Schleifen an der Bremse ohne zu bremsen! HILFEEEE

Volvo V70 2 (S)

Hallo liebe Volvo-Freunde,
 
auf dem weg nach Hause nach einem schönen Urlaub in nord-Deutschland erlebten meine Freundin und ich einen Riesenschreck. Nach einem Überholvorgang bei 130km/h auf der Autobahn gab es erst ein Riesenknall von hinten, dann starke Schleifgeräusche, und extreme Verzögerung der V70 (140PS/BJ 3/2002, 109000km) infolge von blockierten Rädern an der Hinterachse und ein beinahe Auffahrunfall auf der rechten Spur den ein hinter uns fahrende LKW-Profi nur mit Mühe verhindern konnte. Das ganze passierte ca. 200 km von Zuhause. ADAC angerufen, und Wagen zu Volvo geschleppt.
 
Sieht so aus als hätten die Bremsbacken der Handbremse sich gelöst, sich dann in den Bremstrommel eingekeilt bis sie endlich das ganze zum 'explodieren' brachten und dann durch umherfliegende Teile die Aufhängung und Radlager beschädigten.
 
So etwas habe ich noch nie erlebt. Es gab keine Vorwarnung, und keine verdächtige Geräusche. Wagen ist regelmässig bei Volvo gewartet. Als Finne bin ich an den relativ guten Ruf von Volvo gewöhnt, aber dieser Fall macht mich doch sehr unsicher. Kann das auch jederzeit anderen passieren?
 
Aus den früheren Beiträgen kann ich sehen, dass dies kein Einzelfall ist. Ich füge einen Foto das von Volvo-Mechanikern gemacht wurden, bei und freue mich über Kommentare.
 
🙁

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen.

Heute kam Post vom KBA, Abteilung Technik, als Antwort auf mein Schreiben vom 08.02.2010.
Darin wird mir für die Unterlagen gedankt, und folgendes mitgeteilt (sinngemäß):

- Beim Volvo V70, S60 und S80 können sich die Beläge der Handbremse lösen.
- Das KBA untersucht bereits seit einiger Zeit Mängel an der Handbremse der Modelle V70, S60 und S80.
- Der Bearbeiter erhielt verschiedentlich Mitteilungen von betroffenen Fahrzeughaltern, die den aufgetretenen Mangel detailliert beschrieben haben.
- Die Untersuchungen stehen kurz vor dem Abschluss.
- Das KBA wird eine abschließende Bewertung vornehmen und entscheiden, ob vom Fahrzeughersteller weitere Maßnahmen nach dem GPSG eingeleitet werden müssen.
- Nach Abschluss der Untersuchungen erhalte ich Nachricht und werde gebeten, mich so lange zu gedulden.
- Das Schreiben ist unter einem Aktenzeichen registriert.

Es sieht so aus, als ob man es ernst nimmt.

Auf die Maßnahmen dürfen wir gespannt sein. Ich habe die Maßnahme ja schon selbst eingeleitet. Fragt sich nur, wie lange es hält.

Gruß von Raimund.

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Ich sage doch, die Diskussion entartet (keine Sorge elk, ich mein nicht (nur) dich).😁

Hier wird geredet, diskutiert ob die tests zuverlässig sind oder schmuh, ob das KBA korrekt arbeitet oder nicht etc. und keiner inklusive mir ist objektiv in der Lage zu sagen, was nun richtig ist.

Hier zählt daher momentan für mich nur eine Frage:
"Warum macht Volvo solche Tests? - Weil ihnen das Problem von abfallenden Reibemitteln der Feststellbremse gänzlich UNbekannt ist sicher nicht." Genau das kriegt man aber von denen zu hören und das ist die eigentliche Sauerei.
Desswegen - nachbessern oder zumindest ohne große Kosten für den Kunden in die Wartung mit aufnehmen - 90% der hier Schreibenden wären zufrieden und zuviel verlangt is das auch nicht.

Habe beim Überspielen der letzten Fotosession auch diese beiden Bilder auf der Karte gefunden... Wie vor einigen Seiten geschrieben: V70R, MY05. KM-Stand bei der Revision ca. 82000 km.

Wir sollten uns nicht zerfleischen, nicht nur VCG sitzt das aus, wie Blicke in schwedische und amerikanische Foren zeigen.

Hb2-v70r-my05-82000-km
Hb1-v70r-my05-82000-km

Zitat:

Original geschrieben von Eifel-Elch


Ähnlich läuft es, wenn ein Reifen platzt. Erst die Überreaktion einer Lenkbewegung o.ä. bringt das Fahrzeug zum Ausbrechen, weil dann auch mindestens ein weiterer Reifen zu wenig Seitenführungskräfte innehat.

Es besteht aber ein wesentlicher Unterschied zwischen einem platzenden und einem blockierenden Hinterrad: Zwar können beide keine oder nur sehr begrenzte Seitenführungskräfte mehr übertragen. Die im Falle eines einseitig blockierenden Hinterrads dort auftretende Bremskraft führt aber zu einem Giermoment ohne Zutun des Fahrers. Eine "gewisse Schläue" des Systems ist jedoch dadurch gegeben, dass ein z.B. hinten links blockierendes Rad den Pkw mit dem Heck nach rechts ausdrehen lassen möchte. Diesem Bestreben setzen sich dann die rechten (intakten) Räder mit ihren Seitenführungskräften (noch ohne Zutun des Fahrers und/oder des ESP) stabilisierend entgegen.

@V70Hutte
Gut, jetzt, wo Du klargestellt hast, dass Du (nur) micht nicht meintest, bin ich beruhigt.
Dann lag ich mit meiner Einschätzung halt mal wieder (nicht) richtig.
😛😁

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Hier zählt daher momentan für mich nur eine Frage:
...

Wie man der Tatsache entnehmen kann, dass (nicht nur) ich auf den letzten Seiten keinen Monolog führte, interessieren andere User sich anscheinend doch auch noch für weitere Dinge.

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Desswegen - nachbessern oder zumindest ohne große Kosten für den Kunden in die Wartung mit aufnehmen - 90% der hier Schreibenden wären zufrieden und zuviel verlangt is das auch nicht.

Ich teile Deine Auffassung nicht, dass 90% der hier Schreibenden

damit

zufrieden wären. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige der Besitzer von mehr als 4 Jahre alten Pkw der betroffenen Modelle

nicht

die herstellergebundenen Werkstätten (kurz 🙂) zu den regelmäßigen Inspektionen aufsucht.

Zitat:

Original geschrieben von volvocrasher


Wir sollten uns nicht zerfleischen, nicht nur VCG sitzt das aus, wie Blicke in schwedische und amerikanische Foren zeigen.

VCG "sitzt" das nicht aus. Das Resultat aus Schweden - nach dort eigens angestellten Untersuchungen - kann man doch wie folgt subsumieren: Es handelt sich um einen ungefährlichen, weil im Falle des Schadeneintritts stets beherrschbaren Verschleiß. Für diese Aussage ist der Hersteller in der Haftung.

Ums mal überspitzt zu formulieren: Ich fänd´s natürlich auch toll, wenn ein Hersteller mir nach 6 Jahren kostenlos mein Getriebe wechselte, damit es nicht womöglich nach 75 Monaten zu einem Getriebeschaden kommt, von dem ich im Falle des Eintritts gar bei schneller Autobahnfahrt befürchte, dass er zu einem plötzlich Blockieren der Vorderachse führt, so dass ich u. U. die Fahrzeugkontrolle verliere und vorzeitig ablebe.

Und von dem für die Produktsicherheit in D zuständigen Kontrollorgan wird die Herstelleraussage offensichtlich nicht angezweifelt.
Auch mag bedacht werden, dass das Ablösen von HB-Belägen und evtl. Verklemmen in der Trommel bei diversen anderen Herstellern ebenfalls vorgekommen ist/vorkommt.

Ich erwarte auch keine gratis Handbremsrevision, natürlich wäre es schön, wenn es diese gäbe, darauf zu hoffen ist jedoch Zeitverschwendung.

In der heutigen Zeit wird doch aus jedem Dreck Kapital geschlagen, also Volvo: neue Serviceanweisung und je P26 sind 100 € Umsatz gewiß zwischen der 60.000er und 80.000er Inspektion!

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Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

@V70Hutte
Gut, jetzt, wo Du klargestellt hast, dass Du (nur) micht nicht meintest, bin ich beruhigt.
Dann lag ich mit meiner Einschätzung halt mal wieder (nicht) richtig.
😛😁

Natürlich warst auch du angesprochen, denn du beteiligst dich ja eifrig an der Entartung (meine ebenfalls zugelassene Meinung) der Diskussion, aber eben nicht nur du.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Hier zählt daher momentan für mich nur eine Frage:
...
Wie man der Tatsache entnehmen kann, dass (nicht nur) ich auf den letzten Seiten keinen Monolog führte, interessieren andere User sich anscheinend doch auch noch für weitere Dinge.
Desswegen schrieb ich ja auch "Für MICH", dass das für dich und einige andere nicht zählt beweisen ja die (gefühlten) letzten 50 Seiten.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Desswegen - nachbessern oder zumindest ohne große Kosten für den Kunden in die Wartung mit aufnehmen - 90% der hier Schreibenden wären zufrieden und zuviel verlangt is das auch nicht.
Ich teile Deine Auffassung nicht, dass 90% der hier Schreibenden damit zufrieden wären. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige der Besitzer von mehr als 4 Jahre alten Pkw der betroffenen Modelle nicht die herstellergebundenen Werkstätten (kurz 🙂) zu den regelmäßigen Inspektionen aufsucht.
Für nen kostenlosen bzw. günstigen Check würden sie den Weg ja vielleicht mal wieder finden, können danach ja wieder wechseln.

Wer auch immer hier das "topgeheime" Dokument des VOLVO-Tests besitzt, taucht darin das angehängte Foto oder ein Bezug auf den mittlerweile öffentlichen Testbericht einer US-Firma im Auftrag der amerikanischen NHTSA ( entspricht dem deutschen KBA ) auf, bei dem alle möglichen Varianten von Defekten während der Fahrt ( Reifenplatzer, Reifenprofilablösung, ... ) incl. Bremsausfällen ( Bremszylinder, Kabel, gelöste Handbremsbeläge, ... ) initiiert wurden ?

Gruß,
Maxe

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Eine "gewisse Schläue" des Systems ist jedoch dadurch gegeben, dass ein z.B. hinten links blockierendes Rad den Pkw mit dem Heck nach rechts ausdrehen lassen möchte. Diesem Bestreben setzen sich dann die rechten (intakten) Räder mit ihren Seitenführungskräften (noch ohne Zutun des Fahrers und/oder des ESP) stabilisierend entgegen.

Äh was?

Ich weiß nicht, ob es Dir bewußt ist, aber die Räder können durchaus Seitenführungskräfte in beide Richtungen übertragen. Also die rechten Räder sowohl nach rechts als auch nach links.

Auf gerade Strecke ist es daher auch in erster Näherung egal, auf welcher Seite ein Rad blockiert. Bei Kurven allerdings nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


VCG "sitzt" das nicht aus. Das Resultat aus Schweden - nach dort eigens angestellten Untersuchungen - kann man doch wie folgt subsumieren: Es handelt sich um einen ungefährlichen, weil im Falle des Schadeneintritts stets beherrschbaren Verschleiß. Für diese Aussage ist der Hersteller in der Haftung.

Ich finde die Formulierung, Volvo sitze das Problem aus, durchaus treffend.

Die Behauptung, es handele sich um einen ungefährlichen Verschleiß, halte ich dagegen noch immer für offensichtlichen und gefährlichen Unsinn. Es ist weder Verschleiß, noch ist es für mich unvorstellbar, dass es gefährlich werden kann.

Aber ich gebe es auf, darüber zu diskutieren. Manche Leute haben offenbar einen Filter, der unerwünschte Informationen ausblendet und eigenes Denken ist sicher anstrengender, als einem Unternehmen, an das man aus welchem Grund auch immer bedingungslos "glaubt", jeden Unsinn unreflektiert abzunehmen.

Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von volvocrasher


Ich erwarte auch keine gratis Handbremsrevision, natürlich wäre es schön, wenn es diese gäbe, darauf zu hoffen ist jedoch Zeitverschwendung.

Das ist imho eine sehr realistische Einschätzung der Gesamtsituation.

Zitat:

Original geschrieben von volvocrasher


In der heutigen Zeit wird doch aus jedem Dreck Kapital geschlagen, also Volvo: neue Serviceanweisung und je P26 sind 100 € Umsatz gewiß zwischen der 60.000er und 80.000er Inspektion!

Ja, vllt stieße man mit diesem Hinweis bei der VCC nicht auf taube Ohren. 😁

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Natürlich warst auch du angesprochen, denn du beteiligst dich ja eifrig an der Entartung (meine ebenfalls zugelassene Meinung) der Diskussion, aber eben nicht nur du.

Desswegen schrieb ich ja auch "Für MICH", dass das für dich und einige andere nicht zählt beweisen ja die (gefühlten) letzten 50 Seiten.

Ich hab´ mich ja auch sofort angesprochen gefühlt! 😉😛

Und Du wirst Dich wohl damit arrangieren müsen, dass die Diskussion einiger Forumsteilnehmer augenblicklich an Deinen Vorlieben vorbeiläuft.

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Für nen kostenlosen bzw. günstigen Check würden sie den Weg ja vielleicht mal wieder finden, können danach ja wieder wechseln.

Das wäre sicher denkbar, nur: So, wie ich das sehe, ist "die Sache" bei der VCC, spätestens nach den berichteten Untersuchungen,

entschieden

und sieht der Hersteller eben weiteren Handlungsbedarf nicht (mehr).

Zitat:

Original geschrieben von emx


Wer auch immer hier das "topgeheime" Dokument des VOLVO-Tests besitzt, taucht darin das angehängte Foto oder ein Bezug auf den mittlerweile öffentlichen Testbericht einer US-Firma im Auftrag der amerikanischen NHTSA ( entspricht dem deutschen KBA ) auf, bei dem alle möglichen Varianten von Defekten während der Fahrt ( Reifenplatzer, Reifenprofilablösung, ... ) incl. Bremsausfällen ( Bremszylinder, Kabel, gelöste Handbremsbeläge, ... ) initiiert wurden ?

Warum so geheimnisvoll? Wenn Du interessante Neuigkeiten hast, dann raus damit!

Zitat:

Original geschrieben von mawev


Äh was?
Ich weiß nicht, ob es Dir bewußt ist, aber
die Räder können durchaus Seitenführungskräfte in beide Richtungen übertragen. Also die rechten Räder sowohl nach rechts als auch nach links.
Auf gerade Strecke ist es daher auch in erster Näherung egal, auf welcher Seite ein Rad blockiert. Bei Kurven allerdings nicht.

Ich finde die Formulierung, Volvo sitze das Problem aus, durchaus treffend.
Die Behauptung, es handele sich um einen ungefährlichen Verschleiß, halte ich dagegen noch immer für offensichtlichen und gefährlichen Unsinn. Es ist weder Verschleiß, noch ist es für mich unvorstellbar, dass es gefährlich werden kann.

Aber ich gebe es auf, darüber zu diskutieren. Manche Leute haben offenbar einen Filter, der unerwünschte Informationen ausblendet und eigenes Denken ist sicher anstrengender, als einem Unternehmen, an das man aus welchem Grund auch immer bedingungslos "glaubt", jeden Unsinn unreflektiert abzunehmen.

Sry, aber ich habe mir zunächst mal erlaubt, Deinen Beitrag von Unnötigem zu befreien. 😉

1.
Selbstverständlich können Räder grundsätzlich in beiden Querrichtungen Seitenführungskräfte übertragen. Gegenteiliges habe ich auch nicht geschrieben. Wenn aber in Geradausfahrt z.B. das linke Hinterrad blockiert, fällt es dem linken Hinterrad äußerst schwer, noch stabilisierende Querkräfte zu übertragen, den rechten Rädern jedoch nicht. 😉
Blockiert z.B. das rechte Hinterrad, dann würde eben ein destabilisierendes Moment nach rechts eintreten, dass das Fahrzeug nach rechts zieht und mit dem Heck nach links ausdrehen lassen möchte. Dann greift insbesondere aber das linke Hinterrad mit seinen uneingeschränkt übertragbaren Seitenführungskräften stabilisierend ein.

Und selbstverständlich ist es bei scharfer Kurvenfahrt, bei der das kurvenäußere Hinterrad das Seitenkraftpotential nahezu ausschöpft, brisant, wenn es blockieren würde. Das weiß jeder, der ein wenig Ahnung von Fahrdynamik hat.

2.
Die Formulierung lautete nicht, dass Volvo die Sache aussitzt, sondern die VCG!

Da Du meinen Einwand offensichtlich nicht verstanden hast, stelle Dir zur Erklärung vor, DU hättest eine womöglich tolle Idee, Dein CHEFFE sagt jedoch: "Hab´ ich schon untersucht, bringt nix!" Und dann kommt hinterher jemand, und hält Dir vor, DU würdest die Sache aussitzen. Hieltest DU diesen Vorhalt für angemessen?

Kurzum: Wenn überhaupt, dann ist bei dem derzeitigen (abgeschlossenen) Verfahrensstand die VCC Adressat etwaiger Kritik.
Ausschließlich darum ging´s in meinem Einwand. 😉

Ist btw jemandem bekannt, ob - außer Volvo - überhaupt noch ein weiterer von den Fahrzeugherstellern, bei denen es schon zu Ablösungen von Handbremsbelägen gekommen ist, Untersuchungen durchgeführt hat?

...bei der so interessanten technischen Diskussion darf ein weiterer Punkt nicht fehlen: der menschliche Faktor!

Was passiert bei einem solchem Vorfall (zumindest bei den nicht informierten Leuten)? Klar die erschrecken.
Und das Risiko was alleine durch das erschrecken hervorgerufen wird, tja das sollte man nicht unterschätzen.

Nur ist das nicht messbar, leider...

Bei mir war es so das ich mit vollem Wagen zu einem Bergfest unterwegs war und bei der Auffahrt (wohl schon als steil zu bezeichnen) in einer Kolonne die Handbremse den Dienst beim Anhalten versagte. Gott sei Dank war kein BMW dahinter oder ein Radfahrer dazwischen. Die Schrecksekunde hätte schon gereicht um einen, wenn auch nur kleinen, aber ärgerlichen Unfall zu haben.

Also, nicht alles ist technisch messbar und es gibt unendlich viele Situationen wo die Handbremse, wie auch immer, den Dienst versagen kann. Somit ist alles Theorie was die Gefährung angeht und das Sicherheitsrisiko gehört sich abgestellt.

Wieviele Volvos wohl mit einem solchen Defekt gerade auf den Straßen unterwegs sind und deren Besitzer keine Ahnung haben???

nachdenklichen Gruß

Reinhard

Die hier vorgetragenen Vorfälle sind immer supergenau... 😉
a) was ist steil?
b) was passierte vorher, daß Du es NICHT bemerkt hast? Es gab hier auch schon Fälle zur nicht packenden Handbremse, weil einfach die Einstellung falsch war (Seil zu locker oder was auch immer).
c) kann man amerikanische und europäische Vorfälle 1:1 vergleichen, wenn die Fahrwerke generell anders abgestimmt sind?
d) wie groß ist die Aussagekraft des Fotos? Ich sehe hier nur Bremsspuren. Wie kommen die zustande?
e) welche Hersteller hatten Handbremsprobleme, und was haben sie dagegen getan (ein sehr guter Hinweis)?

Fragen über Fragen...

Gruß

Markus
... in echt an fachlich zutreffenden Aussagen von Experten interessiert und nicht unbelehrbar...

Zitat:

Original geschrieben von Eifel-Elch


Die hier vorgetragenen Vorfälle sind immer supergenau... 😉
a) was ist steil?
b) was passierte vorher, daß Du es NICHT bemerkt hast? Es gab hier auch schon Fälle zur nicht packenden Handbremse, weil einfach die Einstellung falsch war (Seil zu locker oder was auch immer).
c) kann man amerikanische und europäische Vorfälle 1:1 vergleichen, wenn die Fahrwerke generell anders abgestimmt sind?
d) wie groß ist die Aussagekraft des Fotos? Ich sehe hier nur Bremsspuren. Wie kommen die zustande?
e) welche Hersteller hatten Handbremsprobleme, und was haben sie dagegen getan (ein sehr guter Hinweis)?

Fragen über Fragen...

Gruß

Markus
... in echt an fachlich zutreffenden Aussagen von Experten interessiert und nicht unbelehrbar...

zu a) hatte keinen Gradmesser dabei, aber lt. Beschilderung 18% Steigung.

zu b) nichts, ein dreiviertel Jahr zuvor den TÜV ohne Beanstandungen bestanden

zu c) juckt micht gaaar nicht

zu de) und e) siehe zu c)

Nicht alle sind solche "Experten" wie Sie! Und Tatsachenberichte scheinen ja immer nur mit irgendwelchem Gedöns abgewimmelt zu werden.
Und jedem kann ich nur raten: überprüft die Handbremsbeläge zum S60 / V70 II falls noch nicht geschehen. Das Risiko ist da. Und wer mit dem Feuer spielt, ja den Spruch kennt man ja.

Klartext: wenn ich eines im Leben ums verrecken nicht leiden kann (Sorry für die dramtische Ausdrucksweise, aber anscheinend verstehen nur einige das so), dann ist es das Herunterspielen von bekannten Risikofaktoren und dem ggf. enstehenden Leid (von den Kosten rede ich noch nicht mal).

Und ich wünsche hierzu keinen Kommentar mehr, ist eh nur alles Theorie was zurückkommt!

Sonntäglichen Gruß

Reinhard

Warum so aggressiv oder gereizt? Ich empfehle auch jedem das Prüfen der Beläge, suche aber die Schuld nie allein beim Hersteller. Mich interessieren auch alternative Ursachen, die vielleicht in ihrer Auswirkung das Gleiche bewirken.
Und nochmal: ich bin kein Experte, sondern nur interessierter Laie. Und solange mir keiner fachlich die genannten alternativen Möglichkeiten widerlegt, sind es für mich eben Möglichkeiten. Eine nicht funktionierende Handbremse heißt für mich also nicht automatisch auch blockierendes Rad.
Meine Schlußfolgerungen mögen falsch sein, aber dann erklärt mir bitte, was daran falsch ist.
Ich hab auch schon mal nen Abflug von der Autobahn gemacht, aber das war definitiv ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, deren Ursache alle bei mir zu suchen (außer dem Regen) sind.

Gruß

Markus

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Natürlich warst auch du angesprochen, denn du beteiligst dich ja eifrig an der Entartung (meine ebenfalls zugelassene Meinung) der Diskussion, aber eben nicht nur du.

Desswegen schrieb ich ja auch "Für MICH", dass das für dich und einige andere nicht zählt beweisen ja die (gefühlten) letzten 50 Seiten.

Ich hab´ mich ja auch sofort angesprochen gefühlt! 😉😛
Und Du wirst Dich wohl damit arrangieren müsen, dass die Diskussion einiger Forumsteilnehmer augenblicklich an Deinen Vorlieben vorbeiläuft.

Es geht weniger um meine Vorlieben, sondern um verifizierbares. Warum antwortet Volvo dem KBA, sie hätten getestet - und den Kunden, das Problem sei gar nicht bekannt.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Für nen kostenlosen bzw. günstigen Check würden sie den Weg ja vielleicht mal wieder finden, können danach ja wieder wechseln.
Das wäre sicher denkbar, nur: So, wie ich das sehe, ist "die Sache" bei der VCC, spätestens nach den berichteten Untersuchungen, entschieden und sieht der Hersteller eben weiteren Handlungsbedarf nicht (mehr).

Wenn das dein alles schlagende Argument ist (VCC hat nach Test entschieden, alles ist gut), dann weiß ich nicht, warum du hier auch nur 1sec. Zeit verwendest, um zu diesem Thema noch was zu schreiben, ändert dann doch eh nix.

Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Es geht weniger um meine Vorlieben, sondern um verifizierbares. Warum antwortet Volvo dem KBA, sie hätten getestet - und den Kunden, das Problem sei gar nicht bekannt.

Glasklar: Weil sie das Problem herunterspielen wollen, nach Kosten-Nutzen-Abwägung lieber Menschenleben aufs Spiel setzen wollen, ihre Kunden sowieso nicht ernst nehmen, und eine schlechte Publicity sowieso nicht zu erwarten ist. Da stimmst Du mir doch zu, oder? 🙄

Wem wurde denn noch nach Mitteilung der VCC an das KBA von VCG mitgeteilt, ein Problem sei nicht bekannt?

Vllt besteht auch nur Verbesserungspotential in der internen Kommunikation zwischen VCC und VCG sowie VCG und den 🙂 ?

Who knows?

Zitat:

Wenn das dein alles schlagende Argument ist (VCC hat nach Test entschieden, alles ist gut), dann weiß ich nicht, warum du hier auch nur 1sec. Zeit verwendest, um zu diesem Thema noch was zu schreiben, ändert dann doch eh nix.

Augenblicklich bin ich gehalten, ein wenig Zeit aufzubringen, um Dir zu antworten. 😉

Ich wollte verdeutlichen, dass es m.E. - bei dem Stand der Dinge - unrealisisch ist anzunehmen, dass noch etwas in der von Dir erhofften Art und Weise geschehen wird.

Zudem habe ich nur meine Meinung geäußert, dass sich mit zunehmender Dauer des Threads das Untersuchungsergebnis der VCC offenbar bestätigt.
Danach wurden mir von hier und da Knüppel zwischen die Beine gefeuert, die ich noch wegzuräumen gedenke. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von V70Hutte


Es geht weniger um meine Vorlieben, sondern um verifizierbares. Warum antwortet Volvo dem KBA, sie hätten getestet - und den Kunden, das Problem sei gar nicht bekannt.
Glasklar: Weil sie das Problem herunterspielen wollen, nach Kosten-Nutzen-Abwägung lieber Menschenleben aufs Spiel setzen wollen, ihre Kunden sowieso nicht ernst nehmen, und eine schlechte Publicity sowieso nicht zu erwarten ist. Da stimmst Du mir doch zu, oder? 🙄

Wem wurde denn noch nach Mitteilung der VCC an das KBA von VCG mitgeteilt, ein Problem sei nicht bekannt?

Vllt besteht auch nur Verbesserungspotential in der internen Kommunikation zwischen VCC und VCG sowie VCG und den 🙂 ?

Who knows?

Was nur geringfügig akzeptabler wäre......aber wie du schon sagst, who knows?

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Wenn das dein alles schlagende Argument ist (VCC hat nach Test entschieden, alles ist gut), dann weiß ich nicht, warum du hier auch nur 1sec. Zeit verwendest, um zu diesem Thema noch was zu schreiben, ändert dann doch eh nix.

Augenblicklich bin ich gehalten, ein wenig Zeit aufzubringen, um Dir zu antworten. 😉
Ich wollte verdeutlichen, dass es m.E. - bei dem Stand der Dinge - unrealisisch ist anzunehmen, dass noch etwas in der von Dir erhofften Art und Weise geschehen wird.

Zudem habe ich nur meine Meinung geäußert, dass sich mit zunehmender Dauer des Threads das Untersuchungsergebnis der VCC offenbar bestätigt.
Danach wurden mir von hier und da Knüppel zwischen die Beine gefeuert, die ich noch wegzuräumen gedenke. 😁

Da stimme ich dir voll zu, es ist unrealistisch. Aber da wollten die meisten doch ursprünglich ansetzen, als der thread noch in den Kinderschuhen war. Jedes Ereignis mit der HB und den dazugehörigen Folgen an VCG/VCC, KBA und Presse melden. Ohne Druck ist natürlich keine entsprechende Reaktion zu erwarten.

Wozu dieser Thread:

1. Alle Betroffenen und Interessierten hier im Forum vor dem Problem warnen, dass mindestens ne Stange Geld kostet und im schlechtesten Fall ganz vielleicht (ich hoffe diese Formulierung kannst du so stehen lassen😁 ) auch mehr. --------- Ist denke ich erreicht

2. Versuchen, Volvo zum Nachbessern zu bewegen ---------- Sicher nicht erreicht, könnte man aber noch dran arbeiten, und wenn es deiner Meinung nach nur um materiellen Schaden geht ist das sicher auch Grund genug da dran zu werkeln.

3. Elchtreiber, die in Foren gar nicht aktiv sind zu schützen. ------Sicher nicht erreicht, da Volvo das Problem als solches nicht behandeln will.

Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass gerade du als sprachgewandter intelligenter Mensch folgende Situation akzeptieren würdest:
Dein Zahnarzt verpasst dir eine schöne Füllung, leider hat er etwas Karies übersehen, so dass dein Zahn nach einiger Zeit schön buttert. Du bittest um Stellungnahme und erhältst von dem Vorgesetzten des Zahnarztes die Aussage, er habe sich die Röntgenbilder und Unterlagen angeschaut, es sei alles fachgerecht durchgeführt worden, vielleicht hättest du den Zahn ja auch nur unsachgemäß und über die Maßen beansprucht. Ich denke spätestens dann würde ein UNABHÄNGIGER RENOMIERTER Gutachter deinen Zahn beurteilen und seine Meinung dazu abgeben.
Und wenn der dann sagt, Tja - höhere Gewalt, das kann passieren und der Zahnarzt hat nix falsch gemacht - dann ist es halt so.
Aber wieso darf sich im Fall HB nach deinem Empfinden Volvo selber zweifelsfrei entlasten. Wenn die so agieren würden wie sie werben hätte jemand anderes (mit entsprechendem Ruf) diese Tests im AUFTRAG von Volvo durchgeführt und Volvo hätte die Ergebnisse offiziell vorgestellt.
Häng dich an meinem Beispiel bitte nicht an eventuell nicht ganz vergleichbaren Details auf, ich denke es ist klar, was ich meine.

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