Serienmodell des GLC F-Cell kommt voraussichtlich 2018
Für die Interessierten unter Euch: http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Es besteht doch noch Hoffnung...
Beste Antwort im Thema
Das ewige uninformierte und unqualifizierte Schlechtmachen von FCEVs gegenüber BEVs (nicht nur in diesem Forum) ist völlig daneben. Warum wird z.B. bei H2 immer auf der "schlechten" Energiebilanz ab Herstellung rumgeritten (wer macht das eigentlich bei Benzin/Diesel?)? Und bei der Tank-Infrastruktur für H2 soll sich nichts tun? Wer sich wirklich gut zu H2 informieren will, findet genügend Möglichkeiten (allerdings nicht bei Wikipedia). Und dann soll sich jeder das Fahrzeug aussuchen, das für seine Einsatzzwecke gut passt, ohne andere Konzepte pauschal schlecht zu reden. Es gibt genügend Gegenden in DE, wo die H2-Tankmöglichkeiten (bei Reichweiten von 600km) völlig ausreichend sind. Und wer sein Fahrzeug zu 80-90% dort bewegt, ist mit der einen (!!) H2-Tankkarte besser bedient als Nutzer der zerklüfteten E-Lade-Infrastruktur. Und was machen wohl Leute, die weder am Wohnort noch am Arbeitsplatz Stromtankstellen vorfinden, wenn sie elektrisch fahren möchten? Es gibt noch diverse weitere Kriterien, die im Einzelfall zu Entscheidungen führen, die andere nicht wahrhaben können oder wollen.
93 Antworten
Du kannst gerne jedes Auto fahren, was Du möchtest.
Bist Du einer, der 314 H2-Autofahrer in Deutschland? Dann berichte doch mal bitte wo es diese H2 Tankstelle gibt, ohne eine Elektrolademöglichkeit. Würde mich mal interessieren wo das ist.
Zum Beispiel hier:
https://www.electrive.net/.../
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 7. Februar 2018 um 11:41:06 Uhr:
Zum Beispiel hier:
https://www.electrive.net/.../
Äh, im Umkreis von 10km habe ich 16 Elektroladesäulen gefunden. Eine in unmittelbarer Nähe sogar kostenlos. Das kann wohl kein Problem darstellen elektrisch zu laden.
Vieleicht sollte einmal darauf hingewiesen werden das der GLC F Cell ein Plug in Hybrid ist, der als einziger die Lademöglichkeit per Steckdose, und den rein elektrischen Betrieb per Brennstoffzelle kombiniert.
Neuer 13,4 KWh Akku der so für 60Km gut sein müsste, und mir zum Beispiel für den täglichen Weg zur Arbeit reichen würde.
Für weitere Strecken dann die Brennstoffzelle die ca 450 Kilometer weit den Akku speist.
Das Tanken dauert ca. 3 Minuten. Das Netz wird aller Unkenrufe zum Trotz ständig ausgebaut.
Wenn ich einen F-Cell kriegen könnte, würde ich ihn nehmen!
Für mich ein Top Konzept um überschuss Strom zu verarbeiten.
Schon mal von negativen Strompreisen gehört?
Oder das Chemiefirmen überschüssigen Wasserstoff einfach abbrennen?
Mich schrecken bei einem reinen Batterie Konzept die Ladezeiten ab. Und die vielen dumm Menschen die vor Ladesäulen parken.
Gibt permanent Stress!!
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Zitat:
@Trillo100 schrieb am 7. Februar 2018 um 16:07:37 Uhr:
Neuer 13,4 KWh Akku der so für 60Km gut sein müsste, und mir zum Beispiel für den täglichen Weg zur Arbeit reichen würde
Na ja, der 8.8 kWh-Akku des GLC 350e reicht im Winter bei eisigen Temperaturen gerade mal für 10 bis 15 km. Die Heizung braucht nämlich enorm viel Strom. Und auch im Sommer sind mehr als 25 km selten zu erreichen.
Du kannst davon ausgehen, dass die 13.4 kWh in der Praxis diese Werte um bestenfalls Faktor 1.5 vergrössern. Im Winter ist somit auch hier bei 20 bis allerhöchstens 30 km Schluss.
In wie weit bei der Brennstoffzelle Abwärme entsteht, die für die Heizung verwendet werden kann, weiss ich nicht. Wenn kaum bzw. keine Abwärme entsteht, leidet im Winter auch die Reichweite mit Brennstoffzelle.
@Trillo100
Ich bin da ganz deiner Meinung!
Zitat:
@EESSI schrieb am 7. Februar 2018 um 08:53:30 Uhr:
[/quote
Die fahren halt keins. Aber die fahren dann sicher auch kein H2. Denn, wo es H2 gibt, gibt es auch Strom.[/quote
vielen Dank für das Quasi-Verbot für alle, die keine passende Stromladeinfrastruktur vorfinden, alternative E-Autos fahren zu dürfen.
Wenn in unserer Gesellschaft von sturen Verfechtern einer Sache (hier z.B. Akku-Autos) kein Raum für die Existenz anderer Dinge (hier z.B. H2-Autos) eingeräumt wird, kann man schon heute vielerorts beobachten, wohin solch ein Verhalten führt. Es bleibt dann nur die Erfahrung, dass der eiskalte Wind umgekehrt ins Gesicht weht.
RICHTIG. Nun wird sich fast nur auf E-Autos fokussiert ohne andere Alternativen überhaupt so richtig parallel zu testen. E = Einbahnstrasse?
Zitat:
@Classicmac schrieb am 7. Februar 2018 um 16:33:30 Uhr:
In wie weit bei der Brennstoffzelle Abwärme entsteht, die für die Heizung verwendet werden kann, weiss ich nicht. Wenn kaum bzw. keine Abwärme entsteht, leidet im Winter auch die Reichweite mit Brennstoffzelle.
Das wird bei der Brennstoffzelle durch einen größeren Tank aber sicher einfacher zu kompensieren sein als mit einem (größeren) Akku. Zumal der Akku bei Minusgraden auch noch an Speicherkapazität verliert.
Der Akku ist bei diesem Konzept sowieso nur ne Krücke, um das (noch) wenig ausgebaute H2-Tankstellennetz zu substituieren.
Wie Trillo schon bemerkte, es ist einfach hirnrissig überschüssigen Strom zu verschenken bzw. für die Abnahme sogar noch zu zahlen, dazu jährlich Abermillionen an Einspeisevergütung auszugeben, obwohl der Strom gar nicht abgenommen, weil nicht gespeichert werden kann und im Gegenzug die Braunkohlemeiler hochzufahren, weil 10 Mio. E-Autos sich gleichzeitig an die Steckdose hängen, wenn sie um 17 Uhr von der Arbeit kommen (so anscheinend die Vorstellung mancher hier und in anderen Threads zu diesem Thema).
Von der Umweltbelastung durch die Rohstoffgewinnung für Lithium-Ionen Akkus (die aktuell nur ~10 Jahre und somit kein Autoleben lang halten) und das anschließende Recyling ganz zu schweigen. Aber Hauptsache das eigene Auto fährt vermeintlich emissionsfrei...
Jetzt redet Ihr Euch die Köpfe genauso heiss, wie unsere "Taugenichtspolitiker".
Mit dem Ergebnis, dass es keines gibt......
Wichtig ist m.E. nur, daß unsere Premiumhersteller vom Kunden akzeptierte Produkte anbieten. Wenn nicht dann gehen sie unter. Ich will keinen Verbrenner mehr. Punkt. Ob das was ich dann fahre ökologisch sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 8. Februar 2018 um 07:35:31 Uhr:
Richtig, und wie die Zulassungszahlen zeigen, akzeptieren die meisten Kunden keine reinen E-Autos 😉
Was aber nicht daran liegt, dass die Kunden die Autos nicht akzeptieren würden, sondern daran, dass es vernünftige, reine E-Autos noch gar nicht gibt. Die werden erst in den kommenden Jahren kommen.
Für den reinen Kurzstreckenverkehr gibt es m.E. schon eine ganze Reihe guter E-Autos. Nur für Langstreckenfahrer und Gespannfahrer sieht es schlecht aus. Und da kann m. E. ein H2-Auto eine Alternative werden.
Gerade für Langstreckenfahrer würde ich aufgrund des dünnen Tankstellennetzes mal ein Fragezeichen machen. Die Tankstellen sind auch nicht gleich verteilt, sondern es klafft ein großes Loch in der Mitte Deutschlands. Aber darüber kann man sicher streiten.
Bezüglich Langstreckenautos sieht es bei E-Autos und H2-Autos gleich mau aus. Bei Elektro bist Du derzeit auf Tesla angewiesen, wobei sich das bald ändern wird, denke ich und bei H2 habe ich gerade ein einziges Auto bei Autoscout 24 in ganz Europa gefunden, welches angeboten wird.
Beide Systeme haben aktuell noch ihre Probleme auf der Langstrecke. Beim E-Auto sind es vor allem die langen Ladezeiten, ein H2-Auto kann ich zwar genauso schnell betanken wie einen Verbrenner, aber dafür gibt es aktuell zu wenig Tankstellen.