ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Schild beim Ausweichen umgefahren

Schild beim Ausweichen umgefahren

Themenstarteram 14. Februar 2012 um 20:21

Hallo,

 

ich war gestern auf dem Heimweg (auf einer Hauptstraße), als ein auto aus einer Seitenstraße kam, und bis auf meine Spur fuhr.

 

Ich hatte die wahl: entweder Frontal ins andere Auto, oder auf den grünstreifen.

Ich bin ausgewichen und auf den Grünstreifen gefahren, ins schleudern geraten und habe ein Schild umgefahren.

Aber was sehe ich? Das Auto fährt weiter.

So bin ich dem Auto noch ca. 2 Km Hupend hinterher gefahren, bis es angehalten hat.

Die ältere Dame ist ausgestiegen und schaute sich mein Auto an ( 2 Riesen Beulen, Stoßstange hinten kaputt, Felge kaputt)

Sie hat auch zugegeben, das sie mir die Vorfahrt genommen hat, und nicht gemerkt hat, dass ich gegen das Schild gefahren bin.

 

Alles gut und schön.. Sie hat mir ihren Namen, Adresse, Versicherungsdaten gegeben und ab nach hause.

 

Als ich heute von der Arbeit gekommen bin Stand die Polizei bei mir vor der Tür, wegen dem Schild.

Sie haben Fotos vom Auto gemacht ein paar Fragen gestelle und sagten etwas von Fahrerflucht ?!

 

Dabei muss ich sagen, dass die alte Dame ca. 17 Std nach dem Unfall bei der Polizei das umgefahrende Schild gemeldet hat.

Sie sagte auch, dass sie schuld hatte und ich nichts dafür kann.

Zudem sagte sie auf der Wache, dass ihr Versicherung das Schild übernimmt.

 

Nach dem Unfall ist das Schild auch in Vergessenheit geraten, da ich die Dame "verfolgen musste"

 

Bis heute die Polizei vor der Tür stand...

 

Was habe ich zu erwarten? Ich bin noch in der Probezeit ..

 

MfG

Beste Antwort im Thema
am 14. Februar 2012 um 22:11

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

im übrigen solltest du dir abgewöhnen irgendwelche ausweichmanöver zu machen! bremsen und lenkrad festhalten - wenns kracht, krachts halt und du hast den vorteil, das der eigentliche unfallverursacher sich nicht unbemerkt aus dem staub machen kann...und du so nicht auf deinem schaden sitzen bleibst!

damit dürfte der dümmste beitrag des jahres 2012 bereits festehen. wer anderer meinung ist, kann mit mir um eine kiste cohiba esplendidos wetten. angebote werden per pn gerne entgegengenommen.

43 weitere Antworten
Ähnliche Themen
43 Antworten
am 14. Februar 2012 um 22:11

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

im übrigen solltest du dir abgewöhnen irgendwelche ausweichmanöver zu machen! bremsen und lenkrad festhalten - wenns kracht, krachts halt und du hast den vorteil, das der eigentliche unfallverursacher sich nicht unbemerkt aus dem staub machen kann...und du so nicht auf deinem schaden sitzen bleibst!

damit dürfte der dümmste beitrag des jahres 2012 bereits festehen. wer anderer meinung ist, kann mit mir um eine kiste cohiba esplendidos wetten. angebote werden per pn gerne entgegengenommen.

Themenstarteram 14. Februar 2012 um 22:12

Die Polizei stand erst vor der Tür, nachdem die Dame auf der Wache war...

MfG

Zitat:

Original geschrieben von rfss

damit dürfte der dümmste beitrag des jahres 2012 bereits festehen.

warum? :confused:

es wäre nicht das erste mal, das ein "missglücktes" ausweichmanöver tödlich endet, weil statt eines nachgebenden schildes eine 80jahre alte linde am straßenrand steht...

...das der eigentliche unfallverursacher anschließend auch noch fahrerflucht begeht und man alleine auf dem schaden sitzen bleibt, ist auch keine seltenheit - sondern fast alltäglich, wie man hier regelmäßig lesen kann...

Zitat:

Original geschrieben von fratlich

Die Polizei stand erst vor der Tür, nachdem die Dame auf der Wache war...

dann wird da nichtmehr viel wegen fahrerflucht kommen...

Also bei dem, was man teilw. so erlebt, wo teilweise unverfroren noch trotz eigener Schuld einfach zurückgehupt oder weitergebrettert wird, muss ich Magirus schon recht geben.

Null Unrechtsbewusstsein.

Da kann man nur Vollbremsung machen und draufhalten. Warum soll ich denn alleine auf einem Totalschaden sitzenbleiben?

Kommt natürlich wie immer auch auf die Situation an. Aber manches geht eh so schnell, da kann man nur noch drauf.

cheerio

Naja also Grundsätzlich würde ich auch erstmal draufhalten - vorallem bei dem Wetter zurzeit...weil ich weis das mir mein Wagen vermutlich ausbricht wenns alles voller Schnee ist... Das blech gibt nach, der Baum nicht... und im schlimmsten Fall kann da ja ein Kind oder eine Person rumstehen die dann durch das unkontrollierte Auto erfasst wird...

Wenn einem ein 40-Tonner entgegenkommt, macht das Ausweichen Sinn. Ansonsten ist man mit einer Vollbremsung meistens besser bedient.

Sehe ich auch so, man muss halt in jeder Situation ander Entscheiden... meistens handelt man aber eh Reflexartig ohne groß nachzudenken...

Zitat:

Original geschrieben von rfss

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

im übrigen solltest du dir abgewöhnen irgendwelche ausweichmanöver zu machen! bremsen und lenkrad festhalten - wenns kracht, krachts halt und du hast den vorteil, das der eigentliche unfallverursacher sich nicht unbemerkt aus dem staub machen kann...und du so nicht auf deinem schaden sitzen bleibst!

damit dürfte der dümmste beitrag des jahres 2012 bereits festehen. wer anderer meinung ist, kann mit mir um eine kiste cohiba esplendidos wetten. angebote werden per pn gerne entgegengenommen.

Leider nur ein grüner Daumen möglich.

 

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Also bei dem, was man teilw. so erlebt, wo teilweise unverfroren noch trotz eigener Schuld einfach zurückgehupt oder weitergebrettert wird, muss ich Magirus schon recht geben.

Null Unrechtsbewusstsein.

Da kann man nur Vollbremsung machen und draufhalten. Warum soll ich denn alleine auf einem Totalschaden sitzenbleiben?

Kommt natürlich wie immer auch auf die Situation an. Aber manches geht eh so schnell, da kann man nur noch drauf.

cheerio

Grundsätzlich versucht man instinktiv, einen Unfall zu vermeiden. Ob ein Ausweichmanöver sinnvoll und relativ gefahrlos ist, muß oft in Sekundenbruchteilen entschieden werden.

Aber nicht bei Euch, Ihr stellt erst einmal Grundsatzüberlegungen zur Verkehrsmoral und Unfallfluchthäufigkeit an. Und dann draufgehalten, merke; nur der Totalschaden stoppt den Unfallgegner und sichert mir die Reparaturkosten.

Na Klasse.

Machmal frage ich mich, wer hier eigentlich schon mal wirklich Auto gefahren ist und einen Unfall hatte.

Ich hatte schon einen leichten Unfall und meine Frau hatte einen schwereren. Schaden 13.000 Euro an einem damals fast neuen Ford Puma und sie im Krankenhaus. Natürlich der andere auch abgehauen.

Ich verbitte mir im Übrigen Pauschalisierungen. Ich bin wohl in der Lage, zu relativieren und Situationen zu entschärfen. Aber wenn ich mich zwischen zwei Übeln entscheiden müsste und weiß, dass Autos eine Knautschzone haben, wähle ich statt des Ackergrabens/Baumes eben das andere Auto, so dass er nicht die Biege machen kann. Mir geht es um so Schlümpfe, die innerorts meinen, man könne ja voll vor den Anderen ziehen.

Dann muss der Andere eben warten. Aber das ist ja dann das Nächste: Unrechtsbewusstsein immer weniger vorhanden und Bleifuß gen "ganz weit woanders" immer mehr verbreitet. Also möglichst daran hindern im Sinne von Blechschaden (hier spricht niemand davon, dass jemand böse verletzt werden soll).

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von fratlich

Die Polizei stand erst vor der Tür, nachdem die Dame auf der Wache war...

 

MfG

...und warum bist du nicht zur Polizei gefahren!?

am 14. Februar 2012 um 23:03

Ein Aufprall am Schild ist weicher, als ein unter Umständen harter tötlicher Einschlag im Entgegenkommenden.

Was nützen NCAP Crashtests, wenn die Fahrzeuge untereinander nicht kompatiblel sind?

Gar nichts.

http://www.tcs-schwyz.ch/.../724-peugeot-308-gegen-ford-fiesta.html

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

meistens handelt man aber eh Reflexartig ohne groß nachzudenken...

wenn man verinnerlicht hat, das man - wenn man keine freie ausweichstrecke hat - bei allem was nicht größer als man selbst ist, bremst und das lenkrad festhält...anstatt wild am lenkrad rumzukurbeln...braucht man da auch nicht groß nachzudenken!

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star

Grundsätzlich versucht man instinktiv, einen Unfall zu vermeiden.

und grundsätzlich ist das die falsche denkweise!

man sollte den weg der geringsten unfallfolgen wählen!

d.h. wenn man auf einer bewaldeten straße fährt und vor einem springt ein feldhase auf die fahrbahn, sollte man "draufhalten" anstatt die "flucht" in die bäume anzutreten, weil es ja vllt. noch klappen könnte, das man zwischen den bäumen hindurch schießt und so neben dem hasen auch das auto unbeschadet bleiben könnte...

Zitat:

Und dann draufgehalten, merke; nur der Totalschaden stoppt den Unfallgegner und sichert mir die Reparaturkosten.

korrekt!

diese bittere pille durften schon einige hier bei mt schlucken!

am 14. Februar 2012 um 23:15

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Ich verbitte mir im Übrigen Pauschalisierungen. Ich bin wohl in der Lage, zu relativieren und Situationen zu entschärfen. Aber wenn ich mich zwischen zwei Übeln entscheiden müsste und weiß, dass Autos eine Knautschzone haben, wähle ich statt des Ackergrabens/Baumes eben das andere Auto, so dass er nicht die Biege machen kann. Mir geht es um so Schlümpfe, die innerorts meinen, man könne ja voll vor den Anderen ziehen.

was soll eigentlich dieser unfug? es geht hier um eine konkrete sitution, bei der die alternative ein verkehrsschild oder ein anderes auto war. da kann es keine diskussion geben - sollte man meinen. leider muss man sich aber eines besseren belehren lassen, denn scheinbar ist ein menschenleben weniger wert als die kosten für ein verbeultes auto. aber wie bereits an anderer stelle angemerkt, die evolution hat leider nicht überall gleichmäßig gewirkt...:(

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Ich hatte schon einen leichten Unfall und meine Frau hatte einen schwereren. Schaden 13.000 Euro an einem damals fast neuen Ford Puma und sie im Krankenhaus. Natürlich der andere auch abgehauen.

Ich verbitte mir im Übrigen Pauschalisierungen. Ich bin wohl in der Lage, zu relativieren und Situationen zu entschärfen.

Jeder Autofahrer, der einen (zumal schweren) Unfall hatte, setzt alles daran, einen solchen zukünftig zu vermeiden. Straßen sind doch keine Autoscooter-Bahnen. "Relativieren und Situationen entschärfen" ja bitte, "draufhalten" um nicht auf seinem Schaden sitzen zu bleiben ist eine völlig realitätsfremde Idee.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Aber wenn ich mich zwischen zwei Übeln entscheiden müsste und weiß, dass Autos eine Knautschzone haben, wähle ich statt des Ackergrabens/Baumes eben das andere Auto, so dass er nicht die Biege machen kann.

In der vom TE geschilderten Situation hatte dieser die Wahl zwischen Frontalzusammenstoß und Grünstreifen. Nix Graben, Baum und Kinder.

Welche Knautschzone hast Du denn ?

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Dann muss der Andere eben warten. Aber das ist ja dann das Nächste: Unrechtsbewusstsein immer weniger vorhanden und Bleifuß gen "ganz weit woanders" immer mehr verbreitet. Also möglichst daran hindern im Sinne von Blechschaden (hier spricht niemand davon, dass jemand böse verletzt werden soll).

Und wenn andere Fehler machen: Soll auf dem Grabstein stehen: "... aber er hatte Vorfahrt !" :rolleyes:

 

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star

Grundsätzlich versucht man instinktiv, einen Unfall zu vermeiden.

und grundsätzlich ist das die falsche denkweise!

man sollte den weg der geringsten unfallfolgen wählen!

Reaktionen und instinktives Handeln sind schneller als Denkweisen.

Ich akzeptiere die Aussage mit den geringsten Unfallfolgen, aber bitte im Sinn einer Gefährdungsvermeidung für alle Beteiligten und nicht unter dem Aspekt "Sicherheit für meinen Geldbeutel".

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

d.h. wenn man auf einer bewaldeten straße fährt und vor einem springt ein feldhase auf die fahrbahn, sollte man "draufhalten" anstatt die "flucht" in die bäume anzutreten, weil es ja vllt. noch klappen könnte, das man zwischen den bäumen hindurch schießt und so neben dem hasen auch das auto unbeschadet bleiben könnte...

Jetzt versuchst Du ja noch mal die Kurve zu kriegen ;), um im Jargon zu bleiben. Keiner redet davon, einen Zusammenstoß mit Bäumen dem Überfahren eines Hasens vorzuziehen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Schild beim Ausweichen umgefahren