Dich dumm und dämlich.

Derzeit machen allerdings mehr Versicherer dicht als auf.

Scheint also nicht die rentabelste Unternehmensidee zu sein.

Was dafür spricht, dass Deine Idee Verluste und keine Gewinne bringt.

Themenstarteram 14. Januar 2006 um 1:08

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

@3L-auto-ja

wenn du eine rentable Marktlücke entdeckt hast,

dann mach Deine eigene Versicherung auf und verdiene Dich dumm und dämlich.

Derzeit machen allerdings mehr Versicherer dicht als auf.

Scheint also nicht die rentabelste Unternehmensidee zu sein.

Was dafür spricht, dass Deine Idee Verluste und keine Gewinne bringt.

Was dann erstmal heissen muesste sie machen *deswegen* zu, oder begruenden zurecht *damit* ihr verluste.

Und nein, ich mach jetzt keine versicherung auf, mir ist doch nicht langweilig. Abgesehen von einigen sachlichen hindernissen die du jetzt vieleicht auch uebersehen haben koenntest. :)

nicht fuer ungut, ich denke das thema ist durch.

willybart

 

Ps.: die schweizer regelung kennst du?

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

nicht fuer ungut, ich denke das thema ist durch.

Die Trauben sind mir zu süß sagte bekanntlich der Fuchs,

dem die Trauben zu hoch hingen.

Die Schweizer Regelung kenne ich,

aber kennst du auch das System der Schweiz und die daraus resultierenden Nachteile?

Rosinen picken kann jeder, ein Kaufmann,

der dem Verbraucher nur Vorteile anbietet,

macht leider bankrott,

da hilft ihm auch die unendliche Nachfrage für sein Produkt nicht ... :D

Altes Sprichwort:

Man braucht drei Bilanzen.

Eine für die Versicherung,

eine für den Kreditgeber

und eine für das Finanzamt.

Anders formuliert:

Es gibt keine eierlegende Wollmichsau. :D

Alle träumen davon und keiner will sie füttern (=bezahlen).

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