Schluß mit dem Sommerloch : 210er und Psychohygiene !
Welche psychischen (und somatischen !) Auswirkungen haben eigentlich Besitz
und Gebrauch eines 210ers auf seinen Halter ? Ein Thema , das gerade in der heutigen , stresserfüllten und hektischen Zeit bisher viel zu kurz gekommen ist !Dazu möchte ich aus der Sicht eines langjährigen Fahrers eines S210 300 TD einige Anmerkungen machen .
Ein 210er erzieht durch seinen Gesamtcharakter als komfortabler Reisewagen seine Fahrer zur Gelassenheit , was besonders noch von den starken 6 - und 8 - Zylinder - Motoren betont wird . Man könnte jederzeit , hat es aber nicht nötig ! Dazu säuseln diese Motoren nur , mein Turbodiesel murmelt beruhigend wie ein Schwarzwaldbächlein - wenn er mal getreten wird (sehr selten !😉 ) , knurrt er empört auf - ich fühle mich dann schuldbewußt zur Ordnung gerufen ! Auch das butterweich schaltende Getriebe verstärkt den Eindruck behaglicher Entspannung , der einen sofort in den bequemen Sitzen gemeinsam mit dem klar gestalteten Armaturenbrett (ohne Chrompofel , bis auf Minileisten an den Belüftungsschiebern) , der guten Haptik der Bedienelemente und den großzügigen Platzverhältnissen umfängt .
Insbesondere im Falle des T - Modells muss sich niemand sorgen und grämen , das neue Sofa passe nicht ins Auto und zusätzliche Transporterkosten seien vonnöten . Trotz seiner schieren Größe lässt sich das Fahzeug auch im Großstadtverkehr gut bewegen , vor allem natürlich mit der fantastischen Parameterlenkung !(und der Automatik )
Auch der Besuch bei der Tankstelle löst keineswegs eine schwere depressive Episode aus , während das ständige Vorbeifahren an allen möglichen Werkstätten , ohne das Auto bei sener bekannten mechanischen Zuverlässigkeit dort abstellen zu müssen heitere bis fast schon manische Gemütszustände hervorruft .
Die Qualitätsanmutung ist gut , ein wenig schlechter als beim Vorgänger , aber durchaus auch in der Langzeitbeobachtung sehr zufriedenstellend -
wäre nicht der Rost ! Es gab /gibt 210er , die ihren Besitzer in die agitierte Depression getrieben haben , selbst schizoide Reationsformen mit schrecklichen Kurzschlußhandlungen sind literarisch belegt !
Aber - die erwähnte gelassene Zuversichtlichkeit , die der 210er so überreichlich vermittelt , hilft den meisten Besitzern auch , mit Hilfe ihres Spargroschens ( wenn vorhanden !😎 ) ihrem Auto wieder aufzuhelfen und sich selbst den Gang zum Psychiater zu ersparen ! Wer gelassen und entspannt lebt und fährt , lebt besser und länger !😉🙂
In diesem Sinne : Unsere 210er mögen uns noch lange erhalten bleiben !
Beste Antwort im Thema
Welche psychischen (und somatischen !) Auswirkungen haben eigentlich Besitz
und Gebrauch eines 210ers auf seinen Halter ? Ein Thema , das gerade in der heutigen , stresserfüllten und hektischen Zeit bisher viel zu kurz gekommen ist !Dazu möchte ich aus der Sicht eines langjährigen Fahrers eines S210 300 TD einige Anmerkungen machen .
Ein 210er erzieht durch seinen Gesamtcharakter als komfortabler Reisewagen seine Fahrer zur Gelassenheit , was besonders noch von den starken 6 - und 8 - Zylinder - Motoren betont wird . Man könnte jederzeit , hat es aber nicht nötig ! Dazu säuseln diese Motoren nur , mein Turbodiesel murmelt beruhigend wie ein Schwarzwaldbächlein - wenn er mal getreten wird (sehr selten !😉 ) , knurrt er empört auf - ich fühle mich dann schuldbewußt zur Ordnung gerufen ! Auch das butterweich schaltende Getriebe verstärkt den Eindruck behaglicher Entspannung , der einen sofort in den bequemen Sitzen gemeinsam mit dem klar gestalteten Armaturenbrett (ohne Chrompofel , bis auf Minileisten an den Belüftungsschiebern) , der guten Haptik der Bedienelemente und den großzügigen Platzverhältnissen umfängt .
Insbesondere im Falle des T - Modells muss sich niemand sorgen und grämen , das neue Sofa passe nicht ins Auto und zusätzliche Transporterkosten seien vonnöten . Trotz seiner schieren Größe lässt sich das Fahzeug auch im Großstadtverkehr gut bewegen , vor allem natürlich mit der fantastischen Parameterlenkung !(und der Automatik )
Auch der Besuch bei der Tankstelle löst keineswegs eine schwere depressive Episode aus , während das ständige Vorbeifahren an allen möglichen Werkstätten , ohne das Auto bei sener bekannten mechanischen Zuverlässigkeit dort abstellen zu müssen heitere bis fast schon manische Gemütszustände hervorruft .
Die Qualitätsanmutung ist gut , ein wenig schlechter als beim Vorgänger , aber durchaus auch in der Langzeitbeobachtung sehr zufriedenstellend -
wäre nicht der Rost ! Es gab /gibt 210er , die ihren Besitzer in die agitierte Depression getrieben haben , selbst schizoide Reationsformen mit schrecklichen Kurzschlußhandlungen sind literarisch belegt !
Aber - die erwähnte gelassene Zuversichtlichkeit , die der 210er so überreichlich vermittelt , hilft den meisten Besitzern auch , mit Hilfe ihres Spargroschens ( wenn vorhanden !😎 ) ihrem Auto wieder aufzuhelfen und sich selbst den Gang zum Psychiater zu ersparen ! Wer gelassen und entspannt lebt und fährt , lebt besser und länger !😉🙂
In diesem Sinne : Unsere 210er mögen uns noch lange erhalten bleiben !
54 Antworten
Ist doch ganz einfach: Ich warte noch 10 Jahre und frage dann einfach hier und da, wo denn der lustige, ältere Herr wohnt, der so ein komisches altes, stinkendes und rostiges Auto fährt. 😁
Die Mühe kannst du dir ersparen , lieber A-D : Sobald es dich nach Norddeutschland verschlägt , schickst du mir eine PN , dann treffen wir uns !
Das mit den komischen alten Roststinkern ist zu ungenau , nachher wirst du noch zu irgendeinem 211er - CDI - Opa geschickt !😎😁
Noch ein persoenliches Wort an Walter , der zurecht auf die Vorzuege seines 200ers hingewiesen hat : Lieber Walter , ich weiss nicht , wieweit du in anderen MT - Foren herumschmoekerst - aber was du da zum Beispiel ueber Turboschaeden
an modernen Motoren (auch beim 212er ) lesen kannst , sollte dich eigentlich sehr froehlich stimmen , was die Erwartungen an deinen eigenen Motor betrifft !🙂
Hallo zusammen,
hallo DSD,
ja, es ist seit langer Zeit eine Entwicklung im Gange, bei der z. B. im Bereich Antrieb die Ziele in erster Linie auf die Einhaltung immer strenger gefasster Emissionswerte ausgerichtet sind und gleichzeitig die Erwartungshaltung von Kunden nach immer mehr Leistung bedient werden muß. In den Bereichen Antriebssysteme, Abgasnachbehandlung, Aufladesysteme, Brennverfahren, Einspitzsysteme, Antriebselektronik usw. ist die Anforderung Lebensdauer zwangsläufig in der Prioritätenliste auf einen der hinteren Plätze abgerutscht ...
LG, Walter
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Ihr beide neigt offensiv dazu, die Vergangenheit zu verklären. 🙂
Soviel ich mich erinnern und die Erzählungen meiner "Altvorderen" richtig einordnen kann waren die Autos der Vergangenheit mitnichten allesamt unkaputtbare und problemlos alltagstaugliche Diener.
Sicher hat die einfache Technik eine Fehlersuche erleichtert, aber kaputte Verteilerkappen, schwer einzustellende Vergaser, regelrecht auspufffressende Abgase und -- aus heutiger Sicht -- geradezu lächerliche Beleuchtung bei Nachtfahrten machten in den 60er-Jahren den Fortschritt ja geradezu zwingend erforderlich!
Da in den folgenden Jahrzehnten die weite Verbreitung der individuellen Mobilität mit einer entsprechend ansteigenden Abgas- und Schadstoffmenge einherging wird klar, wie nötig der folgende Fortschrittssprung mit Katalysator und Lambda-geregelter Einspritztechnik wiederum war. Wer kann sich nicht an die stinkenden Innenstädte vergangener Jahrzehnte erinnern? Mir wird heute noch regelrecht übel, wenn ich an die verstopften Wiener Einkaufsstraßen und die Eisenstädter Innenstadt denke!
Die Einführung zwingender, verbesserter Abgasnormen ist eine absolute Notwendigkeit unserer Welt und unserer Lebensbasis gegenüber. Das Argument, das Auto mache nur den kleinsten Teil ... bla bla ... wird dadurch entkräftet, dass auch der Industrie in den letzten 40 Jahren schier unglaubliche Auflagen gemacht wurden, diese also auch ihren Teil beitragen musste. Ebenso wie der Private beim Hausbrand, wo alte Ölbrenner, Koksöfen und damit der Schwefel inzwischen zum Glück ziemlich verschwunden sind, sogar Wohnzimmerkamine müssen inzwischen Abgaswerte einhalten ...
Ich habe unter dem Strich noch kein besseres und (zumindest im Aspekt der Fahrbereitschaft) unproblematischeres Auto über 200.000 km gefahren als meinen 320 CDI und erwarte mir von den aktuell im Besitz befindlichen Fahrzeugen eine noch deutlich bessere wirtschaftliche Performance -- trotz moderner Abgasreinigung und größerem Komfort bei gleichem Verbrauch. Serviceabstände von 25.000 km und eine wahrscheinliche Nutzungsdauer in Richtung 200.000 km erlauben auch die eine oder andere Reparatur, ohne gleich die Kalkulation zu versalzen.
Dass die ganz neuen, als "überzüchtet" angeprangerten Motoren tatsächlich, und nicht nur am Papier!, eine spürbare Einsparung an Kraftstoffverbrauch bringen, das kann jeder feststellen, der solche Fahrzeuge normal, also so wie es im "Resteuropa" außerhalb Deutschlands üblich ist, bewegt: Aktuelle Motoren brauchen tatsächlich einen guten Liter weniger Kraftstoff. Das ist pures Geld, wirkt zu 100% auf den CO2-Ausstoß und leistet einen kleinen Beitrag zu weniger Klimawandel.
Natürlich sind nicht alle Entwicklungen gelungen, natürlich entpuppt sich Downsizing als Neuland und natürlich relativiert sich ein kleiner Motor bei "deutsch-rasendem" Autobahntempo. Würde aber mit diesen Argumenten die Entwicklung gestoppt, würden wir noch schneller die letzten Ölreserven aufbrauchen, die sich ankündigende Wetterumstellung noch mehr beschleunigen und noch schneller den Ast absägen, auf dem wir selber sitzen.
Als Techniker spreche ich all jenen meine Bewunderung aus, die ein kleines Vermögen in modernste Technologien investieren und sich damit freiwillig als Versuchsplattform für die neuesten Entwicklungen anbieten. Diese Verwegenheit fehlt mir persönlich etwas, meine Bereitschaft zu riskanten Investments ist gehemmt, kaufe selber lieber Bewährtes zum realistischen Preis. Trotzdem heiße ich den Trend zum modernen, sparsamen Auto gut und wette darauf, dass es auch in Zukunft durchaus haltbare und leistbare Autos geben wird.
Es liegt in der Hand der Konsumenten, die Hersteller zur Produktion qualitativ hochwertiger Artikel zu zwingen, indem die Kaufentscheidung entsprechend getroffen wird. Den Rest wird die Zukunft zeigen, ob Daimler als konkrete Automarke diesen Weg beschreiten wird oder sich in qualitativer Beliebigkeit und Preiskampf verlieren wird. Es gibt sicher eine Nische, in der Qualitätspuristen ihr Auto finden werden, wenn nicht bei Mercedes dann eben woanders.
Die 'autopsychologischen' Erwägungen kann ich allesamt voll bestätigen; ich denke schon, daß dieses Auto 'an sich' nicht zum Rasen verführt, in meinem Falle kommt hinzu, daß es ein 290er ist (396000km, davon 320000 ich); ich glaube aber, daß es in gewisser Weise auch eine Altersfrage ist, wie man fährt (insofern kommt hier die Alterstruktur der 210-Eigner ins Spiel, obwohl das Bild da, so meine Wahrnehmung, eher diffus ist: auf der einen Seite der Jüngere, der sich nun auch (erstmal) relativ kostengünstig ein schönes Auto leisten kann, und die Älteren (so wie ich), die den 210 seit längerer Zeit fahren (bei mir 9 Jahre), mal in sich gehen, über anstehende Reparaturen, (bei mir Hydraulikleitungen (!)), allgemeine Unterhaltskosten nachsinnen und sich dann entscheiden, selbige doch machen zu lassen und weiterhin den (schönen dunkelblauen) 210 zu chauffieren.
Es kommt aber ein weiteres hinzu: Ab Mittelalter wird man (so denke ich) per se (also abgesehen vom Auto) vorsichtiger (auch ein bissl ängstlicher?) und zudem hätte ich, nun im 'Lebensmittelalter' angelangt, generell überhaupt keine Lust, nach 12 Jahren Punktefreiheit irgendwie aktenkundig zu werden. Früher hatte man schon mal 4 RoteAmpelPunkte - heute (rein psychologisch), völlig undenkbar, obwohl - ja ich weiß - das ganz schnell mal passieren kann.
Zusammengenommen denke ich, daß es nicht nur der 210er ist, sondern auch einfach, daß man älter wird und sich in diesem Sinne das Fahrverhalten entschieden ändert.
Wenn ich mir heute überlege, mit welcher Leichtigkeit, gar Leichtsinn man sich als junger Student eben mal so einen VW-Bus geliehen (!) hat und 'mitn paar Jungs' Richtung Osten aufgebrochen und immernhin bis nach Teheran gekommen ist, oder auch im Hochsommer (!!) auf die Peloponnes. Heute würde man erstmal Klimatafeln studieren, das große ADAC-Paket buchen, 9 Impfungen machen lassen, Privatapotheke mitnehmen ( ... ), Testament machen ... ... .
Insofern kommen bei den 210-Fahrern, möglicherweise zwei Faktoren zum Zug: das Vehikel als solches, aber auch die 'Altersstruktur', wobei sicherlich auch hier gelegentlich der eher originelle Zeitgenossen auftaucht etwa aus der Fraktion: wie machischmeinekarrelauter und doch immerhin für eine gewisse Form der Abwechslung und Heiterkeit, von Ausfällen mal abgesehen, sorgen.
Ansonsten kann ich auch dies bestätigen, der Umgangston: mal sehr sachlich-knapp, dann wieder mit Augenzwinkern, dann auch mal in etwas Latein, und mit Humor - was will man mehr.
In diesem Sinne: Schönes WoEn, Gute (und umsichtige) Fahrt; AEn
Zitat:
Ihr beide neigt offensiv dazu, die Vergangenheit zu verklären. 🙂
Hallo , lieber A-D !
Mit einer ähnlichen Attitüde bin ich vor einiger Zeit mal bei den Pferdekutschen - Nostalgikern im 124er - Forum vorstellig geworden ! War auch sehr lustig !😁
Aber sei unbesorgt : Ich glaube , weder Walter noch ich gehören in diese Schublade ! Selbst ich in meinem motorischen Bärenfell würde einen (Mercedes ? ) - Motor nicht von der Rampe schubsen , wenn er meinem in allen Parametern einschließlich Zuverlässigkeit und Lebensdauer überlegen wäre . Der Umweltschutz liegt auch mir am Herzen ; auf Spaziergänge mit der Gasmaske , wie in Teilen Chinas angesagt , habe ich auch keine Lust .
Nur : Wir sind halt (auch aus der (Lebens)erfahrung heraus) etwas skeptischer , was de frohe Kunde vom Fortschritt anbelangt - da denke ich immer an das klassische Besinnungsaufsatzthema im Abitur : " Fluch und Segen der Technik " !
Und euch Technikern geht's halt oft wie den Physikern beim Bau der Atombombe :"Ist halt so schöne Physik ! " 😎😕🙄😉
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ihr beide neigt offensiv dazu, die Vergangenheit zu verklären. 🙂
Hallo zusammen,
mir geht es nicht um eine rückwärtsgewandte Betrachtung von Verteilerkappen und Vergaser, sondern ich möchte die Aufmerksamkeit auf die seit etwa 2002 im Feld befindlichen Konstruktionen lenken und den Blick auf die heute in den Neuwagen-Preislisten zu findenden Fahrzeuge richten, die allesamt in wenigen Jahren im Focus von Gebrauchtwagenkäufern stehen.
Der Kostendruck liefert beispielsweise den Antriebsmotor für die Gleichteilepolitik der Automobil-Hersteller, mit der Folge, dass z. B. der Mercedes-Interessent derzeit bei den Diesel-Motoren dem Stand der Technik der Motoren-Baureihe OM651 ausgeliefert ist und keine Alternativen vorfindet. Davon abgesehen wurden im Falle der alten A- und B-Klasse Grundmotoren von Global Engine Manufacturing Alliance (GEMA) beigesteuert und im Basis-Modell der neuen A-Klasse mit Schaltgetriebe wird ein Ableger von Renault verbaut. Unter dem Deckel der Verschwiegenheit braut sich im Volkswagen-Konzern bezüglich der kleinen TSI-Motoren alternativlos Ungemach an. Opel wird in einigen Jahren abgewickelt sein, Mercedes und BMW sind schon heute nicht in der Lage, als "Nicht-Vollsortimenter" alle Motoren-Baureihen mit Konstuktionen aus dem jeweils eigenen Hause abzudecken. Die "Blechteile" in den Zylinderköpfen der Motoren aus dem PSA-Konzern lasten zu einem guten Teil die Motoren-Instandsetzer aus, Renault-Getriebe bilden keine vertrauenswürdige Grundlage in diese Marke und das neue leuchtende Design aus Korea legt dunkle Schatten auf die Lebensdauer vieler Bauteile dieser Fahrzeuge.
Ich bin gewiss kein Bedenkenträger, würde aber gern vieles vertiefen - auch wenn es sich im Moment nicht so darstellt. Eine Aufgabe und Zielsetzung steht in der Welt, in der wir leben ganz oben - egal ob Konzern oder Haushalt: Neben der Erfüllung von Vorgaben aller Art wird der Erfolg am "Geldverdienen" gemessen und nicht an der Lebensdauer. Steht dieser tradionelle Anspruch nicht mehr im Focus von Neuwagenkäufern?
LG, Walter
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Eine Aufgabe und Zielsetzung steht in der Welt, in der wir leben ganz oben - egal ob Konzern oder Haushalt: Neben der Erfüllung von Vorgaben aller Art wird der Erfolg am "Geldverdienen" gemessen und nicht an der Lebensdauer. Steht dieser tradionelle Anspruch nicht mehr im Focus von Neuwagenkäufern?
Hallo Walter,
vorgeblich steht dieser Anspruch sehr wohl im Focus vieler Unternehmen, der Politik, sowie weiter Teile der sonstigen Gesellschaft: Es wird als Nachhaltigkeit bezeichnet.
Aber eben nur vorgeblich. Faktisch ist es leider große Heuchlerei (bzw. vll. eher: eine Mischung aus Heuchlerei und Unwissen). Statt Lebenszyklen zu verlängern, werden sie effektiv verkürzt. Dabei geht es in vielen Fällen nicht darum, dass Technologien und Produkte tatsächlich veraltert sind und der technische Fortschritt sie obsolet macht; in vielen Fällen ist es eine geplante Lebensdauerverkürzung mit dem Ziel beschleunigter Konsumzyklen. Die Geschäftsmodelle -- die Logik, nach der Unternehmen Geld erwirtschaften -- treibt diesen Trend leider an. Wo soziale Kontrolle, ethische Bedenken und angemessene Regulierung fehlen, ufert dies leider aus und trägt solche Züge wie die von Euch zitierte Motorenentwicklung (der 400er W211 im Nachbarthread ist doch auch ein schönes Beispiel).
Vieles bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge geht mehr auf Schein als auf Sein. Nachdem das Fahrzeug den ersten Leasingnehmer überlebt hat, zerfällt es eben. Wie würde übrigens das passende Regulativ gegen den Anreiz, solche Fahrzeuge zu kontruieren, lauten? Zum Beispiel so: Wer unter hohen Kosten für Umwelt und Gesellschaft ein Fahrzeug neu bauen lässt, muss es mindestens 5 Jahre halten. Nur wird sowas leider nicht passieren.
Es fehlt das Bewusstsein und Wissen der Bevölkerung über diese Dinge; es reicht nicht, dass nur ein kleiner Teil Eingeweihter auf Motor-Talk sich der Probleme bewusst ist. Somit wird es wohl leider erst noch schlimmer, bevor es dann mal wieder besser wird.
Viele Grüße
ES
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Bin voll bei dir, nur die Atombombe lass ma besser weg.
Na gut , hab's auch ein Pfund kleiner !😠😉😎
Hallo A-D,
zu meiner Psychohygiene gehört auch eine wissenschaftliche Wahrhaftig-
keit, die man von gewissen Lobby-Lügnern ($$$) nicht erwarten darf.
In Kürze:
1. CO2-Lüge: Das anthropogene CO2 trägt nichts zu Wetterver-
änderungen bei und es kann damit auch keinen Klimawandel herbeiführen.
Definition Klima: 30-jähriges Durchschnittswetter in einer begrenzten Region
- Klimawandel hat es immer gegeben; das hat allerdings mit dem anthropogenen
CO2-Anteil überhaupt nichts zu tun.
2. Ölreserven-Lüge: Das Erdöl entsteht nicht aus abgestorbenen Tieren, Algen,
Bäumen, ... , sondern es entsteht abiotisch (a-biotisch) tief unter der Erde
(5 bis 7 km), dort wo Kontinentalplatten aneinander stoßen, unter riesigen Drücken
und Temperaturen, aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Russische Forscher haben
dies in den 1950er-Jahren postuliert und russische Wissenschaftler/Ölfachleute
sind heute in den genannten Tiefen/geologischen Tiefengräben mindestens bei
7 von 10 Bohrungen erfolgreich. - Es gibt Erdöl in Hülle und Fülle! Ausgebeutete
Ölfelder füllen sich wieder - oft - von Zauberhand (Saudi Arabien).
Die CO2-Lüge und die Ölreserven-Lüge dient der Machtlobby ($$$), damit wir,
die dummen Schafe, abgezockt werden können; außerdem sollen wir uns schuldig
fühlen (Öko-Religion)!
Internet-Seiten gegen die Verdummung z. B.:
http://www.eike-klima-energie.eu/
http://www.derwettermann.de/ (langjähriger Wettermann beim ZDF: Dr. Thüne)
Arthur Schopenhauer (1788-1860):
"Jede Wahrheit durchläuft drei Phasen. In der ersten wird sie verlacht. In der zweiten
wird sie wild bekämpft und in der dritten wird sie als Selbstverständlichkeit akzeptiert."
"Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber kein
Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand."
Mit Wahrheitsgruß!
Dacon
Dacon 🙂 : Koestlich !😁 Solche Kommentare zeichnen eben speziell unser Forum aus und machen die Mitarbeit daran zum Vergnuegen !🙂