SBC Frage -> Risiko Totalausfall (keine Bremskraft)

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Zusammen

Bitte nicht steinigen auch wenns SBC betrifft! Ich habe Stunden lang die Threads hier zur SBC Bremse gelesen, bereits bevor ich das Auto damals kaufte. Die Kosten für einen Tausch der Einheit sind daher im Hinterkopf und werden toleriert.

Allerdings lese ich immer häufiger von Totalausfällen trozt erneuerter Einheit. Ich fühl mich daher nicht mehr wohl im W211. Wenn das auf der Autobahn passiert, dass trotz voll durchgetrettenem Pedal keine Bremskraft mehr da ist dann gute Nacht. Wie schätzt Ihr das Risiko ein? Traut Ihr eurer Anlage noch? Ich überlege ernsthaft den W211 zu verkaufen.

Meine wurde übrigens im 2005 ersetzt und im Jahr 2009 nochmals.

Grüsse

Beste Antwort im Thema

Wenn die Hydraulikeinheit korrekt erneuert wurde, unter Verwendung von Original-
Teilen, ist die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Ausfalls nich höher, als der Ausfall
eines konventionellen Bremssystemes.

Selbst bei kompletten Ausfall der SBC ist die Bremswirkung nicht gleich null.
Man muß nur beherzt auf's Pedal gehen.

Mein Erlebnis mit dem Totalausfall der SBC war zwar ungewohnt und kam ohne
Vorankündigung, war aber beherrschbar. Und für mich kein Grund das Fahrzeug
abzugeben.

Nach dem 211er kam ein CLS. Auch mit SBC.

24 weitere Antworten
24 Antworten

Zitat:

@saverserver schrieb am 22. März 2016 um 14:00:42 Uhr:


Ja, ich kenne das auch, allerdings nur von kleineren Dingen. z.B. Bi-Xenon einstellen
kein Beleg!

@Manfred Bonn Wenn ich einen neue SBC, wenn auch auf Gewährleistung, bekomme, dann hätte ich schon gerne, dass die länger als 6 Monate hält 😉

Da brauchen wir nicht drüber reden!
Das versteht sich von selbst!

Bei MB wird alles systemisch (DV) erfasst, was an Arbeiten zu einem Fahrzeug (FIN) gemacht wurde. Ein Ausdruck der Werkstattbesuchsdaten würde damit eindeutig die SBC-relevanten Arbeitspositionen aufzeigen. Zudem werden Garantie- und Kulanzarbeiten noch in einem weiteren System mindestens erfasst. Ich hatte mir vor dem Kauf meines Wagens von privat anhand der FIN die "Vorgeschichte" meines Autos ausdrucken lassen, hier half auch der persönliche Kontakt, war ja zu dem Zeitpunkt noch nicht mein Wagen...
Insofern sind die Arbeiten immer preußisch korrekt erfasst und verbucht. Und einen Beleg gibt es nur, wenn der Kunde auch was zu löhnen hat. Und selbst dann kann es sein, dass zwar weitere Reparaturen ganz normal auf der Rechnung stehen, nicht aber z. B. die gleichzeitig mit 100% Kulanz ersetzte SBC.
Ich hatte das mal ähnlich, vor vielen Jahren bekam der C 180 T meiner Frau auf Kulanz eine neue Zylinderkopfdichtung, die hat der M 111 ja gern mal durchgeblasen. Da bei jenem Werkstattbesuch nur die Kopfdichtung zu 100% Kulanz gemacht wurde, bin auch ich ohne "Beleg" wieder aus der Werks-Niederlassung hinausgegangen. Beim Verkauf später an privat gab es deswegen kein Theater, scheinbar hat der Käufer mich für vertrauenswürdig gehalten....

Zitat:

@grunewaldturm schrieb am 23. März 2016 um 23:49:19 Uhr:


Zudem werden Garantie- und Kulanzarbeiten noch in einem weiteren System mindestens erfasst. Ich hatte mir vor dem Kauf meines Wagens von privat anhand der FIN die "Vorgeschichte" meines Autos ausdrucken lassen, hier half auch der persönliche Kontakt, war ja zu dem Zeitpunkt noch nicht mein Wagen...

Das ist Richtig. Leider ist das ein sehr gut gehütetes Geheimnis bei MB und man kommt nur über inoffizielle Wege an die Fahrzeug-Historie!

Die History heißt VMI und steht für Vehicle Master Inquiry. Dass das ein Geheimnis ist war mir neu. Ich lasse mir zum Beispiel einmal im Jahr (meist im Dezember) für beide einen Ausdruck erstellen und Hefte diese ab zusammen mit sämtlichen anderen Rechnungen vom Auto wie Steuer, Reparaturen, Ersatzteile und Teile von Nachrüstungen, Reifen, etc.

Ähnliche Themen

Die Fahrzeug-Historie ist für den internen Gebrauch für Mercedes und wird aus Datenschutzgründen nicht herausgegeben (auch wenn jede Niederlassung darauf zugreifen kann). Nicht in Deutschland und auch nicht über Maastricht. Dadurch nur über inoffizielle Quellen zu erhalten, oder eben von Niederlassungen, die sich nicht daran halten.

Entschuldigt meine Abwesenheit... ich hatte heute einen Termin beim nächstgelegenen Freundlichen. Über die Fahrgestellnummer konnte er die Werkstattaufenthalte des Fahrzeugs einsehen. 2005 kam bei etwa 107000km, wie vom Vorbesitzer behauptet, eine neue Einheit rein. Jedoch frage ich mich warum es wieder eine mit der Nummer A004... war.
Wurden nicht ab 2004 die "überarbeitete" Version mit der A005... verwendet?
Was mich außerdem wundert sind Beiträge von Mitgliedern, deren Autos ebenfalls über 8 Jahre alt waren und bei Totalausfall 100% Kulanz erhielten. Bei mir will der Freundliche 2500 EUR und Kulanz wurde abgelehnt :-(
Achja der ausgelesene Fehlercode lautet: C218F - Steuergerät A7/3n1 (Steuergerät, SBC), interner Fehler

Jemand sowas schonmal erlebt/gehört? Google liefert für den genannten Fehler leider auch nichts...

MfG

Ich glaube es gibt 3 Erklärungen dafür dass manche es 100% auf Kulanz bekommen haben:
1.) wurde nur im Forum behauptet um wichtig zu wirken
2.) gute Beziehungen zu ihrem Service Advisor der wiederum weiß wie er den Kulanzantrag stellen muss damit er genehmigt wird
3.) erweiterte Garantie

Wie lange war denn Garantie auf der SBC in Europa damals?

Glaube 2-3 Jahre Bin Mir aber nicht ganz sicher

Zitat:

@MercedesFr3ak schrieb am 25. März 2016 um 13:25:55 Uhr:


Glaube 2-3 Jahre Bin Mir aber nicht ganz sicher

Verstehe, wir haben hier 10 Jahre/unbegrenzte Laufzeit.

Hallo JohnK89,
hier die versprochene Rechnung zur Ansicht.

MfG Thomas

Ccf05042016-00000
Ccf05042016-00001
Ccf05042016-00002
Deine Antwort
Ähnliche Themen