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Seat Leon iTech Neuwagen falsche Ausstattung
Hallo,
vor kurzem musste ich mich von meinem Yaris verabschieden und kaufte mir über autohaus24 einen Seat Leon i-TECH vor allem wegen einer guten Serienausstattung.
Die gute Nachricht kam zuerst: der Wagen ist abholbereit beim Händler.
Die schlechte Nachricht ist: offenbar stimmt nicht alles, was in der Serienausstattung genannt wird mit dem geliefertem Fahrzeug überein.
Z.B. sind die Räder jetzt 15" und die Fußmatten sind nicht drin. Was sonst noch nicht stimmt, weiß ich gerade nicht, möchte aber meine weite Reise zum Händler nicht unvorbereitet antreten.
Sonderausttattung wurde schon bestellt, aber keine anderen Räder o.ä.
Bei der Bestellung wurden nur der Wagen (SEAT Leon (5F) I-TECH 1.2 TSI Start&Stop 81 kW) und Sonderausstattungen genannt. Alles andere sollte ja serienmäßig sein.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich bei so einer Situation vorgehen sollte?
Was ist zu beachten?
Ich bin für eure konstruktive Tipps sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@keksemann schrieb am 14. Dezember 2014 um 09:25:18 Uhr:
Meine persönliche Meinung? Selbst Schuld. Ich habe kein Verständnis für Leute, die alles nur über den Preis kaufen. Der Gang zum örtlichen Seat-Händler hätte sich vielleicht am Ende dieser Story gelohnt.
Ich hab auch einen iTech über den gleichen Vermittler bestellt und gehe davon aus, dass alles serienmäßige drin ist. Am Mittwoch weiß ich es. Wobei ich beim Händler angerufen hätte, wenn ich Zweifel hätte.
Bei mir war der Preisunterschied ein Freizeitmonatslohn (= Monatslohn - monatliche Lebenshaltungskosten).
Meine Erfahrung mit "Händlerkauf" sind z.B. so:
Vor 8 Jahren den Fiat bei einem bekannten Händler im Raum Heilbronn gekauft. Dort auch die Wartungen machen lassen.
Und mich über die Wartungskosten geärgert (Mehr Öl berechnet als reinpasst, Wischwasser 8€/l, nach 3 Jahren beide Querlenker vorne defekt - null Kulanz, ...), nach der letzten Wartung, die ich dort hatte machen lassen war die Liste schön angekreuzt, der Heckscheibenwischer war aber immer noch zur Hälfte eingerissen, ein Amaturenlämpchen immer noch defekt... Und als weibliches Wesen wurde man dort auch nicht ernst genommen.
Dann die Werkstatt gewechselt. Ich wollte Fiat noch eine Chance geben und bin wieder zu einer Markenwerkstatt.
Und siehe da: Ich wurde ernst genommen, mir wurden unaufgefordert die gewechselten Teile gezeigt. Danach war alles ganz, von dem ich wusste, dass es kaputt war (ohne das ich es sagen musste ;) ) Keine Abzocke mit Blattgold-Wischwasser. (Falls jemand fragt, diese Werkstatt ist in Obersulm-Eschenau).
Nach meiner Erfahrung werde ich dort besser beahndelt, wo ich den Wagen nicht gekauft habe.
Wenn der örtliche Händler mit mir Geld verdienen will, dann macht er den Service so vernünftig, dass ich wiederkommen will.
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9 Antworten
Keiner da?
Was wird denn als (Serien-)Ausstattung alles in der Auftragsbestätigung genannt?
Na nichts. Serienfahrzeug wurde genannt und die Sonderausstattung aufgelistet.
naja... die Seite mit der Serienausstattungen von SEAT würde ich mir schon mal als pdf-print sichern.
Steht in der AB etwas von Re-Import? Auch der HP von autodings25 steht ja ausdrücklich: keine Re-Importe. Fahrzeuge, die für andere Länder produziert werden haben oft eine andere / geringere Serienausstattung als die für den deutschen Markt. Von welchem Autohaus kam denn die AB? autodings24 tritt doch nur als Vermittler auf, oder?
Meine persönliche Meinung? Selbst Schuld. Ich habe kein Verständnis für Leute, die alles nur über den Preis kaufen. Der Gang zum örtlichen Seat-Händler hätte sich vielleicht am Ende dieser Story gelohnt.
jm2ct
Zuerst einmal mit dem Händler sprechen. Seat gibt bei dem Modell das und das als Serienausstattung an und dann hat das drin zu sein. Sollte allerdings ein Modelljahrwechsel zwischen Bau des Fahrzeugs und aktueller Werbung stattgefunden haben und die und die Ausstattung "damals" nicht Serie gewesen sein, wird es kompliziert.
Woher weißt du denn das mit den Falschen Rädern und den Fußmatten? Hat dir das der Händler mitgeteilt?
Zitat:
@keksemann schrieb am 14. Dezember 2014 um 09:25:18 Uhr:
Meine persönliche Meinung? Selbst Schuld. Ich habe kein Verständnis für Leute, die alles nur über den Preis kaufen. Der Gang zum örtlichen Seat-Händler hätte sich vielleicht am Ende dieser Story gelohnt.
Ich hab auch einen iTech über den gleichen Vermittler bestellt und gehe davon aus, dass alles serienmäßige drin ist. Am Mittwoch weiß ich es. Wobei ich beim Händler angerufen hätte, wenn ich Zweifel hätte.
Bei mir war der Preisunterschied ein Freizeitmonatslohn (= Monatslohn - monatliche Lebenshaltungskosten).
Meine Erfahrung mit "Händlerkauf" sind z.B. so:
Vor 8 Jahren den Fiat bei einem bekannten Händler im Raum Heilbronn gekauft. Dort auch die Wartungen machen lassen.
Und mich über die Wartungskosten geärgert (Mehr Öl berechnet als reinpasst, Wischwasser 8€/l, nach 3 Jahren beide Querlenker vorne defekt - null Kulanz, ...), nach der letzten Wartung, die ich dort hatte machen lassen war die Liste schön angekreuzt, der Heckscheibenwischer war aber immer noch zur Hälfte eingerissen, ein Amaturenlämpchen immer noch defekt... Und als weibliches Wesen wurde man dort auch nicht ernst genommen.
Dann die Werkstatt gewechselt. Ich wollte Fiat noch eine Chance geben und bin wieder zu einer Markenwerkstatt.
Und siehe da: Ich wurde ernst genommen, mir wurden unaufgefordert die gewechselten Teile gezeigt. Danach war alles ganz, von dem ich wusste, dass es kaputt war (ohne das ich es sagen musste ;) ) Keine Abzocke mit Blattgold-Wischwasser. (Falls jemand fragt, diese Werkstatt ist in Obersulm-Eschenau).
Nach meiner Erfahrung werde ich dort besser beahndelt, wo ich den Wagen nicht gekauft habe.
Wenn der örtliche Händler mit mir Geld verdienen will, dann macht er den Service so vernünftig, dass ich wiederkommen will.
Zitat:
@Yaris Fahrer schrieb am 13. Dezember 2014 um 22:03:18 Uhr:
Hallo,
vor kurzem musste ich mich von meinem Yaris verabschieden und kaufte mir über autohaus24 einen Seat Leon i-TECH vor allem wegen einer guten Serienausstattung.
Die gute Nachricht kam zuerst: der Wagen ist abholbereit beim Händler.
Die schlechte Nachricht ist: offenbar stimmt nicht alles, was in der Serienausstattung genannt wird mit dem geliefertem Fahrzeug überein.
Wenn die Serienausstattung nicht in der Auftragsbestätigung erwähnt ist, wird es bei Änderungen zwischen Prospektangaben zum Zeitpunkt der Bestellung und dem Herstellungszeitpunkt problematisch, weil sich die Hersteller immer "Änderungen vorbehalten".
Wenn durch diese "Änderungen vorbehalten" die Ausstattung mehr wird bzw. hochwertiger wird ohne dass sich das auf den Preis auswirkt, sagt der Kunde ja auch nichts, dann wird deswegen auch kein Forum bemüht.
Anders liegt der Fall, wenn er dafür nun auch mehr zahlen soll, dann wird gejammert und geheult ........
Ebenso beim Abmagern der Ausstattung ohne Preisnachlass.
Einen allgemein gültigen Rat kann man da nicht geben, das hängt alles von zu vielen Faktoren ab, z. B. der Zeitspanne zwischen Bestellung und Auslieferung, dem genauen Wortlaut der verbindlichen Bestellung und der Auftragsbestätigung, dem Umfang der Veränderungen, ob z. B. Teile, die jetzt weggefallen sind, kaufentscheidend waren oder nicht ............ wegen fehlender Fußmatten kann man da wohl kein Faß aufmachen, das ist Pech, anders sieht es schon aus bei den Rädern, wurden ursprünglich beispielsweise 17 Zoll Alu-Räder mit 225er Breitreifen serienmäßig offeriert und nun bekommt man 15 Zoll Stahlfelgen mit 185er Reifen, ist das schon ein eklatanter Unterschied, das würde ich so nicht einfach hinnehmen, ich würde auf Erfüllung des Kaufvertrages dringen.
Da kommt dann aber die Beweislast auf dich zu: Wie kannst du das beweisen, dass du einen Wagen mit eben diesen Rädern bestellt hattest?
Ich würde in intensiven Kontakt mit dem Chef des Autohauses treten, am besten schriftlich.
Grüße
Udo
Ich bin euch allen für eure Erfahrungen und Tipps sehr dankbar. Zum Glück war alles falscher Alarm. Ich werde zum allerersten Mal einen Neuwagen abnehmen, habe bei der Sache null Erfahrung und daher werde ich schon etwas nervös.