Schweißgerät - Talk
Servus,
Wir Autoschrauber müssen früher oder später alle mal zu diesem einen Gerät greifen welches Blitzt und knattert...
Dem Schweißgerät 😰
Grundsätzlich kommt dieses Gerät immer dann zum Einsatz, wenn wir zwei Metalle fest miteinander verbinden wollen.
Sei es am Auspuff, der Karosserie oder einer anderen Stelle.
Der Schweißvorgang stellt viele Anfänger vor eine große Herausforderung, weshalb ich diesen Talk in die Welt rufen möchte.
Es gibt viele Fragen und Antworten rund um das Schweißen:
- Welches Schweißverfahren
- Welches Gerät (Grüße an den Stammtisch) 😛
- Welche Schutzausrüstung
- Welches Gas
- Wie schweißt man überhaupt
- Versorgung der Schweißnaht
- Defekte
- Ersatzteile
- Fehler
- Projekte
- Empfehlungen
Alle Beiträge sind Herzlich willkommen :-)
Gruß
Benny
16 Antworten
Falls noch jemand auf der Suche für ein Heimwerker Gerät ist, kann ich das Multischweißgerät bin Parkside in den Raum werfen. Nach einem Schweißkurs bekomme ich da mit einem guten 0,8 er Fülldraht gute Ergebnisse hin. Auch im freien gut einzusetzen. Immer mit Atemschutzmaske allerdings und guten Filtern.
Für 200€ plus Zubehör ist das äußerst gut zu gebrauchen. Dünne Bleche unter 1mm traue ich mir aber weder mit Fülldraht noch mit meinem Können zu.
Ich habe ein Lorch HandyTIG180 AC/DC WIG Schweißgerät und ein altes Dalex MIG/MAG "Eisenschweinchen" in der Werkstatt stehen. Gestartet bin ich mit einem WIG Schweißgerät. Das ist vom Prinzip wie löten. Man sieht wie das Material fließt und hat die mehr Kontrolle. Absolut genial wie stabil der Lichtbogen ist und wie das Material reagiert. Es ist viel Übungssache. Ich habe mir da einiges von einem Bekannten zeigen lassen und dann wurde das immer besser.
Einfach mal hinsetzen und sich mit beschäftigen. Das Schweißverfahren ist langsamer, aber sauberer und die Nähte sehen schon richtig gut aus. Insbesondere mit Puls bei V2A.
Gerade für V2A brauchte ich dann noch ne drehzahlregelbare Flex für die Nachbearbeitung etc. Ne Absaugung gab es preiswert aus der Insolvenzmasse. Für Alu ist das WIG Schweißgerät mit 180A grenzwertig. Ein Pedal ist auch ganz praktisch. Wenn das Werkstück dann die Temperatur hat, läuft es sonst recht schnell. Alu finde ich schwieriger als V2A. Aber für Alu fehlt mir die Erfahrung. Bisher selten geschweißt.
Netterweise kann man mit dem Lorch auch E-Hand schweißen. Das ist praktisch, wenn man draußen ist und MIG/MAG wegen Wind nicht geht. Bei den Elektroden gibt es auch viel zu beachten. Rutil/Basisch, etc. ...braucht man beides. Das erste Mal basische Elektroden war ein A-ha Erlebnis.
Durch Zufall bin ich dann noch an ein locker 30Jahres Dalex CL152 (30-160A) gekommen. Das ist super für dünne Bleche. 0,8mm Bleche sind damit kein Problem.