Schraube im Profilblock ohne Luftverlust
Hallo,
ich habe heute beim Wechsel auf die Winterreifen festgestellt, dass in einem meiner Sommerreifen eine kleine Schraube gesteckt hat. Die Schraube ist länger (13mm), als der Profilblock hoch ist (6mm). Luft verliert der Reifen nicht. Keine Ahnung, wie lange die Schraube da schon drin war. Allzu lange kann es aber nicht gewesen sein, da der Kopf der Schraube noch sehr gut aussieht.
Die Frage ist, ob ich da trotzdem einen Flicken einziehen lassen sollte, damit keine Feuchtigkeit in die Tragschicht des Reifens kommen kann und die Stahlgürtel beschädigt. Kann man so einen Schaden, wo es ja nur um die Abdichtung gegen Feuchtigkeit geht, auch von außen reparieren / abdichten?
Es handelt sich um Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 in der Dimension 245/40 R18 Geschwindigkeitsindex Y. Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist 250km/h. Es wäre schade, den Reifen schon auszutauschen, da er erst ein halbes Jahr gelaufen ist...
Grüße
Achim
24 Antworten
Dann ist die Frage ob er die falsche Einstellung hat oder du eventuell einfach nur den falschen "Fachbetrieb"... fahr mal ein paar Kilometer, dann findest du auch einen "Fachbetrieb" der seinem Namen gerecht wird.
Zitat:
@Rockville schrieb am 18. Dezember 2023 um 00:41:25 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 11. November 2023 um 15:10:26 Uhr:
Dein Reifenhändler wird Dir, unter Berücksichtigung der gültigen Reparaturrichtlinien, den Puschen wieder instandsetzen.Wie kannst du eigentlich behaupten, dass sein Händler das "unter Berücksichtigung der gültigen Reparaturrichtlinien" machen wird? Wenn sein Händler das so macht, wie der "Fachbetrieb" in meiner Nähe, dann wird er im Akkord arbeiten und Pfusch abliefern.
Diese Behauptung entstand, weil ich nicht aufhöre dran zu glauben, dass das Völklein der Handwerker nicht ausschließlich aus Idioten und/oder Ignoranten besteht.
Auf Deinen Wunsch, ziehe ich die Aussage gerne zurück.
Dieser Beitrag enthält Spuren von Süffisanz ;-)
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 18. Dezember 2023 um 13:35:35 Uhr:
Diese Behauptung entstand, weil ich nicht aufhöre dran zu glauben, dass das Völklein der Handwerker nicht ausschließlich aus Idioten und/oder Ignoranten besteht.
Von "ausschließlich" war nie die Rede, aber der Anteil an Pfuschern ist nicht gerade gering. Der "Fachbetrieb", von dem ich hier schrieb, liefert eine kontinuierlich schlechte Arbeitsleistung ab. Das ist auch kein Urteil, das auf einer einzelnen Beobachtung beruht.
Wenn es in deiner Firma ganz anders abläuft, dann ist das ja super.
Ich habe jedenfalls im Freundeskreis mehrere Beispiele bei denen eine sogenannte Werkstatt einen punktierten Reifen mit der berühmten 'Kaugummiwurst' von außen geflickt hat und den Kunden wieder auf die Straße schickte.
Klar haben die nicht den Namen 'Fachbetrieb' verdient. Aber der Kunde weiß ja meist gar nicht, welche Reparaturmethode angewendet wurde, geschweige dass er einordnen kann, was zulässig ist oder nicht.
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Zitat:
@ghm schrieb am 18. Dezember 2023 um 23:24:14 Uhr:
Ich habe jedenfalls im Freundeskreis mehrere Beispiele bei denen eine sogenannte Werkstatt einen punktierten Reifen mit der berühmten 'Kaugummiwurst' von außen geflickt hat und den Kunden wieder auf die Straße schickte.
Mit Rechnung und Beschreibung der durchgeführten Arbeit?
Zitat:
Klar haben die nicht den Namen 'Fachbetrieb' verdient. Aber der Kunde weiß ja meist gar nicht, welche Reparaturmethode angewendet wurde, geschweige dass er einordnen kann, was zulässig ist oder nicht.
Das ist das Schlimme daran. Kein Vorwurf an den Kunden, aber den Pfuschern sollte man das Handwerk legen.
Gut das zu lesen was ihr schreibt, denn das freut mich jetzt ungemein, als mein Reifen mit Schraube vor 2 Jahren auch beim "Fachhändler" diese Klebewurst reingedrückt bekommen hat. Ist keine kleine Firma, betreut sie doch immerhin die Fuhrparks mehrere Firmen mit einigen hundert Fahrzeugen.
Hatte den Reifen zum flicken hingebracht (war grad erst ein paar Monate alt) ---- wir melden uns wenn er fertig ist (ok, war grad Wechselsaison).
Nach 3 oder 4 Wochen bin ich dann doch mal vorbeigefahren um nachzufragen, der stand noch so da wir ich ihn hingestellt hatte. Die haben´s dann gleich gemacht und hat nicht mal 1 Minute gedauert (markieren, Stechahle paar mal rein/ raus, Salami bekleben und rein ins Loch). Hat gehalten bis zum Fahrzeugverkauf, aber jetzt wo man´s weiß, würde ich für die Zukunft ein mulmiges Gefühl haben.
Ich nicht. Macht der ADAC auch so, würde jederzeit einen Reifen so flicken lassen, sofern er nicht auf der Rennstrecke benutzt wird und das Loch minimal ist. Ist ähnlich wie beim Luftwiderstand, das Risiko steigt hier im Quadrat zur Größe des Lochs. ;-)))
Jetzt hast Du aber vergessen, dass der ADAC seine Instandsetzung auch als NOT-Reparatur, bis 80 km/h ausweist und den Kunden unterschreiben lässt, dass er davon Kenntnis hat.
Wieder was gelernt. Davon wusste ich nichts... Bei meinem Vater kam der ADAC hat das Teil geflickt und hat gesagt, weiterfahren. Dauerte 5 Minuten. (Edit:// er sagte was davon dass es eigentlich nur eine Notreparatur ist, aber das so trotzdem bis Lebensende des reifens hält.)
Ist ein neuerer 5er BMW, nicht der leichteste und nicht der langsamste... War allerdings nur ein Nagel mit 3-4 mm Durchmesser... Nicht zu vergleichen mit 1cm schrauben.
Für die Helfer steht natürlich im Fokus, dass die Karre schnellstmöglich wieder manövrierfähig und nicht zur Gefahrenstelle wird. Da gibt es vor Ort folglich auch keine umfangreiche Bewertung der Substanz.
Schnelle Hilfe und zufriedener Kunde, was will der Mensch mehr?
Im Ausnahmefall gehen die Tänze dann beim Reifenhändler los, wenn er dem Kunden erklären muß, dass der Reifen ersetzt werden muß, weil eine wiederholte und erforderliche fachgerechte Instandsetzung nicht möglich ist.
Wer die Wahl hat, lässt sich also besser das Reserverad ansetzen.