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Schnell/starkes oder langsam/schwaches Beschleunigen, was ist sparsamer?

Themenstarteram 1. Februar 2019 um 18:24

Zitat:

@hudemcv schrieb am 31. Jan. 2019 um 08:25:54 Uhr:

Der NEFZ beschleunigt nicht wirklich "langsam" sondern im besten Lastbreich des Motors.

Seltsam, dabei nimmt der Zyklus gar keinen Bezug auf das verwendete Fahrzeug.

Fakt ist, dass relativ langsam beschleunigt wird, was durch die geringere durchschnittliche Leistung auch den Verbrauch senkt, beim Elektrofahrzeug sogar stärker als beim Verbrenner.

Mit einer effizienten Nutzung hat der NEFZ so viel zu tun, wie Hüte mit Schwimmen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Beide male benötige ich exakt dieselbe Energiemenge.

Einen Moment mal.

Für die Beschleunigung schon, aber für die 390m Gesamtstrecke brauchst bei 3m/s² mehr Energie als mit 1m/s² Beschleunigung. Verbrauchst ja dann schließlich noch Energie, um die restlichen 260m mit konstant 100km/h zurückzulegen.

 

Und Umgekehrt ist es dann halt beim Rekuperieren.

Beim Rekuperieren mit 3m/s² Verzögerung, sparst du weniger Energie, als beim Rekuperieren mit 1m/s², weil bei der starken Verzögerung von der identischen Menge an zurückgewonnener Energie, die Energieverbrauch für die 260m mit 100km/h wieder abgezogen werden muss.

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am 9. Februar 2019 um 17:36

Zitat:

@mg18 schrieb am 9. Februar 2019 um 17:08:56 Uhr:

... "Je weniger Energie man aufgenommen hat, desto besser. Rekuperieren ist immer ineffizienter als garnicht erst aufnehmen." ...

Bei einem Verbrenner-Hybride im besten Kennfeld kann die Reku bei der folgenden Bergabfahrt wahrscheinlich was zur Vermeidung von ineffiziens beitragen, da aber mindestens 30% der Energie verlustig gehen, bei Hybriden eher noch viel mehr. Sollte eine E-Motor- Betrachtung davon unabhängig vorgenommen werden.

Moin

Rainer

Zitat:

Wer zum Teufel fährt denn, nur weil am er Ortausgang langsamer beschleunigt und vorm Orteingang sanfter verzögert, jetzt unbedingt 20km/h schneller, um genau so schnell am nächsten Ortseingangsschild zu sein, als wenn er stark beschleunigt und stark abbremst?

Niemand. Und genau aus diesem Grund fahren die, welche langsamer beschleunigen, im Schnitt auch langsamer, und damit sparsamer.

Und die, die halt schneller beschleunigen, und hiermit ist die gleiche Höchstgeschwindigkeit gemeint, fahren halt im Schnitt schneller, verbrauchen damit dann aber aber auch mehr.

 

Jake beschreibt im Grunde genau das. Er hat einen Schnitt von 90-100 kmh, und fährt dabei in der Spritze zwischen 120 und 105 kmh. Nun ist da viel AB bei auf welcher er nicht schnell unterwegs ist. Klemmt er sich hinter einen LKW dann ist die 90 kmh ja schon von Haus aus erreicht. Daher braucht er auch nur 15 kmh in der Spitze mehr, um um 10 kmh schneller im Schnitt zu sein. Wollte er auf gleicher Strecke nun mit einem Schnitt von 110 unterwegs sein, dann müßte seine Spitzengeschwindigkeit nochmal deutlich nach oben gehen.

Ich hoffe das wir nun nicht nu aneinander vorbei reden. Die Frage war, wie man am sparsamsten beschleunigt. Und das in Verbindung auf längeren Strecken. Einen Verbrauchsvergleich kann man immer nur dann anstellen, wenn man auch die gleiche Geschwindigkeit im Schnitt erreicht hat, man also pso Stunde die gleiche Strecke erfahren hat dadurch auch die gleiche Arbeit verrichtet hat.

Und darum muß derjenige, der langsamer beschleunigt, für die gleiche Strecke bei gleicher Zeit, in der Spitze schneller fahren. Ansonsten spart er schon alleine dadurch Sprit das er im Schnitt langsamer fährt, er also länger braucht für die gleiche Strecke, als der schnell beschleunigende.

 

Solange dies nicht eingesehen wird ist die Diskusion ums schnelle oder langsame beschleunigen Witzlos.

 

Was bedeutet bei Zeph die Zahlen? Geschwindigkeit und Drehzahl?

Moin

Björn

am 9. Februar 2019 um 19:06

Drehmoment in Kilonewton und Drehzahl, wobei die Drehzahl ja beim fest übersetzten Elektromotor proportional zur Geschwindigkeit ist.

Blablabla. ;)

Wenn ich aus der Ortschaft hinausberschleunige, brauche ich mal 300m, mal 500m bis zur Zielgeschw., die bei freier Fahrt fast eigentlich immer die gleiche ist.

Wer nach Durchschnittsgeschwindigkeit fährt, wird eh nie sparsam unterwegs sein, egal ob er langsamer, oder zügiger beschleunigt, weil er sich selbst durch die Gegend stresst. ;)

 

Es ging darum, ob man schnelles, oder langsames Berschleunigen sparsamer ist, bzw, weil ja der Energiebedarf für beide Varianten der selbe ist, es gar keinen Unterschied ausmacht. Und das kann man nur auf Basis der selben Ziellgeschwindigkeit ermitteln.

Und ich habe ja nun oft genug erklärt, das schnelles Beschleunigen auf die Gesamtfahrstrecke einen höheren Energieverbrauch bedingt, da sich ja, adäquad zur kürzeren Beschleunigungsstrecke, die energieverbrauchende Strecke der Ziel-/ Reisegeschwindigkeit verlängert.

Je größer das Verhältnis von der Strecke mit Konstanttempo zur Beschleunigungsstrecke ausfälllt, desto geringer wird sich natürlich der Mehrverbrauch auswirken.

Und ob sone Fahrerei auf der AB, um 15km/h hochbeschleunigen, dann wieder bis 15km/h Geschwindigkeitsverlust segeln, anschließend wieder hochbeschleunigen, dann wieder segeln, usw. usf., 25% Kraftstoff-/Energieersparnis bringt, wage ich mal sehr stark zu bezweifeln.

Die 25% kommen wohl eher durch die miterwähnten Windschattenfahrten hinter LKWs, bzw Bussen zu stande, wenn da gute 50% und mehr an Fahrwiderstand wegfallen und man mit dem Diesel öfters mal einige Kilometer mit rund 2l/100km Momentanverbrauch dem größeren Fahrzeugen hinterherkullert.

Macht sich ja bei meinem Fiesta auch schon mit 0,3 bis 0,4L/100km Unterschied bemerkbar, ob ich auf Überlandfahrten überwiegend schwachen bis mittleren Gegenwind, oder überwiegend schwachen bis mittleren Rückenwind habe.

 

Ach ja:

Wenn ich auf Arbeit, beim Ware ausliefern, 10 mal auf die AB auffahre und 8 mal davon, wegen LKW vor mir nur halb so schnell beschleunigend, als bei freier Fahrt, fahre ich trotzdem nicht mit höherer Spitzengeschwindigkeit, um die "verlorene Zeit" wieder aufzuholen.

Also, absolut sinnlose Betrachtungsweise, dahingehend, welche Beschleunigungsvarainte nun die sparsamere ist.

am 9. Februar 2019 um 20:30

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 9. Februar 2019 um 21:15:09 Uhr:

Blablabla. ;)

(…) Also, absolut sinnlose Betrachtungsweise, dahingehend, welche Beschleunigungsvarainte nun die sparsamere ist.

Und deshalb hast Du 20 Mal zum Titelthema geantwortet :confused:

Zitat:

Die 25% kommen wohl eher durch die miterwähnten Windschattenfahrten hinter LKWs, bzw Bussen zu stande, wenn da gute 50% und mehr an Fahrwiderstand wegfallen

Da gebe ich dir Recht. Die 25% sind tatsächlich das Optimum. Jedoch ohne Windschattenfahren komme ich dennoch auf 15-20% Minderverbrauch durch diese Fahrweise. Das kann ich sogar gerne beweisen, wenn es angezweifelt wird.

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Sparstrategien, das heißt mit Effektivität und mit Effizienz . Das ist erstens mein Beruf und zweitens ein kleines verrücktes Hobby nicht nur beim Autofahren (ich kippe immer zuerst die Milch in die Tasse bevor ich den Kaffee einschütte: Spart einen verschmutzten Löffel und das Umrühren). Verrückt deshalb weil es völlig ineffektiv ist, einen 6-Zylinder zu fahren und diesen dann auf effiziente Fahrweise zu trimmen.

Mit einem minimal schwächeren 4-Zylinder, wäre mein absoluter Verbrauch wesentlich kleiner.

2-Zylinder mehr müssen halt gefüttert werden, auch wenn ich nur 100 km/h fahre.

Zum Glück erledigt sich das bald mit dem e-tron.

Wobei ich da natürlich wieder den gleichen Blödsinn mache: Ich fahre eine ineffektive Schrankwand, aber diese dann möglichst effizient. Wie Blöd kann man sein?

Kleine Entschuldigung: Es gibt noch nichts anderes brauchbares ausser dem Tesla M3. Wobei dieser in einer niedrigeren Fahrzeugklasse liegt.

Ich möchte lieber bei Audi bleiben. Diese Marke ist einfache meine Marke. Bis auf Porsche habe ich noch nichts besseres gefunden, aber Porsche ist leider nicht meine Liga.

In den nächsten Jahren wird viel tun auf dem BEV-Markt. Der nächste wird dann wohl kein SUV, oder aber einer mit super cwA Wert, denn etwas höher zu sitzen habe ich schon in meiner alten A-Klasse sehr genossen.

Zum Thema:

@Rainer_EHST: Was du immer noch ausser Acht läßt ist, das derjenige der schneller beschleunigt nur auf eine niedrigere Endgeschwindigkeit beschleunigen muß und folglich weniger Windwiderstand auf der Strecke hat. Das gleicht die etwas längere Zeit die er mit höherer Geschwindigkeit unterwegs ist aus. Da der Windwiderstand quadratisch steigt wird er wahrscheinlich sogar etwas weniger verbrauchen als der langsam Beschleuniger. Oder in etwa das gleiche, aber auf keinen Fall mehr.

Können wir uns darauf einigen: Langsam beschleunigen bringt i.d.R keinen Verbrauchsvorteil?

Gruß Jake

 

 

 

Kippe immer erst den Zucker in die Tasse dann kommt der heiße Kaffee welcher den Zucker besser auflöst, beim Automat kann der Inhalt sogar in Rotation gebracht werden dann kommt die Milch welche sich durch die Kaffeerotation und den Temperaturunterschied sehr gut vermischt.

Es gibt halt immer was zu optimieren, aber besser ist es natürlich du lässt den Zucker ganz weg. :)

Moin

Zitat:

Also, absolut sinnlose Betrachtungsweise, dahingehend, welche Beschleunigungsvarainte nun die sparsamere ist.

Rainer, deine Beiträge erschöpfen sich in der Sinnlosigkeit wenn du nicht verstehst was man dir schreibt.

Niemand schrieb etwas davon das du unbedingt einen, als Beispiel, 60 kmh Schnitt fahren mußt. Nur wird der, welcher schneller beschleunigt, bei gleicher Endgeschwindigkeit, eben über 60 kmh im Schnitt liegen, der, welcher langsamer beschleunigt, eben darunter.

 

Das liegt ja auch im Konsens zu deiner Aussage das du auf langer Strecke wohl kaum einen Unterschied im Durchschnitt merken wirst, nur wegen einmal beschleunigen. Dann aber, lieber Rainer, ist dann Schnitt auch in beiden Varianten sehr ähnlich schnell.

Nochmal, niemand zwingt dich zu irgendwas. Nur dein Schnitt ändert sich, ob du willst oder nicht. Und wenn jemand insgesamt langsamer fährt, dann spart er natürlich auch Sprit.

Wo ich auch Jake zustimmen kann, gleiches Ergebnis nur andersherum...

Moin

Björn

Guten Tag die Herren,

 

auch wenn die Disskussion schon ein gutes halbes Jahr alt ist, stellt sie sich vielleicht unter den heutigen allgemeinen Umständen neu bzw. garvierender.

 

Ausgang war: Zielgeschwindigkeit 100 km/h, bei unterschiedlicher Beschleunigung habe ich unterschiedlich lange (Beschleunigungs-)Strecken (nicht verwunderlich!)

Die Diskussion kreiste dann um die verbrauchte Energie, leider war nicht klar, was an Parametern gelten soll: die Zeit, in der die Strecke (1000 m) zurückgelegt wird oder die Energie, die auf der Strecke mit der erreichten Zielgeschwindigkeit verbraucht wird?

Mir geht es wirklich nur um die energiesparsame Fahrweise, nicht die benötigte Zeit. Denn klar ist: wenn ich "heize", brauche ich mehr Energie!

 

Grüße,

Mobile

Zu der Berechnung von Rainer: der unterschiedliche Energieverbrauch für die 260 m, die in den beiden Fällen unterschiedlich lang mit Endgeschwindigkeit gefahren wird, berücksichtigt nicht, wie der Verbrauch in der Beschleunigungsphase ist, auf die Endgeschwindigkeit zu kommen. Liegt da nicht das eigentliche Einsparpotential? (Welche technischen und Motorspezifika dann noch von Belang sind, lasse ich mir auch gerne erklären!)

Wenn bei einer Fahrstrecke von einem Kilometer 10 KW bei 100 km/h benötigt werden, wie kann es dann sein, dass bei 260 METER 26 KW benötigt werden, es dürften dann doch nur 2,6 KW mehr sein?!

 

Grüße,

Mobile

Zitat:

@Mobilatus schrieb am 16. Oktober 2019 um 17:01:46 Uhr:

... Denn klar ist: wenn ich "heize", brauche ich mehr Energie!

Nach dem Thread sollte klar sein das nichts klar ist. Bei gleichem Windwiderstand-Anteil scheint es doch praktisch egal zu sein wie Beschleunigt wurde (Schlupf mal ignoriert)

Zitat:

 

wie kann es dann sein, dass bei 260 METER 26 KW benötigt werden, es dürften dann doch nur 2,6 KW mehr sein?!...

Er schrieb Wh!

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