Schneefräse Blisar LE 110 T springt nicht an

Hallo Gemeinde,
meine Schneefräse hat noch keine 50 Betriebsstunden geleistet, trotz des Alters von nun 4 Jahren. Sie hat einen 4-Takt-OHV-Wintermotor, 337 cm³, 8,1 kW.
Ich habe sie gestern gestartet und nach ca. 10 sec ging sie aus.
Die Kerze war leicht verrußt, vielleicht, weil sie meist (in diesem Winter) nur etwa 1/2 Stunde läuft. Der Zündfunke ist stark und hellweiß. Nach Startversuch ist die Kerze naß, aus dem Auspuff kommt Benzinnebel beim Starten. Der Luftfilter sieht noch total neu aus, ohne Schmutz.
Ich hatte also wie immer den Choke-Hebel beim Start nach links gestellt, gestartet, Motor lief, Choke wie immer nach rechts gestellt, und nach etwa 5 Sekunden ging sie aus ...
Ja, vor zwei Monaten habe ich das Öl gewechselt. Seither hatte ich bisher 4x Schnee geräumt, jeweils eine halbe Stunde. Der Ölstand ist mittig zwischen min und max.
Wer hat einen Rat für mich?

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Der Funke sollte im Schatten überprüft werden. Nur so kann man sehen ob dieser blau oder rötlich ist. Im letzteren Fall zündet die Kerze nicht unter Kompression.
Die Elektrode kann auch mit Bremsenreiniger entfettet/entrußt werden.

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Es ist so...ich will keinen Streit anzetteln. Doch den gibt es oft wenn man Namen nennt...es gibt welche die plärren dann los: Verkaufst Du das Zeug...usw.
Dann vergeht manchem die Lust zu schreiben, darum halt ich mich an die Regel: Namen nur per PN.
Jetzt aber mach ich es...ist ja dann ein Originalteil....darum...
Ich mache es so...bei Briggs- Motoren verwende ich deren Kerzen, sonst ein Produkt welches mir empfohlen wird, mein Mechaniker rechnet den Wärmewert aus und dann kommt rein was er sagt...er hat ja auch viele Erfahrungswerte.
So hab ich immer eine Reserve da....denn wenns schneit muss die Fräse laufen...oder der Mäher wenn das Gras hoch steht...da will ja keiner erst lange schrauben müssen.

Zitat:

@Hausgrund schrieb am 30. Januar 2016 um 20:01:36 Uhr:


heute also Treibstoff ausgewechselt, den Vergaser zerlegt, keine Düsenverstopfung erkennen können, mit Druckluft gereinigt, zusammengebaut, und der Motor startete nicht.
Jetzt wieder den Vergaser zerlegt, mit Druckluft gereinigt, die Kerzenelektroden mit Schleifpapier geputzt, den Zylinder mit Druckluft durch das Kerzengewinde ausgeblasen, zusammengebaut, gestartet, und er lief sofort :-)

Gedult zahlt sich aus.

Leider wissen wir jetzt nicht genau, ob es an der zweiten Vergaserreinigung lag, oder am Kerze und Brennraum putzen, dass er wieder läuft. 😉

Das eine Kerze, die beim testen einen Funken hat, unter Kompression nicht zündet, kenne ich auch. Da muss beim prüfen der Funken schon satt sein, damit sie als Fehler ausgeschlossen werden kann.
Da der Funke gerne am nassen Mittelisolator wegkriecht, und man dort schlecht putzen kann, nehme ich gerne einen Brenner und bringe sie auf "Betriebstemperatur", um Kraftstoff und eventuelle Ölreste zu beseitigen.

Der Funke sollte im Schatten überprüft werden. Nur so kann man sehen ob dieser blau oder rötlich ist. Im letzteren Fall zündet die Kerze nicht unter Kompression.
Die Elektrode kann auch mit Bremsenreiniger entfettet/entrußt werden.

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