Scania Deutschland macht die Straßen etwas sicherer
Hab gerade einen Bericht darüber gefunden. Nicht schlecht für 5K€
Scania Deutschland hat ein Sicherheitspaket geschnürt. Ob Spurassistent, Abstandsregelung oder ESP: Ab sofort können Lkw-Kunden mehrere Sicherheitsfunktionen zu einem attraktiven Sicherheitspaket-Preis bestellen.
Das Sicherheitspaket ist für weniger als 5.000 Euro zu haben und gilt für die P-, G- und R-Serie von Scania. Es beinhaltet den Spurassistenten Scania LDW, die Abstandsregelung Scania ACC, ESP, Airbag und Gurtstraffer – und wie immer das Sicherheitsfahrerhaus gemäß den Standards des Schwedentests.
Scania LDW – Spurassistent
Das Spurhaltesystem von Scania LDW (Lane Departure Warning) wurde als Sicherheitssystem entwickelt, um potenzielle Fahrfehler und nachteilige Witterungsbedingungen zu kompensieren. Der Vorteil dieses Scania-Systems besteht darin, dass es zusätzliche Sicherheit bietet und dabei die Gefahr eines Falschalarms auf ein Minimum begrenzt. Das System überwacht die Fahrzeugposition zwischen den Fahrbahnmarkierungen und soll auch bei schlechter Witterung hervorragend funktionieren. Es überwacht außerdem die Lenkradbewegungen mit Hilfe von Parametern, die gezielt aktive Lenkeindrücke des Fahrers von unbeabsichtigten unterscheidet.
Scania ACC – Abstandsregelsystem
Scania sieht das Abstandsregelsystem als eine Technologie, die dem Fahrer das Fahren auf Landstraßen und Autobahnen mit hektischem Verkehr und ungleichmäßiger Geschwindigkeit erleichtert. Das System hält einen konsequenten Abstand zum vorausfahrenden Lkw ein und lässt sich in fünf verschiedenen Stufen einstellen. Die aktuelle Einstellung wird am Hauptinstrument angezeigt. Das ACC-System von Scania nutzt Motordrehzahl, Retarder und Betriebsbremsen, um die vom Fahrer gewünschte Einstellung zu halten. Das System alarmiert den Fahrer umgehend, falls sich die Lücke zum vorausfahrenden Fahrzeug zu schnell schließt: es übernimmt aber niemals selbst das Kommando. Damit gerät der Fahrer nicht in Versuchung, zu stark in das System zu vertrauen oder gar selbst mental "abzuschalten".
ESP, Airbag und Gurtstraffer
Neben dem Stabilitätsprogramm Scania ESP umfasst das aktuell angebotene Scania Sicherheitspaket auch einen Fahrer-Airbag sowie einen Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer.
Beste Antwort im Thema
Schön das Scania so etwas auch anbietet.
Allerdings muss ich auch den jenigen Recht geben, die meinen ein aktiver Abstandsregeltempomat in Verbindung mit einem Bremsassitenten würde mehr Sinn machen.
Aber ich bin überzeugt davon, dass Scania so ein System auch bald auf den Markt bringt.
Alles andere von wegen Fahrer muss selbst entscheiden ist für mich Humbug.
Warten wir mal ein paar Jährchen ab und dann sehen wir ja ob es Philosophie ist oder fehlendes Know-How.
Aber wirklich positiv ist zu sehen das die Hersteller, in Sachen Sicherheit zum bezahlbaren Preis immer weiter zu sammen rücken.
Bei der Überschrift des Threads dachte ich allerdings jetzt kommt was bahnbrechend neues, und nicht Technik die 10 Jahre alt ist und nun endlich auch bei Scania bezahlbar ist.
66 Antworten
Alles hat Vor- und Nachteile. Was für den einen ein Vorteil ist, ist für den anderen ein Nachteil.....
Irgend jemand ist immer der erste und die anderen ziehen nach.
Deswegen muss man nicht gleich so an den Karren fahren, denke ich.
Da haben wir doch mal wieder das gleiche Verhalten:
1. Aussage: Etwas ist super!
2. Es kommen Gegenargumente
3. Die können nicht entkräftet werden
4. Die Autoren der Gegenargumente werden für dumm erklärt
Wenn man diskutieren will, sollte man auch die grundlegenden Regeln einer Diskussion kennen. So funktioniert das auf jeden Fall nicht.
Bis jetzt wurde noch nicht ein brauchbares Argument zur Entkräftung der Gegenargumente geliefert! Da wird wohl auch nicht mehr wirklich etwas kommen.
Mein Standpunkt bliebt: Ein System, welches eine Aktion des Fahrers verstärkt ist in Ordnung. Das selbständige Initiieren von Aktionen durch technische Systeme geht gar nicht.
Wird zeit das Scania mit MAN vereint wird. Bin gespannt auf was ScaniaChris dann steht ????
Scanias Lösung ist nix halbes und nichts ganzes. Aus basta.
Wenn das System nicht Aktiv eingreift was will ich dann damit? Wenn der Fahrer am Steuer ne Herzattake bekommen hat was hilft es mir da wenn das Mäusekino blinkt?
Da brauche ich ein System das den Lkw runterbremst, auch wenn es evt den Aufprall nicht verhindern kann kann es die Folgen des Aufpralls mindern, (Argument)du warst der erste der Geschrieen hat das die Knautschzone im Lkw nicht groß genug ist da hast du eine Lösung, wenn die Aufprallgeschwindigkeit gering ist brauch ich keine große Knautschzone. (Argument ende)
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Hallo,
spätestens wenn diese Systeme Pflicht werden in den LKW`s dann muss Scaniachris sich mit dem System auseinandersetzen.
Jetzt nehmen wir mal an 2 Gleiche nagelneue Fahrzeuge mit der Gleichen Ladung fahren hintereinander her mit 50mtr Abstand.
Es ist Sommer, die Kabrios sind offen da fährt eine nette junge Dame am hinteren LKW vorbei, der Fahrer schaut natürlich runter und denkt sich nett nett. So vergehen ich sage mal 5-6sec. bei 90km/h legt dann der LKW so ca. 100mtr. zurück(war jetzt zu faul zum rechnen). In dieser Zeit muss der Vordermann voll in die Eisen Steigen, warum auch immer, der Zweite erkennt die Situation aus dem Augenwinkel aber bis dieser reagiert/seine Füße sortiert weil sie irgendwo liegen nur nicht da wo sie sein sollen, gehen auch 2-3sec rum also auch ein paar meter , so ca. 50-65mtr. Nur mal grob überschlagen sage ich der Hintermann kann noch nichtmal sein Füße ordnen da schlägt er schon ein. Denn wenn ein Sattelzug komplett mit Scheibenbremse ausgestattet ist und die Fahrzeuge sind neu dann hat der Sattelzug einen Bremsweg von sagen wir mal 45mtr!!
Mit einem Abstandsregeltempomaten mit ABA wäre er noch zum Stillstand gekommen ohne einen Kratzer.
Soviel zu dem Thema:
Das selbständige Initiieren von Aktionen durch technische Systeme geht gar nicht.
Solch eine Situation ist für mich ein Schlagkräftiges Argument, denn solche Situationen bzw. Unfälle aus solchen Situationen sind keine Seltenheit.
War Heute in Mannheim Was man da auf der Autobahn sieht von wegen Abstand, da stellen sich die Nackenhaare.
Wenn solch einer erwischt wird der sollte nicht nur 150 oder 300€ bekommen. Da sollte auch mal der Führerschein parken gehen.
Manchmal sind die Abstände schon kriminell.
Gruß
Chris
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Mein Standpunkt bliebt: Ein System, welches eine Aktion des Fahrers verstärkt ist in Ordnung. Das selbständige Initiieren von Aktionen durch technische Systeme geht gar nicht.
Ok, das ist deine Meinung, aber hast du auch Argumente die gegen das Sytem sprechen?
Es gibt hier genügend Argumente die für den ABA sprechen, aber ich hab noch kein vernünftiges Argument gegen den ABA gelesen.
Ich habe bisher auch noch keinen venünftigen Grund gegen den ABA gehört. Evtl. könnte Jemand ein mulmiges Gefühl haben, weil der ABA wegen einem technischen defekt grundlos eine Vollbremsung einleiten könnte.
Ich denke aber die Wahrscheinlichkeit ist so gering, wie ein selbstauslösender Airbag. "Geht gar nicht" ist für mich kein vernünftiger Grund.