Schweissgerät
Haben uns Jetzt ein solches für 170€ aus der Bucht geholt.
Jetzt meine Frage, lohnt es sich auf die Einweg Schutzgasflaschen zu setzen oder kommt man damit nicht sehr weit? Ich meine, wir haben schon ne Menge zu Schweißen, aber danach werden wir das Ding ja eher selten brauchen. Man bekommt ja schon 2,2liter Argon Flaschen zu 29€. Die Eigentumsflaschen liegen aber alle weit über 120€.
Wie lange halten die Dinger denn so?
Hab sicher zu machen:
Radläufe hinten
Einstiege
Seitenschweller links
Führungsschienen oben und unten rechts Schiebetür.
Habe auch jemanden der Schweißen kann, aber ich will's auch selbst lernen...
Beste Antwort im Thema
Die Einwegdinger, das waren doch die, die ohne Druckminderer angeschlossen wurden?!? Vergiss es. Hatten wir auch mal. Auch so ein Baumarktgerät für 200DM. Als dann mein großes Schweißgerät kaputt ging, haben wir mal den Druckminderer nebst 10-Liter-Flasche an das kleine gehängt und uns gewundert, wie gut das bei dünnen Blechen schweißt. Vorher war das nur Zischen, brutzeln und bunte Blitze wie die Katzenfutterdose in der Mikrowelle. Und die "Punkte" waren eher Türme, die überhaupt nicht durchgeglüht waren. Tu Dir den Gefallen und hol Dir was Richtiges, was man auch vernünftig einstellen kann.
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10 Antworten
Hallo,
am besten eine Flasche im Baumarkt ausleihen so lange man sie braucht,
und danach abgeben.
Oder eine 20l Flasche kaufen mit der kannst du 2 Autos schweißen die
hält lange.
Wenn das kein Schreibfehler war, dann vergiss die 2,2L Pulle. Das reicht noch nicht mal zum Üben.
10L- könnte knapp werden. Mit Üben und schweißen lernen, zu wenig.
20L- Schutzgas auf ebay bieten, da sind immer welche drin; meine bekam ich für 90.- als Eigentumsflasche kostenlos nach hause geliefert.
Mit'n Umfüllbogen und einem goodwill Verkäufer kannste, wenn die mal leer ist, dort von 50l Pullen für'n 20€ wieder abzapfen.
Für WIG gerät nur Reines Argon 99,6%
Für MIG/MAG Geräte Mischgas: Argon+Co2+02 oder Ar+C02 oder Ar+02 davon(alle betreffend) etwa 80-85%argonanteil.
MIG/MAG mit ReinArgon schweißen geht zwar auch, aber schlecht. Ergibt erhöhte Nähte und schlechteren Einbrand.
Reines C02 allein geht auch, viel besser als mit reinArgon, nur etwas schlechter als mit den Mischgasen. Getränkemärkte haben sowas. Ich meine so für Bierfässer und so...als Tipp 😁
Die Einwegdinger, das waren doch die, die ohne Druckminderer angeschlossen wurden?!? Vergiss es. Hatten wir auch mal. Auch so ein Baumarktgerät für 200DM. Als dann mein großes Schweißgerät kaputt ging, haben wir mal den Druckminderer nebst 10-Liter-Flasche an das kleine gehängt und uns gewundert, wie gut das bei dünnen Blechen schweißt. Vorher war das nur Zischen, brutzeln und bunte Blitze wie die Katzenfutterdose in der Mikrowelle. Und die "Punkte" waren eher Türme, die überhaupt nicht durchgeglüht waren. Tu Dir den Gefallen und hol Dir was Richtiges, was man auch vernünftig einstellen kann.
Zitat:
Original geschrieben von VolkerIZ
Die Einwegdinger, das waren doch die, die ohne Druckminderer angeschlossen wurden?!? Vergiss es. Hatten wir auch mal. Auch so ein Baumarktgerät für 200DM. Als dann mein großes Schweißgerät kaputt ging, haben wir mal den Druckminderer nebst 10-Liter-Flasche an das kleine gehängt und uns gewundert, wie gut das bei dünnen Blechen schweißt. Vorher war das nur Zischen, brutzeln und bunte Blitze wie die Katzenfutterdose in der Mikrowelle. Und die "Punkte" waren eher Türme, die überhaupt nicht durchgeglüht waren. Tu Dir den Gefallen und hol Dir was Richtiges, was man auch vernünftig einstellen kann.
Meinst du jetzt Gas oder schweissgerät?
Gut, die Flasche ist halt in der Anschaffung teuer. Was kosten denn so zehn Liter Argon wenn man sie wieder befallen lässt?
Wenn Du schon so direkt fragst: Beides. Das kleine Gerät war mit etwas dickerem Material oder rostigen Teilen schnell am Ende. Für sauberes Dünnblech reichte es aber. Das Ding gehörte meinem Nachbarn, ich selber hatte zu der Zeit ein größeres, aber auch nicht hochwertigeres (600DM Neupreis), mit dem man schon besser arbeiten konnte, was sich aber nach 2 Jahren endgültig zerlegt hat, nachdem es in der Garantiezeit schon einmal in Reparatur war. Zusammenfassend: Je nach Einsatzzweck kann man auch mit kleinen und billigen Geräten sauber arbeiten, aber meist nicht lange.
Zur Gasflasche: Da auf jeden Fall mindestens die 10-Liter-Variante mit dem üblichen Schraubverschluss und Druckminderer nehmen. Zu Preisen kann ich nichts mehr sagen, die Flasche, die ich heute habe, hing an einem Gerät, das ich 2001 gebraucht gekauft habe und ist immer noch nicht leer. In meiner Anfangszeit, so um 1989, war die Flaschenmiete aber schon unvorstellbar teuer und ich kann mir nicht vorstellen, dass es billiger geworden ist. Also lieber eine kaufen. Die Füllung war bezahlbar im Verhältnis, wie lange man damit auskam.
Hier gibts Schutzgas 18 10l für 90€ incl. Versand... http://www.ebay.de/.../251228236082?...
EDIT: Bei den 2,2L Flaschen kostet der Liter 13,18€.... 10L also 131,80€
somit sparst du sogar, wenn du diese Eigentumspullen als Einwegflaschen benutzt 😉
Kann man so nicht rechnen. Man schweißt mit über den Daumen 6-10l Gas pro Minute. Den Flascheninhalt rechnet man Inhalt in Litern (10/20/50) mal dem Druck (normal 200 Bar). Ergibt bei 10l Pullen 2000 Liter Gas. 8 Liter die Minute, ergibt 250 Minuten Schweißen, heißt 4 Stunden. Damit kommt man schon recht weit. Kleiner als 10 Liter würde ich nicht nehmen, zumal die Füllung nicht viel günstiger ist wie bei einer 20l Flasche. 10l kosteten bei mir 40 Euro, 20l hätten 50 gekostet.
Mein Tipp, geh zu einem großen Metallbaubetrieb in deiner Nähe. Frag dort ob du gegen eine Kaution eine 20l Flasche leihen kannst. Große Betriebe zahlen in der Regel keine Miete mehr für die Flaschen. Wenn du fertig bist mit dem Schweißen, gibst du die Flasche wieder zurück. Oder du kaufst eine Flasche über diese Firma, ist viel günstiger.
Gruß Jürgen
Moin,
ich schließe mich Jürgens Berechnung ungefähr an, obwohl ich jetzt nur eine 5l-Flasche habe (geht um die Unterbringung).
Die Einwegflaschen haben nur einen recht geringen Druck (gehörte so auch zu meinem Schweißgerät - weg damit!).
Ich benutze seit vielen Jahren ein Schweißgerät von Einhell - die damalige Baumarktqualität. Eigentlich gruselig. Bei mir läuft das super. Als Schwachpunkt von vielen Billiggeräten habe ich außer der Gasversorgung den Drahttransport ausgemacht. Dabei geht es nicht nur um das Gerät sondern auch um die Spulen. Schlecht gewickelte Spulen machen auch bei besseren Geräten Probleme weil der Draht mal hängt.
Ich nehme nur Spulen, die gleichmäßig gewickelt sind, da geht es auch mit meinem "schrottigen" Gerät.
Angefangen habe ich damals mit einem Umfüllbogen und einer 1,5-Liter-Flasche. Die habe ich mir beim Händler für Feuerlöscher besorgt. Die kann man auch mal gut mitnehmen und beim Kneipenwirt an der Ecke auffüllen (oder für den Kindergeburtstag mit Helium füllen). Seit ich zusätzlich zur Gasdüse den Hohlraum dahinter mit Schutzgas flute ist der Verbrauch allerdings angestiegen. Dafür sehen die Schweißnähte besser aus.
Grüße, Ulfert
Und man sollte drauf achten, dass das Ventil nicht im Griff sitzt, sondern im Gerät und über den Griff elektromagnetisch ausgelöst wird. Sonst reicht eine kleine Undichtigkeit im Schlauch und das Gas ist ganz schnell weg. Außerdem ist der Anschluss vom Schlauch zum Ventil im Griff kaum dichtzubekommen. Bei meinem ersten Gerät der Fa. A**o (macht so ziemlich alles, was mit Metall, Elektro und Technik zu tun hat, aber nichts vernünftig) war das so gelöst, im Griff mit ein wenig (Betonung liegt auf wenig) Heißkleber zusammengesteckt. Das Ding war ein Dauerärgernis, nach dem ersten Frust war ich am Ende ganz froh, dass es nach 2 Jahren durchgebrannt ist.
Nr. 2 war ein Gebrauchtes von Elektra Beckum, nicht größer, aber etwas teurer als das erste neu war. Ist inzwischen altersschwach, aber zur Not noch zu gebrauchen. War sein Geld wert. Da habe ich erstmal gemerkt, wie lange eine Gasflasche halten kann.
Um nochmal auf's CO2 als Schutzgas und Alternative zurück zu kommen: der Druck ist 'nur' 60bar und die Kohlensäure, chemisch eben CO2 wer das nicht weiß, liegt unter diesem Druck flüssig vor. Die wird auch wie Propan nach Gewicht gefüllt.
Der Druck bleibt auch konstant bis das letzte Tröpchen CO2 verdampft ist. Erst danach wird die per 10L schnell leer.
Damit hat man bei 10l CO2 Flaschen eben weitaus mehr Gas drin als 10L Schutz-Mischgas Ar+C02+O2. Corgon, ect. wie das alles firmenmässig heißt.
Man bekommt ein Auto inkl. üben(!) mit der 10L CO2 Flasche zusammen gebraten. Kann aber (später kommt der Wunsch sicher einmal auf) kein Nirosta schweißen, was mit Ar+O2 sehr wohl geht. Mit CO2 rosten selbst Nirostaschweißnähte.
Noch ein Hinweis:
Die Umfüllbogen für Argon ect. die man kaufen kann (Rothenberger z.B.) halten die 200bar bei Argonpullen locker aus.
Anders sieht es aus wenn man selbstgebastelte Umfüllbogen für CO2 beim Getränkehändler anzapft und damit Argonpullen von 200bar (neuerdings sogar 300bar) umfüllen will. Ich sage das deswegen weil die Flaschengewinde von CO2 und Argon/Mischgas gleich sind und die Möglichkeit besteht. Die halten meist gerade eben die 60bar aus.
Zur Flaschenmiete nur eins:- wenn man innerhalb ein paar Monaten mit dem Schweißen fertig ist und dann das Schweißgerät verkauft (oder der Schweißerkollege sein Gerät wieder mitnimmt), ist das lohnenswert. Denn nach einigen Monaten hat man per Miete die 90€ erreicht, so das man besser eine Eigentumsflasche gekauft hätte, die man noch Jahre zu Hause hat und dann und wann schweißen kann.