Schlechte Kombination: Wenig Geld und wenig Ahnung

Hallo zusammen,

ich hab ein durchaus herausforderndes Anliegen.
Hab seit etlichen Jahren den Führerschein, aber nahezu keine Fahrpraxis. Demnach auch noch nie ein Auto besessen und von der Materie (Technik etc. so gut wie keine Ahnung). Im Freundeskreis gibt es auch nahezu nur Fußgänger und Radfahrer.

Nun habe ich eine Job angeboten bekommen für den ich mir relativ dringend ein Auto kaufen muss. Der Job ist im betreuten Wohnen, demnach würde der Wagen nicht nur zum Pendeln (ca. 15km eine Strecke) sondern auch beruflich genutzt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich aktuell ein schmales Budget habe und max. 1800 bis (wirklich oberstes Ende) 2000€ hinlegen kann.

Was würdet ihr mir raten, wie ich die Sache am Besten angehe? Welche konkreten Modelle/Angebote würdet ihr mir ans Herz legen?

Was wäre bspw. von diesen hier zu halten:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Besten Dank!

68 Antworten

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 28. April 2021 um 11:15:10 Uhr:



Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 28. April 2021 um 10:00:52 Uhr:


...
Honda oder Toyota Benziner. Hauptsache der Zustand und Pflege passen, alles andere ist zweiträngig.

Die vorgeschlagenen Kleinwagen fallen dir nach 6 Monate intensiver Nützung auseinander.

Die Marke ist bei unter 2000€ nicht mehr so wichtig.
OK, keine S-Klasse, denn die sind als Kernschrott noch teuer.

Ob die Fahrzeuge nach 6 Monaten auseinander fallen, dass muss man versuchen bei der Besichtigung und bei der Probefahrt versuchen einzuschätzen.

Eben, und die TE schafft das sicher nicht..

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 27. April 2021 um 22:10:41 Uhr:


Unter den dreien würde ich nach den Anzeigen den Nissan nehmen. Wirkliche Macken haben die nicht, sind mechanisch ziemlich robust. Allerdings ist bei Nissans aus dem zeitraum der Rost ein großes Thema, das muß vorher auf jeden Fall geprüft werden.

Ansonst, der hat nur zwei Vorbesitzer und ist seit 3 Jahren in einer Hand.

Der Clio hat neuen TÜV und zahlreiche Reparaturen hinter sich. Warum verkauft man den jetzt, wenn man soviel erneuert hat? Rechnet man mit weiteren Defekten? Nicht unwahrscheinlich.

Der Fiat....ja von dem Modell sieht man eigentlich überhaupt keine mehr auf der Straße, obwohl der früher recht häufig vertreten war. Spricht nicht für Langzeitqualität.

Also meine Wahl wäre eindeutig der Nissan, wenn das mit dem Rostproblem positiv geklärt ist.

Ich würde keinen von denen ohne gründliche Prüfung nehmen und wohl auch nicht ausschließen.
Aber auch nicht unbedingt ausschließen.
Den Fiat bekommt man schon für unter einen € pro kg.
Ja, der kann ein Reinfall sein. Oder ein richtiges Schnäppchen.
Das sieht man erst nach genauer Prüfung.

Hmmm müsste der Rostcheck nicht negativ sein?
Ich suche nach Rost und wenn dann KEIN relevantes Problem vorliegt.
;-)

Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 28. April 2021 um 11:23:44 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 28. April 2021 um 11:15:10 Uhr:


Die Marke ist bei unter 2000€ nicht mehr so wichtig.
OK, keine S-Klasse, denn die sind als Kernschrott noch teuer.

Ob die Fahrzeuge nach 6 Monaten auseinander fallen, dass muss man versuchen bei der Besichtigung und bei der Probefahrt versuchen einzuschätzen.

Eben, und die TE schafft das sicher nicht..

Also besser jemanden mitnehmen.

Bin auf das Ergebnis gespannt...

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Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 28. April 2021 um 11:31:14 Uhr:


Bin auf das Ergebnis gespannt...

Ja, bei dem Budget wird es schwierig.
Aber nicht nur welches Fahrzeug es wird, auch wie gut sich das Fahrzeug hält wird interessant.

Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 27. April 2021 um 21:49:25 Uhr:


Fiat Diesel sind meilenweit entfernt zu Produkten aus D 🙂.

Stimmt die hatten schon früh auf die Commonrailtechnik gesetzt, viel mir mit Fiat wurde das erst Serienreif, während sich VW PumpeDüse in eine Sackgasse geriet.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 28. April 2021 um 11:10:52 Uhr:



Zitat:

@sauredrops schrieb am 28. April 2021 um 09:53:35 Uhr:


Weil der Vorschlag auch schon kam: Leasing kommt nicht infage, weil ich vor allem von mir betreute Personenen im Auto mitnehmen werde.

Ich verstehe nicht spontan, warum man in geleasten Autos nur allein fahren dürfte.
Eher scheidet Leasing aus, weil so nur Neuwagen und junge Gebrauchte angeboten werden, also die monatlichen Raten zu hoch sind.

Haben die Mitfahrer Ansprüche, die berücksichtigt werden müssen?
Können sie zum Beispiel auch mal überdurchschnittlich groß oder breit sein, was in einem Kleinstwagen schon mühevolles Hineinfalten bedeutet?
Haben vielleicht manche Bedenken wegen der passiven Sicherheit z.B. eines Fiat Seicento?

Nein, aber es handelt sich um Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die es unter Umständen mit der Hygiene und Sauberkeit nicht so genau nehmen.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 28. April 2021 um 11:26:25 Uhr:



Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 28. April 2021 um 11:23:44 Uhr:


Eben, und die TE schafft das sicher nicht..

Also besser jemanden mitnehmen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das nicht einschätzen kann und habe gleichzeitig niemanden im Umfeld, der sich auskennt ( alles Fußgänger und Radfahrer). Von daher hoffe ich hier auf einige gute Hinweise, wobei mir natürlich klar ist, dass bei meinem Budget ein Restrisiko bleibt.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 28. April 2021 um 11:50:12 Uhr:



Zitat:

@Clio.0815 schrieb am 27. April 2021 um 21:49:25 Uhr:


Fiat Diesel sind meilenweit entfernt zu Produkten aus D 🙂.

Stimmt die hatten schon früh auf die Commonrailtechnik gesetzt, viel mir mit Fiat wurde das erst Serienreif, während sich VW PumpeDüse in eine Sackgasse geriet.

Kommt jetzt langsam Off topic.
Aber für PumpeDüse gab es glaube ich aus Patentgründen nur einen Zulieferer der auf das komplexere System ein Monopol hatte. Also schlechter als zeitgleiche Common Rail waren die Pumpe Düse nicht unbedingt.

Wie @Alexander67 schon schrieb, kann der Fiat für den Preis natürlich auch ein Schnäppchen sein, aber da braucht es halt jemanden mit Ahnung, der mitkommt. Beim Ahnungslosen ist es dann eine Glückssache.

Aber unabhängig vom Auto selbst, in der Preisklasse braucht man immer jemanden mit Sachverstand. Wenn du keine Ahnung hast, wird jedes Auto in der Preisklasse zum Risiko. Man kann zwar anhand der Anzeigen eine Vorauswahl treffen und auf bestimmte Dinge hinweisen, aber das ersetzt keine Besichtigung vor Ort und Probefahrt.

Wenn du niemanden hast, der dir da helfen kann, vielleicht ist hier jemand aus der Nähe, der gegen eine Aufwandsentschädigung mal mitkommen würde zur Besichtigung.

PS: Ja, der Rostcheck muß negativ sein, damit das Rostproblem positiv geklärt ist 😁

Schon bevor ich deine Link‘s geöffnet hab, kam mir der Micra K11 in den Sinn.

Wäre immer mein Favorit, wenn ich einen alten, sehr günstigen Kleinwagen kaufen müsste.

So einen aus 1994 hatte ich mal vor 12 Jahren als Zweitwagen.

Ich hatte den null gepflegt und als der Tüv abgelaufen war und es klar war, dass es verschrottet wird, hatte ich im jugendlichen Leichtsinn damals sogar Experimente durchgeführt, wie man den Motor „killen“ kann.
Egal was ich tat - keine Chance. Insgesamt bin ich damit rund 40.000 km absolut problemlos unterwegs gewesen. Bezahlt hatte ich 550€.
Solange Öl und Wasser drin sind, ist der 1,0 16V ein Dauerläufer und hat Dank einer unproblematischen Steuerkette keine Kosten eines Zahnriemenwechsel.

Den verlinkten Clio hatte ich auch schon mal gehabt als 2,0 16V RS.
Elektrik, Anlasser, Getriebe Synchronringe, Zündspulen... immer wieder war da was.

Mein Tipp:
Nimm den Micra K11.

Vereinbare mit dem Käufer, dass ihr euch vor dem Kauf bei einer Werkstatt deiner Wahl trifft.
Bitte die Werkstatt, den Wagen einmal auf die Bühne zu nehmen und zu schauen, wie er aussieht bezüglich Rost, Fahrwerk etc.
Quasi ein vorab check für Tüv.
Einen zwanni in die Kaffee Kasse sollte reichen für den ganz groben check.

Die Nissan-Motoren aus der Zeit sind absolut anspruchslose Dauerläufer. Ich hatte zwei Nissan, Bj. 93 und 98 beide hatten motorseitig nie irgendein Problem. Kein Ölverbrauch, keine Probleme mit der Steuerkette.

Wahrscheinlich würd eman noch mehr diese alten Nissan sehen, wenn der Rost sie nicht dahingerafft hätte. War bei meinem Almera auch so, der war nach 11 Jahren durchgegammelt und eine Instandsetzung wäre recht teuer gewesen. Da zu der Zeit gerade die Abwrackprämie aktuell war, habe ich ihn für 2500 EUR eingetauscht. Das war eigentlich schade, denn irgendwo in Afrika mit trockenem Wetter und ohne Streusalz hätte der mechnisch sicher nochmal 10 Jahre laufen können.

Nissan bis Bj. 2001/2002 sind tolle Autos mit japanischer Qualität...

Kann ich so bestätigen. Ich fuhr erst Sunny II und dann Almera I. Beides stinklangweilige Autos ohne jegliche Emotionen. Und das ist postiv gemeint, denn es fehlten vor allem schlechte Emotionen. Einsteigen, starten, losfahren, ankommen, vergessen.

Ich hätte auch wieder einen Nissan gekauft, aber ich war damals viel im Nissan-Board unterwegs und da bekam man schon mit, dass die Qualität unter Renault merklich nach unten gegangen ist. Daher habe ich dann die Marke gewechselt.

Wenn du zudem Personen betreust die älter sind, ist so ein tiefes Auto wie der Seicento oder vergleichbare Fahrzeuge etwas tief. Ich würde sowas wie den Panda empfehlen, gibt es auch vergleichbares von anderen Herstellern.

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