Schlechte Bremswirkung Bj. 2003

Opel Omega B

Hallo miteinander,
 
seit einigen Tagen habe ich das untrügliche Gefühl, dass die Bremsen nicht mehr so toll funktionieren. Zum Abbremsen muss ich mittlerweile "reintreten wie ein Gaul"; an der Ampel kann ich das Pedal bis zum Bodenblech durchtreten.
Da ich das Auto nur selten benötige, lasse ich ihn jetzt erstmal stehen. Was hat er denn wohl??
 
Würde mich über Hinweise sehr freuen, bevor ich ihn in eine (teure) Werkstatt bringe und die mich vielleicht nicht mehr vom Hof lassen...
 
Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass die Kupplung erst am oberen Ende des Pedalwegs greift. Ist innerhalb der letzten paar Kilometer auch schlimmer geworden, meine ich zumindest. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang (von wegen Zentralhydraulik, vielleicht ist Luft im System?).
 
 

20 Antworten

Hallo,

also ich denke mal, da muß schon sehr viel Zufall zusammen kommen, daß bei festgegammelten Bremssätteln bzw. deren Führungsbolzen völlig gleichmäßige Bremsleistungen (war doch Prüfstand, oder ?) gemessen werden. Nach meinen Opel-Erfahrungen (Kadett E) gammeln die nicht synchron, da ist mal die eine Seite im Eimer, dann die andere.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß in der Werkstatt ausgerechnet diese Möglichkeit nicht beachtet wurde, so schlecht sie im schlimmsten Fall auch sein mag (es sein, es sind üble Abzocker). Aber die Qualität der Werkstatt kannst Du hoffentlich eingermaßen beurteilen.

Ich kann jetzt aus meinen Erfahrungen aber nicht sagen, daß sich der Pedalweg verlängert, wenn der Sattel festgegammelt ist. Es bremst sich nur schlechter und zieht nach einer Seite. Beim kaputten Hauptbremszylinder ist´s schon eher so .... ein Teil des Bremsdruckes geht nicht da hin, wo er soll, sondern verflüchtigt sich, ohne wirksam für die Bremse zu werden. Mein Bruder hatte mal einen kaputten, da ging das in der Tat sehr schnell.

Viele Grüße

Michael

Danke Michael,
 
so erkläre ich mir das eigentlich auch. Ich werde dann Freitag morgen den Wagen wegbringen (vorsichtigst!!) und dann mal berichten.
Die Werkstatt macht einen sehr guten Eindruck; sie gehört zur Kfz-Innung. 
Der Wagen war übrigens auf dem Bremsprüfstand. Die Bremsleistungen rechts und links war absolut gleichmäßig.

Zitat:

Original geschrieben von Freigrafotti


Danke Michael,

so erkläre ich mir das eigentlich auch. Ich werde dann Freitag morgen den Wagen wegbringen (vorsichtigst!!) und dann mal berichten.
Die Werkstatt macht einen sehr guten Eindruck; sie gehört zur Kfz-Innung.
Der Wagen war übrigens auf dem Bremsprüfstand. Die Bremsleistungen rechts und links war absolut gleichmäßig.

Vielleicht kannst Du dir die ausgebauten und in Rechnung gestellten Teile ja auch in den Kofferaum legen lassen. Makier das Ding unaufällig und mache vorher ein Foto vom eingebauten Verstärker.

Hört sich jetzt doof an, aber wenn Du skeptisch bist, würde ich das vorschlagen.

Dann hast Du zumindestens "Beweise".

Aber keine reele Werkstatt wird wohl das teuerste Teile der Anlage tauschen und man fährt anschließend genauso wie vorher vom Hof.

Ich weiß, ich bin heute ein bischen spät dran. Aber es ist vollbracht. Auto war heute morgen in der Werkstatt; ich konnte es mittags abholen. Es wurde der Hauptbremszylinder getauscht, die Bremsflüssigkeit erneuert und mein Ommi bremst wieder wie eine eins. Kostenpunkt: 323 Euronen für alles. Gott sei Dank war nicht anderes an der schwachen Bremswirkung schuld...
 

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moin.. was mich interessieren würde, was ist mit deinem kupplungspedal Bzw. mit dem zu grossn weg geworden..??
ist das auch wieder besser geworden..??

gruss -a-

Der Pedalweg der Kupplung ist ein klein bischen geringer geworden, aber trotzdem viel zu lang. Ab Jahresende werde ich wieder deutlich mehr als jetzt fahren müssen, dann kriegt er vorher noch eine neue Kupplung mit Zentralausrücker. Da habe ich auch schon zwei Angebote: 553 €/630 €, jeweils komplett mit Arbeitslohn und MWSt. Geht das in Ordnung?

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