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Selbstständiger Kfz-Sachverständiger werden?
Hallo,
ich hab E-Technik sudiert und möchte gerne neben meiner Festanstellung das ein oder andere kleine Unfallgutachten nebenbei erstellen.
Kann mir dazu jemand Tipps geben? Habe jetzt schon folgende Seminare im Internet geunden:
http://www.modal.de/ausbildung/kfz/index.html
oder
http://www.bais-euroakademie.com/kfzsachverstaendiger.html
Sind die empfehlenswert?
Oder Hat jemand Erfahrungen??
Danke Euch, Gruß Martin.
Beste Antwort im Thema
Hallo Martin,
ich will dir natürlich nicht zu nahe treten. Aber E- Technik hat nichts mit KFZ- Schäden und Bewertungen zu tun.
Das ist doch ein ganz anderes Fachgebiet und setzt auf diesem schon einiges an Berufserfahrung und Fachwissen voraus.
Wenn man Kalkulationen für Unfallschäden erstellt, sollte man das schon von der Pike auf gelernt haben, bevor man den Werkstätten hier etwas erzählen will und Reparaturwege vorgibt. Mit ein paar Mausclicks bei Audatex oder DAT ist das nicht getan, auch wenn das viele "Experten", die sich auf diesem Gebiet so tummeln immer wieder glauben.
Das "Problem" ist, dass deine Gutachten sowohl einer fachlichen als auch einer Juristischen Prüfung standhalten müssen.
Wenn du diesen Beruf ernsthaft ausüben möchtest, dann ist das ein Fulltime-Job und nix für den Küchentisch nach Feierabend oder am Wochenende.....
Bist du anderer Meinung probiere es meinetwegen aus, aber sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt....
Viel Glück und alles Gute
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Maig001
ich hab E-Technik sudiert und möchte gerne neben meiner Festanstellung das ein oder andere kleine Unfallgutachten nebenbei erstellen.
Was sagt denn dein Chef dazu?
Mfg Zille
Zitat:
Original geschrieben von Maig001
Hallo,
...... sudiert ...................................................geunden:
...............................................................................
..........................................................................
Danke Euch, Gruß Martin.
Dann solltest Schreibfehler möglichst vemeiden. Nicht, daß z. B. aus einem Schweißfachingenieur ein Scheißfachingenieur wird.
Ohne Fachkenntnisse ist das so gut wie ausgeschlossen.
Man sollte zumindest aus der KFZ- Branche kommen, am besten noch mit Meistertitel.
Ingenieur im Bereich Automobilbau oder Kfz-Meister wären schon mal die Grundlagen um ein Gutachter zu werden. Dazu wahrscheinlich (wenns so ist wie beim HR-Gutachter) das abliefern von ein paar Referenzgutachten und eine Prüfung (mündlich/schriftlich/praktisch). Dann folgt die Vereidigung nach erfolgreichem Bestehen.
Also Prüfingenieur wird man wenn man entw. Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder E-Technik studiert hat.
http://www.tuev-sued.de/.../zusatzqualifikation_kfz-sachverstaendiger
Das sind zumindest die Voraussetztungen für die weiterführende Ausbildung beim TÜV. Aber ich denke ein Sachverständiger für Unfallschäden ist unterhalb eines Prüfing. anzusiedeln. Würd mich freuen wenn sich noch wer meldet, der sich schon näher damit beschäftigt hat. Selbst angeeignetes, umfangreiches Wissen in diesem Bereich ist vorhanden.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Maig001
Also Prüfingenieur wird man wenn man entw. Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder E-Technik studiert hat.
http://www.tuev-sued.de/.../zusatzqualifikation_kfz-sachverstaendiger
Das sind zumindest die Voraussetztungen für die weiterführende Ausbildung beim TÜV. Aber ich denke ein Sachverständiger für Unfallschäden ist unterhalb eines Prüfing. anzusiedeln. Würd mich freuen wenn sich noch wer meldet, der sich schon näher damit beschäftigt hat. Selbst angeeignetes, umfangreiches Wissen in diesem Bereich ist vorhanden.
Gruß
Bitte http://www.motor-talk.de/.../...pruefingenieur-gutachter-t1071121.html von vorne bis hinten lesen, und dann nochmal offen gebliebene Fragen stellen.
Zitat:
Original geschrieben von Maig001
Hallo,
ich hab E-Technik sudiert und möchte gerne neben meiner Festanstellung das ein oder andere kleine Unfallgutachten nebenbei erstellen.
Kann mir dazu jemand Tipps geben? Habe jetzt schon folgende Seminare im Internet geunden:
http://www.modal.de/ausbildung/kfz/index.html
oder
http://www.bais-euroakademie.com/kfzsachverstaendiger.html
Sind die empfehlenswert?
Oder Hat jemand Erfahrungen??
Danke Euch, Gruß Martin.
Hallo Martin,
nebenberuflich, dass geht schon mal gar nicht. Und eine Ausbildung am Wochende ist rausgeschmißenes Geld.
Diese "Wochenendausbilder" wollen nur dein beste. Dein Geld.
Ich garantiere dir, dass wenn du diesen Weg gehen möchtest, dann schreibst du keine 5 Gutachten und bist weg vom Fenster.
Die Versicherungen kennen die ansässigen SV´s sehr genau. Und wenn da ein "Frischling" an den Start geht wird der ganz genau geprüft.
Die Grundvoraussetzung für das ergreifen dieses Berufes ist KFZ- oder Karosseriebaumeister oder ein Studium. Eine Ausbildung an einer anerkanten Akademie z.b. GFU, AWG (BVSK- Akademie) dauert 3 Monate. Danach musst du ein Praktikum in einem SV Büro machen und abschließend eine theoretische und Praktische Prüfung ablegen. (Die ist vom Umfang her vergleichbar mit einer zweiten Meisterprüfung).
Neben dem technischen Wissen wird in der heutigen Zeit auch ein umfangreiches rechtliches Wissen vorausgesetzt, damit man qualitativ ordentliche Gutachten schreiben kann, die auch einer juristischen Prüfung standhalten.
Auch eine regelmäßige Weiterbildung (Besuch von Fortbildungen und Seminaren) ist eine weitere Vorausetzung für die Ausübung dieses Berufes.
Nach dem du diese Hürden genommen hast, kannst und solltest du dich KFZ- Sachvertändiger nennen.
Also mal eben nebenbei ein paar Gutachten schreiben um das Gehalt aufzubessern, dass vergiss ganz schnell wieder
Danke für deine Antwort. Aber eine 3 monatige Ausbildung find ich jetzt gar nicht so wild. Studium hab ich ja. Und die Prüfung wird ja auch zu schaffen sein, nach einem E-Technik Studium ist man schon abgehärtet
Was wäre eigentlich das Problem wenn mich die Versicherungen, wie du schreibst, genau unter die Lupe nehmen, wenn ich als "neuer" SV auftrete.
Hätte ja eigentlich nichts zu verbergen.
Gruß Martin
Hallo Martin,
ich will dir natürlich nicht zu nahe treten. Aber E- Technik hat nichts mit KFZ- Schäden und Bewertungen zu tun.
Das ist doch ein ganz anderes Fachgebiet und setzt auf diesem schon einiges an Berufserfahrung und Fachwissen voraus.
Wenn man Kalkulationen für Unfallschäden erstellt, sollte man das schon von der Pike auf gelernt haben, bevor man den Werkstätten hier etwas erzählen will und Reparaturwege vorgibt. Mit ein paar Mausclicks bei Audatex oder DAT ist das nicht getan, auch wenn das viele "Experten", die sich auf diesem Gebiet so tummeln immer wieder glauben.
Das "Problem" ist, dass deine Gutachten sowohl einer fachlichen als auch einer Juristischen Prüfung standhalten müssen.
Wenn du diesen Beruf ernsthaft ausüben möchtest, dann ist das ein Fulltime-Job und nix für den Küchentisch nach Feierabend oder am Wochenende.....
Bist du anderer Meinung probiere es meinetwegen aus, aber sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt....
Viel Glück und alles Gute
@Martin
http://www.motor-talk.de/.../...icherung-zahlt-nicht-t3770464.html?...
Weil es gerade so schön zum Thema passt...