Schwierigkeiten mit Vialle LPI in BMW E39
Hallo,
vor kurzem habe ich meinen BMW E39 525i auf eine Vialle LPI-Anlage umrüsten lassen. Folgende Schwierigkeiten sind aufgetreten:
Wenn ich morgens im kalten Zustand den Wagen starte, springt er ganz normal, wie vorher auch, auf Benzin an. Nachdem ich einige Meter gefahren bin und dann vom Gas gehe, um z.B. anzuhalten, läuft der Motor immer noch einwandfrei. Wenn ich dann aber wieder Gas geben will, geht der Wagen aus. Nachdem ich dann wieder gestartet habe, läuft der Motor wieder einwandfrei und nach einiger Zeit schaltet er auf Gas um. Danach läuft der Wagen im Gasbetrieb einwandfrei. Wenn der Motor warm ist und ich mache ihn unter Gas aus, startet er wieder einwandfrei und schaltet ohne jegliche Probleme wieder auf Gas um und geht auch nicht wieder aus. Nur in der kalten Phase tritt das Problem auf.
Kann man die Umschaltzeit bei Vialle auch ändern? Sie wurde von Werk aus entsprechend des Wagentyps eingestellt. Oder liegt es an irgend etwas anderem?
uwe.pegasus
Beste Antwort im Thema
Hat noch keiner der hier "Guggenden" Rüster einen BMW umgerüstet 🙂
Hätteste jetzt gefragt wer baut mir meinen BMW auf Gas, schon wär eine PN im Kasten .....😉
Die Stecker schauen zum Zylinderkopf, darüber ist die Steckerleiste, die im Normalfall auch bleibt, wobei einige die Leiste auch entfernen, die Kabel binden.
Ein verfügbares Bild wie die Gasdüse im Ansaugkanal plaziert ist im Bezug Benzindüse , zeige ich jetzt mal nicht, wollen wir die Sammelleidenschaft
nicht strapazieren....
Grüße
61 Antworten
Mal prüfen lassen, ob Kabel Grün/Rot gemäß Einbauanleitung am Kraftstoffpumpenrelais angeschlossen ist, oder sonst wo aus Bequemlichkeit.
Effekt bei falscher Abnahme, Vialle Steuergerät zählt bereits bei eingeschalteter Zündung.
Ich habe einen E46 320i, eine eingebaute Vialle LPI 7 und die gleichen Probleme wie von uwe.pegasus beschrieben. Nach den ersten 20-30 Sek. im Kaltstart geht die Drehzahl im Leerlauf stark auf ca. 0,5 runter. Ab dem Zeitpunkt beginnt der Motor Probleme zu machen.
Der Motor geht in folgenden Situationen aus:
- Man gibt Gas im Stehen. Wenn man vorsichtig auf die Gas-Pedal drückt und nicht zu stark, sondern langsam mehr und mehr, dann geht der Motor nicht aus. Wenn man im Gegenteil auf einmal zu viel Gas gibt, geht die Drehzahl noch weiter unten und der Motor stirbt ab.
- Man fährt mit langsamer Geschwindigkeit, dann bremst man stark ab und gibt wieder Gas, um den Wagen zu beschleunigen. Der Motor geht noch schneller aus, wenn man dabei das Lenkrad dreht.
Ich habe folgendes festgestellt:
1) Auch wenn ich den Automatic-Betrieb für die Umschaltung auf Gas abschalte und manuell den Benzibbetrieb wähle, treten die Probleme trotzdem auf, obwohl der Wagen auf Gas gar nicht umschalten soll, sondern in diesem Betrieb nur mit Benzin fahren muss. Bevor die Gasanlage eingebaut wurde, gab es derartige Probleme aber nicht.
2) Nachdem einmal auf Gas umgeschaltet wurde, verschwinden die Probleme mit dem Ausgehen des Motors.
Die Ursache für so ein Motorverhalten im kalten Zustand ist von mir noch nicht herausgefunden worden.
Der Fehler machte sich dagegen gleich am ersten Tag bemerkbar, nachdem die Gasanlage verbaut wurde. Den Wagen hatte ich damals bei meinem Umrüster reklamiert. Der Umrüster (von Umbscheiden, Köln/Ossendorf) meinte später aber, dass der Fehler nichts mit der Gasanlage zu tun hätte. Zuerst wurde mir mitgeteilt, dass der Temperaturfühler und später dass das Thermostat defekt sei. Habe das nicht weiter überprüfen lassen, weil die Sache jetzt über meinen Anwalt läuft und das Ganze sich ein wenig hinausverzögert hat.
Es würde mich aber trotzdem sehr interessieren, was der Grund für den oben beschriebenen Fehler sein könnte.
Zitat:
Original geschrieben von bumer_vwo
Ich habe einen E46 320i, eine eingebaute Vialle LPI 7 und die gleichen Probleme wie von uwe.pegasus beschrieben. Nach den ersten 20-30 Sek. im Kaltstart geht die Drehzahl im Leerlauf stark auf ca. 0,5 runter. Ab dem Zeitpunkt beginnt der Motor Probleme zu machen.Der Motor geht in folgenden Situationen aus:
- Man gibt Gas im Stehen. Wenn man vorsichtig auf die Gas-Pedal drückt und nicht zu stark, sondern langsam mehr und mehr, dann geht der Motor nicht aus. Wenn man im Gegenteil auf einmal zu viel Gas gibt, geht die Drehzahl noch weiter unten und der Motor stirbt ab.
- Man fährt mit langsamer Geschwindigkeit, dann bremst man stark ab und gibt wieder Gas, um den Wagen zu beschleunigen. Der Motor geht noch schneller aus, wenn man dabei das Lenkrad dreht.Ich habe folgendes festgestellt:
1) Auch wenn ich den Automatic-Betrieb für die Umschaltung auf Gas abschalte und manuell den Benzibbetrieb wähle, treten die Probleme trotzdem auf, obwohl der Wagen auf Gas gar nicht umschalten soll, sondern in diesem Betrieb nur mit Benzin fahren muss. Bevor die Gasanlage eingebaut wurde, gab es derartige Probleme aber nicht.
2) Nachdem einmal auf Gas umgeschaltet wurde, verschwinden die Probleme mit dem Ausgehen des Motors.Die Ursache für so ein Motorverhalten im kalten Zustand ist von mir noch nicht herausgefunden worden.
Der Fehler machte sich dagegen gleich am ersten Tag bemerkbar, nachdem die Gasanlage verbaut wurde. Den Wagen hatte ich damals bei meinem Umrüster reklamiert. Der Umrüster (von Umbscheiden, Köln/Ossendorf) meinte später aber, dass der Fehler nichts mit der Gasanlage zu tun hätte. Zuerst wurde mir mitgeteilt, dass der Temperaturfühler und später dass das Thermostat defekt sei. Habe das nicht weiter überprüfen lassen, weil die Sache jetzt über meinen Anwalt läuft und das Ganze sich ein wenig hinausverzögert hat.
Es würde mich aber trotzdem sehr interessieren, was der Grund für den oben beschriebenen Fehler sein könnte.
Ist bei mir ganz genau das Selbe. Man bekommt den Drehzahl-Absacker auch hin wenn man im Stand ganz kurze Gasstöße gibt. Bei mir wurde bisher nichts gefunden. Temp.geber geprüft, Benzindüsen mit Oszi gemessen, Zündkerzen getauscht, Falschluft. Nix raus gekommen.
Wenn Ihr nur auf Benzin fahrt und der Motor hat im Benzinbetrieb das Verhalten,
dann hat der Umrüster bei der Umrüstung einen Fehler gemacht.
Es könnte sein, dass die Gasdüsen nicht richtig DICHT in der Ansaugbrücke sind.
Wenn der Motor "Nebenluft" zieht zickt der rum.
Wenn die Umrüster mit dem Latein am Ende sind schrauben die Papnasen an den Kerzen rum.
Der soll mal das Gemisch direkt am Krümmer prüfen.
Wenn der Motor warm ist, triit dann das Problem nicht mehr auf?
Sollte der Motor "Nebenluft" ziehen aufgrund einer Undichtigkeit, dann sollte das bei
warmem Motor ebenfalls Auswirkungen haben.
Das nächste ist natürlichk, dass das Steuergerät (Benzin) beim Einbau der Gasanlage
ein "Klatsch" bekommen hat und jetzt die Einspritzzeiten für den Kaltstart nicht mehr stimmen.
Dann würde ich das Steuergerät von einem Baugleichen Fahrzeug mal ausprobieren. Das ist leichter
gesagt als getan, weil man ja nicht mal eben so ein Steuergerät bekommt. Aber vielleicht habt Ihr
ja einen Bekannten der für einen Test bereit ist, sein Steuergerät mal auszubauen.
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Habt Ihr bei BMW mal den Fehlerspeicher auslesen lassen?
Es könnten eventuell,der LLR,NWS oder KWS sein.
Also zumindestens,wenn man alles andere wie Zündsystem und Co. ausschließen kann.
Fehlerspeicher ist bei mir nichts und das Problem tritt nur kalt auf. Undichtigkeiten wurden von außen geprüft. Evtl. sind die Benzindüsen nicht mehr ganz dicht und bei der Erwärmung des Motors dann dicht da sich dieser ja ausdehnt.
hab auch das selbe problem. Besonders wenn ich anfahren möchte. Jetzt mach ich es so, bevor ich von der Ampel losfahre, gebe ich nen Gasstoß damit er umschalten kann dann fahre ich los. Wärend der fährt ist es nicht so schlimm. Ich spür es aber wenn er umschaltet. Der ungünstigster Zeit punkte ist wenn ich schalte ...
Hab schon den Ümrüster kontaktiert, er meinte ich solls manuell auf später verschieben und wenn ich vorbei fahre kann er das Programm ändern, muss aber erst Anrufen, damit er die Daten fordern kann von Vialle.
So nebenbei, hab ich auch manchmal nen Ruck wenn ihr dahin rollte und wieder gas gibt?
Mfg Stephan der mit der Anlage zufrieden ist.
Was ich komisch finde,das es immer nur Probleme mit der LPI 7 gibt😰
Mir ist schon der Gedanke gekommen es liegt an meinem Wagen und nicht an der Umrüstung. Habe den Wagen erst seit Mai diesen Jahres daher dachte ich evtl. es wäre ein anderes Problem. Aber wenn ich lese das andere seit der Umrüstung auch genau dieses Problem haben könnte es wohl doch an der Umrüstung liegen.
Hallo,
ich glaube nicht, dass die Gasdüsen in der Ansaugbrücke undicht sind, denn das Problem tritt nur in der Anfangsphase auf, wenn der Motor kalt ist. Wenn der Motor auf Temperatur ist und schon lange auf Gas fährt und ich dann auf Benzin umstelle, läuft der Wagen auf Benzin einwandfrei. Definitiv war das Ausgehen des Motors vor dem Gasumbau nicht vorhanden (jedenfalls bei mir nicht). Wenn ich aus meinem Carport raus fahre und rangiere, dann die Auffahrt hinauffahre, geht der Wagen nicht aus. Erst wenn ich dann noch einmal anhalte, ca. 30 Sekunden nach dem Start, geht er aus, wenn ich wieder Gas gebe.
Der Gasumrüster meint, dass der Temperaturfühler mit den Jahren "träger" wird und dann das Gemisch zu fett anreichert. Wenn er doch diese Erfahrung bereits gemacht hat, frage ich mich, warum er den Temperaturfühler nicht direkt beim Umbau mit ausgewechselt hat - kostet nur ca. 19 EUR bei BMW. Ihn jetzt im Nachhinein zu erneuern, ist äußerst aufwändig, da er genau unter der Ansaugbrücke sitzt, wo man so gut wie gar nicht mehr drankommt.
Vor dem Einbau der Gasanlage gab's bei mir den Fehler nicht. Dazu kommt noch was.
Als ich direkt nach der Umrüstung den Wagen reklamiert habe, hat mein Umrüster nach zwei Tagen mir den Wagen zurückgegeben mit der Behauptung der Temperaturfühler sei defekt. Als ich den Wagen abholte, bemerkte ich aber, dass er gar nicht mehr auf Gas umschaltete. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass das Programm des Steuergeräts der Gasanlage zufällig gelöscht wurde. Während der Fahrt gab's nur den Benzinbetrieb und die Anzeige der Gasanlage hatte bloß geblinkt. Das interessanteste war aber, dass der Fehler, bei dem der Motor im Kaltzustand ausgeht, gar nicht mehr auftrat. D.h. der Wagen lief fehlerfrei, auch wenn er kalt war. Ich hatte den Wagen natürlich zurückgebracht, weil jetzt der andere Fehler behoben werden musste (keine Umschaltung auf Gas). Der Umrüster programmierte das Steuergerät der Gasanlage neu, so dass ich auf Gas wieder fahren konnte. Nach dieser Programmierung tritt aber der Fehler im Kaltzustand wieder auf, auch wenn ich den Benzinbetrieb manuell wähle und ohne Umschaltung auf Gas fahren will. Hier sehe ich den eindeutigen Zusammenhang des Fehlers mit der Gasanlage und zwar nur dann, wenn diese (oder besser gesagt deren Steuergerät) aktiviert ist.
Im Warmzustand gibt es praktisch nie Probleme mit dem Motor mit Ausnahme von einzelnen Fällen. Ein paar mal hatte ich gehabt, dass der Motor beim Anfahren ausging. Das war nach einer Autobahnfahrt, kurz bevor ich einparken wollte. Auch manchmal habe ich das Gefühl, dass generell beim Anfahren es ein bißchen länger dauert, wenn ich Gas gebe und starten will, dann gibt es eine kleine Verzögerung. Der Motor geht aber nicht aus. Nebenbei erwähnt, ist das ein Automatik-Wagen.
Meiner hat auch noch einen sehr "holprigen" Rundlauf im kalten Zustand. Aber nicht immer. Nur sporadisch.
Hallo,
ich wollte mich noch einmal melden, um das Neueste zu berichten und habe noch eine Frage an die Spezialisten.
Da meine Frau nicht mehr mit dem Wagen fahren möchte, da er beim ersten Stopp immer ausgeht, habe ich den Fehlerspeicher auslesen lassen. Und siehe da, es gab eine Fehlermeldung im Speicher: "21 VANOS-Magnetventil Einlass NW Unterbrechung/Kurzschluss".
Der Fehler ist nicht zu löschen, er taucht sofort wieder auf. Das Magnetventil ist definitiv nicht defekt - ich habe es erneuern lassen. Dabei wurde festgestellt, dass beim Umrüsten das Originalkabel mit dem Originalstecker kürzer wurde, so dass hier eine Verlängerung angebracht wurde, (die wohl im Lieferumfang von Vialle ist) die dann zum Magnetventil führt.
An die Experten: Muss man beim Umrüsten auf Vialle LPI die Kabel, die zum Magentventil führen, in irgendeiner Weise abgreifen? Kann es sein, dass dadurch der Fehler entstanden ist? Definitiv gab es diesen Fehler vor der Gasumrüstung nicht.
Bin vor kurzem in einer Werkstatt gewesen und hab den Fehler einmal vorgezeigt. Da diese Werkstatt nicht auf Vialle spezialisiert ist, konnte man mir keine genaue Ursache für den Fehler nennen. Steuergerät ausgelesen, Fehlertyp: Thermostat angezeigt bekommen. Allerdings dürfte dies für diesen konkreten Fehler auch nicht das Problem sein.
Dann hat man mir die Gasanlage abgeschaltet, um zu sehen, ob der Fehler immer noch auftreten wird. Wenn ja, dann hätte der Fehler mit der Gasanlage nichts zu tun, so der Werkstattmeister. Jetzt muss ich so auf Benzinbetrieb ein paar Tage lang den Wagen fahren, dann wieder für den Test zur Werkstatt kommen.
Fahre schon einen Tag den Wagen mit abgeschalteter Gasanlage. Jetzt ist mir klar, dass der Motor mit dem Benzinbetrieb generell Probleme hat, besonders wenn der Wagen kalt ist. Als die Gasanlage noch an war und der Wagen nach erster Minute auf Gas umgeschaltet hatte, dann war das Problem sofort weg. Jetzt muss ich die ersten 5-10 Minuten nach dem Kaltstart mit Vorsicht fahren, dass der Motor nicht ausgeht. Sogar, wenn der Motor ganz warm ist, habe ich manchmal beim Abbremsen und Losfahren das Gefühl, er könnte jetzt ausgehen.
Damit wäre mein Fazit: der Fehler liegt ganz sicher nicht an der Gasanlage, sondern am Motor selbst.
Jetzt komme ich aber auf einen anderen Punkt. Ich glaube mich daran erinnern zu haben, dass vor der Umrüstung mein Umrüster mir mal gesagt hat, dass mein Wagen für die richtige Einstellung des Motors nach Holland zum Originalhersteller geschickt wird (per UPS), deswegen würde die Umrüstung mindestens 1 Woche dauern. Bevor die Gasanlage einbaut wurde, gab's den Fehler nicht. Auf Gasbetrieb tritt der Fehler auch nicht auf, nur auf Benzinbetrieb. Früher war aber Benzinbetrieb OK. Daraus lässt sich schliessen, dass der Originalhersteller von Vialle den Motor zwar für die Gasanlage richtig eingestellt hat, jedoch hat der Motor jetzt Probleme mit dem Benzinbetrieb.
Meine Erkenntnis ist also, dass derjenige, der an meinem Motor Änderungen für die Gasanlage vorgenommen hat, an diesem Fehler schuld ist. In dem Fall wäre das der Originalhersteller von Vialle.
Mal schauen, wie die Sache sich weiterentwickelt...
Üblicherweise wird die Ansaugbrücke zum Bohren nach Eindhoven geschickt, nicht der ganze Wagen.
Entweder ist der Fehler zufällig zeitnah zum Einbau der Gasanlage entstanden, oder mein Tip(ohne Experte zu sein), es könnte im Bereich der Verkabelung zwischen Gasanlage und BMW-Steuergerät liegen.
Bin auch gespannt, wo der Fehler liegt, denn ich freue mich für jeden, der mit seinem Wagen nach Gasumbau zufrieden ist, egal welche Gasanlage auch verbaut wurde.
lg Rüdiger:-)