Schadstoffevergleich LPG zu anderen Arten???? Wer weis was????

Hallo,

mir ist aufgefallen das es bei fast allen Diskussionen immer um die "Wirtschaftlichkeit" des Treibstoffes geht... ist natürlich auch verständlich... ich schwimme leider auch noch nicht im Geld.

Mein Frage aber lautet trotzdem mal:

Wie sieht es denn mit den Schadstoffen, welche durch die Verschiedenen Treibstoffe entstehen, aus???

Soviel wie ich bisher gefunden habe ist es ja wohl doch so... das ein moderner Dieselmotor... obwohl der Verbrauch recht gering ist... relativ hohe Emissionen verursacht. Da stellt sich doch wirklich die Frage ob der Weg der Politik nicht schon wieder ein rein wirtschaftlicher ist... und nichts mit der Problemlösung für die Umwelt zu tun hat.
Da ich kein Techniker bin stellt sich für mich schon die Frage.... wenn ich mit einem Filter irgendwelche Schadstoffe aus den Abgasen herausfiltere.. und sie später, bei höherer Temperatur wieder "ausbrenne".... was kommt da denn wirklich raus?? Entstehen dadurch wirklich niedrigere Abgaswerte??? Oder wird der Schadstoff nur "gebündelt" verbrannt... und das wird ja in keiner AU gemessen, oder? Und jetzt die nächsten schon fast lächerlichen Versuche... mit Harnstoff.... muß dann jeder Dieselfahrer vorm losfahren in den Tank pullern?? (🙂😁)

Ich weis ja nicht, aber wird das Thema Diesel nicht ein wenig als "die Lösung" gepriesen, obwohl da ja wohl echte bedenken berechtigt sind??

Mal völlig abgesehen von den Fahrleistungen... aber sollte nicht endlich mal Weltweit gemeinsam an etwas entwickelt werden was wirklich der Umwelt, und damit, uns allen etwas bringt? Auf Benzin wurde sich ja praktisch auch irgendwann einmal geeinigt... also wenn es denn so sein sollte, das ein LPG Fahrzeug das "Umweltschonendste" sein sollte... warum kann man sich dann nicht weltweit darauf einigen und die Entwicklung auf diesen Bereich fokusieren.

Ich will ja wirklich nicht als Moralapostel fungieren, aber sollte man nicht mal langsam anfangen technologien zu entwickeln welche der Umwelt wirklich helfen, anstatt alles nur schön zu reden und so "aussehen" lassen, als ob man was "gutes" tut...

IM ENDEFFEKT ZÄHLT DOCH WIRKLICH NUR DAS, WAS HINTEN RAUSKOMMT, ODER NICHT???

Wenn ich einen "superkraftstoff" hätte und mit 1 Liter 1000km fahren könnte, die Abgase aber 10000mal so giftig wären wie das, was beim verbrennen von 100litern Benzin entsteht... ist doch niemanden geholfen, oder sehe ich das etwa falsch??

Was ist also der "Umweltfreundlichste" Kraftstoff???? LPG/Erdgas/Benzin/Diesel????? Wo entstehen wirklich die geringsten Schadstoffe auf sagen wir mal 100km???

Ich würde mich freuen mal Eure Meinungen, Euer Wissen... Eure Erfahrungen zu diesem Thema zu lesen. Vielleicht gibts ja auch ein paar "Wissenschaftler" hier... welche mit Tests oder so was beisteuern könnten...

Viel Spaß und vielen Dank schon mal jetzt"!!

the Stefan🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Es geht hier um Schadstoffe und das ein LPG-Fahrer fast genausoviel Feinstaub produziert wie ein Dieselfahrer interessiert wohl keinen.
Ein Euro4-Dieselmotor stößt übrigens nur 0,025 gr./km Feinstaub aus.

Das mag jetzt unqualifiziert sein, aber die Wand meiner Garage sagt was anderes. Wand hinter meinem Diesel: Schwarz.

Wand hinter dem Benziner mit LPG: Weiß

47 weitere Antworten
47 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von S80-Cruiser



Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Es geht hier um Schadstoffe und das ein LPG-Fahrer fast genausoviel Feinstaub produziert wie ein Dieselfahrer interessiert wohl keinen.
Ein Euro4-Dieselmotor stößt übrigens nur 0,025 gr./km Feinstaub aus.
Das mag jetzt unqualifiziert sein, aber die Wand meiner Garage sagt was anderes. Wand hinter meinem Diesel: Schwarz.
Wand hinter dem Benziner mit LPG: Weiß

Du sollst ja auch nicht mit dem Auspuff zur Garagenwand parken. 😁😁 Steht jedenfalls in vielen Parkhäusern.

Aber ganz im Ernst: Beim Kaltstart kommt sowohl beim Diesel bzw. auch beim Benziner hinten erstmal mehr Dreck raus, als beim Fahrbetrieb.
Außerdem weiß man jetzt nichts über Deinen Diesel und wie lange der schon vor der Wand geparkt wurde.

Ruß ist halt schwarz, wobei in den Lungen der meisten Raucher sicher mehr klebt, wie an Deiner Garagenwand.

Dann schau noch auf die Innenseiten Deiner Felgen. Der Bremsstaub der sich dort ablagert hat ist auch kein harmloser Dreck.

Zitat:

Original geschrieben von S80-Cruiser



Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Es geht hier um Schadstoffe und das ein LPG-Fahrer fast genausoviel Feinstaub produziert wie ein Dieselfahrer interessiert wohl keinen.
Ein Euro4-Dieselmotor stößt übrigens nur 0,025 gr./km Feinstaub aus.
Das mag jetzt unqualifiziert sein, aber die Wand meiner Garage sagt was anderes. Wand hinter meinem Diesel: Schwarz.
Wand hinter dem Benziner mit LPG: Weiß

Der war gut. Einfach und klar verständlich

Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Zitat:

Original geschrieben von GSX-R Jupp


Da hast du aber anscheinend Äpfel mit Birnen verglichen!
... 

Ach jetzt gehts wieder auf der Schiene weiter...

Rein

informativ

und

wertungsfrei

habe ich mal Zahlen aus Spritmonitor ausgewertet. Demnach sind

realistische Mehrverbräuche (siehe angehängtes PDF-Dokument).

Benzin zu Diesel: 24%
LPG zu Diesel: 53% zzgl. Startbenzin
LPG zu Benzin: 23% zzgl. Startbenzin

Zitat:

Bei der CO2-Bilanz schneidet der Diesel jedenfalls deutlich besser ab als Benzin- und LPG-getriebene Fahrzeuge, weil er einfach weniger verbrennt.

bei vergleichbaren Motorisierungen:

Diesel 138 gr. CO2/km
Benziner 158 gr. CO2/km
LPG 195 gr. CO2/km (inkl. Startbenzin)

Auch wenn es da zahlreiche Pro und Kontra gibt, als Saubermann kann sich kein Verbrennungsmotor hinstellen.

Ich kenne ein Fahrzeug das nach einem Umbau mit einer R115 Anlage einen niedrigeren CO2 Wert eingetragen bekommen hat. Benzin 170gramm, nach der Umrüstung 163gramm.

Auf die Eintragung kommt es an, sollte die CO2-Steuer kommen.

Ähnliche Themen

@fordsknoten:

Die Auswertung ist sehr interessant und aufgrund der zahlreichen Teilnehmer bei Spritmonitor muß man sie auch akzeptieren, wenn sie korrekt aufgestellt wurde.

Die von mir angenommenen 25% Mehrverbrauch von LPG zu Benzin sind also (23% in deiner Aufstellung) nicht so abwegig.

Muß mich da mal selbst zitieren: 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Mein Diesel mit 140 PS braucht 6,0 l. Der Benziner mit 150 PS (geht übrigens schlechter als der Diesell) den ich genommen habe, braucht mind. 9,0 l. Den Mehrverbracuh mit LPG habe ich auf 25% beziffert (Startbenzin noch berücksichtigen!) macht 11,2 l LPG + 0,8l Startbenzin auf 100 km. Damit ist der CO2-Ausstoß bei Benzin und LPG höher. Werksangaben kannst Du Dir übrigens in die Haare schmieren.
25% mehr auf LPG sind nicht unrealistisch. Den Zahlen beim viel zitierten Spritmonitor traue ich allerdings auch nur eingeschränkt. Die Möglichkeiten der Manipulation sind einfach zu groß und werden sicher auch genutzt um in die TopTen der Spritsparer zu kommen.

Auch wenn es mehrere tausend ausgewertete KFZ in der Liste gibt, finde ich die Differenz zwischen Benzin und Diesel nicht plausibel. Besitze selbst jeweils zwei etwa leistungsgleiche Farhzeuge in der 90 - 110 kw-Klasse wie oben beschrieben. Da liegt der Unterschied bei mind. 50 % Mehrverbrauch vom Benziner zum Diesel. Wenn ich den Diesel trete komme ich vielleicht auf 7,5 l/100 km. Mit dem Benziner brauche ich dann schon 12 - 13 l/100 km und der quält sich dann noch mehr. Die in der Auswertung angegebenen 7,0 l Durchschnittsverbrauch beim Diesel mit 90 - 110 kw hören sich sehr nach gehezten Vertreterverbräuchen an.

Kann mir die geringere Differenz beim Spritmonitor aber auch so erklären, daß Benzinfahrer insgesamt behutsamer mit dem Gas umgehen, weil es sonst direkt richtig Geld kostet und man gleich wieder zur Tanke muß, während Dieselfahrer etwas unbeschwerter mit dem Gas umgehen können, weil sie immernoch weniger verbrauchen und eine größere Reichweite haben.😁

Intressant finde ich den Fakt das mein Beitrag bzgl. warum alle von Co2 reden einfach überlesen wurde und weiter auf CO2 rumgeritten wird?

Zum verbrauchs und Leistungsvergleich der Fahrzeuge:

Wichtig sind hier eigentlich nicht die PS sondern das Drehmoment und Drehzahlbereich des Drehmomentverlaufs.
hier schneidet ein

normaler Diesel mit ~150PS extrem schlecht ab (leistung von 1000-2000upm); abgesehn davon braucht er einen riesen Hubraum (~4l) um diese Leistung zu erzeugen.

ein Benziner mit ~150PS schneidet hier schon deutlich besser ab, hier liegt das Drehmoment deutlich besser verteilt zwischen 3-5tupm an (oder bei sportlichen fahrzeugen auch 4-7tupm), Hubraum geht hier auf 2l zurück

ein TURBO Diesel versucht jetzt die Drehmomentkurve künstlich zu strecken, so schafft man es diese auch mit nur 2,2l hubraum zu erreichen. Drehmoment liegt nun von 1500-4500upm an, da der turbo es schafft den drehmomentverlauf nach oben zu verschieben.

ein TURBO Benziner hat jetzt 2 möglichkeiten,
1. mit gleichem Hubraum wie der Benziner ohne Turbo zu arbeiten, bei gleicher maximalleistung, hier wird einfach der Turbolader sehr klein gewählt.
nun liegt das maximale Drehmoment von 1500-7000upm quasi konstant an. erreicht dabei quasi dauerhaft 150PS bei jeder Drehzahl, diese erreichte der normale Benziner nur an genau einem Punkt. Rein rechnerisch hat diese auto jetzt: 150PS ... allerdings fährt es um die anderen 150PS autos Kreise.

2. Hubraum massiv senken und größeren turbolader verbauen, z.B. 1,1l mit 150PS.
nun liegt das maximale drehmoment wohl auch nur zwischen 4-7tupm an, allerdings noch konstanter als beim Hochdrehendem Saugmotor, damit ist er immer noch einen Tick schneller wie der Sauger.

Ergebniss zeigt dann etwa diese Reihenfolge:
Diesel < Saugbenziner = Turbodiesel< Turbobenziner.

das gilt in etwa auch für die verbräuche nicht nur die Leistungsendfaltung.
Ganz klar kommt es darauf an wie ein Motor konzipiert ist, aber Prinzipell erhöht ein Turbo den Wirkungsgrad deutlich.

Daher ist der Vergleich TurboDiesel mit Saugbenziner in meinen Augen ein schönes mittelchen um Kunden zu verarschen, da kein mensch mehr "turbodiesel" sagt.. da die Diesel heute alle turbo sind, die meisten Benziner aber Saugmotoren.

Um an dieser Stelle mal meine eigene Erfahrung einzubringen:
Habe mein Fahrzeug auf turbo umgebaut, trotz massiver Leistungssteigerung blieb der verbrauch identisch!
Vorher: 2l 150PS verbrauch 10l, nachher 250+PS Verbrauch 10l.

Nochmal zum Feinstaub:
LPGs Produzieren Feinstaub? das wäre mir echt neu!!? Gibts da infos drüber?

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365



Nochmal zum Feinstaub:
LPGs Produzieren Feinstaub? das wäre mir echt neu!!? Gibts da infos drüber?

Nicht LPGs speziell produzieren Feinstaub, sondern jedes Fahrzeug unabhängig vom Motor erzeugt gesundheitsschädlichen Feinstaub durch Reifenabrieb, Abrieb von Bremsen und Kupplungsbelägen etc.. Diese Mengen sind zusammengenommen um Einiges größer als das, worüber man sich beim Dieselabgas aufregt.

Dazu gibt eine Studie vom Bayerischen Umweltamt

und hier noch was zum "gefährlichen" Reifenabrieb:

http://www.swr.de/.../index.html

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365


Daher ist der Vergleich TurboDiesel mit Saugbenziner in meinen Augen ein schönes mittelchen um Kunden zu verarschen, da kein mensch mehr "turbodiesel" sagt.. da die Diesel heute alle turbo sind, die meisten Benziner aber Saugmotoren.

Das ist richtig. Da ich mich für einen Neuwagen interessiere, habe ich auch neuen Turbo-Diesel (TDI) mit neuem Turbobenziner (TFSI) im gleichen Fahrzeug verglichen.

In meinem Fall ist es aber immernoch so, daß die beiden neuen Fahrzeuge bei etwa gleichen Fahreigenschaften wieder 50% beim Verbrauch auseinander liegen. Hinzukommt, daß sich der neue Turbobenziner nicht zuverlässig auf LPG umrüsten läßt.

Trotzdem denke ich sind aufgeladene Motoren eine sinnvolle Entwicklung und beim Diesel nicht mehr wegzudenken. Selbst BMW, die jahrzehntelang den reinen Saugbenziner propagiert haben, bauen heute Turbo-Benziner.

Hallo,

da melde ich mich mal nochmal so rein als Themenstarter....

Mitlerweile ist das hier ja ne ganz hitzige Disskusion über CO2, Diesel oder Benziner... und was nicht alles besser ist...

Im Grunde geht es hier rein um das eine:

WELCHER TREIBSTOFF IST AM UMWELTVERTÄGLICHSTEN???

Nicht nur bezogen auf CO2!!!

Reifen-Bremsen- und was sonst noch Verschleiß... haben sie allesamt!

Und das unsere tolle Regierung (Volksvertreter,ha!!) sich an dem, entschuldigung, CO2 Ausstoß festsetzt zeigt doch nur schon wieder das es hier um Wirtschaftsinteressen geht, und um nichts anderes!

Umweltverträglich zu leben ist in einer westlichen Gesellschaft gar nicht so leicht!

the Stefan

(Mal noch ne Frage an die Profis: Heute kam der Heizölmann... da hab ich mich mal gefragt... wie sieht es eigentlich mit den Abgaswerten von den Brennern in den Häusern aus?!?? Die haben ja wohl noch keine Partikelfilter oder nen direkten Toilettenanschluss, damit die Pipi von den Bewohnern in die Abgase gespritzt wird..?!? fgl: Verbrennt eine Ölheizung oder eine Gasheizung Umweltfreundlicher?!?)

so, in diesem Sinne...

the Stefan

Zitat:

Original geschrieben von TwiggiStefan


Im Grunde geht es hier rein um das eine:

WELCHER TREIBSTOFF IST AM UMWELTVERTÄGLICHSTEN???

Nicht nur bezogen auf CO2!!!

Ist aber dann doch ein bißchen kurzsichtig, oder?

Hätte mir mal gewünscht, daß mal alles rund ums Auto auf den Tisch kommt.

Kraftstoff ist sicherlich eine wichtige Sache, aber es könnt ja sein, daß die anderen Faktoren wie Herstellung, Transport und Entsorgung von Auto, als auch vom jeweiligen Treibstoff so große Emissionen verusrsachen, daß sich dagegen die Abgase wie ein laues Lüftchen verhalten.

Bißchen überspitzt ausgedrückt. 😉

Wenn man nämlich nur so fragt, wie Du es jetzt tust, dann hätte doch der Strom gute Karten als sauber zu gelten, wenn man nur das mißt, was beim Elektrofahrzeug hintenraus kommt. Atommüll, Kohlekraftwerke und hohe Leitungsverluste blendet man dann einfach aus und fährt mit grünem Gewissen.

Zitat:

Original geschrieben von TwiggiStefan


(Mal noch ne Frage an die Profis: Heute kam der Heizölmann... da hab ich mich mal gefragt... wie sieht es eigentlich mit den Abgaswerten von den Brennern in den Häusern aus?!?? Die haben ja wohl noch keine Partikelfilter oder nen direkten Toilettenanschluss, damit die Pipi von den Bewohnern in die Abgase gespritzt wird..?!? fgl: Verbrennt eine Ölheizung oder eine Gasheizung Umweltfreundlicher?!?)

Wer sein Eigenheim noch sorglos mit einer Ölheizung beheizt, müßte eigentlich von dieser Diskussion ausgeschlossen werden. 😛 *Späßle*

Mein Eigenheim wird mit einer Wärmepumpe über Erdwärme mit Tiefenbohrungen beheizt. Desweiteren hat meine Bude einen Jahresprimärenergiebedarf von unter 60 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche. Natürlich brauche ich dafür noch ein bißchen Strom, aber dafür darf ich dann als Ausgleich meinen Diesel weiterfahren. 😁

Dazu gab es doch vor ca. einem halben Jahr eine Sendung im Fernsehen: Getestet wurde, welcher Wagen Golf Diesel I und der neueste Golf Diesel unter Öko Aspekten der umweltfreundlichere ist. Ergebnis war, dass es unter Einbeziehung aller volkswirtschaftlicher Kosten sinnvoller wäre, den Golf I weiter zu fahren, zumal der auf der Teststrecke sparsamer war, als das neueste Modell (natürlich blieb der Fortschritt der Sicherheit unberücksichtigt). Ausschlaggebend waren dabei wohl die Immissionen und andere belastungen der Umwelt bei Produktion.

Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Zitat:

Original geschrieben von TwiggiStefan


Im Grunde geht es hier rein um das eine:

WELCHER TREIBSTOFF IST AM UMWELTVERTÄGLICHSTEN???

Nicht nur bezogen auf CO2!!!

Ist aber dann doch ein bißchen kurzsichtig, oder?

Hätte mir mal gewünscht, daß mal alles rund ums Auto auf den Tisch kommt.

Kraftstoff ist sicherlich eine wichtige Sache, aber es könnt ja sein, daß die anderen Faktoren wie Herstellung, Transport und Entsorgung von Auto, als auch vom jeweiligen Treibstoff so große Emissionen verusrsachen, daß sich dagegen die Abgase wie ein laues Lüftchen verhalten.

Bißchen überspitzt ausgedrückt. 😉

Wenn man nämlich nur so fragt, wie Du es jetzt tust, dann hätte doch der Strom gute Karten als sauber zu gelten, wenn man nur das mißt, was beim Elektrofahrzeug hintenraus kommt. Atommüll, Kohlekraftwerke und hohe Leitungsverluste blendet man dann einfach aus und fährt mit grünem Gewissen.

Zitat:

Original geschrieben von Mazout



Zitat:

Original geschrieben von TwiggiStefan


(Mal noch ne Frage an die Profis: Heute kam der Heizölmann... da hab ich mich mal gefragt... wie sieht es eigentlich mit den Abgaswerten von den Brennern in den Häusern aus?!?? Die haben ja wohl noch keine Partikelfilter oder nen direkten Toilettenanschluss, damit die Pipi von den Bewohnern in die Abgase gespritzt wird..?!? fgl: Verbrennt eine Ölheizung oder eine Gasheizung Umweltfreundlicher?!?)
Wer sein Eigenheim noch sorglos mit einer Ölheizung beheizt, müßte eigentlich von dieser Diskussion ausgeschlossen werden. 😛 *Späßle*

Mein Eigenheim wird mit einer Wärmepumpe über Erdwärme mit Tiefenbohrungen beheizt. Desweiteren hat meine Bude einen Jahresprimärenergiebedarf von unter 60 kWh pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche. Natürlich brauche ich dafür noch ein bißchen Strom, aber dafür darf ich dann als Ausgleich meinen Diesel weiterfahren. 😁

Hallo,

das mit dem elektroauto und Kernkraftwerk... seh ich etwas anders.... ein reines elektroauto produziert ja keinen Strom... mit dem es dann fährt... im gegensatz zu einem Fahrzeug welches mit Konvetionellem Motor ausgestattet wird... wo die Fortbewegungsenergie im Auto erzeugt wird... also würd ich sagen... und da stimme ich dir vollkommen zu: beim E-Auto kommt es def. darauf, wie der Strom erzeugt wird!! Und ggf. müsste man errechnen auf welche Weise die Umwelt weniger belastet wird... Nur als Bsp: würde aller Strom auf Erden durch Wasserkraft erzeugt werde, und diese Kraftwerke ebenfalls möglichst Umweltschonend gebaut... und bei der Wartung und im Betrieb praktisch nur "sauber Entstandene Energie" verwenden... wäre es ja nach geraumer Zeit so das die mehrenergie für den Bau des Kraftwerkes durch die viele Nutzung von Abnehmern (elektroautos sich amotisiert)... und dann wirds nur noch weniger Belastung als ob jeder mit nem eigenen Verbrennungsmotor rumfährt.

Man müsste also gaaanz am Anfang beginnen.

Die Produktion der Fahrzeuge, gebe ich Dir auch Recht, was nützt mir ein modernes elektroAuto in dem Supergiftige Akkus verbaut sind, die bei Produktion und später bei entsorgung so viel Umweltschädliche Stoffe absondern das man es kaum messen kann... ist ja logisch... ist auch falsch!!

Habe letztens mal gelesen... ihr sicher auch... das der neue Volvo XC60 angeblich recht Umweltschonend gebaut wird... dann wird auf irgendwelche Türverkleidungen oder Bananenbaummatten verwiesen... naja... wie ich schoneinmal geschrieben habe... ich habe keine Ahnung ob, und wenn, welche Autos am Umweltfreundlichsten Produziert und betrieben werden können (Verschleißteile, Verschrottung...).

Das mit der Ölheizung ist auch so ne Sache,

da ich in einem Mietshaus wohne welches über 25 Jahre alt ist... hier kam vor ca 6 Jahren eine "neue Ölheizung" rein,... nicht ganz, der Brenner war kaputt, also, ein neuer Brenner... tja, hier in der Gegend sind alle Häuser in diesem Alter, oder älter... und die heizen alle mit Öl. KLar, wer neu baut macht ne Wärmepumpe, heizt mit Pellets oder wenn's sein muß mit Gas, aber was sollte denn Deiner Meinung nach mit all den funktionierenden Ölbrennern, Öltanks und was weis ich passieren... verschrotten? Ob das so Umweltfreundlich ist, funktionierendes Material zu zerstören?? Lass ich mal offen, weis ich nicht.

Aber zu deiner Wärmepumpe... wir haben im Haus schon darüber gesprochen, aber wie es der Teufel will... eine Heizanlage mit Wärmepumpe verlangt nach einer "Flächenheizung", aber das muß ich dir nicht erzählen, du hast ja selber eine... nun, leider hat dieses Haus nur auf 2 Stockwerken Bodenheizung, der 3.Stock(meine Wohnung) hat "nur" klassische Heizkörper.... sprich.... man könnte überall im Haus wo keine Bodenheizung ist die Flächenheizung an die Wände anbringen, und drüberputzen... und dann klappt das vielleicht... ist aber noch nicht bestätigt worden...
Da wäre die einfachere und Kostengünstigere Variante, ein Pelletofen anstelle dem Ölbrenner... auch zu überlegen da die Pellets deutlich effizienter und weniger Umweltschädigend verbrennen... naja...wird sich sicher was tun in dem Haus.. eher früher, als später...

Also, sollte ich das Haus mal kaufen, werde ich drüber nachdenken... bis dahin...

"andere Länder, andere Heizgewohnheiten" P.S. ich habe vor 2 Jahren in Paris gewohnt... da wird ausschließlich mit Strom geheizt... ist wohl in Kanada auch so, abgesehen das manche nen Holzofen haben... zum davor sitzten... und wo die alle Ihren Strom herbekommen... das wollen wir gar nicht erst wissen"

Und weil ich grad daran denke... letztes Jahr in den Staaten gewesen... und bei einer fahrt von LA nach Phoenix/Arizona bin ich an einem Kernkraftwerk vorbeigedüst... am nächsten Tag habe ich Bekannte gefragt, was das denn gewesen sei (es war Nacht bei der Fahrt)... und dann sagten die mir gaaaanz stolz.... jaja.. das ist eines oder das!! neueste Kernkraftwerk in den Staaten und die Produzieren da für weis Gott wie viele Menschen Strom... das ist echt super!!! .... andere Länder... andere Mentalität... sag ich da nur... ich fands eher verwunderlich das man sich so freut über ein Kernkraftwerk, "gleich" um die Ecke...

Um nur zusammenzufassen...

ja, Du hast Recht, es wäre interessant zu wissen, welche Autos die Umweltfreundlichsten in Sachen "Entwicklung, Produktion, Unterhalt, Verschrottung) sind!!!

bis denne,

the Stefan

Zitat:

Original geschrieben von TwiggiStefan


Mitlerweile ist das hier ja ne ganz hitzige Disskusion über CO2, Diesel oder Benziner... und was nicht alles besser ist...

Im Grunde geht es hier rein um das eine:

WELCHER TREIBSTOFF IST AM UMWELTVERTÄGLICHSTEN???

Nicht nur bezogen auf CO2!!!

Reifen-Bremsen- und was sonst noch Verschleiß... haben sie allesamt!

Und das unsere tolle Regierung (Volksvertreter,ha!!) sich an dem, entschuldigung, CO2 Ausstoß festsetzt zeigt doch nur schon wieder das es hier um Wirtschaftsinteressen geht, und um nichts anderes!

Umweltverträglich zu leben ist in einer westlichen Gesellschaft gar nicht so leicht!

the Stefan

Die Frage ist realtiv einfach zu beantworten: KEINER

Wer nicht glaubt der sollte einmal genauer drüber Philosophieren:

Windenergie, immer vorhanden, erzeugt keine Emissionen.
Allerdings dermaßen ineffizent das wir in einem MEER von Windmühlen ersticken würden und vögel eigentlich nur noch als hackfleischklumpen bekannt wären.

Wasserkraft, immer vorhanden, erzeugt keine Emissionen.
Wusstet ihr das einer dieser "superstaudämme" in China sich nachweißlich auf die Erdrotation ausgewirkt hat?
Abgesehn davon sterben ganz gegenden aus, da dort kein wasser mehr ankommt.
Also: Umwelttechnisch sicher Suboptimal.

Solarenergie, immer vorhanden, erzeugt keine Emissionen.
Herstellung von Solarzellen ist sehr energieintensiv, man könnte sie sicher oftmals in oberflächen integirern die eh vorhanden sind, aber z.B. ein Solarpark wie es sich viele träumen in der Wüste funktioniert nicht.
Warum? Weiß nicht genau wo ich es las, aber wind und Sonne + Riesige solarzellflächen erzeugen Orkane und Stürmen, diese wiederrum wehen Sand und steine auf die Solarzellen.
Sand = Zellen aus
Stein = Zellen kaputt

Ethanol, wächst nach, Co2 neutral.
Falsch, klar nimmt das "gemüse" soviel Co2 auf wie es abgibt... aber es muss destiliert werden, was wiederum CO2 erzeugt, da es Energie braucht.
Der falsche Weg ist es auch dafür den urwald zu roden, oder ähnliches. Es gibt sinnvolle arten der Produktion, Papiermüll... Holzabfälle, Bioabfälle, Molke und vieles mehr, bei vielen sachen wäre es sinnvoll dieses in Ethanol umzuwandeln, dafür sind nichtmal große anlagen möglich, dadurch gibt es dann auch geringe Transportwege, was die Energie Bilanz verbessert.

Öl, wächst immer nach 😉 Co2 neutral.
Ja es gibt nur soviel Co2 ab, wie es auch aufgenommen hat, allerdings habe ich nicht die Zeit zuwarten bis es sich neu bildet.
Gleiches gilt natürlich für LPG und Erdgas usw.
Wobei es natürlich durch unsaubere Verbrennung noch deutlich mehr Schadstoffe produziert, als z.B. Ethanol.

über "minderweriges" Öl (Brau/steinkohle) rede ich erst garnicht... das ist halt nicht fertig umgewandeltes Öl.

Wasserstoff, ist halt nix anderes wie ein Akku, dazu ein äußerst ineffizenter.

Wie stelle ich mir die optimale Zunkunft vor?
Man muss sich mehr draum kümmer ungenutzte Energie zu nutzen, es gibt so dramartische mengen Energieabfall die z.B. in der Stahlindustire anfallen... die oftmals sinnlos im Kühlewasser landen.
Hier muss man (wie es oft schon passiert) das wasser noch anderen Heizwecken zufügen.
Genauso seh ich das beim Auto, Energierückgewinnung durch Hybrid ist ein ansatz, jetzt muss man "selbiges" mit der hitze des Benzinmotors machen.
Hier sind idee gefragt und leute die das ganze auch umsetzen!
simpels Beispiel: warum nicht im automotor zusätzliche kanäle verbauen die "die Flüssigkeit aus Handwärmern" (diese die man warm macht um sie wieder zu laden) durchfließt?
Was das bringen würde? Die Wärmeenergie des Motors wird genutzt um diese in den Flüssigen zustand zu versetzen. Wenn man nun das Auto im kalten zustand anschaltet, sollte ein impuls in die flüssigkeit gegeben werden welcher es "erstarren" lässt und die gespeicherte Wärmeenergie wieder abgibt.

effekt wäre: man kann Problemlos den Motor ohne Standheizung in viel kürzerer Zeit erwärmen.
Was bekanntlich dafür sorgt das der Schadstoffausstoß sinkt.

Aber zum eigentlichen Thema "woher sollte Strom/Enerige kommen wenn wie obern erwähnt: nichts wirklich gut ist.
Ganz einfach, wie bei der Nahrung:
Eine gesunde Mischung ist wichtig.
Wir müssen die Lasten gleichmäßiger auf aller Energien verteilen und damit den Abbau insgesamt verlangsamen.

"Retten" wird man unsere Rohstoffe nicht können, nur langsamer verbrauchen.

Im übrigen kann man Energie nicht verbrauchen, man wandelt sie nur in Arbeit um! Was wiederum andere (teilweise chemische effekte) mit sich zieht, global betrachtet bleibt die Energie immer die gleiche.

Daher gibt es auch keine "Umweltneutrale" Energie, denn diese Energie kann nicht aus dem nichts kommen! und wenn es nur die sonne ist, die jetzt auf die solarzelle anstelle der wüste strahlt.

und genauso sehe ich das auch mit den negativen Effekten, am ende ist es scheissegal woher die energie kommt, die effekte sind die selben! Daher ist die Eigentliche Frage: wie nutze ich möglichst viel der Freigesetzten Energie.
So sollte es bei jeder nötigen "kühlung" klingeln das hier Energie VERSCHWENDET wird.

Ach und noch ein letztes Wort zum Thema warum CO2 kein Schadstoff ist.
Eigentlich beziehen wir bei einer Verbrennung nur die Energie aus dem Sauerstoff (O2), der einzige stoff von dem Bekannt ist das er simpel und natürlich wieder mit hilfe von sonnenenergie und Fotosynthese umgewandelt werden kann und mit Sauerstoff reagiert ist nunmal Kohlenstoff (C)
Wozu führt das?
die optimale Verbrennung besteht aus: C + O2 =CO2
Alle anderen Molekühle sind dabei eigentlich ungewollt, daher würde ich sämtliche Molekühle die bei der Verbrennung endstehen außer CO2 als Schadstoffe sehen.
Nein, dafür gibt es keine Quelle, das ist meinem Hirn entsprungen 😉

Hallo Snoopy...

da könntest du wohl recht haben...

Energie wird oft einfach verschwendet... einerseits wird ohne Ende geheizt, und an anderer Stelle gekühlt... schon verrückt eigentlich...

Hab letztens einen Bericht im TV gesehen über Menschen welche nahe am Nordpol leben... es gibt ja so Dörfer... gehört glaub ich zu Kanada... welche früher komplett in Iglus gelebt haben... die haben von der dortigen Regierung so Fertigholzhäuser bekommen... mit allem drum und dran... und... jetzt kommts... auch mit kühlschrank! ha... damit die Lebensmittel nicht einfrieren war da die Begründung... ist schon lustig oder... anstelle ein system zu entwickeln welches die kälte von drausen mit der raumtemperatur der hütten verbindet...

ist natürlich jetzt eher lustig gemeint... aber das zeigt doch, das es sich der Mensch recht gerne halt, einfach macht.

Seit es so kalt ist versuche ich regelmäßig 1,5liter Wasserflaschen in meinem kühlschrank zu deponieren... naja.. die frieren draußen zu eis und halten meinen kühlschrank dann kalt... ohne strom... und da ich genügend Flaschen habe... wird das wohl noch ne ganze zeit so funktionieren...

ist zwar jetzt ein anderes Thema, und auch nix neues, aber naja, ein kleines meinerseits...

so, noch nen schönen abend...

the Stefan

Eigentlich ist es doch ganz einfach.

Man nehme ein Durchsichtiges genügend großes Rohr und verlegt es vom Meer bis in die Sahara - Wasserdampf steigt ins Landesinnere auf, und Salzkondensat läuft wieder zurück oder wird hin und wieder mal rausgenommen.

Was oben ankommt, wird unter die Erdoberfläche geleitet, kondensiert und es wird schon irgendwas dort wachsen.

Nährstoffe und Erde kann man ja erstmal in Säcken hinkarren. Am Anfang die Sickerstelle vielleicht noch etwas abschatten und schon funktioniert das.

Durch den Kamineffekt zieht es den Wasserdampf mit einer recht guten Geschwindigkeit ins höher gelegene Landesinnere - man muss am Meer nur schauen, dass da immer genug Wasserdampf erzeugt und durchgeleitet wird.

Höchster Wirkungsgrad bei geringstem technischen Aufwand.

Wir müssen nur langsam mal anfangen die äquatoriale Sonneneinstrahlung effizient in eine transportable Energieform umzuwandeln. Wasserstoff, Strom und so ist es nicht. Aber wie sieht es mit Holz aus? Holz und Pflanzen, die in der Sahara hochgezogen werden.

Der große Haken, wieso das in der Sahara nur sehr schwer umsetzbar ist ist für uns hier nur schwer zu erfassen: Dort gibt es zu wenig CO2 ... (CO2 wird übrigens auch in Gewächshäuser eingeleitet um das Pflanzenwachstum zu beschleunigen)

Dennoch muss der Ansatz sein: Sahara grün machen um die Industrienationen mit Energie zu versorgen.

Gruß, Frank

Dein Sahara-Programm in allen Ehren, aber leider ist das auch nicht ganz energiefrei, da die Salzplörre irgendie gewaltig gepumpt werden muß. Aber der Ansatz ist schon richtig. Es gibt am Golf eine Menge Trinkwasseranlagen, die zwar derzeitig noch mit Öl feuern (weil billig) aber anderes, besseres Wasser ist nicht vorhanden.
Man geht also in den Supermarkt und kauft das dort für ca 25 ct/Liter, Benzin ist dort noch billiger.
Richtig davon wächste in der Sahara nichts. Und deswegen gibt es ja einge zumindest Ansätze.

Thema Solarenergie: die derzeitigen Solarzellen sind tatsächlich erst ein Anfang, aber immerhin produziert eine schweizer Firma bereits Solarfolien, womit der kWH-Preis deutlich sinken dürfte. Leider ist die Effizienz dieser Folien eher mau, aber wen interessierts. Wenn eine "klassische" Photovoltaik mit 25m² und X kWh peak 10.000,-€ kostet, eine Folienanlage mit 25m² und X/2 nur 2000,-, dann wäre meine Entscheidung wohl klar.
Folie (auch wenn der TRäger wahrscheinlich PE ist -Ölprodukt) ist Potenzen billiger und energieärmer herzustellen als die Siliziumwafer.
Wer fragt denn schon nach der Energiebilanz seiner Supermarkt-Tüte, 1/2m² PE Folie und weg damit nach 2 Stunden Einkauf in den Müll (bessere Kunden nutzen die öfter und danach in die gelbe Tonne).
Nein aber das "Umweltproblem" der Kraftstoffe ist nur deshalb präsent, weil wir ein "Effizienzproblem" der Antriebe haben. Für 200 kg Mann, Frau und Koffer über 100km zu schaukeln 12 l Benzin zu verfeuern, ist Stand der Technik anno 1920. Aber es geht auch für 1l (Energieäquivalent), in der Stadt sogar recht real schon mit heute bekannten technischen Geräten.
Die Zukunft schreit nach Elektroantrieb, aus was der Strom kommt, ist die offene Frage
Mein Ideal:
Cityflitzer (auch Stadtkleinlaster) auf Akku mit (funk) netzgesteuerten on-board Ladegeräten (für 230V, die größeren natürlich mit 380V)
Familienvan, Kleinbusse, Kleinlaster (< 1000km) E-Antrieb mit Brennstoffzelle mit Akkupuffer
Stadt Busse : E-Antrieb mit Brennstoffzelle, Akkus, oder auch Oberleitung, evl. auch mit on-Board LPG-zu-H2-Reformer
Überlandbusse: Hybrid mit Verbrenner + Akkupuffer
LKW (Stadt): Hybrid (E+Verbrenner)
LKW Überland: Ja, was wohl , zunehmend Bahn, Schiff, ( hat was von Wunschdenken - geb ich gern zu)
So kann man den CO2 Ausstoß von derzeit auf unter 40% senken, aber zusammen mit WP-Heizungen noch etwas viel Wichtigeres Lösen: Das Energieproblem!!!
Denn das haben wir schon, siehe alternativlose 1,50€/l für Benzin zu "Spitzenzeiten" und die waren erst ein leichter Vorgeschmack
siehe politischer Russenerdgashahn etc.
Ich weiß sehr wohl, worauf das hinausläuft: Auf eine E-Infrastruktur, die neben dezentralen, kleinen BHKW´s zunehmend Kernkraft beinhaltet, egal, ab aus Tremlin, Grundremmingen oder Normandie IV
Aber haben wir sonst viele Alternativen ?
schönes Leben noch

Deine Antwort
Ähnliche Themen