Scheidung auf Raten oder lebenserhaltende Maßnahmen ?

Volvo V70 1 (L)

Nachdem ich es geschafft habe, fast ein ganzes Jahr mit meinem Elch zu fahren ohne liegen geblieben zu sein, geht es wieder los. Und diesmal alles ... :-(

Vor gut einem Jahr habe ich bei meinem V 70 I XC die Kardanwelle getauscht, weil das Nadellager am Mittelgelenk völlig hinüber war. Danach hatte ich tatsächlich 1/2 Jahr Ruhe und seitdem nur Ärger:
- Die Standheizung springt nicht mehr an (vermutlich ist es das Steuergerät). Nunja - ärgerlich zwar jetzt zur kalten Jahreszeit, aber andere leben auch ohne ...
- Der beifahrerseitige Fensterheber ist ausgefallen (weniger schlimm im Winter, aber einen Sommer soll's ja auch mal wieder geben).
- Das Winkelgetriebe ist wohl doch so langsam mal fällig (Vibrationen im Lenkrad und gesamten Auto und heftige Rucks nach dem Beschleunigen signalisieren einen Defekt der Hülse und wohl auch des gesamten Getriebes).
- Im Urlaub abgeschleppt worden, weil heftigst (!!!) blauer Qualm aus dem Auspuff kam. Ein Defekt war nicht zu finden, aber der Turbo hat wohl viel zu viel Spiel. Im Nachhinein stellte sich heraus: Nach einer langen Bergabfahrt saugte der Motor zuviel Öl (vermutlich aus dem Turbo) und mußte es erst mal komplett verbrennen.
- Nunmehr bei -10° bis -12°C verabschiedet sich die Turboleistung, kleineres Ruckeln, wenn er sonst einsetzten sollte (ab ca. 1800 U/min.) und recht mäßige Beschleuniung (wie mit angezogener Handbremse) im Vergleich zu vorher (liegt's am Wetter ?). Ob es nun der Turbo oder die Schläuche sind, weiß ich nicht, der Tipp geht aber an den Turbo (siehe Urlaub).
- Der Wagen wird nicht richtig warm (innen). Zwar läuft die Lüftung lautstark, aber was rauskommt, ist eher ein lauwarmes Sommerlüftchen, als ein funktionierender Heizstrahl. Ebenso funktioniert die Klimaanlage zwar, aber beschlagene Scheiben verschwinden erst nach Stunden (zu wenig Luft aus den Düsen).
- Zu allem Überfluss sind auch noch die hinteren Stoßdämpfer runter und weil es Niveaumaten sind, kann man die auch richtig schön teuer bezahlen ...

Liebe Gemeinde, welche Tipps habt Ihr für mich ? Gibt es GÜNSTIGE Medizin für meinen Patienten oder wären es auch nur lebensverlängernde Maßnahmen ? Oder muß ich die Scheidung einreichen? In 1,5 Jahren kostete mich das Auto Nerven ohne Ende und mit 3500,- auch nicht gerade wenig Geld ... Wie soll's hier weitergehen ?

Zur Info: Volvo V 70 I Cross Country, BJ 03/1999, fast Vollausstattung ("nur" Teilleder und Sitzheizung "nur" vorn, keine elektrischen Vordersitze und kein Schiebedach, sonst ist alles vorhanden). Ach ja, stolze 246.750 km hat er runter ...

Ich bin am Ende.

Beste Antwort im Thema

Auch auf die Gefahr hin, das ich wieder vom MOD wegen OT einen drauf bekomme - aber das ist es mir Wert, bzw. muss sein !

Mit Verlaub gesagt, wehrter Olivier:

Deine 'Contenance' ist so was von dermaßen unter aller Sau, dass man es kaum beschreiben kann !

Realistisch-pessimistische Einschätzungen hat der TE sicher schon selber zur Genüge vorgenommen und ist - wie ich das durchaus nachvollziehen kann - wirklich den Tränen nahe !

Was du im speziellen mit deinen immer wieder kehrenden Ultra-Negativ-Bewertungen zu Allradantrieben und 'anderen' Ausstattungen der Marke Volvo hälst, hast du uns hier in hunderten von Postings hinlänglich und überdeutlich über Gebühr zum Besten gebracht !

Ebenso deine ewigen Lobeshymnen auf Fremdfabrikate, welche alle die vermeintlichen Volvo-Probleme VIEL besser beherschen und schon seit Jahrhunderten nachhaltig beseitigt haben ...

Werter Olivier ...
.... mit sicherem Glauben, das du nicht nur mir, sondern auch zig andern Leuten in diesem Forum nachhaltig und immer wieder kehrend mit deinem Negativ-Gesabbel wie auch der Fremd-Fabrikat-Lobhudelei so was von dermaßen auf den Keks geht'st, möchte ich dich sicher auch im Namen vieler ander User dieser MT-Abteilung darum bitten:

Bitte, bitte .... verschone uns zukünftig mit den xxxx-ten sinnlosen Kommentaren zu deinem vermeintlichem Murks-Montags-C70 und allen darin bisher ausgetauschten Teilen mit / und ausschweifenden Sonderkommentaren zu Nicht-Volvo-Fahrzeugen.
Dafür gibt es andere (Sub-) Foren, wo du deine Meinungen ablassen und dich 'feiern' lassen kannst - auch hier im MT.

Wir / die meisten (alle ?) sind hier sicherlich alle keine 'Heiligen', Ingenieure oder Mechaniker mit Langzeiterfahrung.
Wir hoffen alle aber irgendwo auf Tipps & Tricks der 'Wissenden' - schlaue Sprüche können wir selber, spätestens wenn was in den Brunnen gefallen ist ....

😠 & 🙄 & 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Aelg


Hab gestern schon mit dem Nachfolger geliebäugelt: XC70 Bj 2006

Nur so als Hinweis:

Das Winkelgetriebe der XC70II / XC90 Nachfolgemodelle ist immer noch vom Grundprinzip her wesentlich anfälliger als bei Allradlern mit Längsmotor / symetrischem Antriebsstrang ohne Winkelgetriebe. Volvo hat das Thema wohl erst relativ spät wirklich in den Griff bekommen.

Eine kleine Suche im Nachbarforum wird dies bestätigen: Da gibt es auch einiges an (oft teuren) Problemen... Massenhaft Ausfälle, 2x Getriebetausch in 120tkm und Einiges an Kulanzreparaturen seitens Volvo!

Zitat:

Die verstärkten Winkelgetriebe kamen erst ab Mitte 2006 zum Einsatz. Ab da wurden beim Tausch auch die verstärkten Winkelgetriebe eingesetzt.

Meine persönliche Schlußfolgerung zur Risikominimierung: AWD in den XC's und R's erst ab Modelljahr 2007 / Facelift & 6-Gang zu empfehlen - sonst ist das Risiko höher, das du das gleiche teure Spiel mit den Antriebsstrangschäden noch mal von vorne durchmachst...

Das Problem sind ja nicht die Getriebe an Sich, sondern die Verbindungshülsen zwischen Schaltgetriebe und Umlenkgetriebe.

Nochwas, nicht AWD-bezogen: Finger weg von den XC70III Benzinern, 3l & 3.2l Sechszylindern mit Automatik (auch eine Fehlkonstruktion). Am Besten sehr späte IIer Serie und beim Softturbo bleiben (2.4l 200PS bzw. 2.5l 210PS im V/XC 70II).

Aber eine Anfrage im V70II Forum wird wohl mehr Klarheit bringen.

Was ich derzeit im Auge habe ist ein XC 70 II mit Sechsgang, also letzte Serie des IIers. Und hat nen Fünfzylinder Diesel.
Ich denke schon mit ;-)

Moin Aelg !

Hast du dir mal das oben gepostete PDF 'LPT-Steuerung' verinnerlicht ?
So wie du deine Fahrweise und den Fehler beschreibst, würde ich mal folgendes 'herausdiagnostizieren':

A) Mechanisch

- Ein oder mehrere Schläuche des Turblader-Steuerventils (6) sind porös/brüchig
Möglicherweise wird nicht genügend Druck bei geringen Drehzahlen zum Ladedruck-SteuerVentil (5) hin aufgebaut.
Und / oder der Unterdruck im Ansaug vor dem Lader, bzw. Überdruck danach wir nicht korrekt erkannt.
-> Schläuche kontrollieren und im Zweifel ggf. tauschen.
- Der Druckservo in (6) arbeitet nicht mehr richtig. Wahrscheinlich schwierig zu prüfen, aber m. E. n. auch eher unwahrscheinlich.

- Die Membrane im Ladedruck-SteuerVentil (5) ist hinnüber.
Das wird man so nicht prüfen können, sondern nur durch Autausch feststellen. Würde ich mal hinten an stellen.
- Das Steuergestänge zum Umgehungsventil ist schwergängig. Korrosion auf der Achse ?
-> Reinigen, ölen, ....

B) Elektrisch

Wäre ja nun nicht das erste Mal, das irgendein Sensor der ECU 'dummes Zeug' erzählt - sprich Werte liefert, die nicht passen und die ECU daraus die abenteuerlichsten Steuerwerte erzeugt - sprich der Wagen läuft nicht wie erwartet.
Auch hier sind 'die üblichen Verdächtigen' beteiligt:
- Drosselklappenstellungsgeber (8)
- Luftmassenmesser (9)
- Drehzahlgeber (10)
- und für den Turbo speziell der Umgebungsluftdruckfühler (11).

Im Abschnitt 'Ladedruckreduzierung' wird noch hingewiesen auf:
- Klopfsensoren und
- Kühlmitteltemperaturfühler

Wenn hier bekannterweise ein Wert nicht stimmt und / oder unter bestimmten Betriebszuständen aus seinem Bereich läuft, wird die ECU Probleme mit der Einhaltung ihrer Regelschleife bekommen.

Las das mal auf dich wirken und gib der Werkstatt mal ne Kopie der PDF ...... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Aelg


Was ich derzeit im Auge habe ist ein XC 70 II mit Sechsgang, also letzte Serie des IIers. Und hat nen Fünfzylinder Diesel.
Ich denke schon mit ;-)

Also ist die Ratio immer noch präsent. 🙂

Gut für dich - eine rosarote Markenbrille kann auf Dauer ganz schön teuer werden! Es gibt eben bei jeder Marke bestimmte Modelle und Versionen, die zwecks Risikominimierung als Gebrauchtwagen sehr mit Vorsicht zu genießen sind... 😉

Den XC70II finde ich als Facelift sehr stimmig. Schönes Auto - auch wenn ich eher zum Softurbo auf Autogas tendieren würde.

Zitat:

Original geschrieben von Aelg


XC70 Bj 2006 - oder ist das Verrat ?

... in gewisser Weise ja ... 😁

Moin,
hier nochmal etwas zum Thema Turbolader.
"Ist die Kurbelgehäuseentlüftung (Ölabscheider) blockiert, führt dies zu einem zu hohen Druck
im Bereich Ölwanne/Kurbelgehäuse. Dies wiederum behindert den Rücklauf des Öles aus dem
Turbolader und führt in Folge zum Ölverlust am Turbolader in Richtung Verdichter und/oder
Turbine, ohne dass ein Fehler am Turbolader selbst vorliegt." (im Anhang noch zum nachlesen)
Dieser Fehler war bei mir der Fall. Beim der letzen HU hatte mich der Prüfer darauf hingewiesen das der Turblader Öl verliert. Von der Festellung bis zum Totalausfall des Laders können noch Monate vergehen. Allerdings macht sich das dann kurz vor dem Tod des Laders mit ruckeln bemerkbar weil das Öl nach und nach in den Lagern verkokt und dafür sorgt das die Turbine nicht mehr frei drehen kann. Irgendwann ist das gute Stück dann ganz fest und es hilft nur noch der Austausch oder Instandsetzen. Die Ölfalle ist bei unseren Elchen ein wunder Punkt. Bei den nicht Turbos sifft das Öl aus irgendwelchen Simmerringen und bei den Turbos ist der Lader der Schwachpunkt.

Gruß
Kersten

@Kersten:

Ergo müsste doch ein siffender / Ölhaltiger Ansaugtrakt vor Intercooler / Ladekühler bzw. erhöhter Ölverbrauch durch den Turbo in den Abgastrakt auf eine zugesetzte Ölfalle hindeuten? 😕

Man kommt bei den Turbos relativ schlecht an das Teil heran.

Ich wollte auch mal diese Ölfallengehäuse begutachten und evtl. angesammelten Schleim nach 200TKM entfernen, habe das Ding aber erst gar nicht gefunden - es sollte idealerweise (zu mindestens bei meinem 02er C70I) die gesamte Ansaugbrücke mitsamt DK und Schläuchen / Leitungen weggebaut werden (Bilder aus diesem Thread im V70II Nachbarforum :

-> So soll das Aussehen
-> Ölschleim

@Oliver
So sah es bei mir auch aus und nicht nur der gelbe Siff in den Öffnungen am Motor, sondern auch die Schläuche waren sowas von komplett dicht so das noch einmal Druckluft eine Chance hatte. Die beiden oberen Schläuche liessen sich wie eine Zuckerstande durchbrechen, so hart waren die Ölverkokungen in den Schläuchen. Ich hab dann den ganzen Bums einmal komplett getauscht (Ölfalle und die umliegenden Schläuche mit dichtungen) und die Öffnungen peniebel gereinigt. Die alte Ölfalle hab ich dann mal auf gesägt und es kam mir eine Mischung auf gelben Schleim, Kondenswasser und schwarzer Jauche entgegen.
Das die Ölfalle dicht ist lässt sich nur schwer festellen aber die Ölverluste am Motor und ständiger Schleim am Peilstab (Sommer wie Winter) sind denke ich mal ein Indiz dafür. Und anscheinend reichen regelmäßige Ölwechselintervalle nicht aus um dieses Problem zu umgehen.

Zitat:

Original geschrieben von stoertebeker v70


Und anscheinend reichen regelmäßige Ölwechselintervalle nicht aus um dieses Problem zu umgehen.

Vorwiegender Langstreckenbetrieb scheint aber zu helfen - das ist zumindest meine Erfahrung. Grosse Turbomotoren mit sehr großem Öl- und Wasserhaushalt mögen Kurzstreckenbetrieb ganz und gar nicht!

Der gelbe Schleim ist doch eine Öl-Emulsion, also Wasser - und dieses Kondensat bekommt man doch fast nur bei häufigem Kaltbetrieb, bzw. auf Kurzstrecken / im Trödelmodus. Oder Täusche ich mich da?

Für mich gilt daher: Ab und zu ordentlich auf der Autobahn kordeln, und H²O "freibrennen" - gerade im Winter: 1x die Woche über mindestens 50km am Stück Tempo 170-220km/h, bzw. über 4000 U/Min.

Das ist bei mir zum Glück kein Thema, ich fahre im Schnitt 2x die Woche jeweils 220-400km Langstrecke auf unlimierten Autobahnen, und lege jedesmal einen "Freibrennabschnitt" ein - ohne jedoch auf über 80% Leistung bzw. Höchstgeschwindigkeit zu gehen, denn das tut wiederum dem Lader und Zyl. kopf auf Dauer gar nicht gut... 😁

Ich habe keine sichtbaren Ablagerungen, mit blitzblankem Ölpeilstab (vor Allem im LPG Betrieb, ist aber anderes Thema). Wie es in der Ölfalle wirklich aussieht, kann ich leider nur erahnen (und hoffen...). 😰

Da hast du warscheinlich recht. Ich habe einen Arbeitsweg von ca. 14km. Dieses ist warscheinlich tödlich für die Ölfalle. Also... alle 2 Jahre die Ölfalle kontrollieren und gegebenen falls erneuern. Ist zwar etwas Arbeit aber kein Hexenwerk.

@stoertebeker v70

Hoffentlich nicht nur von mir einen dicken, herzlichen Danke-Daumen für deine ergänzenden Info's in Sachen Lader & Ölfalle !
Dazu noch das hochinteressante PDF mit wissenswerten Info's.
Sollte man eigentlich zu einer Pflichtlektüre werden lassen !

Ganz offensichtlich liest mann immer wieder über die Ölfalle (mit Kurbelwellengehgäuse-Druckausgleich in die Ölwanne) und viele reden/schreiben davon, so dass mann sogar das glauben könnte, dass eine Vielzahl der (hier mal bewusst übertrieben: ALLE) Leute 'die schon gemacht' haben.

Nur: Wann merkt dann eigentlich, wenn 'die' Probleme macht ? Oder kurz davor ist, welche zu veranstalten ?
Motor schwitzt anscheinend irgendwie unerfindlich ? (Unerklärlicher) Ölverlust ? Sabber am Stab / Deckel ('... neee das ist nur Wasser im Öl ...'😉 ?
Reingucken kann man da erst (insbesondere in den 'Topf', wenn man alles auseinander hat. Leider.
Was sagen die vermeintlich meisten Werkstätten: Dichtungen hinnüber. Welche ? Tja ....

Auf die Idee, das in so einem Fall ggf. - wie am eigentlich dichten Motor - auch Öl am Lader irgendwo austreten kann, kommen meiner Meinung nach sicher nur die allerwenigstens Experten !!!

Die ergänzende EDITH:

Ein kompletter Rep-Satz der Ölfalle inkl. Schläuchen (hier auch Turbo LPT) hat mich bei 'Herrn Albert' mit Versand gut 110 € gekostet. Inkl. den Sche.ß O-Ring für weniger als nen Euro für Turbo-Rücklauf.
.... als Hinweis für diejenigen, die eine Rep beim 😁 anfragen und kostenbezogen in Tränen ausbrechen ....
Logo ist das nicht in 5 Minuten montiert - die Ansaugbrücke muss schon runter, etc.
Nicht unbedingt jedermanns Sache ....
Eine gute, freie Werkstatt bekommt das aber auch in ca. 3-4 Stunden auf dem Schirm.

Zitat:

Original geschrieben von Aelg


Der Antrieb ist eh die Schwachstelle von Volvo (laut Vertragswerkstatt bis heute - Winkelgetriebe und Hülse sind wohl einfach nur eine Fehlkonstruktion bzw. viel zu schwach dimensioniert). Winkelgetriebe gibt es in den Niederlanden im Austausch für ca. 700,- (als instandgesetzte). Dazu kommt aber eben noch Ein- und Ausbau und die Hülse.

700 Mücken ? Im Vergleich zum 😁-Preis ein Schnäppchen. Hätte ich derzeit 'zeitgerecht' so ein Angebot erhalten ....

Instandgesetzt ? Geht das also doch ? Von einer Firma mit Rechnung und einer gewissen Art/Umfang von Garantie ?

... Kaufen ! Oder warmhalten (lassen) ....

Besagte Hülse ist mit Sicherheit eh hinnüber und ohnehin neu zu besorgen.
Wie ein paar Postings weiter oben gesagt, würde ich das WG erst mal rausnehmen (lassen) und schauen, wie es um die Verzahnungen der Welle am Getriebe bestellt ist.
Alles Gut ? Hülse tauschen und ausprobieren wäre der 1., preiswerte Versuch.
Wie gesagt: Das sieht man erst alles, wenn der Rotz raus ist ..... Leider.

Zitat:

Original geschrieben von TERWI



Nur: Wann merkt dann eigentlich, wenn 'die' Probleme macht ? Oder kurz davor ist, welche zu veranstalten ?
Motor schwitzt anscheinend irgendwie unerfindlich ? (Unerklärlicher) Ölverlust ? Sabber am Stab / Deckel ('... neee das ist nur Wasser im Öl ...'😉 ?

Die eigentliche Frage ist doch, inwieweit beschäftige ich mich als Halter mit dem Auto und bereit die Vorgaben des Herstellers umzusetzen?

Im Serviceheft steht eindeutig, dass die Kurbelgehäuseentlüftung nach 90 Tkm zu wechseln ist. Die Reinigung bzw. Kontrolle soll danach in 45 Tkm Intervallen erfolgen. Und wenn man der Empfehlung folgt, dürfte es zu gar keinen "sonderbaren Erscheinungen" kommen.
Eine Schwachstelle des Motors sehe ich darin aber nicht, eher eine vorsorgliche Maßnahme um Folgekosten zu minimieren.

Und wie ich hier schon geschrieben habe, durch das Alter des Autos, mangelndes Interesse und den damit oft nicht mehr durchgeführten regulären Service, unterbleibt der Wechsel bzw. die Kontrolle.
Bei ca. 130 Tkm waren bei mir die Anschlüsse am Motor und an der Falle selbst komplett dicht. Die Ölfalle habe ich geöffnet, im inneren war sie jedoch trocken und nur an den Wänden befanden sich ganz leichte Ablagerungen von Ölkohle. Wenn ich die beiden Öffnungen durchgestoßen hätte, wäre eine Weiterverwendung des Gehäuses problemlos möglich gewesen, habe aber natürlich ein neues eingebaut.

Vorher war die Öldeckeldichtung die einzige Auffälligkeit. Die Werkstatt hätte in dem Fall sicher nur die Dichtung getauscht und alles wäre wieder "schön dicht" gewesen, ist ja in dem Fall auch die einfachste Lösung...

Gruß
zweig20

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