Schwungrad kaputt, lohnt sich die Reparatur?
Hallo zusammen. Es handelt sich um Folgendes Problem. Habe meinen w203 220 cdi, bj 2003, Automatikgetriebe, mittlerweile 270 km runter, bereits 2 Jahre in Besitz.
Und zwar hatte ich schon zu Anfang das Problem, dass der Wagen sporadisch nicht ansprang. Das heisst, dass der Anlasser durchdrehte, der Wagen aber nicht ansprang. Nach zahlreichen Versuchen sprang aber jedoch immer wieder an. Habe daraufhin den Anlasser gewechselt, wodurch das Problem aber nicht behoben wurde. Das Problem trat ca. 2 Mal im Monat auf. Er sprang aber immer wieder nach mehreren Versuchen an. Als sich das Problem häufte, kaufte nach Rat des ADACs und meinem Mechaniker nochmal einen neuen Anlasser letzte Woche.
Heute sprang der wieder nicht an und ich rufte wieder den ADAC und schilderte das Problem.
Er drehte am Motor bzw Schwungrad und der Wagen sprang sofort an.
Diagnose: Schwungrad soll an einer Stelle beschädigt sein. Und daher soll das Problem nur sporadisch auftreten. Wenn man am Motor drehte soll der Wagen sofort anspringen.
Meine Frage: kann es 100 % nur am Schwungrad liegen und kann es evtl ein Sensor sein? Da es überwiegend nur bei warmen Temperaturen des Motors auftritt.
Überlege ob es sich lohnt die kostspielige Reparatur umzusetzen? Sprich Schwungrad neu kaufen und wechseln.
Danke vorab
Beste Antwort im Thema
Was meinst du mit " dass der Anlasser durchdrehte"
Nur der Anlasser - nicht der Motor ?
Wenn nur der Anlasser dreht und nicht der Motor und der
Anlasser ist neu dann müsste es das Schwungrad sein
Ich hab mein Schwungrad selber in 4 Stunden gewechselt - ist kein Hexenwerk
20 Antworten
Servus,
beim 123er hatte ich mal, das der Zahnkranz sich auf dem Schwungrad gedreht hat-hört sich vom geräusch recht normal an, nur der motor dreht halt nicht.
hatten wir 2 mal, einmal m102 und om 617.
gruß F
Kann mir jemand sagen , ob man den Z.kranz um 60 o. 120 Grad versetzt montieren kann?
Würde Sinn machen, da der Anlasser ja immer nur an 2 ,sich gegenüberliegenden Stellen, einspurt.
Ltd.Bild ist das Teil symmetrisch bis auf eine Bohrung, die müsste man an entsprechender Stelle neu anbringen.
Hallo;
1. Was soll das denn bringen? Der Anlasser spurt immer wo anders ein.
2. Die Schwungscheibe kann nur an EINER Stelle verschraubt werden. Der Loch Kranz besteht aus 9 Löchern. 8 Löcher sind für Schrauben da ein Loch für die Zentrierung.
Zitat:
@schlurchi4711 schrieb am 12. Oktober 2019 um 21:34:13 Uhr:
Kann mir jemand sagen , ob man den Z.kranz um 60 o. 120 Grad versetzt montieren kann?
Würde Sinn machen, da der Anlasser ja immer nur an 2 ,sich gegenüberliegenden Stellen, einspurt.
Ltd.Bild ist das Teil symmetrisch bis auf eine Bohrung, die müsste man an entsprechender Stelle neu anbringen.
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Man, wenn du das schon mal alles auseinander hast, dann kannst du gleich ein
anderes einbauen, gebraucht zwischen 20 u. 40€ bei Ebay
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sevus,
unfassbar, mit welchen Theorien das Forum zumgemüllt wird.
kopfschüttel
--andi-8--
der Anlasser spurt lt. MB immer nur an 2 Stellen auf der sogenannten Zahnkranzmitnehmerscheibe ein. Ist konstruktionbedingt einfach so. Wäre wohl sonst ein komischer Zufall wenn jedes mal nach Betrieb des Motors u. Demontage des Anlassers die abgenutzte Stelle am Zahnrad sichtbar wäre s.Bild. wobei die Zähne alle in Ordnung sind wenn man die Kurbelwelle von Hand weiterdreht.
--maik-270cdi--
2.das dachte ich auch,allerdings ist der Zahnkranz mit der Nr.6110300112 verbaut am w203 u. W211 aktuell bei Ebay nur für knapp unter 200 € zu bekommen allerdings gebraucht und nur im Ausland.Die Gefahr dass ich einen bekomme der genauso abgenagt ist wie meiner ist mir zu gross.Bei MB kostet er 414.-€. Auch auf Schrottplätzen und Verwertern keine Chance.
Wenn Du mir einen besorgen kannst , würd ich mich erkenntlich zeigen
--Z98--
3. Die Frage ob man nach dem Anbringen einer neuen Zentrierbohrung die Scheibe versetzen kann
war eigentlich nur rhetorisch gemeint. Maschinenbautechnisch ist es kein Problem an exakter Stelle eine H7 Passung mit entspr. Durchmesser anzubringen. Selbst die evtl. dadurch entstehende Unwucht könnte man mit einer dritten Bohrung ausgleichen. Auch wenn die Scheibe an dieser Stelle wärmebehandelt ist, sprich gehärtet, ist das Bohren mit Hartmetall kein Problem, wobei solche Bauteile mit hoher Wahrscheinlichkeit immer Induktionsgehärtet sind,d.h. nur im Zahnbereich, wenn überhaupt.
Bei meiner Frage ging es mir eigentlich nur darum ob der Zahnkranz wirklich kpl. symmetrisch ist bis auf diese eine Bohrung d.h. keine versteckten Ausklinkungen, Ausbrüche o.ähnliches die ein Versetzen nicht möglich machen.
Mfg