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Selbstgebautes Auto

Moin, angenommen man baut sein eigens Auto oder modifiziert eins so dass es keine Zulassung usw mehr bekommt, wo könnte man das auto dann fahren. Gibt es dafür tracks oder ist das auf denen auch verboten?

Vielen dank im vorraus.

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31 Antworten

Mit z.B. Pedalantrieb darfst du dein selbstgebautes Auto nahezu überall fahren. Nur die Autobahn fällt da raus.

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 1. März 2022 um 09:18:34 Uhr:

Mit z.B. Pedalantrieb darfst du dein selbstgebautes Auto nahezu überall fahren.

Besoffen aber auch nicht! Und das war ja ein Kriterium des TE.

Nö, das war nur Kriterium für den komischen (rückwärts denkenden?) Vogel mit sehr zweifelhaftem Usernamen...

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. März 2022 um 09:14:05 Uhr:

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 1. März 2022 um 08:50:34 Uhr:

 

Ja, natürlich kann er das verlangen, ist nur aus „Kundensicht“ irgendwie dämlich.

Bis Dir als Kunde einer ohne Zulassung = ohne jegliche Versicherung in Deinen Wagen fährt bei einer gemeinsamen Runde und Dich von der Strecke schiebt. Dann kannst Du Dich mit allen Möglichen auseinander setzen, wer denn nun haftet. Bis hin zu "Pech gehabt". Es ist nicht dämlich, sondern im Gegenteil zum Schutz von Kunde und Veranstalter.

Wieso? Das lässt sich ganz einfach mit einem vorherigen gegenseitigen Verzicht, den jeder, der das Nutzen möchte regeln. Im Schadensfall zahlt jeder seinen Schaden selbst und jeder akzeptiert das vorher, Problem gelöst.

Nur der Veranstalter möchte eben nicht auf seine Ansprüche verzichten, wenn ein abfliegender Eigenbau

- die Leitplanke demoliert

- die Botanik umpflügt

- die Betriebsmittel im Erdreich verteilt

- die Einzelteile aufgesammelt werden müssen

Und das kann ich verstehen. Und auch im Verhältnis der Fahrer untereinander ist das "Problem" eben nicht "gelöst" - was meinst Du wo es mehr Kunden gibt:

a.) jeder Fahrer darf mit jeder Kanonenkugel über die Piste fliegen, alle akzeptieren - es gibt nix wenn die Kugel Dich trifft

b.) jeder Fahrer muss eine Fahrerlaubnis und ein zugelassenes verkehrssicheres sowie versichertes Fahrzeug haben und haftet mit der Versicherung für Schäden an anderen Fahrzeugen

Also ich wäre bei a. in jedem Fall raus. Und die Mehrheit der Kunden wohl auch. Man muss sich als Veranstalter eben an die Vorgaben der Mehrheit halten - wenige Einzelne bringen nämlich zu wenig Geld (oder haben es in vielen Fällen auch gar nicht erst - sonst hätte der TE sich längst für 100000€ mal einen exklusiven Slot auf dem Ring gegönnt - oder was kostet da die Miete?)

Mal blöd gefragt: was bringt es Dir, wenn das Auto das Dir auf einer Rennstrecke rein fährt versichert ist, wenn in dessen Versicherungspolice (wie wahrscheinlich in jeder anderen auch) der Rennstreckeneinsatz ausgeschlossen wird?

am 1. März 2022 um 11:45

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 1. März 2022 um 11:29:11 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. März 2022 um 09:14:05 Uhr:

 

Bis Dir als Kunde einer ohne Zulassung = ohne jegliche Versicherung in Deinen Wagen fährt bei einer gemeinsamen Runde und Dich von der Strecke schiebt. Dann kannst Du Dich mit allen Möglichen auseinander setzen, wer denn nun haftet. Bis hin zu "Pech gehabt". Es ist nicht dämlich, sondern im Gegenteil zum Schutz von Kunde und Veranstalter.

Wieso? Das lässt sich ganz einfach mit einem vorherigen gegenseitigen Verzicht, den jeder, der das Nutzen möchte regeln. Im Schadensfall zahlt jeder seinen Schaden selbst und jeder akzeptiert das vorher, Problem gelöst.

Nein, tut es nicht. Ist der Verursacher nicht versichert und hat kaum Kohle, bleibt das Opfer auf seinen Kosten sitzen.

Zitat:

Mal blöd gefragt: was bringt es Dir, wenn das Auto das Dir auf einer Rennstrecke rein fährt versichert ist, wenn in dessen Versicherungspolice (wie wahrscheinlich in jeder anderen auch) der Rennstreckeneinsatz ausgeschlossen wird?

Deswegen ist der Nürburgring bei den Touristenfahrten ja gerade keine Rennstrecke sondern eine mautpflichtige öffentliche Straße mit nur einer Richtungsfahrbahn.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 1. März 2022 um 12:35:59 Uhr:

Mal blöd gefragt: was bringt es Dir, wenn das Auto das Dir auf einer Rennstrecke rein fährt versichert ist, wenn in dessen Versicherungspolice (wie wahrscheinlich in jeder anderen auch) der Rennstreckeneinsatz ausgeschlossen wird?

Ich gehe mal davon aus, Renn-FZ, bzw. FZ die eben auf solchen Strecken eingesetzt werden, haben entsprechende Policen, wo sowas vermerkt und natürlich dann auch versichert ist.

Solltest du deinen Alpina oder AMG mal so richtig fliegen lassen, wirst du wahrscheinlich mit dem Veranstalter/Besitzer der Strecke eine extra Police abschießen müssen, wodurch eben alles abgedeckt ist.

Ich denke, "einfach mal so" auf dem Ring ein paar Runden drehen, wird nicht gehen.

Gruß Jörg,

der darum bittet verbessert zu werden, falls nicht richtig.

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 28. Februar 2022 um 22:01:12 Uhr:

Ich bin auch schon lange auf der Suche nach einem großen, abgesperrten Areal auf dem man Fahren kann wie man will (ohne Zulassung, ohne Führerschein, besoffen etc.), z. B. Alter Flugplatz o. Ä., aber konnte bisher nicht ums verrecken was finden.

Hier, bitte sehr:

https://www.take-off-park.de/.../#content

160 Euro/h oder 900 Euro/Tag fuer die Landebahn. :)

Zitat:

@SNobbe schrieb am 1. März 2022 um 12:45:02 Uhr:

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 1. März 2022 um 11:29:11 Uhr:

 

Wieso? Das lässt sich ganz einfach mit einem vorherigen gegenseitigen Verzicht, den jeder, der das Nutzen möchte regeln. Im Schadensfall zahlt jeder seinen Schaden selbst und jeder akzeptiert das vorher, Problem gelöst.

Nein, tut es nicht. Ist der Verursacher nicht versichert und hat kaum Kohle, bleibt das Opfer auf seinen Kosten sitzen.

Du verstehst, was gegenseitiger Verzicht bedeutet??

Zitat:

@Scoundrel schrieb am 1. März 2022 um 14:27:23 Uhr:

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 28. Februar 2022 um 22:01:12 Uhr:

Ich bin auch schon lange auf der Suche nach einem großen, abgesperrten Areal auf dem man Fahren kann wie man will (ohne Zulassung, ohne Führerschein, besoffen etc.), z. B. Alter Flugplatz o. Ä., aber konnte bisher nicht ums verrecken was finden.

Hier, bitte sehr:

https://www.take-off-park.de/.../#content

160 Euro/h oder 900 Euro/Tag fuer die Landebahn. :)

Cool, vielen Dank, das hört sich auf jeden Fall interessant an. Da werde ich direkt mal die Rahmenbedigungen abfragen.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. März 2022 um 11:48:25 Uhr:

Nur der Veranstalter möchte eben nicht auf seine Ansprüche verzichten, wenn ein abfliegender Eigenbau

- die Leitplanke demoliert

- die Botanik umpflügt

- die Betriebsmittel im Erdreich verteilt

- die Einzelteile aufgesammelt werden müssen

Und das kann ich verstehen. Und auch im Verhältnis der Fahrer untereinander ist das "Problem" eben nicht "gelöst" - was meinst Du wo es mehr Kunden gibt:

a.) jeder Fahrer darf mit jeder Kanonenkugel über die Piste fliegen, alle akzeptieren - es gibt nix wenn die Kugel Dich trifft

b.) jeder Fahrer muss eine Fahrerlaubnis und ein zugelassenes verkehrssicheres sowie versichertes Fahrzeug haben und haftet mit der Versicherung für Schäden an anderen Fahrzeugen

Also ich wäre bei a. in jedem Fall raus. Und die Mehrheit der Kunden wohl auch. Man muss sich als Veranstalter eben an die Vorgaben der Mehrheit halten - wenige Einzelne bringen nämlich zu wenig Geld (oder haben es in vielen Fällen auch gar nicht erst - sonst hätte der TE sich längst für 100000€ mal einen exklusiven Slot auf dem Ring gegönnt - oder was kostet da die Miete?)

Diese Risiken könnte man in den Eintritt entsprechend einkalkulieren ggf. gibt es auch entsprechende Versicherungen. Ja, Du magst Recht haben, den deutschen Vollkaskolangeweilern dürfte Variante b lieber sein. Dann frage ich mich allerdings, warum diese dann für Geld auf die Rennstrecke fahren? Zugelassenes Fahrzeug, nüchtern, Fahren nach StVO, Tempolimits (auf der Rennstrecke!!!?!) etc. Inwiefern unterscheidet sich das dann vom normalen Straßenverkehr auf der AB? Also ich würde dafür kein Geld zahlen.

Zitat:

@RegenskcerD schrieb am 1. März 2022 um 15:32:21 Uhr:

Dann frage ich mich allerdings, warum diese dann für Geld auf die Rennstrecke fahren? Zugelassenes Fahrzeug, nüchtern, Fahren nach StVO, Tempolimits (auf der Rennstrecke!!!?!) etc. Inwiefern unterscheidet sich das dann vom normalen Straßenverkehr auf der AB? Also ich würde dafür kein Geld zahlen.

Weil jeder Idiot in der Lage ist mit 350 km/h geradeaus zu fahren. Um eine brauchbare Zeit auf der Rennstrecke abzuliefern gehört aber mehr dazu.

Gerade bei der Prototypenentwicklung will man auch mal die physikalischen Grenzen antesten die der zahlende Kunde mit dem finalen Endprodukt wohl nie erreichen wird (oder bei dem Versuch den Abgang macht) Alles Dinge die im öffentlichen Strassenverkehr nichts zu suchen haben.

Ich kann mir kaum vorstellen das die großen Autobauer und kleinen Edel-KFZ-Schmieden mit jedem Prototypen/ Erlkönig zum TÜV fahren bevor er auf die Strasse kommt. Da wird es, mit entsprechend gewährleisteten Versicherungssummen, Sonderregelungen mit dem ?KBA? geben. Ist wohl aber eher nichts für einen Schrauber der irgendeinen Brachialumbau bewegen möchte. Es sei denn er hat seeeeehr tiefe Taschen.

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