Schrauben IM Wohnraum....

Hallo, ich bin noch ganz neu hier, habe aber gleich schon eine Frage. Vielleicht kann mir ja der ein oder andere weiterhelfen.
Und zwar haben wir unten im Haus eine ehemalige Gewerbefläche (Büro/Labor), welche die letzten Jahre alt Küche/Esszimmer/Wohnraum genutzt wird. Seit Winteranfang wird doch auch noch eine Suzuki zerlegt.
Nun hat mein Mann gefallen am Schrauben im Wohnraum gefunden. Hat natürlich was...im Winter warm, im Sommer kühl, Küche, WC...alles vor Ort und man exakt dann schrauben, wenn man Zeit hat, da man nicht erst irgendwo hinfahren muss.
Da der Raum recht groß ist, hatten wir die Idee, langfristig eine Wand zu ziehen, mit Tür und somit aus einem zwei für sich abgeschlossene Räume zu schaffen. Außerdem würden wir die jetzige Außentür gerne durch ein Rolltor ersetzen.
Mal abgesehen vom baulichen...darf man im Haus überhaupt schrauben? Braucht man da eine Gehnemigung oder ähnliches?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 10. Juni 2017 um 23:25:44 Uhr:


Hier fragt ja die Frau, ob ihr Mann im Haus schrauben darf. Und bei dieser Frage kann es nur eine Antwort geben: Ja, er darf und die Frau hat ihn zu unterstützen und seine Wünsche zu erfüllen. Sonst ist er weg und sucht sich was Jüngeres und Hübscheres, denn andere Mütter haben auch noch schöne Töchter.

Sowas dämliches hab ich selten gelesen ^^

Wenn man die Hintergründe dazu nicht kennt, sollte man mit solchen Aussagen besser etwas zurückhaltend sein.

Mein Mann ist krank (Verletzung der HWS nach Tumorentfernung im Spinalkanal), war zuvor leidenschaftlicher Motorradfahrer. Seit der OP ist vieles nur noch eingeschränkt möglich...so auch das Motorradfahren. Vereinzelte Kurzstrecken gehen...ja...aber selbst danach hat er Kopf-und Nackenprobleme. Er hatte sich stark zurückgezogen....von allen. Und dann hab ich versucht ihn zu motivieren, in dem ich gesagt habe, mach doch...ist doch Platz. So nahm es dann seinen Lauf. Und er fand tatsächlich Gefallen daran. Und hatte wieder eine Aufgabe, die ihm Spaß macht. Erfolgserlebnisse.
Und jaaa...ich würde ihm immer wieder die Möglichkeit geben und es unterstützen und das hat nichts damit zu tun, das ich mich genötigt fühle "ja" zu sagen um ihn zu halten....

66 weitere Antworten
66 Antworten

FH-Tür ohne Brandschutzwand ist kein besonderer Fortschritt im Sicherheitsniveau.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 14. Juni 2017 um 10:32:15 Uhr:


Wozu die feuerhemmende Tür, wenn der Rest drum herum einfach abbrennt?
Ich würde bei diesen alten Gebäuden eher auf Rettungs-/Fluchtwege achten und Szenarien entwickeln, wie man aus gefangenen Räumen herauskommt, wenn das Treppenhaus brennt.
Da könnte ein verankertes Seil am Fenster sehr viel hilfreicher sein.

Jetzt helfen wohl auch keine Paragraphen - aber bestimmt kommt jetzt der gesunde Menschenverstand zum Tragen...😁

Brandschutzwand kann man auch nachträglich machen. Nimmt natürlich etwas Wohnlichkeit...

https://www.knauf.de/profi/sortiment/systeme/brandwaende.html

Jetzt fehlt nur noch die Meldung aus London, dass im Erdgeschoss an einem Motorrad gebastelt wurde.

Ähnliche Themen

Kandidat you made my day 😉

Nein, mindestens sechs Tote. Es ist dramatsch, es sollte nicht zur Belustigung beitragen.

Ist wohl ein Kühlschrankbrand im 6. Stock gewesen.

Gipskarton doppelt beplankt kann schon F90 sein. Eine Brandwand ist keine Hexerei.

Brandschutz wichtiger denn je.

In Karlsruhe hat es auch in einem Hochhaus gebrannt. Es gab zwei Tote.

Zitat:

@muhmann schrieb am 14. Juni 2017 um 17:57:11 Uhr:


Gipskarton doppelt beplankt kann schon F90 sein. Eine Brandwand ist keine Hexerei.

Dazu eine Frage, Axel, unabhängig, wie sich eine Brandwand genau definiert. Das erste Geschoß meines Hauses (nicht unterkellert) wurde aus schweren, roten Hohlblocksteinen gemauert. Der Rest ist aus diesen leichten, grauen Hohlblocks, die man leicht bohren und meißeln (z.B. Schlitze für E-Kabel) kann.

Das Haus wurde Ende des 20 Jhdts komplett umgebaut, original aus dem Jahr 18?? erhalten ist nur noch der Dachstuhl aus Eiche.

Bei den roten Blocks habe ich mich selbst mit einer großen Hilti schwer getan. Zum Rest des Hauses gibt es nur einen Durchbruch von der Werkstatt her, das ist derzeit eine Holztür mit Glasfenster. Der Zugang für Motorräder besteht aus einer 120 cm breiten Tür vom Hof her. Da bin ich auch mit der K 1300 GT und ausladenden Enduros durchgekommen.

Nach meinem Verständnis müsste doch die Wand aus diesen Betonhohlblocks in Verbindung mit einer fh Tür einem Brand in der Werkstatt zumindest insofern Widerstand bieten, als das Feuer nicht sofort in den Treppenaufgang käme, wo ein Kamineffekt zu befürchten ist.

Ich bin kein Brandschutzsachverständiger, ich habe mit dem Thema aber öfters beruflich zu tun.

Eine gemauerte Wand ist in der Regel F90-Qualität. Dabei kommt es darauf an, dass auch alle Kabel- und Rohrdurchführungen auch brandschutztechnisch verschlossen sind.
Mit einer Brandschutztür (T30, wenn möglich RS (Rauchschutz)) hast du einen sinnvollen Brandschutz.
Tückisch sind hierbei die Anschlüsse an andere Bauteile. Die tollste Brandwand hilft nichts, wenn oben eine Holzdecke ist.
Die könnte man z.B. mit Rigips oder Fermacell ertüchtigen.

Man muss es mit dem Brandschutz sicher nicht übertreiben, aber in einem Raum, der als Werkstatt genutzt wird, in dem auch mal geschweißt, geflext oder mit brennbaren Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmitteln) umgegangen wird, kann man zumindest schon mal darüber nachdenken.

Bei deiner verglasten Holztür ist es Feuer und Rauch ziemlich egal, ob die offen oder zu ist.

Eine Brandschutzwand aus Hohlblock muss mindestens 30 cm sein. Hohlblock ist aber eine Erfindung aus ca. 1930. Vorher gab es nur Ziegel - oder Natursteine.

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Wer sich wirklich damit beschäftigen will:
https://www.vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2234_web.pdf Seite 10

Das Haus wurde in den 60er Jahren von unten neu aufgebaut. Da war vorher sicher ein Sandsteinfundament. Erst eine Betonplatte gegossen, dann ein Sockel (ca. 60 cm aus Beton, darauf wurde mit den roten Hohlblöcken gemauert.) 30 cm haben die sicher. Bei der Betonplatte hat man sehr mit teurem Zement gespart. Die bröckelt an manchen Stellen, an denen sie stark belastet wurde. Der Betonsockel ist abartig hart. Da mussten wir ein Stück, rausnehmen, um aus dem Fenster eine Tür zu machen. Das war nicht leicht.

Ich hatte einen Stihl- Trennheimer mit Zweitaktmotor und 35 cm - Scheiben.

Ich habe die Hütte 1991 gekauft.

Am Freitag schaue ich gleich nach einer fh - Tür.

Der "gesunde Menschenverstand" sagt mir, dass das eine deutliche Verbesserung in Sachen Brandschutz darstellt.
Alle Kabel und Rohrdurchführungen sind mit Mörtel verputzt.

Die Nachrichten aus England sind grauenhaft. 12 Tote bislang.
Ich würde am liebsten gleich anfangen, das umzubauen.

Vermörteln ist kein normgerechter Brandschutz. Vor allem nicht, wenn brennbare Leitungen (Kunststoffrohre, Kabel etc.) durchgeführt werden.
Hierfür gibt es spezielle, in der Regel teure, Produkte.

Ich würde das vermörtelte lassen.

Die Betonplatte ist egal. Da dürfte nichts drunter sein, was brennt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen