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Schräglagen Training

Themenstarteram 1. März 2009 um 18:52

Was haltet ihr von sogenannten Schräglagen Trainings.

Hier mal ein Veranstalter der den besten Kurs hat den ich gefunden hab.

 

 

www.ps-motorradtraining.de/

 

Ist sowas Sinnvoll bringt so was was wenn man nur LS fährt?

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31 Antworten

Vorsichtig Gas geben. In Kurven Tempo raus. Reifen mit guter Nasshaftung wählen. Wer fährt schon im Regen am Grenzbereich?

Und mit einem guten Reifen ist der Grenzbereich sehr hoch.

Auf Pässen vorsichtig beim Runterschalten. Hinterrad setzt gerne mal zum Überholen an, beim Einkuppeln.

Viel wichtiger ist ABS bei Regen. Aber das ist wieder ein anderes Thema. ;)

am 2. März 2009 um 10:52

Und prozentual ausgedrückt ? Wenn ich eine Kurve incl. Fußrastenstreifer mit 100 km/h durchziehen kann, was bleibt mir an Speed auf nasser Straße ohne (!) in den Grenzbereich zu kommen ? 90 ... 80 ... 70 ??? Immer gutes Material vorausgesetzt !

Allsquare

am 2. März 2009 um 11:10

Keine Ahnung. Nach Gefühl. Ich schau dabei nicht auf den Tacho. Ausserdem spielen da so nen Haufen Faktoren mit rein. Auf optimalem Assphalt kannst du auch bei Nässe fast noch die Knie schleiffen lassen. Aber wo trifft man schon auf optimalen asphalt auf öffentlichen Strassen? Ich sach nur Bitumen, oder Rapsblüte. Beginnt der regen gerade erst oder ist die Stasse schon halbwegs abgewaschen. undundund ...

Zitat:

Original geschrieben von allsquare

Und prozentual ausgedrückt ? Wenn ich eine Kurve incl. Fußrastenstreifer mit 100 km/h durchziehen kann, was bleibt mir an Speed auf nasser Straße ohne (!) in den Grenzbereich zu kommen ? 90 ... 80 ... 70 ??? Immer gutes Material vorausgesetzt !

Allsquare

Sach`ma, wenn jetzt einer schreibt "geht nass noch mit 80 km/h", probierst du das dann??:confused:

Solch eine Aussage wird wohl hier keiner treffen, weil es von viel zu vielen Faktoren abhängig ist, nicht, dass du nachher wegen eines solchen Tipps noch auf dem MTBTWBVPT fehlst.:D

Ich finde persönlich solche Renntrainings (z.B. Nürburgring/Nordschleife) sehr gut. Allein die theoretischen "Erfahrungswerte", die der Trainer vor Beginn des Trainings weitergibt sind Gold wert.

Danach erfolgt sukzessive in der Praxis dass Herantasten an Grenzbereiche, natürlich auch Schräglagengrenzbereiche.

Meine Erfahrungswerte hab ich dort auch gesammelt, auf trockener wie auf nasser Strecke, wobei mir die nasse Strecke mehr Spass gemacht hat.

Wenn einem dass dann auch tatsächlich liegt, das Erfahren von Grenzbereichen, sollte man sich auch weiterhin auf offiziellen Rennkursen weiter festigen - der erste Sturz kommt dann irgendwann mit Sicherheit.

Gut, wenn man sich dann auf einer Rennstrecke befindet und nicht im normalen Strassenverkehr.

 

PS: Das Stürzen (Sturzverhalten) bekommt man zumindest theoretisch dort auch erklärt:D

 

 

...die geschwindigkeit in nassen kurven hängt in der tat von verschiedenen dingen ab...

...so zum beispiel davon, wie dringend du nach hause, bzw. ins trockene willst...das kann die geschwindigkeit schon beeinflussen...ich persönlich komme bei regenfahrten eigentlich selten in situationen, in denen ich auch nur annähernd an einer grenze fahre...das hat auch damit zu tun, dass das fahren als solches eigentlich nicht mehr ganz so viel spass macht...nicht mehr ganz so angenehm ist...

...wenn also nach 30 km im regen das wasser im schritt steht...die schuhe vollgelaufen sind...der kragen nass ist und vom helm tropft dir kontinuierlich der siff in den nacken und damit langsam den rücken runter...die hanschuhe habe ich auch meist falsch angezogen...denke anfangs immer, es würde schon nicht so schlimm werden...aber schon nach kurzer zeit läuft dir regenwasser die jacke hinunter in den handschuhstutzen...und der handschuh läuft langsam aber sicher voll...und dann wirds kalt...trotz handschuh...und sollte ich doch mal das glück haben, die hanschuh zu begin unter dem jackenärmel zu verstauen (wer das schonmal gemacht hat, der weiss wie schwierig sowas ist)...dann hab ich das glück, dass ich alsbald tanken muss...und die nassen handschuh unter die jacke zu fummeln, ist ein ding der unmöglichkeit...und dann hast ja das visier immer ein kleines stück offen...was letzendlich nur dazu führt, dass das visier innen auch nass ist und damit bist nur noch im blindflugmodus unterwegs...

...und wenn du also dann eine dreiviertel stunde schön durchgeweicht bist...glaub mir allsuqare...die kurve da vorne wird in dem moment dein kleinstes problem...sehr lösbar diese aufgabe...:D

am 2. März 2009 um 11:47

So siehts aus! Ich hab das Talent dazu die Regenkombi erst an zu ziehen wenn der Regen schon so gut wie durch ist. Ist bestimmt nur nen kurzer Schauer, geht schon. Mist die ersten nassen stellen drücken durch die kombi, aber da forn wirds schon hell, geht schon. Und nach ner halben stunde und komplett nass dann "scheisse, hätts de mal geich angezogen!

Ich hab dann auch keinerlei Ambitionen irgendwelche Rekorde auf zu stellen und bin froh durch mein verschmiertes Visier überhaupt zu sehen wo die Strasse ist! Daher bei regen bei mir nur der "Rohe Eier Modus".

Das wissen darum dass auch bei Nässe ideal noch, wass weis ich, 80% Speed gehen würden, hilft mir in dem Moment nicht wirklich weiter. :rolleyes:

...und wenn ich beim ersten tropfen anhalte, pd,...und die wasserdichten aber trotzdem atmungsaktiven trockenbleiber drüberstülpe...mich nach 20 minuten, beweglich wie ein michelinmännchen wieder auf den bock hock...dann hörts sofort wieder auf zu schütten...tolle wurst...pd...vllt sollten wir zusammen fahren?...;)

am 2. März 2009 um 11:58

Ja dass kenn ich!

Wie manns auch macht, man machts falsch! :D

Murphy's Law ;)

am 2. März 2009 um 12:18

Zitat:

Original geschrieben von shakti01

 

...und wenn du also dann eine dreiviertel stunde schön durchgeweicht bist...glaub mir allsuqare...die kurve da vorne wird in dem moment dein kleinstes problem...sehr lösbar diese aufgabe...:D

Nun glaubt mal nicht, ich wäre noch nie im Regen gefahren. Ich habe einen perfekten Regenanzug, habe trockene Schuhe und Hände, und könnte hinter dem Windschild der RT Eine rauchen ... würd' ich rauchen.

Allein bei dem Kawa-GTR-Test für die Tourenfahrer habe ich über 1.000 km im Regen gefahren.

Mir gehts um was anderes: pf78 schreibt, daß man bei optimalen Voraussetzungen im Regen die Knie schleifen lassen kann. Test besagen, daß der Michelin Pilot Road bei Nässe so gut ist wie auf trockener Strasse.

Das ist für mich höchst suspekt, und ich weiß nicht wie ich mich an die Grenzen herantasten soll ohne abzufliegen. Auf Sand oder Split ist das einfach zu händeln, denn irgendwann kommt wieder Grip. Aber auf Nässe ... hmmmm ... ischweesetnitt

Zudem habe ich mit meinem Cruiser (1200 C) angefangen. Und der ist für seine Angst vor nasser Fahrbahn berühmt.

Allsquare

am 2. März 2009 um 12:37

Es ist Fakt das der Reibwert auch bei nem Pilot road bei nässe niedriger als im trokenen! Die meinten vielleicht das er sich auch bei nässe Problemlos fährt.

Wenn du dich wirklich an die Rutschgrenze rantesten möchtest dann ist ne abgesperrte Piste, mit halbwegs konstantem Grip auf der ganzen Strecke, am besten. Dann kann man sich wirklich langsam rantasten und hat, je nach Maschiene und Reifen, auch nen recht breiten Grenzbereich wenns es um den Kurfenspeed geht. Beim Beschleunigen oder Bremsen in Schräglage sieht's wieder anders aus. Das ist kreuzgefählich und da reisst schlagartig der Grip ab. wusch --> weg --> aua ...

Meine Knieschleifexperimente bezogen sich übrigens auf den Pilot Power auf ner Rennstrecke (Most). Auf der Landstrasse wie gesagt würd ich solche Experimente lassen!

..dann sei mir aber dennoch eine frage gestattet...wozu willst du dich an die grenze rantasten?...buch doch ein schräglagentraining mit dem mähwerk...und dann probiers mal auf nasser fahrbahn (die können die kreisbahn bestimmt nass machen)...so bekommst du ein generelles erstes gefühl...die tatsächliche grenze ist halt auch immer selbst zu erfahren...zu erfliegen...da wird das brett so oder so recht schmal...

...aber, ich will dir natürlich noch konstruktiv auf deine frage antworten...95...;)

am 2. März 2009 um 14:59

Zitat:

Original geschrieben von shakti01

 

...buch doch ein schräglagentraining mit dem mähwerk...

Das genau hatte ich ja schon geschrieben, Herr Obelix ... ähm ... Shakti !

Zitat:

Original geschrieben von shakti01

und die wasserdichten aber trotzdem atmungsaktiven trockenbleiber

Du mußt nicht alles glauben, was Dir die Werbung erzählt. "Atmungsaktiv" ist die Werbeerfindung einer Münchner Agentur. Seit dem ich Funktionsbekleidunghersteller war (und GORE-Handelspartner), kämpfe ich gegen diesen Schwachsinn. Die Definition "Dampf" und die reale Temperatur von "Schweiß" lassen keine Aggregatsform zu, die dieser Werbelüge zur Wahrheit verhelfen würde. Es findet sich auch keine nachweisbare Mengenangabe seitens der Membranhersteller, die konstatieren würde wieviel Schweißdampf (ein Oxymoron) pro Stunde, bei welchem Temperaturunterschied, durch einen Quadratmeter membranbeklebter Kleidung diffundieren würde.

Peter Steinebronn (älteren Herrschaften noch ein Tennis- und Skibekleidungsdesigner-Begriff) sagte mal: "Nehmen Sie eine Mülltüte, machen Sie Löcher für Arme und Kopf, und dann ziehen Sie einen Pullover drüber ... und schon haben Sie einen Windstopper !"

Allsquare

Es ist schon überraschend, was bei nasser Bahn noch so geht... aber... auch mir ist das einfach zu sinnfrei heikel. Jeder Mist (zuweilen im wörtlichen Sinn..) führt ganz schnell zu extremen Reaktionen ohne große Vorwarnung, ob nun auf der Bahn oder Fehler in der Fahrer ECU. Da sind mir öffentliche Strassen multivalent zu "unberechenbar" - lass ich einfach viel Luft und genieß das Gefühl wenn´s langsam kalt und nass wird... weil darauf folgt ja dann (irgendwann) der Hochgenuß des Aufwärmens etc. ;)

Weicheimodus... wayne...

 

 

Zitat:

Viel wichtiger ist ABS bei Regen.

Äh? Das Gasthaus kenn ich ja noch gar nicht... :D

Hilft dir bzgl. der Frage aber ohnehin nix - in ner Kneipe kannst wenigstens Schräglage auch bei Regen trainieren ;)

Achja... ganz neue und ganz alte Reifen machen bei Regen auch mal Spass... einkalkulieren.

 

am 2. März 2009 um 19:14

Ich nehme den Verdacht auf subtilen "Aprilscherz":D:eek::rolleyes: auch wieder zurück, auf Nässe fände ich sowas extrem sinnvoll, um sich an die Grenzen ranzutasten; denn da schmiert man ja bestimmt mal weg, und das schon bei langsamer Fahrt.

Bei Regen fahre ich nämlich bisher völlig ohne Schräglage, soweit das eben geht, da überholt mich dann jeder 3-jährige auf seinem Tret-Traktor :(- ultra-Warmduscher-Modus (im wahrsten Sinne des Wortes; denn bei kaltem Regen fahre ich gar nicht, da kehre ich dann ins nächste Restaurant ein - diese ABS-"Kneipe" für Regen würde ich aber auch mal gerne testen).

Aber das sind wohl spezielle Leihmoppeds mit diesen (Schutz-)Engelsflügel-artigen Garderobenstangen links und rechts ??

Gruß

Bei Nässe schmeckt man den Bitumenstreifen häufig eher, als dass man ihn sieht. :D

 

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