Schon dritte Batterie Kaputt
Hallo US Cars Freunde,
habe ein Problem mit Batterien. Seit 2 Jahren schon dritte Batterie kaputt. Habe den King Ranch seit fast 2 Jahren. Da war eine Varta Blue dynamic G 8 eingebaut. Die ist dann nach 2 Monaten kaputt. Habe die mit der gleichen , neuen ausgetauscht, die ging dann nach 10 Tagen kaputt. Habe wieder ausgetauscht, die hat fast ein Jahr gehalten und jetzt wieder leer und nimmt keine Ladung auf.
Hat jemand ne Ahnung was das sein kann?
21 Antworten
Es ist schon richtig, daß der Generator eine Spannung von ca. 14V (in gewissen Bereichen abhängig von Belastung und Temperatur) liefert. Dabei gibt er üblicherweise auch Strom ab, für das Bordnetz und die Batterie. Zu diesem Zweck stellt der Regler den Erregerstrom auf einen passenden Wert ein, der eben genau dafür die richtige Stärke des Läufermagnetfeldes liefert.
Ziehen wir jetzt die Batterie ab, entfällt ein großer Verbraucher und der Regler schaltet ab, weil für den aktuellen Strombedarf der Erregerstrom zu groß ist. Der Erregerstrom kann aber nicht sofort auf Null fallen, weil im Läufer Energie im Magnetfeld gespeichert ist und rennt in dem kurzen Stromkreis Erregerwicklung - Freilaufdiode im Kreis. Bis der Erregerstrom auf einem passenden Wert ist, können sich sehr viel höhere Ausgangsspannungen des Generators ergeben.
Wie schon gesagt, Strom- und Spannungsmessungen bei angeschlossener Batterie und dann daraus schlußfolgern sind ein weniger riskanter Weg.
MfG
DirkB
um mal den Thread etwas vom Thema zu entfernen.
1. Lehrjahr, fragte mich ein Kunde mal ob man nicht einfach Säure nachkippen könnte. Angemerkt, der allg. Flüssigkeitsstand war schon niedrig in der Batterie.
ich muss sagen, nun Jahre später hab ich immer noch keine Antwort.
Wie seht ihr das?
Hallo,
das Problem ist, daß man den Ladezustand des trockenstehenden Teiles nicht kennt. Man könnte Säure mit etwas geringerer als der Solldichte auffüllen und dann laden. Steigt die Dichte, ist Bleisulfat vorhanden, welches zurückgewandelt wird.
MfG
DirkB
KEINE Säure nachkippen, diese ist immernoch vorhanden, allerdings im unteren bereich abgelagert.
Durch das "Ausgleichsladen" mit verbundender Gasung wird die Säure/Wassermischung ua wieder umgewälzt und im Akku ist bei voller Batterie oben wie unten die selbe Säurekonzentration, bei Starterakkus ~1,29. Wenn man was nachfüllt dann Destilliertes Wasser.
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Soweit ich es verstanden habe, ging es um einen Sammler mit sehr niedrigem Elektrolytstand, d.h. teilweise trockenstehenden Platten. Dort muß erstmal geklärt werden, weshalb der Elektrolytstand so niedrig ist (ausgelaufen?).
Man kann natürlich auch nur dest. Wasser auffüllen. Im Zweifelsfall hat man dann zum Ladeschluß (sämtliches PbSO4 zurückgewandelt) noch zuviel Wasseranteil, den man herausgasen müßte.
MfG
DirkB
@dirkb ausgelaufen meist nicht eher ausgekocht 😉 das zuviel wasser wird eher nicht das problem bei diesem defekt sein, eher durch die hohe säurekonzentration angegriffenen platten unten oder der oxidierten unten, meist ist es die arbeit nicht wert und man kauft eine neue, vorallem wenn sie schon ein paar jahre alt ist.
ein wirklich neue Batterie ist nicht wirklich tod nach ein paar wochen, da läst sich schon einiges machen.
aber ist für den normalen kunden halt meist ned rentabel (wobei ich nicht ganz verstehe warum die defekten batterien nicht auf Garantie, bzw. gewährleistung gingen)