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Senator B - Oldtimer, Fragen

Opel Senator B
Themenstarteram 27. Juni 2017 um 15:05

Hallo liebe Gemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, mit einen recht guten Opel Senator zu zulegen. Wäre ein 88er Baujahr. Meine Überlegung geht dort hin, das der Wagen vom Zustand her Oldtimertauglich gemacht werden soll. Zustand ist sehr gut.

Aber da es mein erster Oldtimer wäre, stehe ich vor dem "Problem"

Radio: Da der Senator ein serienmäßiges Radio + Equilizer besteht, würde ich gerne dies tauschen, oder nach einer Möglichkeit suchen, wo ich mein Radio (Pioneer MVH-X560BT) integrieren kann, womit es für ein Gutachten keine Probleme geben würde. Boxen würde ich eh tauschen lassen und auch gleich professionell dämmen lassen.

Räder: MUSS ich die Felgen bzw Rad-Reifenkombi nutzen, oder darf man davon abweichen? Das wäre sozusagen das Einzige, was dann von Außen sichtbar wäre. Wünschenswert wäre eine 18" Variante.

Auspuff: Da würde ich eine Sportauspuffanlage in Edelstahl nehmen wollen, mit dem Endrohrdesign wie beim 24V. Dürfte man es so machen?

 

ich wäre echt sehr dankbar, wenn mir da Jemand die passenden Antworten geben könnte. Danke schonmal im Voraus

Beste Antwort im Thema

Letztlich dürfte sich ein H nicht wirklich lohnen. Weshalb also momentan den Umstand machen? In aller Regel bekommen sogut wie alle Senator B und auch Omega A eine grüne Plakette. Die Steuer ist nicht sonderlich hoch und man kommt normalerweise auch in eine günstige Klassikerversicherrung so man noch ein anderes Hauptfahrzeug hat. Also letztlich irgendwie alles so wie beim H Kennzeichen...

 

Alles was an Teilen und Farben so um 98 auf dem Markt war ist zeitgemäß. Radio kann man ins Handschuhfach bauen.

Ansich fände ich es aber gut, wenn du denn einen wirklich orginalen und unverbastelten Senator gefunden hast, dass du den lässt wie er ist... Bastelbuden gibts ja ansich genug :D

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Bei H-Kennzeichen gibt es leider kaum eine eindeutige Aussage was alles machbar ist, und was nicht. Am Ende liegt das im Ermessen des Prüfers. Zeitgemäße Umbauten sind hier das Stichwort. Weil ein Zeitgemäßer Umbau des Fahrzeugs ist erlaubt. Jetzt ist nur die Frage was Zeitgemäß ist.

Hier hört man immer wieder die Aussage, dass Teile die am Fahrzeug umgebaut werden, bis spätestens 10 Jahre nach Erstzulassung möglich gewesen sein müssen.

Anders sieht es bei Sicherheitsrelevanten Bauteilen aus. Reifen z.B. müssen keine 30 Jahre alten Schlappen sein, da darf man das aktuellste neueste Modell fahren.

Da es aber wie bereits angesprochen im Ermessen des Prüfers liegt ob ein Fahrzeug ein H-Kennzeichen bekommt oder nicht, würde ich vorher einfach mal beim TÜV vorbei fahren und nachfragen.

Zu bedenken gibt es aber auch noch, dass es bei H-Kennzeichen keinen Bestandsschutz gibt.

Wenn man also einen überaus kulanten Prüfer hat, der einem den Mega Umbau als Zeitgemäß absegnet, kann es sein, dass man bei der nächsten HU einen kritischeren Prüfer erwischt, der einem das H-Kennzeichen wieder aberkennt.

 

Als kleiner Hinweiß:

Ich war vor 1-2 Monaten mit meinem 91er Omega A beim TÜV. Der Prüfer hat auch so ein bisschen gequatscht, und ist dabei auch aufs Thema H-Kennzeichen mit Bezug auf meinen Wagen gekommen.

Ich habe an meinem Omega Kerscher Futura 17" mit 7,5" breite an der VA, und 8,5" breite an der HA. Außerdem H&R Federn mit 40/30mm Tieferlegung, KYB Stoßdämpfer, Irmscher Evo-Look Stoßstangen vorne und hinten, einen Lexmaul Sportauspuff, und natürlich ein anderes Radio sowie andere Boxen verbaut.

Er meinte dass der Wagen so Zeitgemäß umgebaut ist, und er der Meinung ist, dass ein H-Kennzeichen an meinem Fahrzeug möglich wäre.

Letztlich dürfte sich ein H nicht wirklich lohnen. Weshalb also momentan den Umstand machen? In aller Regel bekommen sogut wie alle Senator B und auch Omega A eine grüne Plakette. Die Steuer ist nicht sonderlich hoch und man kommt normalerweise auch in eine günstige Klassikerversicherrung so man noch ein anderes Hauptfahrzeug hat. Also letztlich irgendwie alles so wie beim H Kennzeichen...

 

Alles was an Teilen und Farben so um 98 auf dem Markt war ist zeitgemäß. Radio kann man ins Handschuhfach bauen.

Ansich fände ich es aber gut, wenn du denn einen wirklich orginalen und unverbastelten Senator gefunden hast, dass du den lässt wie er ist... Bastelbuden gibts ja ansich genug :D

Das H- Kennzeichen macht schon Sinn und viele Versicherungen akzeptieren die Nutzung der Öffentlichen oder Mietwagen als Alternative zum Alltagsauto.

Was den Umbau der Lautsprecher angeht, sehe ich es unkritisch- die sind nicht sichtbar.

Den Umbau vom Radio naja, sehe ich persönlich als Stilbruch an, wenn man das Fahrzeug wirklich als Oldtimer versteht- der Klang der alten Radios ist nicht schlechter als der moderner Radios (teils sogar besser), Zusatzgeräte kann man auch versteckt mit einbinden.

Bei den Felgen würde ich mich zumindest was das Design angeht an etwas zeitgemäßen orientieren- auch wenn man dafür mal 1- 2 Jahre suchen muss...

Beim Sportauspuff finde ich persönlich schon, dass es überhaupt nicht zu einer großen Reiselimousine paßt, weder als Neuwagen, junger Gebrauchter oder Oldtimer....

Mit der H-Zulassung hat man eine Steuerpauschale von ca. 192€. Je Nach Motorisierung kann man da schon sparen. Beim kleinen 2.0 mit Kaltlaufregler legt man drauf, beim 3.0 spart man etwas.

Versicherungstechnisch hat man durch die Klassikerversicherungen keinen Vorteil.

Ob sich der Zirkus aber Lohnt steht auf einem anderen Blatt. Gutachtenerstellung kostet bis zu 140€, Steuerersparniss ist je nach Motorisierung villt. 35€, also muss die Kiste erstmal ca. 4 Jahre mit H-Kennzeichen zugelassen sein, damit eine Ersparniss eintritt.

Ein anderes Problem ist allerdings, dass im Schadensfall mit H-Kennzeichen bekommt man keinen Mietwagen zur Kompensation des Nutzungsausfalls, weil die Versicherung ja vorschreibt dass man ein Alltagswagen o.Ä. braucht, und deswegen nicht auf den Wagen mit H-Kennzeichen angewiesen ist.

Ob das bei einer Liebhaberversicherung auch so ist, weiß ich (noch) nicht. Werde aber im laufe der Woche nachfragen, weil ich meinen Omega im Juli wieder anmelde, und da eine Liebhaberversicherung abschließen werde.

Ich denke das erst mit Einführung einer blauen Plakette das ganze int. wird oder eben wenn die Steuern deutlich erhöht werden. Wegen 100€ per Anno oder sowas wollte ich das nicht in Angriff nehmen. Bei meinen lohnt es aber sowieso nicht weil C20NE mit Euro2 bzw. D3. Der Euro 2er wäre sogar alt genug...

Aber klar hat das H auch irgendwie was schmückendes. Warum also nicht, so man es eben will.... Letztens hab ich sogar einen 2er Golf mit H gesehen, wie doch die Zeit vergeht.

am 28. Juni 2017 um 10:48

Bevor du dir den Senator zulegst, schau dir hinten die beiden längsträger genau an. Sind irgendwo Roststellen zu erkennen....lass die Finger davon, oder du hast sehr viel Arbeit. Siehe meine Bilder im Anhang.

Gruß

Reinhard

0025
0027
Themenstarteram 29. Juni 2017 um 6:32

Ich danke euch für die zahlreichen Antworten. Hat mich zum positiven Denken angeregt.

Vielleicht habe ich es falsch rüber gebracht. Den Senator will ich so original belassen wie er ist.

Einige Sachen sollen doch schon getauscht werden. Da der Senator, den ich im Auge habe "nur" 62.000km runter hat, wird der Wagen natprlich in der Werkstatt komplett durchgesehen. Falls notwendig, erden Reifen und Bremsen als erstes gewechselt, danach erst einmal alle Flüssigkeiten.

Thema Radio: Da werde ich wohl auf die Geschichte mit dem Integrieren zurück greifen. Da ich meine komplette CD Sammlung auf einem USB habe, ich die Boxen austauschen möchte und auch mit einer Endstufe (versteckt) betreiben möchte, bleibt mir dann ja keine andere Wahl. Würde also das originale Radio bestehen bleiben.

Thema Auspuff. Warum ich einen Sportauspuff nehmen möchte: Weil diese aus Edelstahl sein soll. Und damit es nicht verbastelt aussieht, sollen die Endrohre wie beim 24V gestaltet sein. Das ist der Hintergrund.

Rad Reifen-Kombi: Ok, Gedanke überworfen. Die einzig gute Kombination wären Brock B1 17"er Das wäre so ziemlich die einzige, nach außen sichtbare Abweichung vom Original.

Aber ihr habt mir sehr weiter geholfen. Dann mal mit dem TÜV Onkel quatschen, ob er mir das so als Oldtimer so machen könnte. Gutachter wäre auch kein Problem, würde mich auch sehr gut beraten.

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