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Schaumstoff Luftfilter waschen GPz 750

Kawasaki
Themenstarteram 19. April 2011 um 13:30

Hallo liebe Kawa Gemeinde!

Da der Frühling laaangsam auch nach Island kommt (im Moment 3 °C und etwas Schnee), sind an der alten Dame ein Paar Sachen zu erledigen (ZX750A3).

Und da habe ich mal eine Frage; kann ich/soll ich den Schaumstoff-Luftfilter mit Benzin auswaschen? Wie geht man da vor?

Hoffentlich kommen die Simmeringe/Wellendichtringe für die Vordergabel heute - dann habe ich was zu Tun über Ostern. Habe die Dichtringe noch nie ausgetauscht und bin daher gespannt, ob alles hinhaut...

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10 Antworten

Ich wasche den Luftfilter meiner ZX750E1 immer gleich nach Abschluß der Saison, da sich dann die angesammelten Partikel nicht gleich mit einander verbinden und weiter verkleben können. Dazu benutze ich eine Art Waschbenzin, dessen flüchtiger Gehalt eher gegen Null geht und die Substanz eher als schwach ölig gelten würde. Im Grunde laß ich ihn einweichen und ne halbe Stunde ziehen. Dann mehrfach spülen und am Ende mit Druckluft trocknen. Aber das war nun das siebte Mal und das nächste Mal muß ich wohl einen neuen kaufen.

Der Wechsel der Simmerringe ist nicht so kompliziert wenn Du das richtige Werkzeug hast. Erneuere auf jeden Fall die Kupferdichtringe unter den Imbusbolzen, die unterhalb der Vorderachse sitzen und die Gabel innen zusammenhält. Ich habe welche mit offener Fuge genommen, die sich bei Quetschung erst richtig anpassen und daher besser abdichten. Das Entlüften der Bremsanlage ist nervig, wenn man das richtige Gerät dafür nicht hat, finde ich. Schau Dir auch genau die Dichtlippen unterhalb der Luftbrücke an, manchmal entweicht die Luftunterstützung da gleich wieder, weil das Gummi schon porös ist.

Themenstarteram 19. April 2011 um 14:52

Zitat:

Original geschrieben von Dang3r

Ich wasche den Luftfilter meiner ZX750E1 immer gleich nach Abschluß der Saison, da sich dann die angesammelten Partikel nicht gleich mit einander verbinden und weiter verkleben können. Dazu benutze ich eine Art Waschbenzin, dessen flüchtiger Gehalt eher gegen Null geht und die Substanz eher als schwach ölig gelten würde. Im Grunde laß ich ihn einweichen und ne halbe Stunde ziehen. Dann mehrfach spülen und am Ende mit Druckluft trocknen. Aber das war nun das siebte Mal und das nächste Mal muß ich wohl einen neuen kaufen.

Der Wechsel der Simmerringe ist nicht so kompliziert wenn Du das richtige Werkzeug hast. Erneuere auf jeden Fall die Kupferdichtringe unter den Imbusbolzen, die unterhalb der Vorderachse sitzen und die Gabel innen zusammenhält. Ich habe welche mit offener Fuge genommen, die sich bei Quetschung erst richtig anpassen und daher besser abdichten. Das Entlüften der Bremsanlage ist nervig, wenn man das richtige Gerät dafür nicht hat, finde ich. Schau Dir auch genau die Dichtlippen unterhalb der Luftbrücke an, manchmal entweicht die Luftunterstützung da gleich wieder, weil das Gummi schon porös ist.

Vielen Dank für die Antwort. Ich werde gleich schauen, ob ich die Kupferdichtringe irgendwo bekomme. Sollte ich einfach die Originalen hernehmen oder weißt du zufällig die Maße?

Muß ich die Bremsanlage entlüften? Ich war immer der Meinung, man löst die Bremsen ab und bindet sie irgendwo fest (sind somit nicht im Weg)?

Dann habe ich vor etwa 250 ml in die Gabel einzufüllen, sodaß ich 184 ml Abstand Öl/Gabelende habe.

Die originalen Kupferringe (Part #9) sind einfach flach und haben - nagel mich da bitte nicht drauf fest - einen inneren Durchmesser von 6mm. Eine Teilenummer kann ich Dir leider nicht nennen, da ich den Microfiche nicht mehr finde. Alternativ kann man auch Aludichtringe nehmen, aber diese etwas dickeren, mit der späteren Quetschung dichten eben am besten.

Klar, man kann die Bremssättel&Co lösen und wegbinden. Bei mir ist aber das Anti-Dive mit den Bremssätteln verbunden und daher brächte mir das nicht viel, bei der 750A ist das tatsächlich nicht so, hab Dir nochmal ne Kopie aus dem Ergänzungsbuch drangehängt, falls Du das nicht hast.

Füllmengen: SAE10W, 248,5ccm³ +/- 4ccm³

Luftdruck auf der Gabel: 0,4 - 0,6kp/cm²

Der Endstand der Füllmenge ist tatsächlich 185mm +/- 2mm (zusammengedrückt), damit liegst Du also voll in der Toleranz.

Viel Erfolg

Zx750a1
am 22. August 2011 um 17:48

Zitat:

Original geschrieben von Dang3r

Luftfilterreinigung... benutze ich eine Art Waschbenzin, dessen flüchtiger Gehalt eher gegen Null geht und die Substanz eher als schwach ölig gelten würde.

Wie heißt denn das Mittel - und - könnte man auch Kaltreiniger nehmen ?

Weil im Kawa-Werkstatthandbuch nur was von einer Lösung mit hohem Flammpunkt stand, habe ich bei wikipedia geschaut und als Ergebnis Glysantin gefunden (Frostschutzmittel, also Alkohol). Damit hat sich der Dreck schlecht gelöst, dafür der Luftfilter selbst um so besser ....

MfG

Stefan

Ich nehme Waschbenzin und Druckluft ... fertig.

Zitat:

Original geschrieben von skoeritz

Zitat:

Wie heißt denn das Mittel - und - könnte man auch Kaltreiniger nehmen ?

Nein, Kaltreiniger ist sehr aggressiv und greift das Schaumgummi an. Irgendwann zerböselt Dir das im Käfig. Das hat bei uns keinen Namen, außer Waschbenzin und besteht aus 1/3 Benzin und 2/3 Diesel-Leichtöl-Schmieröl-Gemisch. Kommt aus großen Fässern, die bei uns im Lager stehen, leider ohne Aufschrift.

Du kannst ihn noch in Nagellackentferner einweichen oder Feuerzeugbenzin. Aber hier ist eben die Gefahr mit der Verdunstung und Feuergefahr zu beachten.

am 28. August 2011 um 6:28

Ich glaube, das Nagellackentferner (Aceton) agressiver ist als Kaltreiniger.

Warum nicht einfach mit warmen Prilwasser in der Spüle - ist ja auch fettlösend. Oder besser noch in der Waschmaschine bei 60°.

MfG

Stefan

Hallo,

ich habe es mich die ganze Zeit nicht getraut zu sagen, aber ich wasche meinen K+N-Filter auch mit heißem Spüliwasser aus. Geht super, kostet quasi nix und - sie baden gerade ihre Hände drin - macht auch der Haut und der Umwelt keinen Streß.

Gruß

am 29. August 2011 um 13:59

Zitat:

Original geschrieben von kawastaudt

... ich wasche meinen K+N-Filter auch mit heißem Spüliwasser aus.

Das nenne ich mal Zivilcourage !! Und der K+N-Filter besteht ja noch nicht einmal aus simplen Schaumstoff, sondern (so weit ich weiß) aus mehreren Baumwollschichten, das angeblich nur mit dem speziellen K+N Reiniger-Zubehör gereinigt werden kann. Und dann das angegebene Reinigungsintervall von 50000km (oder lebenslang) ! - dann wäre mein Luftfiltergehäuse (frontseitig) voll wie ein Staubsaugerbeutel.

Was ich mich frage: Was passiert (egal welcher Luftfilter) bei Regenfahrten, wenn das viele Wasser auf den Filter geblasen wird - der müßte doch sofort den Schaumgummi bzw. die Papier/Baumwolle dichtmachen, zumindest bis er wieder trocken ist ...

MfG

Stefan

zum Thema Zivilcourage,

es gibt den K+N-Filter auch für den Modellbau (ferngesteuerte Autos mit Verbrennungsmotor) und die Jungs machen genau das auch! Auswaschen und an der Luft trocknen lassen, das hat bei mir super hingehauen und der Baumwolle in keinster Weise geschadet! Anschließend Filteröl von K+N drauf und das Ding sah aus wie neu.

Bei einer Gesamtfahrleistung meiner Maschine von inzwischen 97.000km, alleine diesen Sommer 4200km durch Frankreich, Spanien und Portugal (viel Staub), bietet sich schon mal die Gelegenheit den Filter auswaschen zu müssen.

Beste Grüße

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