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schlechte Lackqualität bei Hyundai?

Hyundai
Themenstarteram 23. April 2017 um 10:27

Ich musste bislang mehrfach feststellen, dass Hyundai gerne mal lack verliert. Wenn die Tür mal minimal gegen ein anderes Auto kommt ist direkt ne Macke am eigenen aber keine am anderen Auto dran.

Einmal an einen mini Ast vom Busch gefahren schon zwei Kratzer am Auto. Ich halte das nicht so wirklich für normal.

Beste Antwort im Thema
am 30. April 2017 um 18:16

Schutz und Politur sind quasi Gegensätze.

“Schutz“ bildet eine abweisende Schicht auf einer Oberfläche, Politur trägt “Schutz“ und Lack ab.

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Auch andere Hersteller sparen beim Lack. Die Lacke sind besser geworden, jetzt werden sie dünner aufgetragen. Das gibt dann Probleme beim Rostschutz.

Mein BMW zerkratzt sich auch immer bei Büschen.

Das gute an weichen Lacken ist, dass sie sich einfacher polieren lassen.

Mercedes hat z.B. bei der S Klasse einen extrem harten Klaarlack. Dafür braucht man spezial Mittel. Sonst kann man da nicht mehr erfolgreich polieren.

hier mal eine Tabelle der unterschiedlichen Lackstärken

https://etari.de/de/lackdicken-tabelle/

Lackqualität Hyundai

http://www.hyundaiboard.de/.../

Ich empfand die Lackqualität bei meinem i20 auch nicht unbedingt als gut. Zwar hatte ich weniger "Probleme" mit Steinschlägen an der Front, dafür waren oft im unteren Türbereich oder an den Radläufen Lackabplatzer. Das habe ich bei keinem anderen Auto bisher erledigt. Auch der Getz meiner Mutter hatte eine deutlich bessere Lackqualität.

Mein i20 war übrigens in Uni-Weiß.

Die Vergleiche hinken etwas.

 

Die Lacke haben je nach Farbe unterschiedliche Härtegrade. Auch gibt es Differenzen bei der Einfachlackierung gegenüber Metalliklack.

 

Lackdicken haben damit aber nichts zu tun, solange diese im Mehrfachschichtenverfahren aufgetragen sind. Dies ist heute bei allen Herstellern der Fall.

 

Um sich vor Lackschäden zu schützen, sollte der Lack mit einer Dauerschutzpolitur behandelt werden. Diese schließt die Poren und macht den Lack glatt, der sonst eher stumpf und grundsätzlich anfällig ist.

 

Verunreinigungen durch Baumharz oder Vogelkot muss sofort beseitigt werden. Nach 6 Stunden wird sonst jeder Lack zertört.

 

Grüße Mic

Themenstarteram 29. April 2017 um 10:41

Dann ist der Hyundai Lack sehr weich^^

Vogelkot kann man ja ganz passabel beseitigen da er nur punktuell auf dem Lack ist, was Baumrückstände angeht ist dies utopisch. Wenn rund um die möglichen Parkplätze überall Bäume stehen kann man dies schlicht und ergreifend nicht verhindern. Am besten wird es dann noch wenn man unter Linden parken muss :-/

Baumharz verbindet sich leider chemisch mit den heutig verwendeten Lacken.

 

Deswegen ist die Idealkonstellation das sofortige Entfernen.

 

Ganz toll sind im Übrigen auch Kinderhände, die vorher mit Sonnrncreme behandelt worden sind.

 

Dann ist eine neue Lackierung fällig.

 

Alles leider herstellerübergreifend.

 

Das der Hyundailack weich sein soll kann ich nicht bestätigen. Aber es gibt chemisch bedingte härtegrade bei der Lackart und Farbe.

 

Grüße Mic

am 30. April 2017 um 6:59

Zitat:

@micmicmicmicmic schrieb am 28. Apr. 2017 um 23:47:36 Uhr:

Um sich vor Lackschäden zu schützen, sollte der Lack mit einer Dauerschutzpolitur behandelt werden. Diese schließt die Poren und macht den Lack glatt, der sonst eher stumpf und grundsätzlich anfällig ist.

Was bitte ist eine Dauerschutzpolitur?

Eine Politur ist weder von Dauer,noch schützt diese den Lack...

 

Habe gestern gerade einen i10, zwei Jahre alt, kein Garagenwagen sondern “unterm Baum-Parker-Auto“, keine besondere Pflege, 2 mal Waschanlage und 3 mal Habwäsche mit Bürste, aufbereitet.

Baumdreck war kein Problem, Vogelkot war auch immer mal wieder gut drauf und war erst Tage später von mir oder der Fahrerin entfernt worden.

Der Lack (Montanasky blue Metallic) ist jetzt fast 100% kratzer-/swirlfrei, also toll polierbar (Maschine und Meguiars SwirlX) und gänzt mit soft99 extrem geil.

 

Sonnencreme kenne ich als Problem schon eher, war aber immer gut polierbar und selbst nach Wochen noch restlos zu entfernen.

Themenstarteram 30. April 2017 um 9:55

Als Beispiel, Autotür gegen Plastik Spiegel eines anderen Autos nur leicht gegen gekommen und schwupps ne Macke an der Tür aber nicht am Spiegel.

Wenn man erst nach Wochen den Vogelkot entfernt bleiben dauerhafte Flecken zurück, dass kenne ich aber nicht wegen ein oder zwei Tagen.

Baumharz nach Monaten entfernen dauert zwar länger aber geht ohne Rückstände zumindest beim 2005er Ford Fiesta.

Zitat:

@gromi schrieb am 30. April 2017 um 08:59:53 Uhr:

Zitat:

@micmicmicmicmic schrieb am 28. Apr. 2017 um 23:47:36 Uhr:

Um sich vor Lackschäden zu schützen, sollte der Lack mit einer Dauerschutzpolitur behandelt werden. Diese schließt die Poren und macht den Lack glatt, der sonst eher stumpf und grundsätzlich anfällig ist.

Was bitte ist eine Dauerschutzpolitur?

Das ist eine normale sanfte Politur für neue Lacke. Sie soll etwa bis zu 6 Monate halten. Der Name "Dauerschutzpolitur" kam mal von einem Hersteller und hat sich über die Jahre als Politurtyp etabliert. Mitunter gibt es aber Hersteller, die ihre Politur auch anders nennen. Es gibt mittlerweile viele Politurtypen für unterschiedliche Anwendungen.

Zitat:

Eine Politur ist weder von Dauer,noch schützt diese den Lack...

"Dauer" ist eben relativ. "Schutz" definitiv ja, bis zu einem bestimmten Grad des äußeren Eonflusses.

Zitat:

 

Habe gestern gerade einen i10, zwei Jahre alt, kein Garagenwagen sondern “unterm Baum-Parker-Auto“, keine besondere Pflege, 2 mal Waschanlage und 3 mal Habwäsche mit Bürste, aufbereitet.

Baumdreck war kein Problem, Vogelkot war auch immer mal wieder gut drauf und war erst Tage später von mir oder der Fahrerin entfernt worden.

Der Lack (Montanasky blue Metallic) ist jetzt fast 100% kratzer-/swirlfrei, also toll polierbar (Maschine und Meguiars SwirlX) und gänzt mit soft99 extrem geil.

Ja, Metalliklacke lassen sich gut aufbereiten. Leider sind aber die heutigen Lacke von anderer Zusammensetzung, do dass sie regelmäßige Pflege bedürfen. Wir haben hier einen 3-er BMW mit ähnlicher Parksitiation. Der sieht auch nicht besser aus. Der Lack ist nach drei Jahren ordentlich verwittert und geht nun auch in die Aufbereitung.

Zitat:

 

Sonnencreme kenne ich als Problem schon eher, war aber immer gut polierbar und selbst nach Wochen noch restlos zu entfernen.

Wir haben gerade mit roten Nichtmetalliklacken extrem schlechte Erfahrungen gemacht. bereits nach drei Tagen war alle Mühe der Schadensbehebung umsonst.

Metalliklacke lassen sich da noch eher mit Politur überreden. Aber nach einer Gewissen Zeit, kam der Abdruck trotzdem wieder zum Vorschein.

Chemisch verbindet sich die Substanz in der Sonnencreme mit dem Harzanteil im Lack. Klarlacke werden dann milchig. da nützt - ab einer gewissen Einwirkzeit - auch kein Polieren mehr.

Rechtzritiges bzw. sofortiges Entfernen ist immer die ideale Maßnahme.

Grüße Mic

am 30. April 2017 um 17:40

Zitat:

@micmicmicmicmic schrieb am 30. Apr. 2017 um 15:21:55 Uhr:

"Dauer" ist eben relativ. "Schutz" definitiv ja, bis zu einem bestimmten Grad des äußeren Eonflusses.

Gut, dass du das nicht im Fahrzeugpflege-Forum geschrieben hast.

Eine Politur bietet NIE Schutz...

 

Lacke ohne Klarlackschicht sind per se problematischer...früher oft bei weiß und rot, das neigt zum Auskreiden...wenns mal so weit war, hilft nur “scharfe“ Politur und eine gute Versiegelung/ein gutes Wachs, welches immer wieder aufgefrischt werden muss.

Wenn regelmäßige Pflege eine jährliche Politur (eher eine sanfte) und jährliches Wachsen/Versiegeln ist, dann merke ich zumindest nichts von empfindlicheren neuen Lacken.

Und so übel hat das quasi zwei Jahre nicht gepflegte Auto auch nicht ausgesehen, zumindest war nichts stumpf...

Zitat:

@gromi schrieb am 30. April 2017 um 19:40:15 Uhr:

Zitat:

@micmicmicmicmic schrieb am 30. Apr. 2017 um 15:21:55 Uhr:

"Dauer" ist eben relativ. "Schutz" definitiv ja, bis zu einem bestimmten Grad des äußeren Eonflusses.

Gut, dass du das nicht im Fahrzeugpflege-Forum geschrieben hast.

Eine Politur bietet NIE Schutz...

Definiere bitte "Schutz" im Kontext deiner Erläuterung !

Gemeint ist der Schutz vor äußeren Umwelteinflüssen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Lackschaden durch groben Steinschlag durch eine Politurmaßnahme abgewendet werden könnte.

"Stumpf" im Sinne der microskopischen Oberflächenbeschaffenheit des Decklackes, ist nach acht Wochen eines Neuwagens stumpf erfühlbar. Mit den Einflüssen von Staub und Fetten, wie zum Beispiel aus den Rapspollen, wird nach größerer Zeitspanne der Lack in Mitleidenschaft gezogen. Wird damit noch stumpfer. Irgendwann hilft selbst Waschen kaum noch weiter. Der Lack wird zwar sauber, aber die feinen Pickel sind nur mit einer Reinigungspolitur entfernbar.

Neue Lacke haben eine grundsätzliche Porrösität, was mit einer "Dauerschutzpolitur" (der Begriff kommt vom Hersteller) geschlossen werden kann. Die Pflegbarkeit wird damit erhöht, da sich die feinen Schmutzpartikel nicht so aggressiv an den Lack festsetzen können.

Ich glaube wir meinen aber das selbe ;-)

 

Grüße Mic

am 30. April 2017 um 18:16

Schutz und Politur sind quasi Gegensätze.

“Schutz“ bildet eine abweisende Schicht auf einer Oberfläche, Politur trägt “Schutz“ und Lack ab.

Zitat:

Lacke ohne Klarlackschicht sind per se problematischer...

Lackierungen ohne Klarlack gibt`s seit mindestens 25 Jahren nicht mehr. Jede Uni-Lackierung ist genauso aufgebaut wie Metallic oder Perleffekt.

Die zugemengten Metall- oder Glaspartikel in aufpreispflichtigen Lackierungen kosten den Hersteller übrigens rund 10 € für eine komplette Lackierung. :p

Deshalb sollte man gut überlegen, ob man das Auto nicht doch besser in einer aufpreisfreien Uni-Lackierung bestellt. Das anfangs erhältliche Baby Elephant Uni z.B. beim aktuellen i20 sieht genauso aus wie eine "Individuallackierung" von Audi, die dort 2.500 € Aufpreis kostet. :D

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