Schleichender Luftverlust

Opel Vectra C

Hi,

habe an einem Sommerrad Brigdstone Touranza ER 30 215/55 R 16 auf 5-Speichen-Opel-Alufelge, Profil noch 5 - 6 mm (seit gestern nicht mehr auf'm Auto) seit einigen Wochen einen langsam schleichenden Luftverlust binnen weniger Tage bis zu einer Woche von 2,8 auf 1,5 - 1,2 runter. Weiter runter hab ich noch nicht feststellen können, auch weil ich den fehlenden Druck regelmäßig ergänzt habe

Die Sichtkontrolle der Lauffläche brachte kein Ergebnis.

Hätte jetzt vor, den Reifen (nachdem die Winterreifenorgie vorbei ist) mal zum Reifenhändler zu schaffen:

a) kann ein Reifenhändler einen solchen Luftverlust lokalisieren?

b) Macht es Sinn, den Reifen neu aufziehen zu lassen + neues Ventil??

Grúss

32 Antworten

Ich habe mit der Variante 1 gute Erfahrungen gemacht. Variante zwei sagt mir nichts. Zu Variante 3, ist wahrscheinlich so ein Reperaturset, was in den Reifen kommt und den Reifen von innen schließt. Die kein Ersatzrad mehr im Auto haben, habenmeist dieses Zeuf dabei. Ob das langlebig und zuverlässig ist weiß ich nicht.

Nach einer mechanischen Beschädigung hätte ich Bedenken, sowas reparieren zu lassen. So ein Nagel kann im wichtigen Metallgeflecht ne Menge Schaden verursachen, der durch die anhaltende starke Belastung immer weiter Voranschreitet. Ich hätte da Schiss vor einem Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit, weil sich das Metallgeflecgt im Reifen aufgelöst hat.

Wenn die Instandsetzung fachgerecht durchgeführt wird und der Reifen kurz danach beansprucht wird (d.h. sehr stark erhitzt wird), sollte das eigentlich ganz normal halten.

Das BMVit hat ja zum Thema Reifen-Instandsetzung vor Jahren Richtlinien veröffentlicht.

Ich persönlich (!) würde bei Reifenpreisen von 110€ für einen Markenreifen in der Größe 215/55 R16 H nicht lange über eine Instandsetzung nachdenken.

Hi,

@Johannes, du schreibst in Rätsen: Nicht lang nachdenken soll heißen: Rep machen oder (2) neu(e)n Reifen kaufen???

@SoD Die Karkasse hat doch aber ein Metallgeflecht, wenn da 1 Draht durch den nagel hinüber ist, löst sich das ganze konstrukt auf?? Das will ich mal nicht glauben/hoffen..

@all

Variante 1 ist derzeit auch mein favorit...

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Oben fehlt ein NICHT. Also der Reifen sollte kurz nach der Instandsetzung nicht stark beansprucht werden (aber da mache ich mir bei Deinem Durchschnittsverbrauch und Fahrstil wenig Sorgen (soll keine Anmache sein)).

Ich PERSÖNLICH würde bei MEINEM Fahrprofil (Langstrecke, zügig aber vorausschauend, wenn Kurzstrecke, dann teilweise sehr, sehr zügig (Landstraße)) einen (oder wenn der Profilunterschied zu deutlich wird zwei) neue Reifen kaufen.

Wie gesagt, das ist eine persönliche Entscheidung. Halten wird die Instandsetzung auch. Ich hatte in den letzten 2 Jahren 3 Reifenschäden. Durchschnittlich habe ich alle 150.000km einen Reifenschaden. Das reicht mir. Da möchte ich die Wahrscheinlichkeit nicht erhöhen, zumal die Reifen immer im ungünstigsten Momemt aufgeben (Murphy's Law).

Fazit: Für mich: definitiv 1 - 2 neue Reifen. Bei Dir und Deinem Fahrprofil / Jahresfahrleistung? k.A., das musst Du entscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von CaraVectraner


1 Draht durch den nagel hinüber ist, löst sich das ganze konstrukt auf?? Das will ich mal nicht glauben/hoffen..

Diverse Reportagen über Reifenplatzer werfen mir da ein Bild des Grauens...

Dort wurden verschiedene Reifen von Unfällen untersucht, die auf Reifenplatzer beruhen. Ergebnis: in den meissten Fällen beschädigtes Gewebe oder Karkasse wegen Bordsteinschlägen oder Nägeln/Glas, ...

Sicherheit geht vor. Sparwahn ist bei Frostschutz ok, aber nicht bei Fahrwerk.

Variante 3, noch bei meinem alten Omega, hat ATU für ähnlichen Preis gemacht. Dann war alles OK.

So so, mein Fahrprofil und Durchschnittsverbrauch... 😉

Ja, ich bin da schon hart zu mir selbst - mit dem Dienstwagen 180, mit dem eigenen eher Richt-v und auch ansonsten recht ruhig, wobei das Fliegen mit meinem wesentlich mehr Spass macht....

Hmm, ist was dran an Murphy's Law. Mal sehen, was ich tue..

Ob es den Turanza ER 30 überhaupt noch gibbet???

Moin moin an den CaraVectraner,

ich hatte die Variante 1 bei den Winterreifen meines Vectra B machen lassen, hat 3 Winter gehalten.
Dann habe ich sie gegen neue getauscht weil das Profil runter war....

Die Variante 1 wir auch nur auf der Lauffläche gemacht. Rückt die Beschädigung immer mehr zur Flanke dann Austausch. Das Reifengerüst wird durch Schlaglöcher und Bordsteine beschädigt, was dann zu einem Platzer führen kann. Bei obiger Variante wird das Gewebe optisch kontrolliert und erst dann wird geflickt. Ich sehe das ehrlich nicht so kritisch. Wenn Deine Reifen nur noch 5mm Profil haben würde ich aber auch gleich wechseln.

Ich weiß ja nicht, was Variante 3 wirklich ist.

Ich weiß aber, daß bei einem Schaden, der durch das Opel-Reperaturset geflickt worden ist (Dichtmasse durchs Ventil in den Reifen rein), man nur max. 80 km/h fahren darf und dies auch nicht zu lange.
Variante 3 wäre mir zu brenzlig.

Mit Variante 1 habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht.

Gleich läuft auf N24 Wissen einer dieser Beiträge zum Thema Reifenplatzer...

Zitat:

Variante 3 wäre mir zu brenzlig.

Warurm? Ich bin mit Variante 3 noch drei Jahre mit 180 Km/h ohne Probleme gefahren.

@Stephan

Momentan wird im TV eher Fleisch verarbeitet (Sülze, brech...)

@ all

Nach Abwägung meines Fahrprofils 😁 habe ich mich zur Reparatur nach der Pfropfen-Variante entschieden. 22 Euro bei Pitstop. heißt für mich aber auch, dass das Rad vorn draufkommt. Schätze, er hat noch 1,5 Seasons vor sich....

Wenn Du nur noch die Sülze gesehen hast, warst spät dran *g*

Habs aber aufgezeichnet. Wenn Du willst, mach ichs mal als MPG fertig.

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