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Selbsteinbau einer FSE bei Command APS?

Themenstarteram 2. März 2006 um 11:33

Hallo Zusammen!

Vor nicht einmal drei Tagen haben wir einen neuen Firmenwagen ausgeliefert bekommen: MB C 200 CDI T-Modell, Classic Line; Sonderlackierung, Automatik, Regensensor & Command APS als einzige Sonderausstattung für den Berufsfahrer (Aussendienst)... aus Spargründen wurde mal wieder auf wichtigste Gimmiks verzichtet, wie beispielsweise Parktronic (Fahrzeug wir von meiner Frau gefahren ;o) ) oder eine passende Freisprecheinrichtung fürs Nokia Business-Mobile.

Nun muss ich mich um die dringend benötigte Zusatzausstattung bemühen und meiner Frau wenigstens eine FSE samt Antenne (mit Gewinn bsp +3dB!!) einbauen. Beim Kostenvoranschlag der MB-Nl vor Ort bin ich aus allen Wolken gefallen, also kommt für uns - da die Firma keine Kosten übernimmt - nur ein Selbsteinbau in Frage.

Gibts es hier jemanden, der mir mit Rat beispielsweise Anschlussplänen, Anleitungen für Verkabelung, Aus- Einbau der Verkleidungen etc. zur Seite stehen kann?

Bin für jeden Hinweis dankbar!

MfG

the_medicus

Anm: Habe bereits Erfahrung im Nachrüsten beispielsweise einer FSE für den MCC Smart, unser "Rollenden Hundehütte" ;o)

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12 Antworten

Hallo,

auf meiner Homepage sind Infos.

http://www.beetle.homepage.t-online.de/fsekabel.htm

Wenn du weißt, was du willst, können wir über den Rest reden.

Gruß

Wolfgang

Themenstarteram 2. März 2006 um 22:05

Hallo Roadbook!

Danke für Deine Nachricht! Wenn ich Deine Infos richtig verstanden habe benötige ich einen UHI MOST Kabelsatz von Dir sowie eine Menge Extrateile, da es sich bei dem Wagen um einen w203 neuester Bauart (Januar 2006) handelt.

Ist eine externe Antenne dennoch möglich (wegen Funksignalen im Innenraum bei einer Gewinnantenne)? Wo bekommt man die sonstigen Teile am günstigsten her? Welche Schale benötige ich für ein Nokia 6020? Ist mit diesem Einbau dann auch die Tastenfunktion des Telefonbedienfeldes auf dem Comand APS zu nutzen (sprich Nummernwahl etc.)?

Der Einbausatz sollte maximale Leistung bei geringen Anschaffungskosten liefern... welche Technik ist mir ansonsten einerlei ;o)

Dank für weitere Infos

Grüße

the_medicus@web.de

Hallo,

eine externe Antenne ist immer möglich. Nur der Aufwand (Material und Einbau im Heck) ist erheblich. Eine Fensterklebeantenne verhindert auch die Strahlung zum Innenraum. Die Signalverstärkung ist nicht notwendig.

Natürlich sind alle originalen Funktionen mit dem Selbsteinbau gegeben.

Eine Fahrzeugvernetzung und geringe Kosten ist ein Widerspruch. Du hast nicht den Preis der Werkstatt genannt. Ich nehme an 2000,- Euro.

Mit gebrauchten Komponenten und einer Heckantenne, nicht unter 700,- Euro Material machbar.

Gruß

Wolfgang

am 3. März 2006 um 6:46

wenn du auf die externe antenne verzichten kannst, auch an dieser stelle der tip...

ub

Themenstarteram 3. März 2006 um 16:57

@Roadbook:

Zitat:

Mit gebrauchten Komponenten und einer Heckantenne, nicht unter 700,- Euro Material machbar.

Diese Antwort überrascht mich ein wenig! Nach dem Kostenvoranschlag von der MB-NL soll der komplette nachträgliche Einbau 613,80 EUR Ersatzteile sowie Lohnarbeiten von knapp 450 EUR (jeweils zzgl. Steuern)erfordern... summa summarum 1230 EUR (inkl. Taxes)!!

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die bei MB gebrauchte Komponenten auf meine Rechnung schreiben werden!

 

Nun frage ich mich: ist Mercedes Benz gar nicht so teuer? Ist mein Versuch Geld durch Selbsteinbau zu sparen am Ende teurer, weil mir die dazu benötigten Komponenten nur teuer verkauft werden???

Irgendwie war das alles bei Smart & Audi einfacher...

Frag' doch mal, was die Dir bei MB für das Geld einbauen wollen. Mit ziemlicher Sicherheit keine vollvernetzte UHI - Anlage.

Gruß

Wenni

Hallo,

Wenni sagte es bereits. MB rüstet kaum ein UHI Anlage nach, zu kompliziert. Wir bauen hier immer......

Es wir eine FSE 11 sein, leider viel Geld für wenig Freisprecheinrichtung, mit extra Lautsprecher, nicht komplett vernetzt,..........

So eine "richtige" wie ab Werk, lose Aufzählung der Komponenten (Neupreise) autom. abblendbarer Rückspiegel mit Mikrogruppe 290,-, UHI Interface 300,-, Hörerschale 145,-, Armlehnenschalen 200,-, UHI Platte Lichtwellenleiter Befestigungsrahmen 80,-, mehrere Kabelsätze 300,-, Stundenlohn 400,-, Heckantenne 150,- macht zusammen 1850,- Euro, aufgerundet auf 2000, damit ja nicht ein Kunde ok sagt.

"Irgendwie war das alles bei Smart & Audi einfacher..." vor allen Dingen billiger. MB ist nun mal MB und nicht Lada.

Gruß

Wolfgang

Erklärt das mal einem interessierten Mitleser, der zwar beruflich auch öfters telefonieren muss, sich aber während der Fahrt keine Telefonate durchstellen lässt bzw. selbst nicht telefonieren muss/will. Kommt man nicht ohne Telefon im Auto aus? Ok, manche Berufsgruppen sind mehr oder weniger darauf angewiesen immer und überall erreichbar zu sein - vor allem als Außendienstmitarbeiter/Dauerfahrer.

Will ich mal länger telefonieren oder erreichbar sein, stecke ich mir das Mini-Bluetooth-Headset an ein Ohr und fertig.

Aber gut € 2000,00 um eine doch angestaubte Technik nachzurüsten?

Wäre DC hier auf dem neuesten Stand, also jedes Bluetooth-Handy "anschließbar" bzw. ein System, bei dem man eine Twin-SIM-Card einstecken kann, dann wäre ich auch evtl. dabei. Aber immer nur mit diesen ollen Handy-Schinken. ;)

Themenstarteram 6. März 2006 um 8:27

Na das ist mir ja ein schöner Start in die neue Woche! Eure Nachrichten finde ich sehr betrüblich... gelinde gesagt!

Eigentlich bin ich vertrauensvoll zu unserer MB-NL gegangen mit den Worten "Unsere Firma hat die Telefonanlage ab Werk nicht geordert, jetzt möchte ich Sie nachrüsten...!"

Und so bin ich über die hier offerierte Minderwertigkeit der mir angebotenen Ware und Nachrüstung nicht aufgeklärt worden. Tatsächlich sind im Kostenvoranschlag folgende Teile aufgeführt:

Zitat:

  • "(...)
  • Freisprecheinrichtung nachtraeglich einbauen zu berechnende AW-Anzahl: 75
  • FSE11VDA
  • Halter Nokia
  • Freisprech. Einrich. (...)"

Welcher Kunde ist anhand der Teileaufzählung in der Lage zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um die gewünschte Anlage handelt? Bei einer Reklamation nach Einbau hätte man - leider juristisch korrekt - sich auf den Kostenvoranschlag berufen und wäre nicht auf den ursprünglichen und relevanten Kundenwunsch eingegangen!

Denn angeblich wäre das die richtige FSE für den w203 ab Werk. Was ich nun über Euch erfahren musste, erstaunt mich sehr. Zumal die Telefoneinrichtung ab Werk nach Liste einen Preis von ~500 EUR hat zzgl. Handyschale von nochmals 143,- EUR... wieso, so frage ich mich und wohl jeder gutgläubige Kunde - , soll diese auf einmal bei der Nachrüstung eines "Werksneuen Fahrzeuges" das dreifache kosten (hierbei die Arbeitsstunden nicht mitgerechnet)???

Das man Kunden durch Fehlinformationen versucht aufs Kreuz zu legen ist also auch ein MB typisches Aushängeschild?

Zitat:

MB ist nun mal MB und nicht Lada.

Genau diese Arroganz, die manche deutschen (nicht nur KFZ-) Hersteller ihr eigen nennen, erscheint mir mehr und mehr deplaziert. Alleine der Verlust des ehemaligen Qualitätsiegels "Made in Germany" auf nationalen wie internationalen Märkten ist mehr als bedauerlich, aber hat sich bis in die Vorstände und Aufsichtsräte noch nicht herumgesprochen. So ist es für Betriebswirte und Juristen wichtiger in einer Dekade 15 neue Modelle auf den Markt zu werfen, ohne die Ingenieure zu fragen, wie ausgereift die dazu notwendigen Fahrzeugkomponenten sind! Oder stellen 1,3 Mio zurückgerufene Fahrzeuge - wie unlängst im März 2005 - heute keinen Imageschaden mehr da?

Ach, stimmt ja... man ist ja Mercedes...

Themenstarteram 6. März 2006 um 8:58

Warum im Auto telefonieren?!

 

@Gerry71

In der Tat gibt es Berufsgruppen - wie die meine und die meiner Frau - die inzwischen auf die ständige Benutzung eines Mobiltelefones angewiesen sind! Bei einer Laufleistung von 100.000km per anno ist das KFZ meiner Frau neben Transportmittel auch ihr "rollendes Büro, in welchem sie sich während der Fahrt um mehr kümmern muss, als ums blose Führen des Fahrzeuges... und dies ist keine "Vorliebe", sondern eine Bedingung, um Zeitpläne und berufliche Vorgaben überhaupt bewältigen zu können!

Juristisch ist die Frage einer FSE ohnehin geklärt:

Seit dem 1. Februar 2001 hat nämlich der Gesetzgeber neue Richtlinien zur Benutzung von Telefonen in Kraftfahrzeugen erlassen. Zitat aus einem Rechtskommentar: "(...) Nach §23 Abs. 1a StVO ist es während der Fahrt und solange der Motor läuft verboten, ein Mobiltelefon zu benutzen und zu bedienen, wenn hierzu das Telefon oder der Hörer in die Hand genommen werden muss. Bei längerem Halt mit stehendem Motor beispielsweise an einem geschlossenen Bahnübergang, ist die Benutzung jedoch weiterhin erlaubt. Das gilt jedoch nicht bei kurzen Stopps z.B. an Ampeln oder dem beliebten Rechtsranfahren, da hier der Motor nicht abgestellt wird.

Wenn vom Verbot der Benutzung die Rede ist, so schließt dies insbesondere das Halten des Handys oder Hörers, das Wählen, das Versenden von SMS und auch das Verwenden aller anderen Bedienfunktionen mit ein. Kurz gesagt: Zu jedem Zeitpunkt müssen beide Hände frei sein, eine manuelle Bedienung eines Mobiltelefons ist während der Fahrt generell verboten. Lediglich die Annahme des Gespräches durch drücken der Annahmetaste ist zulässig. (...)"

Deine Äußerung

Zitat:

(...) Will ich mal länger telefonieren (...)

erweckt den Anschein, dass Du zu den Benutzern gehörst, die - natürlich nur in Ausnahmesituationen - "nur mal kurz das Telefon benutzen" um seinem Gegenüber mitzuteilen, dass man "eben nicht telefonieren kann" oder "nur mal kurz den Stöpsel rein machen" muss.... bevor man dann doch telefoniert!

Nach den oben nachzulesenen Ausführungen ist dieses jedoch bereits ein Verstoß gegen geltenes Recht, der nicht dadurch legitimiert wird, dass man ja dabei nur schwerlich erwischt werden kann! Und jeder, der wie ich an schweren Unfallorten - die durch abgelenkte Fahrzeugführer verursacht wurden - zugegen war, wird an diesen Sinnvollen Regeln nur schwerlich etwas auszusetzen haben!

Insofern bin ich durchaus auch für eine deutlichere Fassung der Gesetze: bislang sind diese "Stöpsel" nämlich nicht verboten. Dies aber auch nur, weil der Gesetzgeber bei Neufassung des §23 StVO auf eine ausführliche Beschreibung der Hardware bewusst verzichtet hat, um eine mögliche technische Entwicklung nicht zu beeinflussen. Jeder, der aber mal mit einem Walkman durch den Straßenverkehr gelaufen ist weiß, wie leicht man durch Kopfhörer im Ohr abgelenkt wird!

Und dies durch die FSE-Pflicht mit den "Stöpseln" zu dulden, war sicherlich nicht im Sinne des Erfinders...

 

Was Deinen Einwand über die Nachrüstung "verstaubter Technik" angeht so möchte ich Dir beipflichten... und verweise auf meine Ausführungen im vorstehenden Artikel ;o)

Also noch einmal kurz zur Klarstellung:

Ich telefoniere im Auto grundsätzlich nicht. Ausnahme: Ich stecke mir zuvor das Bluetooth-Headset an. Ich muss also das Handy während der Fahrt nicht berühren.

Was soll an einem solchen Headset denn so verwerflich sein, ja sogar verboten werden?

Ich drücke zur Annahme des Gesprächs auf den Knopf am Headset und fertig. Anruf ist zwar per Sprachwahl möglich, wird von mir aber nicht praktiziert.

"

Jeder, der aber mal mit einem Walkman durch den Straßenverkehr gelaufen ist weiß, wie leicht man durch Kopfhörer im Ohr abgelenkt wird!

"

Dir ist aber schon klar, dass ein BT-Headset nur an einem Ohr angebracht wird?

Wieso soll man dadurch mehr abgelenkt sein als beim Gespräch über eine fest eingebaute FSE? Weil dieses super-leichte Mini-Teil am Ohr hängt oder weil ich - anstatt auf die Lenkradtaste zu tippen - kurz ans Ohr greifen muss? Darf man dann auch noch ein Schaltgetriebe fahren?

Bitte nicht falsch verstehen, eine fest verbaute FSE ist die beste Lösung, aber nicht nachträglich um jeden Preis.

Wenn ich mir so Deinen Nick anschaue, vermute ich sogar, dass wir den gleichen Beruf ausüben. Glaube mir, das geht auch ohne FSE. :)

Hallo,

ich bin mit MB weder verwand noch verschwägert...........arbeite auch nicht da, mir passt auch einiges nicht, andere Hersteller (BMW, Audi,.....) sind aber auch nicht anders, egal ob Autos oder Elektrogeräte.

Warum ist eine Nachrüstung so teuer?

Ein KFZ ist während der Produktion vergleichbar einem Rohbau. Im Rohbau sind alle Wände und Kanäle offen und die Verlegung eines Kabels nicht der Rede wert. Hinterher Putz drüber und fertig. Die Kosten entsprechen fast dem Material.

Das KFZ ist ebenfalls zu diesem Zeitpunkt leer, alle Kabelkanäle offen, also auch kein Aufwand.

Einige Komponenten lassen sich nicht nachrüsten, warum auch immer und sind im Nachrüstfall wertlos/ über. Es müssen neue Teile (Rückspiegel autom. Abblendbar mit Mikrofongruppe ca. 280,- Euro und eine andere Armauflage mit doppelten Boden für die Kabel etc. 150,- Euro) beschafft und eingebaut werden. Auch 1950, auch bei Lada und bei jedem Elektrogerät ist ein Gerät aus Einzelteile/ Ersatzteile zehn Mal so teuer wie vorher als Komplettgerät.

Man kann sich ja hier zwar seinen Frust vom Leibe schreiben, Realitäten sind anders.

Gruß

Wolfgang

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