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SCANIA is powering America

Themenstarteram 29. November 2008 um 11:59

In den letzten Monaten hat Scania USA von San Antonio aus, eine umfassende Vertriebs- und Serviceinfrastruktur an den gesamten Küsten - inklusive Alaska und Hawaii - sowie an den großen Seen aufgebaut. Aus einem Lager in Indianapolis können binnen 24 h alle Teile vor Ort sein.

Mit diesem Vorstoss in einen bisher für Scania eher unglücklichen Markt, trifft man genau die Zeit der steigenden Treibstoffkosten und immer stingenter werdender Emissionsregeln. Scania will sich einen Namen in Sachen Treibstoffökonomie und Zuverlässigkeit machen, gefolgt von Zuverlässigkeit im Service. Als Option werden die Mechaniker der Kunden geschult und befähigt Komponenten direkt über Scania zu beziehen.

Der Vertrieb befasst sich konkret mit dem Absatz von Marineaggregaten. Für einem günstigeren Zeitpunkt plant man schon heute den Ausbau des Vertriebes um Industrieaggregate.

Seit diesem Jahr wird die "Lord Hornblower", eine renommierte Touristen- und Restaurantyacht im Hafen von San Diego, von zwei V8-Aggregaten aus dem Hause Scania angetrieben. Nicht nur ein Einsparung von um die 40 % Treibstoff wurde damit erreicht, sondern damit werden die Emissionsnormen erfüllt, welche erst 2012 in Kalifonien gültig werden.

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8 Antworten

Chris,

die Yanmar V8 Motoren sind von Scania;), an den Kusten, Atlantic, Pacific und den Lakes ist das Handlernetz durch Yanmar schon vorhanden.

http://www.yanmarmarine.com/

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

In den letzten Monaten hat Scania USA von San Antonio aus, eine umfassende Vertriebs- und Serviceinfrastruktur an den gesamten Küsten - inklusive Alaska und Hawaii - sowie an den großen Seen aufgebaut. Aus einem Lager in Indianapolis können binnen 24 h alle Teile vor Ort sein.

Mit diesem Vorstoss in einen bisher für Scania eher unglücklichen Markt, trifft man genau die Zeit der steigenden Treibstoffkosten und immer stingenter werdender Emissionsregeln. Scania will sich einen Namen in Sachen Treibstoffökonomie und Zuverlässigkeit machen, gefolgt von Zuverlässigkeit im Service. Als Option werden die Mechaniker der Kunden geschult und befähigt Komponenten direkt über Scania zu beziehen.

Der Vertrieb befasst sich konkret mit dem Absatz von Marineaggregaten. Für einem günstigeren Zeitpunkt plant man schon heute den Ausbau des Vertriebes um Industrieaggregate.

Seit diesem Jahr wird die "Lord Hornblower", eine renommierte Touristen- und Restaurantyacht im Hafen von San Diego, von zwei V8-Aggregaten aus dem Hause Scania angetrieben. Nicht nur ein Einsparung von um die 40 % Treibstoff wurde damit erreicht, sondern damit werden die Emissionsnormen erfüllt, welche erst 2012 in Kalifonien gültig werden.

Hallo Chris ich denke schon das es für Scania ein erfolg wird da es in den USA noch einen gewaltigen bedarf gibt an sparsamen Motoren da können die Europäischen Hersteller ihre sparsame Technik exportieren es ist auch so das Navistar International z.b.etwa 700 motoren von MAN gekauft hat von der Serie D20/26 und die jetzt auf Lizenz in Indianapolis baut.

18.680

Die MaxForce (MAN) Motoren werden von International / Navistar angeboten, aber nicht verkauft. Die haben immer noch probleme mit den Abgaswerten und Verbrauch.

Der Brennstoffverbrauch der US Motoren ist bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Gewicht vergleichbar.

Die "EU" Motoren sind stark im Nachteil wenn diese Volllast bei hoher Geschwindigkeit laufen mussen.

In America muss der Motor / Getriebe / HA, Verbrauchsgunstg einen Geschwindigkeitsbereich von 55 mph (88 km/h) bis 85 mph (130km/h) bedienen konnen, und nicht nur 55mph wie in Europa.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von 18.680

Hallo Chris ich denke schon das es für Scania ein erfolg wird da es in den USA noch einen gewaltigen bedarf gibt an sparsamen Motoren da können die Europäischen Hersteller ihre sparsame Technik exportieren es ist auch so das Navistar International z.b.etwa 700 motoren von MAN gekauft hat von der Serie D20/26 und die jetzt auf Lizenz in Indianapolis baut.

Themenstarteram 29. November 2008 um 12:36

Yanmar arbeitet schon länger im Verbund mit Scania zusammen. Gerade bei den Hummerfischern in Alaska sind Scania-Motoren gut vertreten. Das war aber das Yanmar-Geschäft. Jetzt steigt Scania selbst ein. Das habe ich schon vor zwei Jahren vermutet und direkt in Södertälje deswegen angefragt. Meine Anfrage blieb diesbezüglich unkommentiert.

Ich sehe darin einen ersten Schritt, den nordamerikanischen Markt zu erobern: Erst mal zeigen, was man bei den Motoren drauf hat, besonders dass diese wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten. Dann verdeutlichen, dass der Service passt. In einem späteren Schritt klappt das dann auch mit den Fahrzeugen.

Navistar und MAN sind doch mittlerweile eng verbunden und MAN soll die neuen Weltmotoren liefern.

Für alle europäischen Hersteller sehe ich eine Problematik in der beständigen Zuverlässigkeit. Anders als in Europa werden die Aggregate nicht so massiv vor menschlicher Bedienung geschützt. In Europa ist es kein Problem die Nutzerschnittstelle so auszulegen, dass die Aggregate lange halten. In den Staaten erscheint mir so etwas eher unverkäuflich zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

18.680

Die MaxForce (MAN) Motoren werden von International / Navistar angeboten, aber nicht verkauft. Die haben immer noch probleme mit den Abgaswerten und Verbrauch.

Ja das kann sein zumal es die von Navistar gekauften motoren den euro 5 AGR Motoren von MAN entsprechen

und da gibt es noch zu wenige erfahrungen.

 

Chris,

Anfang / mitte der '80er wurden die 112er Scania's nach America Exportiert.

Momentan weiss ich nicht ob der Export durch Scania direct oder durch European Truck & Parts abgewickelt wurde. Im North East -New England- States sieht mann heute noch die 112er 6X4 als Kipper. Weniger als Semis.

Warum die V8 nicht nach USA Exportiert wurden entzieht sich meiner Kenntnis.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Yanmar arbeitet schon länger im Verbund mit Scania zusammen. Gerade bei den Hummerfischern in Alaska sind Scania-Motoren gut vertreten. Das war aber das Yanmar-Geschäft. Jetzt steigt Scania selbst ein. Das habe ich schon vor zwei Jahren vermutet und direkt in Södertälje deswegen angefragt. Meine Anfrage blieb diesbezüglich unkommentiert.

Ich sehe darin einen ersten Schritt, den nordamerikanischen Markt zu erobern: Erst mal zeigen, was man bei den Motoren drauf hat, besonders dass diese wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten. Dann verdeutlichen, dass der Service passt. In einem späteren Schritt klappt das dann auch mit den Fahrzeugen.

Navistar und MAN sind doch mittlerweile eng verbunden und MAN soll die neuen Weltmotoren liefern.

Für alle europäischen Hersteller sehe ich eine Problematik in der beständigen Zuverlässigkeit. Anders als in Europa werden die Aggregate nicht so massiv vor menschlicher Bedienung geschützt. In Europa ist es kein Problem die Nutzerschnittstelle so auszulegen, dass die Aggregate lange halten. In den Staaten erscheint mir so etwas eher unverkäuflich zu sein.

Scania Motoren sind gut, keine Frage :)

Meine Strassenmeisterei (Town Highway Dept) hat immer noch ihren Scania 122 den sie in den 80ern gekauft haben.

Scania hat damals einen Fehler gemacht als der Dollar runterging sind sie einfach nach Hause gegangen statt drinne zu hängen, scheins wars Geld in Südamerika leichter zu verdienen...

Ich denke man muss auch den Unterschied im Markt zwischen Marine und LKW Motoren wissen.

Der Marine Markt in den USA ist sehr International, da sind alle die grossen Namen vertreten die man kennt.

Den Verbrauch und die Haltbarkeit hat Rüdiger ja schon angesprochen.

Leider hat Scania in den 80ern nicht die notwendige Geduld gehabt, Heute werden wohl wenige auf LKW Motoren von Scania warten.

Unten ein Bild von der Lord Hornblower, man kann sehen das die neuen Scania Motoren Motoren ersetzt haben die wahscheinlich noch vom Zweiten Weltkrieg stammten.

Das nur Nebenbei bevor jemand die Idee kriegt das man 40% sparen kann mit Scania im Vergleich mit modernen Motoren anderer Hersteller

Gruss, Pete

Themenstarteram 30. November 2008 um 7:02

Die Vorgängermotoren waren 30 Jahre alt. Wollte da keinen falschen Eindruck erwecken. Bin von dem allgemeinen Wissen ausgegangen, dass Motoren in Ausflugsdampfern nicht so häufig ausgetauscht werden.

Pete, das Interesse für die Motoren muss erst entwickelt werden. Der Einstieg in einem international ausgerichteten Bereich, erscheint mir da schon sinnvoll. Es geht ja um den doch zeitaufwändigen Aufbau einer Versorgungsinfrastruktur zu vertretbarer Investition.

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