Schwarze Abgaswolken und Leistungsverlust beim m103

Mercedes E-Klasse W124

Moin,
als ich meine LPG Anlage wieder anklemmen wollte hat mir die KE einen Strich durch die Rechnung gemacht.
ich habe ein komisches Problem was ich im Show Room im 124er Board auch beschrieben habe.
LPG ist alles wieder abgeklemmt damit ich den Sprit Fehler finde.

Der Motor fängt an richtig übermäßig Fett uu laufen und die KE reagiert darauf indem die Abmagern will.
Mit der LPG Software sehe ich auch das die Lambdasonde ein Fettes gemisch "erkennt"

Den Drosselklappenschalter hatte mir die KE per Tastverhältnis ausgegeben.
Sowie auch den Poti vom LMM.
Die KE gibt ja immer nur einen Fehler aus, nach Priorität ?
Naja zuerst war es eben der DK Schalter und dann letzte Woche der LMM Poti. Darum habe ich die Sachen heute gleich mit "bearbeitet"

Das habe ich heute gemacht und auch das Ergebnis, oder kein Ergebnis.

Moin,
ich habe heute die KE zerlegt.
Ich hab den Mengenteiler abgeschraubt so das die Leitungen angeschlossen bleiben und habe die Spritpumpen bestromt.
Es tropfte nix aus dem Mengenteiler raus. Der ist also Dicht.
Beim Drücken des „Steuerkolben“ kam Sprit aus den Leitungen zu den Spritdüsen. Die Spritdüsen habe ich nicht ausgebaut sondern nur die Leitungen abgeschraubt.
Nach dem Ausbau vom LMM habe ich nochmal den DK Schalter geprüft.
Wenn die DK zu ist gibt der Schalter mal ein Signal und mal nicht.
Also DK Schalter getauscht.
Dann habe ich einen anderen LMM sauber gemacht und das m103 Gummiunterteil montiert.
Am Ende habe ich dann das Poti gemessen. Die Werte stimmten und auch während man die Stauscheibe runter gedrückt hat gab es keine Sprünge.
Also LMM auch eingebaut.
Und ich habe überarbeitete verchromte Spritleitungen und verchromte Halter für die Sprit Düsen eingebaut. Davon kommt noch ein Bild.
So, nachdem alles wieder zusammengebaut war habe ich mein Messgerät ans EHS gehängt und das misst die mA.
Ich musste erstmal sehr stark nach Fett drehen denn der Motor ging nach dem Starten immer wieder aus.
Am Messgerät habe ich gesehen das er kurz vor dem Ausgehen anfetten wollte.
Darum habe ich den Stück für Stück Richtung Fett gedreht und am Ende lief er dann gut.
Aber dann lief er und wurde warm.
Diese Drehzahlschwankungen oder eher Sprünge im Leerlauf sind weg und er lief einigermaßen Konstant bei einer Drehzahl.
Das EHS wollte immer wieder abmagern aber ich hab es hinbekommen das es geregelt hat.
Eine Probefahrt und bissel Gasgeben und auch Hohe Drehzahlen das der Ruß Dreck aus dem Auspuff kommt. Beim fahren bei Hohendrehzahlen gabs mal komische Ruckel, ähnlich wie damals wo ich den Motor in die Abregeldrehzahl gejagt habe. Aber ich war diesmal nicht bei über 6000rpm.
Da gabs noch ein paar schwarze Wölkchen aber das EHS hat was geregelt.
Wo ich nochmal etwas Richtung Mager gedreht hatte, hat die KE über das EHS sogar anfetten wollen.
So richtig Rund lief er aber nicht. Hat sich eher angefühlt die Fehlzündungen aber nicht mehr diese Drehzahlschwankungen.
Bei der Gelegenheit mein teures Voltkraft mit neuer Batterie nochmal probiert.
Keine Stromstärke Messung, nix.
Mit der Spannungsmessung von dem Voltkraft hab ich die KE mal ausgelesen, da hat es 3V gemessen, das sind 77%
Also 80% was bedeutet das der Ansaugluft Temp Sensor defekt ist.
Naja dachte ich baue ich mal alles zusammen und werde dann heute Abend mal über die Autobahn fahren.

Tja Pustekuchen.
Der Motorraum wurde ja nun warm mit geschlossener Motorhaube.
Mit jedem KM den ich gefahren bin lief die Karre schlechter.
Bis hin das ich echt viel Gas geben muss und er wieder schwarze Wolken wirft.
Ich bin wie vorher kaum von der Ampel los gekommen.

Tja also je wärmer die KE Bauteile an der Ansaugbrücke werden um so mehr „Falschsprit“ bekommt der Motor.
Die Lambdasonde abklemmen bringt das was? Er regelt ja per EHS Strom vor dem Losfahren, die LPG Software war nicht dran und ich habe die Lambdasonde nicht ausgelesen.
Irgendwie habe ich den Eindruck das der Mengenteiler evtl intern undicht wird je wärmer er wird.
Dafür müsste ich den Oberkammer und den Unterkammer Druck messen.
Im Moment ist meine Meinung das der Mengenteiler intern undicht wird je wärmer er wird.
Dadurch erhöht sich der Druck welcher bei den Benzindüsen anliegt. Keine Ahnung ob das Ober oder Unterkammerdruck ist welcher zu den Benzindüsen geht.
Jedenfalls bekommt er so viel zu viel Sprit und wirft die Schwarzen Wolken aus dem Auspuff.
Die Wolken sind definitiv schwarz, also liegt es wirklich am zu vielen Sprit und er verbrennt kein Wasser und keins der Öle.
Was meint Ihr ?

Danke,
Marcel

DK Schalter
LMM
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Ich habe den schönen 300CE nicht mehr.

Schreib doch den User Gascharly an. Der hat mir einen Mischer und die Umbauarbeiten empfohlen.

Der Verdampfer ist Unterdruckgesteuert. Dazu bedarf es einem gescheiten Mischer (Venturidüse).
Wie stark dann am Verdampfer gezogen wird, muss über die Einstellschraube im Hinblick auf Lambda und Stepper dann reguliert werden.

Ich bin nun mit diesem Mengenteiler ca 440km gefahren, auf LPG.
Bis dahin war alles Prima auf LPG sowie auf Benzin.

Dann fing er an im Leerlauf auf LPG schlecht zu laufen.
Auf Benzin hat er Wölkchen geworfen.
Ich hab mir dann bei Mercedes die Dichtung für den Leerlauf vom Steuerkolben gekauft und heute Eingebaut.
Kaltstarten tat er mega.
Aber wo er warm war habe ich auf Benzin schon an der Economy Anzeige gesehen der Druck stimmt nicht.
Dann hab ich mal auf LPG umgeschaltet und er ist nicht fahrbar auf LPG.

Einzige Hoffnung ist das ich nun nochmal an der Stellschraube drehe während ich am EHS die Stromstärke messe.
Er riecht im Moment wieder nach zu viel Sprit im Abgas und bei Gasstößen kommen noch immer schwarze Wölcken.

Ich hab langsam kein Bock mehr, an dem 3,46 Diff kann es ja nicht liegen das der Steuerkolben zu viel bewegt wird und deswegen Sprit verliert?

Dsc
Dsc
Dsc
+1

Das Diff hat mit dem Motorlauf nichts zu tun.

Is der Kolben immernoch undicht?

Das ist der Mengenteiler Nummer 5
Ich hatte ja "Tagesweise" berichtet das er lief und ich bin dann ja auch ca 440km damit auf LPG gefahren.

Dann lief er immer schlechter.
Ich hab die Dichtung gekauft und gestern eingebaut.

Keine Besserung
Auf LPG läuft er fast gar nicht mehr und auf benzin rieche ich das Abgas das er zu viel Sprit bekommt und sehe die Wölckchen bei Gaspedalstößen.

Die Economy Anzeige ist auch senkrecht nach unten im Leerlauf mit eingelegtem Gang.
Normalerweise ist die im linken viertel.
Eindeutig erkennbar das da wieder was nicht stimmt.

Auf Benzin macht er auch Zicken ab ca 4000 rpm und wenn ich dann vom Gas gehe ruckelt er nach.
In dem Moment wo der Steuerkolben wieder runter geht wird er wohl wieder eine Spritwolke versprühen und da die Drosselklappe zu ist wird er deswegen Ruckeln.

Ich messe heute die mA am EHS und schau was er da macht.
Aber es ist doch echt zum K

440 km ohne Probleme und dann geht es wieder los

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Ich werde heute auch eine Spritdruck Messung machen.

Kann der Spritdruck nach einer weile ansteigen wegen Pumpen defekt und deswegen leckt der Mengenteiler ?

Was kann das denn noch sein?

5 Mengenteiler mit dem gleichen Fehler?

Ich habe den Überblick über deine Fahrzeuge nicht mehr, aber hast Du nicht noch ein zweites mit M103 da?

Zitat:

@Mallnoch schrieb am 28. August 2020 um 09:35:41 Uhr:


Ich werde heute auch eine Spritdruck Messung machen.

Kann der Spritdruck nach einer weile ansteigen wegen Pumpen defekt und deswegen leckt der Mengenteiler ?

Was kann das denn noch sein?

5 Mengenteiler mit dem gleichen Fehler?

Du hattest doch mal Probleme mit dem Überdruckventil...
War da nicht was?

Wenn du das bis jetzt noch nicht gerichtet hast, brauchst dich nicht wundern dass es den Sprit durch den Mengenteiler presst.

Hast du neue Pumpen mit intaktem Überdruck/Sicherheitsventil verbaut?

Gerade gesucht...

https://www.motor-talk.de/.../...t-meine-ueberholung-t6210922.html?...

War das das gleiche Fahrzeug? Letzte Seite hatten wir es davon.

Überdruck Ventil?
Ich hab mir mal eine Spritpumpe gekillt und diese dann ersetzt.
Es war die 2. Pumpe in der Reihe die es gekillt hat, die hab ich auch ersetzt. Nur diese da die erste ja nicht defekt nach außen.

Mengenteiler, Membranruckregler und ehs sind alle ein Packet.
Der der jetzt drin ist kam nicht mit der geplatzten Spritpumpe in Kontakt.

Ja der Motor, das Auto aus dem Link ist es.

In welcher Pumpe sitzt das Überdruckventil?

Wenn die Pumpe noch drin ist, kann’s nix werden.
Die Pumpe mit dem defekten Überdruckventil muss natürlich neu.
Ob das die erste oder die zweite ist weiß ich nicht. Es spielt aber keine Rolle.

Prüf mal den Benzindruck.

Edit:
Das Überdruckventil sollte in der ersten der zwei Pumpen sitzen, da der Überdruck intern zur Drucklosen Pumpenseite (Tank) zurückgeleitet wird.

Jetzt muss ich mich auch gerade wundern, wo gibt es in den Pumpen ein Überdruckventil? Da gbit es doch nur das Rückschlagventil.

Vielleicht baust Du doch mal den zuletzt benutzten Mengenteiler mal probeweise in deine Limo ein? Davon kann ja nichts an der Limo kaputt gehen.

Nein, da gibt es ein Überdruckventil. Das ist in der Pumpe und kann nicht betrachtet oder ausgetauscht werden.
Hab das alles mitsamt Auszügen aus dem WIS in dem verlinkten Thread schon durchgekaut.

Irgendwie sind meine Anhänge dort weg...

Die Pumpe/n hat/haben intern ein Überdruckventil dass den überschüssigen Druck von der Druckseite zur Drucklosen Seite ablässt.

Das hat nix mit dem Rückschlagventil zu tun!

Wenn das Ventil versagt, dann hat man einen viel viel zu hohen Druck in den Leitungen und auf dem Mengenteiler.
Bin mir nicht sicher ob der Druckregler das runterregeln kann.

Hier die Abbildung aus´m WIS.

Es lässt sich nachlesen:
WIS > Reparaturanleitungen > Motor Verbrennung > Funktionsbeschreibungen > Funktionsbeschreibung KE-Einspritzung > Aufbau und Funktion 07.3-0030

Mallnoch hatte eine Pumpe die nach aussen undicht wurde, und wenn ich mich recht erinnere war der Kraftstoffdruck zu hoch. Wenn er die Pumpe mit dem defekten Rückschlagventil nicht ausgetauscht hat, besteht das problem immer noch.

Darauf wollte ich hinaus.

K-Pumpe
Funktion

Ah, danke. Wenn der Membrandruckregler in Ordnung ist, müsste der bei Druck über dem Soll ja öffnen zur Rücklaufleitung.

Das ist korrekt.
Er hat ja geschrieben dass er den Kraftstoffdruck prüfen möchte.
Das wäre zuerst wohl das sinnvollste.

Wenn da aber irgendwo ne Leitung zu ist (wer weiß?!), dann könnte der Druck viel zu hoch ansteigen, wenn dieses Überdruckventil nicht öffnet.

Die Sprit Druck Messung kommt.

Danke schon mal für die Hilfe.

Moin,
ich habe heute die Spritdrücke gemessen.
Ich hab zuerst nicht verstanden was ich gemessen habe, aber zum Glück gibt es ja Fotos.
Statt die Spritpumpen auszubauen bin ich auf die Idee gekommen die Kabel von der Pumpe zu lösen.
Die Pumpen sind ja in Reihe geschaltet.
Ich hab den Motor erstmal warmlaufen lassen.
Ich hab zuerst die erste Pumpe abgeklemmt, die zweite Pumpe hat dann ein paar Geräusche gemacht aber der Motor ließ sich starten. Keine Verbesserung der Abgase.
Ich hab dann die zweite Pumpe abgeklemmt, die erste Pumpe lief dann, und auch keine Verbesserung der Abgase.
Wie ich nun weis, das eine der Oberkammerdruck (das erste Bild)
und das andere der Unterkammerdruck (Das zweite Bild)

Am Auto hab ich mich gewundert wieso das so unterschiedlich ist und ich hab mich gefragt man müsste dich eigentlich den Druck messen den die Benzindüsen bekommen. Der
Hier ist ein tolles Bild wo welcher Druck gemessen werden kann:
https://www.w126-wiki.de/index.php?title=Kraftstoffdruck_messen

Ich hab auch gemerkt ich lag woanders falsch.
Ich hatte ja gesagt das der Steuerkolben Sprit vorbei lässt wenn er nach unten geht.
http://up.picr.de/7670328pkc.pdf

Hier sieht man, das kann nicht sein, er müsste dann immer Sprit vorbei lassen auch wenn er nach oben ausgelenkt wird.
Naja auf dem Video hier das ich heute gemacht habe,
https://youtu.be/J4YSDoFYTZM

der Spritnebel ist einfach der Spritnebel der durch den Leerlaufregler zurück in den LMM geleitet wird. Der Motor läuft ja nicht und kann den Sprit nicht verbrennen, dann kommt der Nebel eben in den LMM über den Leerlaufregler.
Hier habe ich dann nochmal die Funktion der KE und des Mengenteilers gecheckt:
https://kjetronic.diagnosehandbuch.de/pages/ke-jetronic.php

Mein Unterkammerdruck ist immer die benannten 0,4bar niedriger wie der Systemdruck.
Das heist die Spritdüsen bekommen viel Benzindruck und daher wird auch viel Kraftstoff eingespritzt.
Ich hab die Stromstärke am EHS gemessen, bei Zündung an sind +19mA
Wenn er dann läuft ändert sich der Wert auf -9mA aber der Unterkammerdruck änderte sich nicht.
Bei ein paar Gasstößen ist der Unterkammerdruck mal auf 5bar gesprungen aber das wars auch, er ist dann wieder auf den Wert unterhalb von den 5bar gesunken.

So und nun wo noch ein Mitternachtssnack gegessen habe ist mir aufgefallen:
Ich habe die Stromstärke am MSG Ausgang = KE Stop Eingang gemessen.
Ich habe aber nicht am KE Stop Ausgang = EHS Stecker gemessen.
Wäre ja spannend zu wissen was am EHS wirklich ankommt.
Also darf ich morgen nochmal messen.
Ein Verkabelungsfehler schließe ich eigentlich aus. Am 230er Kabelbaum hatte ich den EHS Stop verlötet und bei dem Umbau habe ich die Kabelfarben mit abgeschnitten. Ich hab das so wieder angelötet und mit Steckern versehen das ich das nun stecken kann und nicht am m103 Kabelbaum verlöten musste.

Ich bin dann noch eine Probefahrt gefahren.
Drosselklappe voll auf geht nicht, da ruckelt er mächtig ab 4000rpm auf der Autobahn.
Wenn ich stehe und den Motor bis in den Roten Bereich jage bekomme ich so ab 5000rpm richtig dichte schwarze Wolken aus dem Auspuff.

Oberkammerdruck = Systemdruck
Unterkammerdruck
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